Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Bereitschaft impliziert ja, dass der Betroffene nicht will, also einfach bockig ist aus Eurer sicht. Es gibt aber Lebensumstände die so etwas unmöglich machen und das gar nicht mal selten. Also jetzt einfach so zu tun, als liege es nur am "Wollen" greift deutlich zu kurz! Und wichtig: das mit den 3000 Einwohnern pro Quadratkilometer ist eine errechente Rentabilitätsgrenze. Da könnt Ihr Euch auch Car-sharing im Urwald schönreden - es rechnet sich eben nur im realen Betrieb nicht.

Es gibt individuellen Verkehr, weil wir Individuen sind mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen. Wer glaubt das alles pauschal ändern zu können, der wird scheitern! Eine neue Lösung hat nur dann eine Perspektive wenn sie in Punkto Verfügbarkeit, Last und Reichweite mit jetzigen KFZ mithalten kann. Wer will sich schon durch "Fortschritt" verschlechtern? Ein Nokia 3110 anyone?
Das Du Dich jetzt an Einzelbeispielen aufhängst verstehe ich nicht. Und was meinst Du mit "Eurer Sicht?
Meine Sicht habe ich noch gar nicht dargestellt sondern ich liefere Daten. Ich habe bereits mehrfach betont dass es kein Konzept für alle oder jeden geben kann. Nur Deine Aussage es gäbe Carsharing nur in Großstädten ist einfach faktisch falsch.
Es gibt auch noch Dinge wie Snappcar oder Getaway, Autovermietungen, Taxis, ÖPNV, Fahrräder, Pedelecs etc. Also, wenn man will findet man Alternativen zum Individualverkehr mit dem Auto.
Ich nehme an das bestreitest Du nicht?
 
Interessant, was der Verein da alles anbietet – das ist nicht nur Carsharing, sondern ein "multimodales Mobilitätsangebot" nebst Dienstleistungen, und das zu äusserst günstigen Preisen. Für ländliche Räume, in denen der ÖPV schwierig ist, eine gute Alternative.
Es wurden sogar Mitfahrerbänke aufgestellt und die werden rege genutzt. Das Konzept ist umfassend und es gibt z.B. 1 Familie, die stellt Ihren Bus, den Sie wegen der Kinder brauchen, dem Verein als Carsharing zur Verfügung.

Und die Lastenfahrräder werden sehr gerne genommen und zum Einkaufen benutzt. Der Supermarkt liefert damit Bestellungen ins Haus. Die Kaufkraft bleibt in der kleinen Gemeinde und alle sind zufrieden.
 
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gibt es denn vorfahrt-für-jesberg noch unabhängig von regio-mobil oder ist das nicht in letzteres aufgegangen?
 
Ja, das gibt es noch. Und wenn man sich mal die Geschäftsführer von eco libro und regio-mobil anschaut, sieht man immer wieder die gleichen Leute.
 
Also, wenn man will findet man Alternativen zum Individualverkehr mit dem Auto.
Ich nehme an das bestreitest Du nicht?
Doch! Absolut! Ich schrieb ja: Eine Lösung muss genau das bieten. Alles Andere ist Schulmeistern der Autofahrer. Ist immer schön, wenn andere es besser wissen als die betroffenen selber.
 
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Doch! Absolut! Ich schrieb ja: Eine Lösung muss genau das bieten. Alles Andere ist Schulmeistern der Autofahrer. Ist immer schön, wenn andere es besser wissen als die betroffenen selber.
Es kommt wie bereits gesagt auf die Zielsetzung an. Wenn man den CO2-Ausstoss verringern möchte, dann gibt es Alternativen. Das diese den Individualverkehr ändern wollen liegt an der Zielsetzung. Ich bin selbst Autofahrer und möchte niemanden schulmeistern, daher geht Dein Vorwurf ziemlich daneben.
Ich schulmeistre auch nicht sondern zeige Alternativen auf die unter anderem auch den Autoverkehr betreffen. Ganz abschaffen kann man den sowieso nicht.
Wenn Du also sagst, es gibt keine Alternativen zum Individualverkehr, dann mag das für Dich gelten und definitiv nicht für alle. Wenn Du Fahrgemeinschaften, ÖPNV, Mitfahrerbänke, Carsharing, Fahrräder, Pedelecs etc. bei Dir nicht umsetzen kannst, dann ist das doof. Es sind trotzdem Alternativen für einige Leute (auch auf dem Land) wie mich. Es fordert ja niemand, das sich alle daran halten, sondern es geht darum Möglichkeiten aufzuzeigen um etwas gegen den Klimawandel zu tun. Ich kann in der Information über mögliche Alternativen kein Schulmeistern erkennen. Deine generelle Ablehnung von Alternativen ist entweder Deiner persönlichen Situation geschuldet und daher nicht für alle gültig oder sie entspricht einer anderen Zielsetzung.
 
