Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oftmals stekt hinter solchen Vorwürfen die eigene Geisteshaltung. ;) Vielleicht solltest du mal Carsharing-Autos fahren. Bislang hatte ich IMMER saubere Autos vorgefunden. Da lagen dann höchstens mal Parkscheine auf der Armatur. Vielleicht liegt es aber auch daran, daß ich mir nur Elektro-Autos leihe und daß Elektro-Auto-Fahrer eher sauber sind. ;)

Also ich bin fleißiger car2go Nutzer hier und die Autos sind alle mehr oder weniger vermüllt, mal ganz abgesehen von den hygienischen Aspekten bzgl. Sitz und vor allem Lenkrad. Und die sind hier sogar alle elektrisch. D.h. das Argument, dass E-Auto-Fahrer sauberer seien ist letztlich ein verzerrtes Bild. Im letztem E-Smart fand ich in der Türablage eine Packung Blasenpflaster nebst selbigen nach Verwendung.
 
Ok, es ist sinnlos diese Diskussion weiterzuführen. Ihr seid so festgefahren in eurem Tun, daß ich absolut resistent gegen alle Einwürfe seid. Ich bin raus.

Locker bleiben, eine Diskussion lebt davon. Du wirst mich nicht bekehren können, und ich dich nicht. Trotzdem unterhalten wir uns hier über jenes Thema. Es ist doch schön, wenn Leute verschiedener Meinungen sich austauschen, auch davon lebt unsere Gesellschaft.

Und ich finde es auch schön, wenn du für dich, in deinem Rahmen und Lebensstil, eine Möglichkeit gefunden hast, Mobilität und Umweltbewusstsein zu vereinen. Wirklich, ich finde das super. Das trägt auch dazu bei, dass Straßen entlastet werden und nur noch die wirklich auf das Kfz angewiesenen darauf unterwegs sind.

Was mir nur eben missfällt, ist diese Projektion auf andere, die manche - nicht unbedingt du - auf den Tag legen. Ich, als Individuum, dass in einem Dorf lebt und täglich in eine Stadt mit katastrophalem Verkehrslayout und verstopften Straßen pendelt, würde auch liebend gerne Alternativen haben. Kriege ich aber aufgrund der geographischen Gegebenheiten (und anderen Faktoren) nicht hin.

Es macht mir keinen Spaß, mein Auto (das für mich einfach einen hohen Stellenwert hat, da damit groß geworden bin) jeden Tag 13 km bei nur vier Kurven durch die Gegend zu scheuchen. Bis ich auf Arbeit bin ist das gute Stück nicht mal warmgefahren. Mir macht es keinen Spaß mich durch unvorsichtige und rüpelige Fahrradfahrer und blinde Fußgänger durchzumanövrieren auf der Suche nach einem Parkplatz, und wenn ich keinen finde noch mal quer durch die Stadt fahren zu müssen, weil man der Meinung war, Bamberg aus lauter Einbahnstraßen bestehen zu lassen.

Geht aber halt - für mich - nicht anders.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bremer28259, Cosmic7110 und JarodRussell
Also ich bin fleißiger car2go Nutzer hier und die Autos sind alle mehr oder weniger vermüllt, mal ganz abgesehen von den hygienischen Aspekten bzgl. Sitz und vor allem Lenkrad. Und die sind hier sogar alle elektrisch. D.h. das Argument, dass E-Auto-Fahrer sauberer seien ist letztlich ein verzerrtes Bild. Im letztem E-Smart fand ich in der Türablage eine Packung Blasenpflaster nebst selbigen nach Verwendung.

Ich gehe soweit zu behaupten, dass das bei allen Autos, die täglich durch mehrere Hände gehen, der Fall ist. Ich habe in einem Autohaus gearbeitet (Vorführautos für Probefahrten, Service-Ersatzwagen) und bei einer Autovermietung - es ist Wahnsinn, was manche Leute machen, wenn es nicht deren Auto ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bremer28259 und Cosmic7110
Einer von denen managed z.B. eine größere Auto-Flotte. Und die haben so einige interessante Interview-Partner die ebenfalls Ahnung haben.

