Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Kann man eigentlich schon Strom von einem E-Auto auf ein anderes übertragen? Also wenn einer
liegenbleibt, dann ist es doch das einfachste, wenn gleich der nächste Stromer „Starthilfe“ tanken kann
so für 10-20 Kilometer.

Am besten noch gleich eine Hilfe-App, dass man gleich einen „Notruf“ an alle absetzen kann.

Oder sollte ich das erst als Patent anmelden? :D
geht momentan bloß beim SION von SONO-MOTORS der wird aber erst ende des jahres ausgeliefert.der läd übrigens
bereits durch blosses rumstehn denn der hat das dach voller solarzellen,klappt aber bloss tagsüber!
 
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Ich schrieb ja auch „für den Notfall“.

Aber größere Powerbanks, an denen in abgelegenen Gebieten Autos Strom zapfen, sind übrigens
auch schon geplant. Scheint also doch nicht so falsch zu sein.

Naja, was heißt denn verkehrt oder richtig? Die Frage stellt sich ja erst wenn man weiß was man möchte und was man dafür tun muss und unter welchen Gesichtspunkten dies dann zu realisieren ist.

Betrachtet man es aus Sicht der Effizienz kostet das Punkte im Gesamtsystem und es wird aus 2 Gründen gemacht. Ich brauche an der Stelle unbedingt Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur kann aber keine Leitungen legen oder es rechnet sich wirtschaftlich.

Zumal hier die Komplexität wieder den fossilen Energieträgern und deren Verfechtern in die Karten spielt. Die Energie die in einem 20l Benzinkanister steckt ist sehr einfach zu handhaben und zu transportieren, bei Akkus reden wir heute noch von ordentlich Gewicht.
 
Zumal hier die Komplexität wieder den fossilen Energieträgern und deren Verfechtern in die Karten spielt. Die Energie die in einem 20l Benzinkanister steckt ist sehr einfach zu handhaben und zu transportieren, bei Akkus reden wir heute noch von ordentlich Gewicht.
Das machst du dir etwas zu einfach. Da der Wirkungsgrad bei E-Motor deutlich über dem vom Verbrennen liegt(ca 90% vs. ca 25%) ist die Rechnung etwas komplizierter.
 
Wieviel wiegt denn so eine Akku-Ladung,
im Gegensatz zum vollen Tank?
Okay, der Energiegehalt ist niedriger, aber der
Wirkungsgrad sollte ja auch den Faktor der zu bewegende Masse mit einbeziehen.
Erst bei der Rekuperation spielt das geringfügig eine Rolle...
 
Wieviel wiegt denn so eine Akku-Ladung,
im Gegensatz zum vollen Tank?
Okay, der Energiegehalt ist niedriger, aber der
Wirkungsgrad sollte ja auch den Faktor der zu bewegende Masse mit einbeziehen.
Erst bei der Rekuperation spielt das geringfügig eine Rolle...
https://www.heise.de/autos/artikel/Geladene-vs-getankte-Kilowattstunden-4016584.html
Die Frage ist nicht, was der absolute Gewichtsvergleich zeigt, sondern man müsste wissen wie viel Energie dann wiederum für das Mehrgewicht gebraucht wird. Alles in allem durchaus eine komplexe Betrachtung. Ich persönlich habe keine Ahnung wer da gewinnt wenn man mal wirklich alle reinrechnet.
 
passt hier gut rein und zeigt "neue Ideen"

 
Tja, blöd gelaufen

https://www.erneuerbar-mobil.de/aktuelles/sind-elektroautos-klimafreundlich

Die Analyse der Klimabilanz eines Elektroautos, genauer gesagt der spezifischen klimarelevanten Emissionen pro Fahrzeug-Kilometer über die Fahrzeuglebensdauer1 , zeigt, dass die Treibhausgasemissionen eines batterieelektrischen Fahrzeugs2 (kurz: Elektroauto) selbst unter Berücksichtigung des deutschen Strommix3,4, geringer ausfallen als bei vergleichbaren Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren5 (verbrennungsmotorisches Fahrzeug), und das schon heute (siehe Abbildung 1).

und auch da:

https://www.ucsusa.org/sites/defaul...ner-Cars-from-Cradle-to-Grave-full-report.pdf

und auch da:

http://www.ivl.se/download/18.5922281715bdaebede95a9/1496136143435/C243.pdf

Und das ganz besonders Schöne daran:

Je mehr Strom aus erneuerbaren Recourcen eingespeist wird, verbessert das automatisch die CO2 Bilanz der bestehenden E-Fahrzeug Flotte.
Bei Verbrennern funktioniert das nicht, hier muss der bestehenden Fahrzeugbestand erst ersetzt werden. Und "Sprit" aus CO2 oder Mais wird erst interessant werden, wenn der Preis des Liters bei über 2,50 Euro liegt. Und dann müsste man ontop noch eine Menge Energie einsetzen um diesen Sprit überhaupt erst zu erzeugen. Energie, die man auch direkt für Fahrleistung hätte nutzen können.

btw:

https://www.energy-charts.de/ren_share_de.htm

Nun sind es schon zweitweise bis zu 66% erneuerbare Energien. :hehehe:

Auch spannend:
https://www.spiegel.de/auto/aktuell...steuer-fuer-spritschlucker-ein-a-1216598.html

https://www.visitdenmark.de/de/daen...eltzonen-kopenhagen-aarhus-aalborg-und-odense

https://www.derwesten.de/politik/fa...n-staedten-gibt-es-sie-schon-id213686747.html

Kopenhagen: Bürgermeister Frank Jensen will schon ab 2019 keine neuen Dieselautos mehr in der Umweltzone der Stadt zulassen. Ältere Autos, die vor dem 1. Januar 2019 angemeldet wurden, sollen weiter fahren dürfen. Für Dieselautos soll auch eine deutlich höhere jährliche Parkgebühr fällig werden.

So funktioniert Bestandsschutz inkl einem politischen Umsteuern im Bereich Autoverkehr.
Und als nächstes sind die Benziner ohne Ottopartikelfilter dran.

https://www.auto-motor-und-sport.de...er-diesel-abgasskandal-benzinpartikelfillter/
 
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Nun sind es schon zweitweise bis zu 66% erneuerbare Energien. :hehehe:

Aber eben nur zeitweise und was der gehässige Smilie soll versteh ich auch nicht, hat ja keiner n Problem mit einem Wechsel/Wende sondern nur mit der Blauäugigkeit der herangehensweise und der ignoranz aller Fakten :noplan:
 
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Bei der ganzen Diskussion um das Abschaffen der Diesel- und Benziner (dann heißt es wieder im
gleichen Atemzug Verbrenner) vergessen die Politiker und Journalisten ständig den Gasbetrieb, der
schon seit vielen Jahren CO2-neutral ist mit Biogas, und wenig Emissionen hat. Dabei sollte er noch
vor ein paar Jahren gepuscht werden, heute glatt vergessen.

Die Politik redet über E-Autos. Stuttgart bestellt inzwischen für die Stadtbusse eine neue Diesel-Flotte.
 
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Ich musste so lachen.

Gestern, auf dem Weg nach München fahre ich immer in Herzogenaurach vorbei, bei Adidas kaufen.:)

Sass so ein armer Kerl in seinem sündhaft teuren Tesla im Parkhaus in der Ecke, "100" Kippen vor der Fahrertür und musste wohl "Tanken"

Na ja, man kann nicht alles haben, Hauptsache Umwelt geschont.....:crack:
 
und was der gehässige Smilie soll versteh ich auch nicht, hat ja keiner n Problem mit einem Wechsel/Wende sondern nur mit der Blauäugigkeit der herangehensweise und der ignoranz aller Fakten
:thumbsup:.... :unterschreibe:

Und Mondmännchen, hast du auch mal den Bericht der Leopoldina dir angehört?
Die sprechen davon das Diesel und Benziner kein Problem sein werden, das die Belastung nicht mehr aus den Auspuff kommt sondern das der Abrieb das Problem ist!
Und soweit ich weiß fahren e-Autos auch mit Reifen!
Also der Feinstaub ist das größte Problem.
(Du solltest dir nur mal die letzten 5 Minuten anhören, also ab 1:00:30)



Und wie Cosmic schon sagte, weder er noch andere sind gegen Umweltschutz, aber bitte mit Verstand und nicht mit hohlen Parolen und Hetze wie du sie gerne verbreitest.
 
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Ach, es wird immer der einfachere Weg eingeschlagen, da wie dort.
 
Und noch was!
Wo ich strickt dagegen bin ist ein Ablasshandel ala CO2 Ausgleichszahlungen!
Das heißt ja dann das die Leute mit Geld weiter so Leben können wie jetzt, fliegen weiter munter durch die Welt u.s.w. und zahlen dann halt paar Euros extra.
Wenn dann alle und nix mit freikaufen und Abgasemissionen werden von allen vermieden!


