Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Bis auf die Gewerblichen Systeme hast du keinen Einfluss auf die Einspeisung. Es kann also gut sein das dir ein kleines Dorf mit viel PV bei einem Wolkenloch mal ordentlich was ins Netz haut mit dem du garnicht gerechnet hast.
Dürfte aber auch kein richtiges Problem sein, da die umliegenden Verbraucher dies gleich wieder absorbieren, und dann halt die Zuführung in diese Region gedrosselt wird. Instabil ist da noch lange nichts.
 
Dreh- und Angelpunkt der ganzen Diskussion ist, das E-Mobilität derzeit weder Familien- noch Mittelstandstauglich ist.
Und die Verantwortung dafür teilen sich Politik und Wirtschaft...
 
So ein quatsch. Überirdische Leitungen sind nur billiger. Und das ist das einzige Argument. Unterirdisch zu verlegen ist überhaupt kein Problem und war auch noch nie eins. Man könnte dazu auch bestehende ICE-Trassen verwenden. Im übrigen benötigen Hochspannungsleitungen gerade in Wäldern riesige Schneisen die auch offengehalten werden müssen.

Die Schneisen existieren bei unterirdischen Kabeln genauso. Grund: Bäume und Co. haben Wurzeln, die die Erdkabel beschädigen können. Folglich brauchen auch Erdkabel Schneisen, in denen nie wieder Bäume wachsen dürfen.

Da haben die Bayern auch recht. ich möchte auch nicht unter einer Hochspannungsleitung leben. Denn deren Elektrostrahlungen merkst du definitiv. Kabel in die Erde und gut ist.

Nur gut, dass Erdkabel genau die gleiche Art Strahlung emittieren. Die Erde wirkt dabei kaum abschirmend. Ich persönlich würde dann auch eher unter einer Stromtrasse hergehen als über einem Erdkabel (von der Strahlenbelastung her), denn dabei komme ich den stromführenden vergrabenen Kabeln sehr viel näher als den oberirdisch verlegten (= höhere Strahlenbelastung). Aber gut, die Felder der oberirdischen Kabel merkst du natürlich, weil du die Kabel siehst, Placebo-Effekt lässt grüßen, vergräbt man sie jedoch sind sie aus den Augen und damit aus dem Sinn.
 
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erzeugen oder es brauchbare Energiespeicher im GWh Bereich gibt. Es ist also eher wahrscheinlich das auch die Privaten Betreiber von Regenerativen eine Regelungsmöglichkeit bekommen um die Netze Stabil zu halten und eben nichts für Wenig Geld ins Ausland zu pumpen.

Das ist heute schon so. Wenn du heute PV neu baust kann dir dein EVU die Anlage im "Notfall" gezielt ausschalten.
 
Nur gut, dass Erdkabel genau die gleiche Art Strahlung emittieren. Die Erde wirkt dabei kaum abschirmend. Ich persönlich würde dann auch eher unter einer Stromtrasse hergehen als über einem Erdkabel (von der Strahlenbelastung her), denn dabei komme ich den stromführenden vergrabenen Kabeln sehr viel näher als den oberirdisch verlegten (= höhere Strahlenbelastung). Aber gut, die Felder der oberirdischen Kabel merkst du natürlich, weil du die Kabel siehst, Placebo-Effekt lässt grüßen, vergräbt man sie jedoch sind sie aus den Augen und damit aus dem Sinn.

Vor allem müssen die Schneisen genauso groß dimensioniert sein wie die Überlandleitungen. Nein, ein Meter und alle Kabel nebeneinander reicht da nicht.
 
Dürfte aber auch kein richtiges Problem sein, da die umliegenden Verbraucher dies gleich wieder absorbieren, und dann halt die Zuführung in diese Region gedrosselt wird. Instabil ist da noch lange nichts.
Frag mal die Hamburger, es ist ein Problem. Mit zunehmender Verbreitung von PV steigt dieses rasant.
 
Nichts für ungut. Aber du scheinst nicht unbedingt in der Mitte der Gesellschaft zu leben. Ich kenne viele Familien, die können sich kein Auto für 19t€ leisten. Und auf keine Fall als Zweitwagen!
Und ist es bei Renault nicht so, dass man für 50€ pro Monat die Akkus mieten muss?
Um genau zu sein, 49€ wenn man weniger als 1250km pro Quartal fährt und den Akku für mind. 36 Monate mietet (24 Monate 59€ und 12 Monate 69€). Für Pendler, die mehr fahren kostet es natürlich mehr.
 
Nichts für ungut. Aber du scheinst nicht unbedingt in der Mitte der Gesellschaft zu leben. Ich kenne viele Familien, die können sich kein Auto für 19t€ leisten. Und auf keine Fall als Zweitwagen!
Und ist es bei Renault nicht so, dass man für 50€ pro Monat die Akkus mieten muss?

Die Akku Miete kommt dazu. Damit hat man aber auch das ledige Thema Akku Garantie los.