Deine generelle Ablehnung von Alternativen ist entweder Deiner persönlichen Situation geschuldet und daher nicht für alle gültig oder sie entspricht einer anderen Zielsetzung.
Sie liegt an unserer Situation. Wir venötigen beide win Auto. Täglich und ad hoc. Den Kleineagen werde ich, sobald Skaleneffekte greifen gegen ein E KFZ tauschen. Das andere KFZ ist ein Mietwagen, der viel Platz haben muss und einen 500kg Anhänger ziehen muss.

Ich kann nur auf beides verzichten, wenn wir nicht mehr arbeiten!
Ich bin mir sehr sicher damit nicht allein zu dein!
 
Sie liegt an unserer Situation. Wir venötigen beide win Auto. Täglich und ad hoc. Den Kleineagen werde ich, sobald Skaleneffekte greifen gegen ein E KFZ tauschen. Das andere KFZ ist ein Mietwagen, der viel Platz haben muss und einen 500kg Anhänger ziehen muss.

Ich kann nur auf beides verzichten, wenn wir nicht mehr arbeiten!
Ich bin mir sehr sicher damit nicht allein zu dein!
Na den Tausch gegen ein E-Kfz ist doch eine Alternative. Und niemand erwartet ja, das alle auf Autos verzichten! Falls das so rüber kam habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Dann möchte ich mich dafür entschuldigen. Ich stehe auch der Elektromobilität kritisch gegenüber und sehe sie nicht als Allheilmittel.
Ich habe mich sehr intensiv mit Alternativen auseinandergesetzt und möchte mein Wissen nur weitergeben und nichts vorschreiben. Ich habe gerade aufgrund meiner Erkenntnisse mein reines Elektrofahrzeug mit großem Akku gegen einen PHEV getauscht, welcher weil wir auch Anhänger ziehen müssen CO2-effizienter ist als das reine BEV.
Es kommt immer auf die persönliche Situation an. Ich konnte mit meinem Schritt vom BEV zum PHEV bei meinem Fahrprofil trotzdem noch CO2 einsparen. Billiger wurde es auch und ich versuche jetzt in meiner Kommune und in den Firmen den Gedanken für pulsierendes Carsharing zu verbreiten.
Das wird gerade in Homberg (Efze) aufgebaut und klingt sehr sinnvoll.
Beispielsweise werden Kommunale oder Firmenfahrzeuge an einen Anbieter von Corporate Carsharing übertragen. Tagsüber werden die Fahrzeuge von der Kommune oder der Firma genutzt und abends und an den Wochenenden stehen Sie als Carsharingfahrzeuge zur Verfügung. Im Optimalfall dürfen die Fahrzeuge auch noch als Fahrgemeinschaften bis zum Wohnort von Mitarbeitern genutzt werden und stehen dann an dem Wohnort bis zum nächsten Morgen zur Verfügung. Das kann einiges an Fahrzeugen einsparen und vorhandene Fahrzeuge besser auslasten.
Man wird sehen ob das die gewünschten Effekte bringt, aber es ist auf jeden Fall eine Idee die es wert ist getestet zu werden.
 
So, mir hat das keine Ruhe gelassen. Ich hab nochmal etwas gesucht und gerechnet.

