Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Darüber freut sich dann sicher jede arme Sau die täglich 20-50km zur Arbeit muss und sich kein neues Auto leisten kann.
Na... egal. Der Trend geht ja eh zu Fünft-Job......
 
Volkswagen AG fordert, die Förderung von E-Mobilität umzustellen: Der Staat soll nur noch reine Elektroautos fördern, kleine deutlich mehr als grössere. Die Mittel für den Aufbau der Lade-Infrastruktur sollte verdoppelt werden, Falschparker vor den Ladesäulen schnell und mit drastischen Strafen entfernt werden.
Begründung: Wenn die Reduktionsziele für CO2 erreicht werden sollen, muss der Anteil der E-Fahrzeuge im Verkehr auf 40 Prozent steigen.

Natürlich findet der ganze CO2-Verbrauch, den man dazu benötigt (Umbauten der Industrieanlagen, Aufbau von Ladestruktur
und Ladeplätzen usw.) keinen Niederschlag in dem CO2-Ziel. Hauptsache, es wird erreicht. Ob insgesamt CO2 gespart wird, ist
dann wieder was anderes. Aber die Wirtschaft wird damit weiter angekurbelt.
 
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Prinzipiell alles richtig es kommt nur auf die Reihenfolge an.
Der Ausbau mit Lademöglichkeiten muss erst bis zu einem Gewissen Punkt fertig sein.
Danach kann Benzin, Diesel etc gerne höher besteuert werden.

In der Gastronomie gibt es die Vorschrift, dass es immer ein Erfrischungsgetränk auf der Karte gegen muss, welches maximal das gleiche kostet, wie das billigste alkoholische Getränk.
Das wäre doch übertragbar: Jeder Autohersteller muß mindestens ein rein elektrisches Fahrzeug haben, welches bei gleicher Reichweite nicht teurer als der billigste Verbrennen ist.

Edit: Eventuell muß man hier noch festlegen, dass diese Regel für jede Fahrzeugklasse einzeln gilt.
 
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Darüber freut sich dann sicher jede arme Sau die täglich 20-50km zur Arbeit muss und sich kein neues Auto leisten kann.
Na... egal. Der Trend geht ja eh zu Fünft-Job......
Gerade für den sind E-Autos ja heute schon eine Alternative...
 
und so viele Arbeitgeber wo man aufladen kann :D
 
Echt? Wo denn. Hier in Tübingen z.B. kenn ich nicht's dergleichen. Und an der Uni schon 3 mal nicht.
 
Wegen der geringen notwendigen Reichweite.

1. Sind die auch nicht billig
2. Heißt das, der „kleine Arbeitnehmer“ darf sein Auto nur zum Pendeln benutzen und braucht deshalb keine Reichweite?
3. Zusätzlich nach der Arbeit noch 1 Stunde an die Tanke ist auch nicht so der Hit. Im Berufsverkehr sind schon kleine
Umwege meist mit viel Zeit und Geduld verbunden.
 
naja, man kann die karre ja zuhause laden wenn man n Stellplatz hat und in der nähe ne Steckdose, über nacht geht das auch aber dann sinkt halt schon deutlich die einsparung und irgendwie muss man die Mehrkosten ja wieder reinbekommen. Aus gutem Glauben werden das wohl die wenigsten machen.

Scheint aber welche zu geben, hab gestern auch so ein irres Stromangebot erhalten... 250€ mehr im Jahr für 100% Wasserkraft :rotfl:
 
Lies mein Posting darüber noch mal. Der zweite Satz ist die Voraussetzung.
 
1. Sind die auch nicht billig
2. Heißt das, der „kleine Arbeitnehmer“ darf sein Auto nur zum Pendeln benutzen und braucht deshalb keine Reichweite?
3. Zusätzlich nach der Arbeit noch 1 Stunde an die Tanke ist auch nicht so der Hit. Im Berufsverkehr sind schon kleine
Umwege meist mit viel Zeit und Geduld verbunden.
Wegen all dem ja meine Idee den Apfelsaftparagraphen auf Autos abzubilden.
 
Darüber freut sich dann sicher jede arme Sau die täglich 20-50km zur Arbeit muss und sich kein neues Auto leisten kann.

Es ging um diese Aussage. Und diese Sau hat in der Regel eben keine Möglichkeit, Strom aus der Wohnung
auf die Straße zu legen. Oder überhaupt sich zu seinem alten Auto noch ein E-Auto zu kaufen.
 
Deswegen ja auch erst die Ladeinfrastruktur.
Parallel muß vermutlich der ÖNV ausgebaut werden.

Und es ist durchaus möglich, dass der individualverkehr so teuer wird, das eine ganze Menge Leute irgendwann sagt: "kann ich mir nicht mehr leisten". Dann brauchen wir Alternativen.
 
Individualverkehr ist die Zukunft. Aber über autonome Taxis.
Der ÖPNV ist ne Totgeburt, das weiß jeder, der damit fahren muss.
Eine Ladeinfrastruktur gibt es schon - nennt sich Steckdose, gibt es selbst an den entlegensten Ecken der Welt
 
Deswegen ja auch erst die Ladeinfrastruktur.

Wie sollen zu jedem Mietshaus in der Stadt, wo es heute schon zu wenig Parkplätze gibt, die Parkplätze
und die Ladesäulen kommen?

Da müssten (unterirdisch?) Parkplätze gebaut und mit Strom versorgt werden. Die Mieten müssten dann
mal eben verdoppelt werden. Damit ist der armen Sau sicher nicht geholfen.
 
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Die parkenden Blechberge in Ballungsgebieten, in denen jeder Qm wertvoll ist, sind sowieso irgendwie hinfällig. Ich glaube kaum, dass jeder seinen Verbrenner noch durch ein eigenes E-Auto ersetzt.

Dabei muss das Mieten von Autos ja nicht mal etwas schlechtes sein. Man stelle sich mal vor, dass die Menge an DriveNow/Car2Go/Sixt-Autos sich verzwanzigfacht, man könnte also jederzeit überall ein relativ cooles Auto fahren, natürlich elektrisch.
 
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Der Staat soll nur noch reine Elektroautos fördern, kleine deutlich mehr als grössere.
Dass sowas von einem Unternehmen kommt, wundert mich. Auch VW verkauft doch lieber große, teure Kisten als kleine.
 
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Individualverkehr ist die Zukunft. Aber über autonome Taxis.
Der ÖPNV ist ne Totgeburt, das weiß jeder, der damit fahren muss.
Du scheinst in keiner größeren Stadt zu leben.
Autonome Taxis sind für mich die Weiterentwicklung des Ö(P)NV.
 
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