Ich manage auch eine (kleine) Auto Flotte in der Familie. :)
 
Ich gehe soweit zu behaupten, dass das bei allen Autos, die täglich durch mehrere Hände gehen, der Fall ist. Ich habe in einem Autohaus gearbeitet (Vorführautos für Probefahrten, Service-Ersatzwagen) und bei einer Autovermietung - es ist Wahnsinn, was manche Leute machen, wenn es nicht deren Auto ist.

Das Hauptproblem warum diverse "Sharing"Systeme bei uns kranken ist wohl das unterschiedliche Werteverständnis für Dinge die einem nicht gehören, egal ob das KFZ sind oder Toilettenanlagen bis hin zum Kühlschrank in der Büroküche/Werkstatt... das löst man auch nicht mit regeln und Vorgaben sondern nur mit einem vernünftigen Miteinander... das sehe ich aber seit langer Zeit schon immer kleiner werden und der Egoismus nimmt einhalt. "Scheiß drauf wie der Rest das nach mir findet, ich bin zufrieden und kann mal tun und lassen was ich will."
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bremer28259
Das Hauptproblem warum diverse "Sharing"Systeme bei uns kranken ist wohl das unterschiedliche Werteverständnis für Dinge die einem nicht gehören, egal ob das KFZ sind oder Toilettenanlagen bis hin zum Kühlschrank in der Büroküche/Werkstatt... das löst man auch nicht mit regeln und Vorgaben sondern nur mit einem vernünftigen Miteinander... das sehe ich aber seit langer Zeit schon immer kleiner werden und der Egoismus nimmt einhalt. "Scheiß drauf wie der Rest das nach mir findet, ich bin zufrieden und kann mal tun und lassen was ich will."

Das sehe ich auch so und halte das für das größte Problem unserer Zeit, bei den jüngeren Leuten sogar um so stärker ausgeprägt. Und in den aufstrebenden Grossnationen ist das ein Kerngedanke ihrer wirtschaftlichen Dynamik. Insbesondere China und Indien scheren sich einen Kehricht um andere. E Mobilität spielt in China eher die Rolle eines Wirtschaftsfaktors, nicht die eines umweltpolitischen Plans. Das darf man nicht vergessen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bremer28259
E Mobilität spielt in China eher die Rolle eines Wirtschaftsfaktors, nicht die eines umweltpolitischen Plans. Das darf man nicht vergessen.

Ist das hier groß anders? Wenn man sich mal genau anschaut wer da aus welchen Intentionen auch immer Stimmung generiert braucht man nur mal den Spuren zu folgen und landet IMMER bei einem Gewinnorientierten Unternehmen.... Machts natürlich deutlich einfacher wenn man sein Geschäftsmodell mit dem "Umweltschutz" und damit dem schlechten Gewissen der Nutzer rechtfertigen kann.
 
Weil es eben eine Glaubensfrage ist, jedenfalls aufseiten der E-Freunde. Würde man aus Konsumentensicht ganz pragmatisch an die Sache rangehen, wäre das E-Auto schnell abgehakt:
Diese "Gläubigen" sind doch die Konsumten?

Dann das gruselige Wirrwarr mit ca. einer Million verschiedener Stecker und dem Tarifdschungel.
Es sind keine Millionen Stecker und jede Zapfsäule hat 4 oder mehr Pistolen.

will, daß mittelfristig die Straße ein gutes Stück an die Radfahrer abtreten. Ich will mit 30 durch die Stadt rauschen können, ohne ständig damit rechnen zu müssen, daß mir jemand vors Fahrrad springt.
Da bin ich ganz bei dir. Das scheint sich ja parallel zur e-Mobilität so zu entwickeln. Langsam aber sicher.

Ich finde, unsere Schule sollte auch für eine Bannmeile für Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, geben. So wie es schon einige Schulen praktizieren.
Da sollte eine Standardregel sein.
Bei uns bauen Sie eine Kita in den Wald, Zufahrt nur für Müllabfuhr und Rettungskräfte. Ich bin sehr gespannt wo die Eltern dann alle parken...
 