Hier erstmal die Quellen
https://www.springerprofessional.de...lyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694

https://e-engine.de/unfassbar-42-kwh-energieaufwand-fuer-sechs-liter-diesel/

https://www.carmart.ch/elektro/unmengen-an-energie-fuer-die-diesel-und-benzinproduktion/

https://www.adac.de/rund-ums-fahrze...en/kostencheck/geringster-verbrauch-benziner/

Demnach braucht es für Produktion, Transport und Raffinerieren von 6 Liter Diesel umgerechnet 42KWh, die im Bezug auf den Strommix von 2017 mit 20,54kg CO2/100km bewertet werden. Wenn man den Mittelwert aus dem ausstoßstärksten (181g/km) und ausstoßärmsten (116g/km) Benziner aus der ADAC Liste nimmt, kommt man auf 148,5g/km, also 14,85kg/100km.

In deinem Beispiel war es ja Benzin. Ich stelle zwei Rechnungen auf - eine kleinliche und eine großzügige, das dürfte die Vorteile von Benzin in etwa berücksichtigen. Ich bleib auch bei 6 Liter

Kleinlich:
20,54 + 14,85 = 35,39kg CO2/100km
182000 x 35,39 / 100 = 64409,8kg / 1000 = 64,4t CO2


Großzügig:
In der Quelle wird ja von 20,54kg/100km in Bezug auf den Stormmix von 2017 verwiesen. Wahrscheinlich ist das eh schon ziemlich optimistisch, denn ein Tanker dürfte um einiges dreckiger sein als der Stommix und die Energie mit der eine Pipeline bzw. deren Pumpen betrieben werden, dürfte auch nicht immer die sauberste sein. Ich möchte dennoch optimistischer sein, und die positive Tendenz mit einbeziehen, wonach man beim Strommix 2019 eher von 450g/KWh ausgehen kann. Das wären bei 42KWh dann rund 19kg/100km. Den durchschnittlichen CO2 Ausstoß eines Benziners senken wir auf 140g/km, kommt man auf 14kg/100km. Dann sind es nur noch 33kg CO2/100km

182000 x 33 / 100 = 60060kg / 1000 = 60t CO2

Wir haben also 64t bzw. optimistische 60t. Kommen noch die 6 Start Tonnen für Produktion hinzu.
Dann sind es 70t bzw. 66t und nicht wie im Diagram die 39,6t.

----

So und um mal zu zeigen, was dann schon 1 Liter mehr ausmacht, nehmen wir den eigentlichen Durchschnittsverbrauch von 7 Litern/100km.

Kleinlich:
20,54kg / 6Liter = 3.42kg/Liter
3,42kg x 7Liter = 23,94kg/100km + 14,85kg/100km = 38,79kg/100km
182000 x 38.79 / 100 = 70597,8kg / 1000 = 70,59t CO2

Großzügig:
42KWh/6Liter = 7KWh/Liter
7Liter x 7KWh = 49KWh x 450g = 22kg + 14kg = 36kg CO2/100km
182000 x 36 / 100 = 65520kg / 1000 = 65,5t CO2

Also 70,5t bzw. 65,5t plus jeweils 6t Startvolumen 76,5t bzw. 65,5t und nicht wie im Diagram die 39,6t

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Was auch immer da auf http://emobil-umwelt.de berücksichtigt wird, steht nicht in Relation zu dem, was bei den Recherchen von Andreas Burkert herausgekommen ist. Ich konnte nichts finden, was diese widerlegt. Wenn jemand weitere Informationen beitragen kann, nur zu. Sollte ich einen Denk- oder Rechenfehler haben, bitte drauf hinweisen. Ich möchte hier ja keinen Unsinn verbreiten.
 
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Danke für Deine aufwändige Recherche!
Ich habe einfach nur mitgenommen, dass Elektrofahrzeuge nicht so dreckig sind wie bisher immer propagiert und der Rucksack an CO2-Ausstoß bei der Herstellung sehr schnell eingespart wird.
Daher zeigen Deine Berechnungen, dass Elektrofahrzeuge sich von der CO2-Bilanz her besser schlagen als Ihr Ruf.
 
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Danke für Deine aufwändige Recherche!
Das kann ich so nur zurückgeben. Ich hatte die erste Quelle ja schon mal gepostet. Darauf hat allerdings niemand reagiert und dann ist es irgendwie untergegangen. Ich hab es aber die ganze Zeit im Hinterkopf behalten und auch immer mal wieder auf Ölförderung & Co hingewiesen. Als du das Diagram als Beispiel herangezogen und mich nach meiner Behauptung darauf aufmerksam gemacht hast, daß alles schon inbegriffen sei, habe ich mich genötigt gefühlt, meine Ansage genauer zu prüfen. Und da stehe ich jetzt, mit diesen Berechnungen.