Ach, es wird immer der einfachere Weg eingeschlagen, da wie dort.
Mit plumper Ideologie kommt man bei dem Thema auch nicht weiter!
Wir haben nun mal eine moderne, industrielle Gesellschaft, da kann man nicht das Ruder rücksichtslos auf Teufel komm raus einfach mal so herumreißen!
 
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Ob man mit der einseitigen Belastung der weniger begüterten weiterkommt, vor allem wenn die besser gestellten so wie bisher weitermachen können?
Heute schon deutlich zu sehen, Macan, Cayenne, e-tron ( in Frankreich umgangssprachlich für Schiethaufen)
währen die Masse kleine Golf, Duster und co.
als Neukauf fährt und in oft Sinn und Nutzlose “Verkehrskonzepte“ gedrängt werden soll.
Siehe uber, “autonome Flugtaxis“.....
 
Elektro Mobilität ist doch schon wieder out...
EDIT: Stimmt so natürlich nicht, aber es ist nur ein Erstzen von Benzin mit Strom und so allein nicht weit genug gedacht:

Hab das eben gesehen:


Ab dann, wenns um Utrecht geht wirds besonders interessant, einer Großstadt die weg vom Autoverkehr hin zum Radverkehr und schöner Stadtplanung geht.


Danach wirds mit Houten sogar noch interessanter - einer kleinen Stadt die direkt für Menschen, Grünflächen und den Fahrradverkehr entworfen wurde statt wie sonst um Autostraßen herum!

In dieser Stadt haben Radfahrer immer Vorrang und werden nicht von Autofahrern oder Ampeln aufgehalten - ein Traum! Und seit Ewigkeiten gabs auch keinen tödlichen Unfall!


DAS sollte die Zukunft sein! Autoverkehr gehört nicht in die Stadt, nicht so wie wir es kennen.

Ich finde die Idee brillant und fahre eh gern Rad, für dieses Jahr ist mein Urlaub schon ziemlich verplant, aber im nächsten will ich mir das einfach mal live ansehen und erleben, den „Heaven in Heaven“.
 
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Elektro Mobilität ist doch schon wieder out...
Selbst wenn man das nur auf Autos bezieht sehe ich das nicht so.
1. Kann man nicht alle Autos oder LKW durch Fahrräder ersetzen
2. Kann das nur bei gut ausgebautem ÖPNV auch in ländlichen Gegenden funktionieren
3. Sind eBikes u.ä. auch Elektromobilität
 
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Ja, ich gebs zu, das war etwas provokant ;)

Aber ich wollte damit halt aufzeigen wie eingefahren der Mensch mittlerweile denkt, nach dem Motto wir lassen alles beim alten und steigen einfach nur von Benzin auf Strom um. Da finde ich das Video wirklich sehr interessant. LKWs mit weniger Leerfahrten, somit weniger LKWs - wobei man auch den Gütertransfer mit der Bahn viel mehr pushen müsste! Und ausgebauter, kostenloser Busverkehr und Ausrichtung aufs Fahrrad und privaten innerstädtischen Autoverkehr entweder komplett eliminieren oder zumindest deutlich einschränken und unattraktiv machen da alle Alternativen attraktiver gemacht werden.

Die wenigen Autos, Berufsfahrer und OPNV kann ja dann auch elektrisch sein, aber Hauptsache nicht jeder Hansel gurkt andauernd mit seinem Privatauto durch die City.

Ich finde es spricht Bände, dass Städte um Straßen herum gebaut werden, das die Straßenplanung für die Autos ganz vorne steht. Das sollte gründlich überdacht werden. Wie man an Houten sieht geht es ja scheinbar auch anders - und es funktioniert!
 
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Ich denke es geht auch um sinnvollen Einsatz von Autos. Es müssen ja nicht mehrere tausend Fahrzeuge morgens in die Stadt fahren, dort 9 Stunden parken und abends wieder aus der Stadt raus fahren.
Ich halte den Einsatz von Carsharing für wichtig und ausbaufähig. Wenn ich die Möglichkeit hätte flexibel und kurzfristig ein Auto zu mieten das mich dahin fährt wo ich will (z.B. von Gießen nach Stuttgart mit Waren) und später mit einem anderen Auto wieder zurück, dann wäre das super und die Autos könnten auch gerne autonom fahren. Ich weiß, das ist noch Zukunftsmusik, aber nicht so weit weg.
 
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