Bei aller Notwendigkeit den Verbrenner mittel- und langfristig abzulösen wäre es töricht, ausgerechnet in Deutschland der Schlüsselindustrie Auto
mit allen Perepheriebetrieben via Schnellschuss den Stecker zu ziehen.
Wieso?
Ok, es ist sinnlos diese Diskussion weiterzuführen. Ihr seid so festgefahren in eurem Tun, daß ich absolut resistent gegen alle Einwürfe seid. Ich bin raus.
Hahahahaha
 
Ich würde bei den Flugreisen und den Kreuzfahrten ansetzen.

Und ich würde bei den Frachtschiffen ansetzen. Kreuzfahrtschiffe machen nur einen Bruchteil der Schifffahrt aus. Aber damit kann man den Leuten so richtig schön ein schlechtes Gewissen machen. Aber das wir so extrem viel mit Schiffen um die ganze Welt fahren, finde ich viel schlimmer. Ich denke, mit einem besseren Warenhandel und Austausch (mehr regional) spart man mehr Frachtschiffe ein, als die paar Kreuzfahrtschiffe. Und wenn ich mir bei Flightradar24 die Menge an Flugzeugen anschaue, wird mir auch schlecht.

Öhm, die Chinesen haben die Einschläge doch längst bemerkt. Die haben mehrere 10k vollelektrische Busse in den Städten. Deren Zuglandschaft ist eher fortschrittlicher als das unsere. Und DIE haben schon lange eine Quote für Elektro-PKW.

Und für diesen ganzen fortschritt in der E-Mobilität in China, baut der Chinese halt mal eben unzählige neue Kohlekraftwerke. Macht das dann noch Sinn?
 
@Bremer28259: Zum einen müssen die Fahrzeugmenge drastisch verkleinert werden. Wenn es die Verbrenner nicht oder nur noch wenige gibt, wird man auf einen guten Teil der Kraftstoffverarbeitungskette verzichten können, die einen sehr hohen Energiebedarf hat und zukünftig dem Stromnetz zur Verfügung stehen wird.
1. Warum müssen Autos drastisch verkleinert werden? Weil Du es so willst, damit Du mit deinem Rad ungestört durch die Gegend rasen kannst?
2. Warum sollte der Enegiebedarf der "Kraftstoffverarbeitungskette" Das Stromdefizit auffangen, das zwangsläufig entsteht, wenn 55 Mio. KfZ (allein in Deutschland!) komplett auf Elektroantriebe umgestellt werden.


Ich rede ja auch nicht von den Lastspitzen, die entstehen würden, wenn alle E-Autos auf einmal geladen würden, sondern von dem Strombedarf insgesamt. Und den werden nach dem heutigen Stand der Technik auch "große Akkustationen" nicht reduzieren, die können höchstens Lastspitzen abfedern. Der Strom, den man in Akkustationen speichert, muss ja erst einmal irgendwo herkommen.

Ich bin kein Mathemaitker, aber wenn man die durchschnittlichen Größen Kw/h je Kilometer, Anzahl der durchschnittlich gefahrenen Kilometer pro Jahr und Anzahl der Kraftfahrzeuge heranzieht, wird man relatov leicht ausrechnen können, welcher Strombedarf nötig ist, um eine komplette Umstellung auf die E-Mobilität mit elektrischer Energie zu versorgen. Und das dann ohne Kohlekraftwerke und ohne Atomkraftwerke flächendeckend (Stichwort Stromtrassen) verfügbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cosmic7110
Ich bin kein reiner Verfechter der ePKW – ich will, daß der private PKW-Verkehr massiv reduziert wird. Ich will mir nicht länger schlechte Fußwege mit Fußgängern teilen müssen. Ich will, daß mittelfristig die Straße ein gutes Stück an die Radfahrer abtreten. Ich will mit 30 durch die Stadt rauschen können, ohne ständig damit rechnen zu müssen, daß mir jemand vors Fahrrad springt.
Und Du wirfts anderen vor, dasss sie "Glaubens-Argumentation" betreiben? Die argumentiern ja wenigsten. Du diskutierst wie ein 6 jähriges Kind: Ich will, ich will, ich will. Und das ist kein Argument.