Ich habe einfach nur mitgenommen, dass Elektrofahrzeuge nicht so dreckig sind wie bisher immer propagiert und der Rucksack an CO2-Ausstoß bei der Herstellung sehr schnell eingespart wird.
Daher zeigen Deine Berechnungen, dass Elektrofahrzeuge sich von der CO2-Bilanz her besser schlagen als Ihr Ruf.
Nun, Ich bin selber noch nicht ganz überzeugt. Falls das alles so stimmt, dann zieht das einen riesigen Berg an Schlussfolgerungen nach sich und einen Rattenschwanz an Zusammenhängen der ziemlich erschlagend wäre. Ich muss mich erstmal sortieren.
 
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Nun, Ich bin selber noch nicht ganz überzeugt. Falls das alles so stimmt, dann zieht das einen riesigen Berg an Schlussfolgerungen nach sich und einen Rattenschwanz an Zusammenhängen der ziemlich erschlagend wäre. Ich muss mich erstmal sortieren.

So ist es.
Ich hab hier schon mal geschrieben, dass man letztlich nicht berechnen kann, wie sich eine Umstellung auf einzelne
E-Autos im Endeffekt auswirkt. Da spielen zu viele Unbekannte mit rein, die sich gegenseitig auch noch beeinflussen.

Wie wirkt sich das heutige Kaufverhalten auf die künftige Produktion aus?
Wie auf die Infrastruktur, die wiederum sich auf das Kaufverhalten auswirkt?
Wie ändern sich dadurch die Zulieferungen/Transporte für die Produktion?
Werden weniger Verbrenner aus D verkauft, wie entwickelt sich dann die Situation der deutschen Autobauer?
Wie entwickelt sich deshalb der Preis für die E-Autos?
Wird die Produktion von Autos dadurch insgesamt gesteigert?
Fahren dann insgesamt mehr Autos auf den Straßen mit insgesamt mehr CO2 Verbrauch?
Ändere ich damit auch die Strom-Produktion hin zu erneuerbaren Energien?
Werden duch den Autokauf politische Weichen gestellt? Mehr Stromtrassen etc.?

Es sieht so aus, wie wenn sich das System E-Mobilität langsam hochschaukelt ...
 
So ist es.
Ich hab hier schon mal geschrieben, dass man letztlich nicht berechnen kann, wie sich eine Umstellung auf einzelne
E-Autos im Endeffekt auswirkt. Da spielen zu viele Unbekannte mit rein, die sich gegenseitig auch noch beeinflussen.

Wie wirkt sich das heutige Kaufverhalten auf die künftige Produktion aus?
Wie auf die Infrastruktur, die wiederum sich auf das Kaufverhalten auswirkt?
Wie ändern sich dadurch die Zulieferungen/Transporte für die Produktion?
Werden weniger Verbrenner aus D verkauft, wie entwickelt sich dann die Situation der deutschen Autobauer?
Wie entwickelt sich deshalb der Preis für die E-Autos?
Wird die Produktion von Autos dadurch insgesamt gesteigert?
Fahren dann insgesamt mehr Autos auf den Straßen mit insgesamt mehr CO2 Verbrauch?
Ändere ich damit auch die Strom-Produktion hin zu erneuerbaren Energien?
Werden duch den Autokauf politische Weichen gestellt? Mehr Stromtrassen etc.?

Es sieht so aus, wie wenn sich das System E-Mobilität langsam hochschaukelt ...
Ehrlich gesagt, stellt sich mir in dem Zusammenhang erstmal so gut wie keine dieser Fragen. Sie sind sicherlich berechtigt, spielen aber bei den Schlussfolgerungen, die sich aus den oben gezeigten Berechnungen ergeben, eher eine untergeordnete Rolle bzw. stoßen in einen anderen Bereich. Mir geht es ja erstmal um die Kette an Komponenten, die sowohl bei E-Autos als auch bei Verbrennern eine Auswirkung auf die Umwelt und das Klima hat. Das möchte ich in echte Relation stellen, wenn denn schon verglichen wird. Und aus der Warte würde ich gerne ableiten.
 