Was soll das heißen ... ich lebe nicht in der Mitte der Gesellschaft?
Ich bekomme mit wo es welche Probleme gibt
 
Du lebst auch fernab jeglicher Realität, oder? Mehr als die Hälfte vom durchschnittlichen Jahresbrutto ist nicht teuer sondern nur eine Sache des Willens ... schon klar :rolleyes:

schon mal geschaut was für Karren so rum fahren. Der Zweigstellenleiter meiner Hausbank hat mir mal gezeigt wer was wie finanziert (böses Datenschutzthema) und ich war überrascht darüber welche Menschen sich welches Auto "leisten" ... auf biegen und brechen.

19.000 Euro sollten bei dem Willen mit zu halten oder besser zu protzen immer gehen.
 
Es bleibt also die Frage woher wollen die Bayern denn demnächst ihren Strom beziehen?

Vermutlich werden ganz andere Fragen offen bleiben wenn Horsti eine Palette Gaskraftwerke aus dem Boden stampft um die gewollte Importunabhängigkeit wie in der Vergangenheit sicherzustellen. :hehehe:
 
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Haben doch genug Kühe, Methan brennt auch ;)
 
Ich bekomme mit wo es welche Probleme gibt
Anscheinend ja nicht. Sonst würdest du dich nicht so äußern.

schon mal geschaut was für Karren so rum fahren. Der Zweigstellenleiter meiner Hausbank hat mir mal gezeigt wer was wie finanziert (böses Datenschutzthema) und ich war überrascht darüber welche Menschen sich welches Auto "leisten" ... auf biegen und brechen.
Natürlich gibt es die. Aber das ist mit Sicherheit nicht die Mehrheit. Ich kenne auch Leute, die sich 5.000€ leihen, um überhaupt ein Auto kaufen zu können, weil das alte den Geist aufgegeben hat. Und das ist keine Luxuskarre ala Audi A6, sondern ein fahrbarer Untersatz, in den die Familie rein passt.

19.000 Euro sollten bei dem Willen mit zu halten oder besser zu protzen immer gehen.
Wie geschrieben, du lebst anders, als die Meisten. Freut mich ja für Dich. Aber zu behaupten, jeder könnte mal eben so 19.000 € für einen Zweitwagen auf den Tisch legen, finde ich weltfremd.

Und wir reden hier ja wirklich von einem Zweitwagen! Ohne einen Verbrennungsmotor kommt man heutzutage (noch) nicht aus. Du magst mit Deinem Tesla ja ggf. in den Urlaub fahren können, aber den kann sich nun wirklich nicht jeder leisten.

Und 5 Personen passen für die Urlaubsfahrt in einen Renault oder i3 nunmal nicht rein.

Und dann bedenke man auch mal die Leute, die mitten in der Innenstadt wohnen und keine Möglichkeit haben, ein Elektroauto vor der Tür aufzuladen. Das dürften so wenige auch nicht sein.
 
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da hier ja offenbar i3 fahrer unterwegs sind, hier mal meine persönliche frage: wie macht sich denn der unterschied des einphasigen ladens gegenüber dem tesla bemerkbar? eine frage, die der mann im mond ja eventuell am besten beantworten kann, denn die ladezeiten sind ja auch nicht ganz unwichtig, wenn es um praktische handhabe geht.
 
Und wir reden hier ja wirklich von einem Zweitwagen! Ohne einen Verbrennungsmotor kommt man heutzutage (noch) nicht aus. (...) Und 5 Personen passen für die Urlaubsfahrt in einen Renault oder i3 nunmal nicht rein.
Soweit ich weiß, ist deshalb im Kaufpreis eines i3 die Leihgebühr für ein Urlaubsauto enthalten. Das ließe sich auf diese Art oder Carsharing alles regeln, deshalb muss man nicht für's ganze Jahr ein zweites Auto unterhalten.

Die fehlende Infrastruktur zum Aufladen ist da ein wesentlich größeres Problem - der erste Schritt wäre überhaupt erstmal eine Normierung. Weil das Interesse der Kommunen groß ist, die elenden Verbrenner (vor allem die großen Feinstaub&co emittierenden Diesel) aus den Städten zu bekommen, werden die dann Programme für die Installation von Ladestationen auflegen, da bin ich mir sicher.
 
Die Geschichte kommt von VW mit dem Leihwagen, weil wieder der Egolf noch der Etron ne brauchbare Reichweite haben...
 
Es gab/gibt doch ein Konzept eines modularen, austauschbaren Akkus. Also einfach an die Tankstelle - leerer Akku raus - vollgeladener Akku rein- und weiter geht's. Das Konzept habe ich damals wirklich spannend gefunden.
 
Die Geschichte kommt von VW mit dem Leihwagen, weil wieder der Egolf noch der Etron ne brauchbare Reichweite haben...
... Für eine längere Fahrt, wie in den Urlaub, brauchbar. Für die Alltagsentfernungen des deutschen Durchschnittspendlers reichen die Reichweiten in der Regel gut aus. Mehr als 100 Kilometer täglich fährt die Mehrheit nicht.


Davon ab: Ich finde es ja erstaunlich, wie viele SUV mittlerweile in den Städten unterwegs sind - und sehr viele mit großen Dieseln motorisiert. Gibt es ein rationalen Grund dafür, sich so ein Stahlgebirge zuzulegen und damit zu pendeln oder die Kinder zur KiTa zu bringen?
 
Sagst du, 100km hat man schneller drauf als einem lieb ist. Ich komme auf 30t im jahr bei 30km arbeitsweg
 
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