Wir können hier über das Für und Wider der E-Mobilität gegenüber oder statt der klassichen motorisierten Mobilität diskutieren. Aber dein "ich will auf allen Strassen und Wegen ungestört von anderen Verkehrsteilnehmern Tour de France fahren dürfen ist purer Egoismus ohne jede relevante Bedeutung.

Dein Willen sei Dir unbenommen, aber erstens gilt auch für Radfahrer die Strassenverkehrsordnung, die schon in §1 ständige Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksicht fordert. Zweitens ist dein Wille weder mapgebend noch mehrheitsfähig - und das ist gut so!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cosmic7110
Nö. NICHT, wenn wir unser ökologisches Problem beheben, bzw. auf ein erträgliches Maß reduzieren wollen. Das Recht der Allgemeinheit auf eine halbwegs lebenswerte Umwelt sollte IMHO Vorrang vor den egomanischen Individualinteressen haben.
Was wenn die "Allgemeinheit" das Spannungsverhältnis zwischen Umwelt und Individualverkehr anders bewertet als Du?


Du weist schon, dass Fahrradfahren auch eine Form des Individualverkehrs ist? Und Radfahrer, die glauben, sie müssten auf allen Strassen und Wegen ihre eigene Tour de France fahren gehen ganz sicher "zu Lasten anderer"!

[QUOTE="agrajag, post: 10270901, member: 23700"]Wenn es gute Gründe gibt, ein eigenes Fahrzeug zu besitzen, will ich ja nicht dagegen stehen. Aber die allermeisten brauchen es schlicht nicht. Und sie brauchen auch keine SUVs.[\quote]
Wer legt nach welchen Maßstäben fest, wer welches Auto braucht? Du?

[QUOTE="agrajag, post: 10270901, member: 23700"]Vielleicht sollte man sie nicht verbieten, aber man sollte sie zumindest gemäß ihres Platzverbrauchs besteuern und die Parkplätze entsprechend berechnen.[/quote]
Ich hatte im Politiktrhrad enem anderen notirischen SUV-Hasser schion mal nachgewiesen, dass z.b. mein SUV, der zu den größeren zählt, in Länge 9 cm und ind er Breite weniger als 5 cm größer ist als eine Mittelklasse-Kombi (A4 Avant). Die Mär von den riesengroße, Platzverbrauchenden UV wird auch durch ständige wiederholung nicht richtiger. Das einzige Maß, in dem die SUVs den PKW überragen (!) ist die Höhe! Die spielt aber für den Parkraumbedarf so gut wie keine Rolle.

[QUOTE="agrajag, post: 10270901, member: 23700"]Vielleicht lernen die notorischen Schlechtparker dann auch mal wieder ihr Auto zu bedienen, daß sie nicht einfach 2 Plätze belegen, oder sich einfach auf den Radweg stellen.
Das ist nun wieder ein ganz anderes Thema, das mit SUV per se nichts zu tun hat.
[QUOTE="agrajag, post: 10270901, member: 23700"]SUVs sind IMHO asozial. Die rauben den Platz der anderen.[/QUOTE]
Ich halte "Kampfradler" für asozial, sie gefährden andere, insbeondere Fußgänger![/QUOTE][/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cosmic7110
J
Ich bin absolut zufrieden mit meiner Entscheidung auf ein eigenes Auto zu verzichten. Ich will nicht nicht mal einen eigenen Elektro-PKW haben. Wenn ich mal ein Auto brauche, dann miete ich mir kurz einen (ich fahre sehr sehr gerne Auto). Ansonsten bin ich mit meiner Entscheidung auf Öffis und dem Fahrrad absolut zufrieden, auch wenn es noch viel Luft für Verbesserungen gibt. Z.B. müsste die Taktung sich auf meiner Linie deutlich verkürzen. Und es müsste mehr richtige Fahrrad-Plätze geben. So wie jetzt im Eingangsbereich ist es eher nervig. Und teilweise wollen mehr Fahrräder mit als offiziell Platz ist.
Das ist deine Lebenseinstellung und die ist für Dich auch OK und von allen anderen zu akzeptieren. Aber sie ist eben nicht das Maß für die Lebenseinstellung anderer und das musst Du lernen, zu akzeptieren. Du kannst das "kacke" finden, alle Autofahrer zu "Deppen" erklären, ändern wirst Du es nicht, Dazu braucht es Mehrheiten und die wird es selbst dann nicht geben, wenn die heutigen "alten Säcke" längst ausgestorben sind.
 