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Mary Robinson sagte: "Der Tod dieses Gletschers ist eine Warnung für uns.
Katrín Jakobsdóttir, die isländische Premierministerin, sagte bei der Enthüllung der Gedenktafel für den toten Gletscher, ...
das ist auf jeden fall eine warnung für mich. :p
 
So ist es.
Ich hab hier schon mal geschrieben, dass man letztlich nicht berechnen kann, wie sich eine Umstellung auf einzelne
E-Autos im Endeffekt auswirkt. Da spielen zu viele Unbekannte mit rein, die sich gegenseitig auch noch beeinflussen.

Wie wirkt sich das heutige Kaufverhalten auf die künftige Produktion aus?
Wie auf die Infrastruktur, die wiederum sich auf das Kaufverhalten auswirkt?
Wie ändern sich dadurch die Zulieferungen/Transporte für die Produktion?
Werden weniger Verbrenner aus D verkauft, wie entwickelt sich dann die Situation der deutschen Autobauer?
Wie entwickelt sich deshalb der Preis für die E-Autos?
Wird die Produktion von Autos dadurch insgesamt gesteigert?
Fahren dann insgesamt mehr Autos auf den Straßen mit insgesamt mehr CO2 Verbrauch?
Ändere ich damit auch die Strom-Produktion hin zu erneuerbaren Energien?
Werden duch den Autokauf politische Weichen gestellt? Mehr Stromtrassen etc.?

Es sieht so aus, wie wenn sich das System E-Mobilität langsam hochschaukelt ...
Ich versuche mal meine Gedanken zu Deinen Fragen darzustellen...

Das heutige Kaufverhalten wirkt sich nur in geringem Ausmaß aus, da die Produktion eher von Vorschriften und den Herstellern gesteuert wird, siehe VW
Die Infrastruktur wird wachsen müssen, aber das ist bereits in Planung.
Es werden weniger Zulieferer und Mitarbeiter für die Produktion von Elektroautos benötig, dafür mehr in Forschung und Entwicklung
Die Situation der deutschen Autobauer verändert sich nicht groß, da die Umstellung auf Elektromobilität global anläuft.
Der Preis der E-Autos wird sich anpassen, laut VW soll der Tipping Point bereits in 2021 erreicht sein.
Mehr Autos werden wir eher nicht bekommen, das wäre auch nicht sinnvoll
Daher würden sinnvollerweise weniger Autos (wegen Fahrgemeinschaften etc.) auf den Straßen fahren und weniger CO2 ausstoßen
Die Stromproduktion muss eindeutig mehr auf erneuerbare Energien umgestellt werden.
Damit einhergehen muss auch der Bau von entweder Stromtrassen oder smarter Energiezerugung vorangetrieben werden.

Nach einigen Berechnungen,. die ich aber gerade nicht finden kann, benötigt man für die Umstellung aller deutschen Autos auf E-Antrieb "nur" 30% mehr Energie als heute, von der Gleichzeitigkeit der Lademöglichkeit abgesehen.
Aber auch dafür existieren bereits heute interessante Ansätze, genauso wie zu der Problematik der Laternenparker. Da sind wir noch weit bon einer Umsetzung entfernt, aber es gibt durchaus gute Ideen.
 
Da bin ich bei vielem dabei. Was ich etwas anders sehe:

- Wenn die Nachfrage ausbleiben sollte, wird sich das auf die Produktion niederschlagen. 100%ig.
- Ein Großteil der Autoindustrie besteht aus Zulieferern. Und da wird sich viel verändern.
- Es werden viel mehr Autos werden, der Trend zu (E-) Zweitwagen wird weiter wachsen.
- je mehr Strom wir benötigen, desto problematischer wird die Speicherung erneuerbarer Energien und
desto schwerer wird der Ausstieg aus Atom und Kohle.
 
Also jeder Liter Sprit, der eingespart wird, vermeidet 1,6kWh in einer Raffinerie. Hochgerechnet auf die durchschnittlichen 7 Liter/100km sind das immerhin 11,2 kWh. Damit kommt ein normales E-Auto locker 50km weit und der Verbrenner ist noch keinen Meter gefahren. Die tägliche Durchschnittsstrecke wäre abgedeckt.
 
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