Und ich würde bei den Frachtschiffen ansetzen. Kreuzfahrtschiffe machen nur einen Bruchteil der Schifffahrt aus. Aber damit kann man den Leuten so richtig schön ein schlechtes Gewissen machen.

Schau dir mal den Vergleich an, was für jeden Einzelnen auf einem Kreuzfahrtschiff an Abgasen anfällt im Vergleich
mit einem PKW. Selbst wenn man im (Diesel-) PKW alleine fährt ist das ein großer Unterschied.

Muss jeder selber wissen, ob er ein schlechtes Gewissen hat. Aber die Fakten leugnen ist keine Lösung auf Dauer.
 
Man könnte auch einfach mal Abstand davon nehmen was der ein oder andere persönlich wie bewertet und dazu übergehen, was tatsächlich passieren muss oder passieren wird...
Was Menschen wollen ist ja nicht unbedingt das, was sie brauchen. Wenn das was die Mehrheit will, nunmal nicht mehr zeitgemäß ist, dann wird sie sich mit diversen Veränderungen wohl oder übel abfinden müssen. Anders ist es mit Dingen, die sie tatsächlich brauchen bzw. auf die sie angewiesen sind. Wenn die Dinge die sie brauchen, nicht mehr zeitgemäß sind, dann wird es Alternativen geben müssen, um eine Veränderung zu kompensieren.
 
Natürlich ist ein Van eine andere Kategorie. Du wirst doch wohl den Unterschied zwischen einem Porsche SUV und einem 7sitzer VAN, oder etwa nicht?
Nun, der Ford SMax, ein normaler Van, hat 4768 mm in der Länge und (ohne Spiegel)und 1884 mm in der Breite, der Porsche Cayenne hat 4918 mm in der Länge und (ohne Spiegel) 1983 mm in der Breite. Der Porsche ist also 150 mm oder 15 cm länger und 99 mm oder 9 cm breiter, Das bedeutet, der SUV nimmt gegenüber dem 135 qcm (!) mehr Parkraum ein. Zum Vergleich: ein Qudramtmeter hat 10.000 qcm! Wow, das überzeugt mich! 74 SUV der Größe eine Porsche Cayenne (nicht gerade der meistverkaufte SUV in Deutschland) nehmen also zusammen 1 qm mehr Raum ein als die gleiche Menge Vans! Miss mal in deinem Zimmer, wie große ein qm ist.
 
Ja. Netterweise hat Fridays for Future duchaus in Familien ihre Wirkung gezeigt. Wenn einem das eigene Kind permanet auf die eigenen Verhaltensweisen und deren Auswirkunge hinweist, kann es einem wohl zu denken geben.
Ja klar Schatz, Du hast recht. Fliegen ist scheisse. Deshalb ist der Strandurlaub am Mittelmeer für immer gestrichen. Und Autofahren ist auch kacke und nur was für alte Säcke. Selbst E-Autos belasten die Umwelt. Also fahren wir im Urlaub auch nicht mehr weg, nie mehr. Nicht an die Nordsee, nicht an die Ostsee, nicht in die Berge, nicht an den Baggersee - nein, wir bleiben zuhause. Und weil wir umweltbewusst sind, haben wir den Fernseher, Computer, Smartphones und die Spielekonsole ökologisch korrekt entsorgt. Wir haben dafür so ein schönes altes Kofferadio und eine schnurgebundenes Wählscheibentelefon in grün auf Opas Speicher gefunden. Funktioniert beides prima und reicht völlig aus um sich zu informieren und zu kommunizieren.

Wie, das ist langweilig? Geh doch runter auf die autofreie Strasse und spiele mit deinen Freundinnen und Freunden Ball oder Seilhüpfen. Wie Du kannst das nicht? Kann man doch lernen, Du hast doch auf EA Sports gesehen, wie das gehen kann.

Wieso findest Du Fridays for Future jetzt scheiße? Das ist doch eine gute Sache! Es geht doch um Eure Zukunft und die wollen wir nicht mehr länger kaputtmachen. Du hast uns die Augen geöffnet. Wir sind Dir so dankbar dafür!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cosmic7110
Man könnte auch einfach mal Abstand davon nehmen was der ein oder andere persönlich wie bewertet und dazu übergehen, was tatsächlich passieren muss oder passieren wird...
Was Menschen wollen ist ja nicht unbedingt das, was sie brauchen. Wenn das was die Mehrheit will, nunmal nicht mehr zeitgemäß ist, dann wird sie sich mit diversen Veränderungen wohl oder übel abfinden müssen. Anders ist es mit Dingen, die sie tatsächlich brauchen bzw. auf die sie angewiesen sind. Wenn die Dinge die sie brauchen, nicht mehr zeitgemäß sind, dann wird es Alternativen geben müssen, um eine Veränderung zu kompensieren.
Die Mehrheit muss sich nur mit den Veränderungen abfinden, für die es andere Mehrheiten gibt. Ich sehe diese Mehrheiten derzeit trotz des Höhenfluges der Grünen nicht. Spätestens, wenn "die Allgemeinheit" sieht, dass auch die Grünen an der Realität nicht vorbeikommen, werden sie wieder anders wählen.

Und die Realität ist nun einmal, dass Klimaschutz kein regionales, nationales, kontinentales, sondern eine globales Problem ist, das auch nur global gelöst werden kann.

Macht euch doch mal von dem (dem Denken der Nationalsozialisten nicht fernen) Gedanken frei, Deutschland sei das Maß der Dinge und müsste der Welt immer und bei allem zeigen, wie es "richtig" geht. Wir können der Welt gar nichts zeigen, wir können die Welt nicht "führen". Nicht mal mehr die Automobile Welt der Zukunft, in der der Verbennungsmotor sicher irgendwann Geschichte sein wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hakara und Cosmic7110
Ok der Reihe nach mit dem Versuch es kurz zu halten

@SUV vs XY
Die Frage ist doch wofür das jeweilige Auto genutzt wird.
Einen Großwagen (welcher Art auch immer) braucht man eben nicht für den ganz normalen Alltag.

@Fridays for Futur
Was das Lächerlichmachen der FFF Forderungen nun schon wieder soll, verstehe ich nicht.
Ein vollgepacktes Auto für den Familienurlaub ist um ein Vielfaches klimaschonender als zu fliegen. Ungefähr Fliegen/Anzahl der Personen im Auto.

@Mehrheiten, Deutschland, Global
Wie gesagt, es geht nicht darum was die Mehrheit will, sondern was die Mehrheit braucht.
Und ja, natürlich ist es ein globales Problem. Das heißt aber auch, daß jeder einzelne Staat seinen Teil dazu beitragen muss. Da wir hier nunmal in Deutschland sind, geht es doch auch darum, was wir als Deutsche tun können, um unseren Beitrag zu leisten. Das gilt für alle und da hilft es wenig, auf die Verfehlungen anderer zu schauen, um damit die eigenen Missstände zu rechtfertigen. Man sollte lieber darauf schauen, was andere besser machen und sich daran orientieren.

Edit: Schweift das alles nicht irgendwie vom Thema ab?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten