Das große Elektrogeräte-Sterben

Sven-Daniel

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
06.07.2007
Beiträge
173
Reaktionspunkte
14
Tag Forum,
in der Hoffnung weise Ratschläge zu erhalten, wende ich mich an Euch mit einem Problem. In meinem Klassensaal hatte ich diverse elektronische Geräte in Betrieb, bis diese innerhalb dieser Woche nacheinander wortwörtlich abgeraucht sind. Nach nem Monitor, einem DLAN Stecker hat es heute den Fernseher gekostet und mein Mac Mini zickt seit gestern auch rum (geht einfach aus, völlig willkürlich). Das stinkt mir natürlich etwas, da diese Sachen nicht günstig waren und ein Zufall in meinen Augen hier eher unwahrscheinlich scheint. Sämtliche Geräte haben sich entweder mit Rauchzeichen, einem Knall oder beidem verabschiedet.

Nach reichlicher Überlegung kamen mir zwei mögliche Ursachen in den Sinn. Zum einen wurde im Nachbarsaal eine Oberbeleuchtung und einige Steckdosen installiert (war vorher nicht vorhanden). Seither fliegt immer wieder die Sicherung raus.
Zum anderen wird im Ort seit einigen Wochen das bisher große Umspannwerk zu einem riesigen Umspannwerk umgebaut, was zu großräumigen Stromausfällen geführt hat.

Sind Fachkundige unter Euch, die mir raten können, wie ich weiter vorgehen soll? Natürlich könnt ich einfach nen neuen Monitor samt Fernseher kaufen, doch ich habe Bedenken, dass diese dann wieder schnell hinüber sind...
Im Voraus vielen Dank,
Sven.
 
Vorweg: Ich bin zwar nicht fachkundig, aber etwas ähnliches hatte ich vor Kurzem auf der Arbeit auch:

Wegen Trafo-Wartungsarbeiten (alle 4 Jahre vorgeschrieben) wurde unsere Niederlassung letztes Wochenende komplett stromlos gemacht. Alle PCs, Fileserver, Telefonanlage sowie Brandmeldeanlage wurden vor der Abschaltung kontrolliert heruntergefahren und ausgeschaltet. Die EMA (Einbruchmeldeanlage) wurde nicht heruntergefahren, hat es aber trotzdem überlebt. Aber: An die Kameraüberwachung (PC/Serverbasiert) hat wohl niemand gedacht... --> Als nach sechs Stunden Wartungsarbeiten der Strom wieder eingeschaltet wurde, liefen eigentlich alle Systeme wieder normal an. Nur die Videoüberwachung hat es leider nicht überlebt: 4 defekte TFT-Monitore, ein defektes 480-Watt-Netzteil im Serverschrank sowie einen Netzwerk-Switch hat es getroffen. Ursache: Keine Ahnung, evtl. Überspannung beim Einschalten??? Wobei, wenn ich bei mir zuhause mal ne Sicherung rausnehme, oder Stromausfall ist, funktioniert danach ja eigentlich auch noch alles wie gewohnt...

Ich würde das (an Deiner Stelle) zunächst mal bei der Firma ansprechen, die bei euch nebenan installiert hat, und wenn da nichts bei rum kommt, mal beim örtlichen Netzbetreiber anfragen..
 
Hi Kris,
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Erklären kann ich mir das Ganze eben auch nicht. Mein Vertrauen zu diesem Elektriker hält sich allerdings sehr in Grenzen. Ich such mir wohl besser einen Unbeteiligten...
 
Ja, verstehe auch nicht wieso bei sowas angeblich immer was kaputt geht. Unser Gebäude wurde neulich auch nochmal übers Wochenende abgedreht und man sollte vorher auch alles aus den Steckdosen ziehen. Keine Ahnung, wieso da was kaputt gehen soll.
 

Interessanter Ansatz... Unsere Server, Systeme, Netzwerk, TA hängen alle an sündhaft teuren "Blitzschutz-Dosenleisten" (heißen die so?) - Muss morgen mal gucken, ob unser Kunde seinen Server-Schrank (Kamera-Anlage usw.) ebenfalls so abgesichert hat... Geht halt im Moment darum, welche Seite nun die Euros bezahlen muss... Ist so eine Überspannung bei plötzlicher Strom-Einschaltung was Normales/Gängiges ?

Die EMA (Einbruchmeldeanlage) wurde nicht heruntergefahren, hat es aber trotzdem überlebt.

Korrektur: Die EMA musste ja gar nicht ausgeschaltet werden, da die eigentlich durch Notstrom am Leben gehalten werden soll und deswegen auch die ganze Zeit online war.. ^^
 
Ist so eine Überspannung bei plötzlicher Strom-Einschaltung was Normales/Gängiges ?
Ja.
Insbesondere, wenn im größeren Stil Strom Aus/Eingeschaltet wird, wie bei Arbeiten an Trafostationen.
Und heutige "Elektrogeräte", die alle Elektronik enthalten, sind super empfindlich dagegen. Das ist den kleinen, leichten, billigen Schaltnetzteilen geschuldet.
 
Ja, verstehe auch nicht wieso bei sowas angeblich immer was kaputt geht. Unser Gebäude wurde neulich auch nochmal übers Wochenende abgedreht und man sollte vorher auch alles aus den Steckdosen ziehen. Keine Ahnung, wieso da was kaputt gehen soll.

Beim Ausschalten von Verbrauchern entsteht im Schaltgerät kurzzeitig ein Lichtbogen (der Strom möchte ja weiterfliessen) im Moment der Trennung. Dieser verursacht Störungen (kennt man z.B. vom Knacken in Lautsprechern beim Ein-/ausschalten von Elektrogeräten), welche empfindliche elektronische Teile beschädigen kann. Weiter gibt es beim Ausschalten von induktiven oder kapazitiven Verbrauchern Rückspannungen, auf welche ungenügend geschützte elektronische Teile ebenfalls empfindlich reagieren können.

Kommt noch dazu, dass beim Schalten grosser Verbraucher (ganze Häuser, Siedlungen, Industrie) möglichst wenige Verbraucher eingeschaltet sein sollten, da beim Wiedereinschalten die Gefahr besteht, dass wegen der hohen Einschaltströme das Netz überlastet wird.
 
Hei,
Beim Ausschalten von Verbrauchern entsteht im Schaltgerät kurzzeitig ein Lichtbogen (der Strom möchte ja weiterfliessen) im Moment der Trennung. Dieser verursacht Störungen (kennt man z.B. vom Knacken in Lautsprechern beim Ein-/ausschalten von Elektrogeräten), welche empfindliche elektronische Teile beschädigen kann. Weiter gibt es beim Ausschalten von induktiven oder kapazitiven Verbrauchern Rückspannungen, auf welche ungenügend geschützte elektronische Teile ebenfalls empfindlich reagieren können. Kommt noch dazu, dass beim Schalten grosser Verbraucher (ganze Häuser, Siedlungen, Industrie) möglichst wenige Verbraucher eingeschaltet sein sollten, da beim Wiedereinschalten die Gefahr besteht, dass wegen der hohen Einschaltströme das Netz überlastet wird.
-
sowas hatte ich hier vor etlichen Jahren auch. Bei Bauarbeiten wurde das Kabel für einen Teil der Siedlung durchtrennt und nach der Reparatur gab es sage und schreibe 7 Anschaltversuche ehe das Stromnetz wieder permanent da war.
-
Nach dem Ersten hat mein G3 Minitower hochzufahren versucht weil im Kontrollfeld „nach Stromausfall neu starten“ eingestellt war. Leider war ich nicht so schlau den Stecker gleich zu ziehen, das habe ich erst nach dem zweiten Versuch gemacht. Aber es war zu spät, beide IDE-Schnittstellenkontroller waren im Eimer, weder die Festplatte noch das CD-ROM-Gerät funktionierten noch. :(

Der Minitower hatte noch einen SCSI-Kontroller, mit dem ich den Rechner später noch gelegentlich benutzt habe, aber seitdem sind bei mir alle Rechner, Peripherie, Netzwerk-und Telefonleitungen über Überspannungsschutzstecker angeschloßen.
_
Gruß
 
Guten Abend und vielen Dank für die regen Antworten. Ich bin nun verunsichert... Sichert mich ein Überspannungsschutz sicher gegen diese Spitzen oder ist es nur "recht wahrscheinlich"? Ich habe hier noch eine sündhaft teure Leiste von Brennenstuhl. Wenn das zuverlässig schützt, würde ich direkt losziehen und Ersatz besorgen, da ich Monitor und Fernseher für eine Fortbildung dringend benötige... Geht halt immer zum richtigen Zeitpunkt was kaputt.

Ich bin einfach ratlos. Der Schaden beläuft sich auf 900€ und ich habe doch Interesse daran, das ersetzt zu bekommen. Wie soll ich aber rausbekommen, ob der Elektriker oder der Stromversorger verantwortlich ist? Und wie soll ich das nachweisen?
 
Hei,


Guten Abend und vielen Dank für die regen Antworten. Ich bin nun verunsichert... Sichert mich ein Überspannungsschutz sicher gegen diese Spitzen oder ist es nur "recht wahrscheinlich"? Ich habe hier noch eine sündhaft teure Leiste von Brennenstuhl. Wenn das zuverlässig schützt, würde ich direkt losziehen und Ersatz besorgen, da ich Monitor und Fernseher für eine Fortbildung dringend benötige... Geht halt immer zum richtigen Zeitpunkt was kaputt.


Ich bin einfach ratlos. Der Schaden beläuft sich auf 900€ und ich habe doch Interesse daran, das ersetzt zu bekommen. Wie soll ich aber rausbekommen, ob der Elektriker oder der Stromversorger verantwortlich ist? Und wie soll ich das nachweisen?


eine Garantie kann Dir hier aus dem Forum doch niemand geben, vermutlich nicht mal ein entsprechender Hersteller, der wird sich halt auch versichern um bei Garantiefällen abgesichert zu sein, falls er solch eine Garantie überhaupt anbietet. Ich kann nur sagen, dass es besser ist einen Schutz zu haben als keinen. Aber mir stellt sich die Frage warum Du, wenn Du da eine Leiste rumliegen hast, diese nicht benutzt.


Wenn wir hier wissen sollen wie Du etwas nachweisen kannst, das Du selbst nur vermutest, ohne die Gegebenheiten zu kennen, könnten wir auch Voodoo oder sowas. Ich würde mal mit Zeugen suchen, die was wissen könnten zum Beispiel „wann, wo, wie und wer” oder denen es auch so ergangen ist wie Dir, anfangen. Und vielleicht zu allererst bei dem anfangen der den Elektriker bestellt hat.


Das hilft Dir aber im Zweifelsfall auch nicht weiter. Wenn die „Gegenseite” nicht gutwillig ist mußt Du auf Schadensersatz klagen, das ist eine Zivilklage und Du mußt Deinen Anwalt selbst bezahlen. Bei meiner letzten Hinzuziehung meines Anwalts hat der ungefähr soviel bekommen wie Du Schaden reklamierst. Da dadurch die Gegenseite etwas gutwilliger wurde und sich auf einen Vergleich einließ konnte ich ein paar Euro gutmachen, aber der Anwalt hat mehr bekommen!


Bei meinem kaputten G3 war die Beweislage gut, es waren viele Leute betroffen, die Verursacher waren aber nicht gutwillig und für einen damals schon seiner „Pension” entgegeneilenden Rechner ein Verfahren zu beginnen hätte nur Geld gekostet.


Gruß
 
Ach, ich dachte, hier sitzen die Leute mit den Glaskugeln... Sorry, falsches Forum. Irgendwie komm ich mir vor wie beim Verhör, bei dem mir Schuld nachgewiesen werden soll, nicht wie in einem Forum. Die Leiste war bisher anderweitig in Betrieb. Ich kann nicht ahnen, dass nach drei Jahren ohne Probleme auf einmal vier Geräte wegen einer Überspannung kaputt gehen. Wenn ich das gewusst hätte, wär die Leiste schon lange in Betrieb.

Ich werde am Mo mit dem Elektriker reden. Allerdings erwarte ich da nur wenig Entgegenkommen oder Verständnis, so wie ich diesen Mann in den letzten Monaten erlebt habe. Aber vielleicht täusche ich mich. Hoffnung aufs Gute im Menschen...

Danke für Deine Rückmeldung.
 
Also ich bin auch Elektriker und hab noch nie davon gehört das bei normalen Arbeiten (wie beschrieben, steckdosen nachrüsten etc.) Geräte kaputt gehen und erstrecht nicht mehrere Geräte mehr oder weniger gleichzeitig. Also wäre ich der Elektriker bei dir würde ich mich nicht schuldig fühlen. Selbst wenn der Elektriker Verständnisvoll ist wird er dir deine Geräte nicht ersetzen.
Wenn überhaupt läuft das natürlich über die Versicherung und die wird warscheinlich auch nichts ersetzen, denn wäre bekannt das Geräte bei normalen arbeiten an Elektroanlagen kaputt gehen würde es andere Richtlinien geben wie z.B. das freischalten von anderen/benachbarten Schaltkreisen. Solch eine Regel kenn ich aber nicht.
 
Oh, jemand vom Fach! Hast Du denn ne andere Idee, warum innerhalb weniger Tage mehrere Geräte kaputt gehen? Vom älteren LCD TV bis zum nagelneuen DLAN Adapter... Zufall kann das ja nicht sein, gleich welche Ursache es gibt. Interessanterweise haben wir auch regelmäßig Kurzschlüsse im Netz, sprich es fliegt mehrfach die Woche die Sicherung raus. Alles, seit im Nebenraum Lampen angebracht und Steckdosen verlegt wurden.
 
Hei,

Ach, ich dachte, hier sitzen die Leute mit den Glaskugeln... Sorry, falsches Forum. Irgendwie komm ich mir vor wie beim Verhör, bei dem mir Schuld nachgewiesen werden soll, nicht wie in einem Forum. Die Leiste war bisher anderweitig in Betrieb. Ich kann nicht ahnen, dass nach drei Jahren ohne Probleme auf einmal vier Geräte wegen einer Überspannung kaputt gehen. Wenn ich das gewusst hätte, wär die Leiste schon lange in Betrieb.

Ich werde am Mo mit dem Elektriker reden. Allerdings erwarte ich da nur wenig Entgegenkommen oder Verständnis, so wie ich diesen Mann in den letzten Monaten erlebt habe. Aber vielleicht täusche ich mich. Hoffnung aufs Gute im Menschen...

Danke für Deine Rückmeldung.

naja das ist hier die MacUser Bar! Überspannungen können immer mal auftauchen, auch hier, ;) und auch nach Jahren. Wenn es auf das Umspannwerk zurückgeht wird es sicher noch andere Betroffene geben. Wenn die Sicherung öfter rausfliegt ist die Hausanlage wohl mit der Nutzung überfordert, das muß aber nicht zwangsläufig auf den Nebenraum zurückzuführen sein. Ansonsten gibt es noch sowas wie geplante Obsoleszenz an der sowas auch liegend kann.

Wenn Du am Montag mit dem Elektriker reden willst, gehe möglichst unvoreingenommen da ran und stelle Dir erstmal nichts vor, damit es Dir nicht wie dem Herrn, in dem Beispiel von Paul Watzlawick, mit dem zu leihenden Hammer und dem Nachbarn geht! :)

Gruß
 
Wenn bei dir soviele Geräte den Geist aufgegeben haben, ....haste mal geguckt, ob noch von anderen Leuten haufenweise Geräte gestorben sind?
 
Wenn bei dir soviele Geräte den Geist aufgegeben haben, ....haste mal geguckt, ob noch von anderen Leuten haufenweise Geräte gestorben sind?

Hi, das war meine erste Tat nachdem der Schock überwunden war. Allerdings bin ich der Einzige... auch in der Nachbarschaft, nicht nur im Haus selbst. Wobei das daher kommen mag, dass meine Kollegen höchsten mal alle paar Wochen nen CD Player anschließen. Da war halt nix drumrum, was hätte kaputt gehen können.

Allerdings gibts Neues: Der Elektriker, welcher in den letzten Wochen so viel rumgeschraubt hat, kam heut auf Nachfrage direkt vorbei. Wir fanden dann nach Überlegung und Testen heraus, dass ein Fi (EFI?) Schalter nicht mehr auslöste. Daher haben meine Geräte dann freundlicherweise die Aufgabe übernommen und sich damit fürs Gemeinwohl geopfert :-( Der Schalter wird nun morgen ersetzt und unser Schulträger scheint, so sieht es im Moment aus und ich bleib mal optimistisch, den Schaden begleichen zu wollen. Zudem habe ich die Schutzleiste nun dazwischen gehängt und arbeite vorerst mit meinem alten G4.

Für den Moment hat es sich erst mal geklärt, so scheint es. Allerdings ist die Ursache noch nicht beseitigt. Besagter Elektriker hat nämlich eine der vielen neuen Deckenleuchten mit dem Stromkreis der Steckdosen verbunden (war einfacher, wie er sagt). Nachdem heute rauskam, dass eben diese besagte Lampe ständig Zicken macht (flackert, geht nach eigenem Ermessen immer mal wieder aus), haben wir als Laien natürlich einen Zusammenhang vermutet. Der Elektriker behauptet allerdings, dies könne gar nicht zusammenhängen, da die Lampe viel zu wenig Power hätte, um etwas Derartiges zu verursachen.

Nun, es bleibt spannend. Ich hoffe nun, dass ich bald wieder einen Mini samt TFT und Fernseher habe und lege das Schicksal dieser Geräte in die Hände der Firma Brennenstuhl und ihrer Schutzsteckerleiste. Man wird dann sehen, ob nach dem Tausch des FI Schalters alles wieder normal ist, oder nicht doch irgendwo was Probleme verursacht und uns weiter auf den Geist geht. Vielen Dank an alle Rückmelder!
 
Bei deiner Schutzleiste müsste der Schutz aber auch andauern rausfliegen/durchbrennen wenn der eigentliche Fehler noch vorhanden ist. Sonst Schützt das ding ja auch nicht.
 
Ein defekter FI (Fehlerstromschutzschalter) kann Deine Geräte nicht gekillt haben.
Was macht der FI?
Er vergleicht die Ströme, die in ein Netz gehen mit denen die wieder herauskommen.
Tritt hier eine Differenz auf, löst er aus und trennt Leiter und Nulleiter vom Netz.
Das hat mit Überströmen absolut nix zu tun.
Die flackernde Lampe wird wahrscheinlich eine Leuchtstofflampe sein, die den Geist aufgibt bzw. der Starter darin.
Kann auch nix mit Deinen Problemen zu tun haben.
Einzige Möglichkeit: es gibt bei den Netzbetreibern Messgeräte, die an das Netz angeschlossen protokollieren.
Die kann man "ausleihen", d.h. Techniker installiert, und dann nach Zeit x gucken, was im Netz passiert.
 
Wir fanden dann nach Überlegung und Testen heraus, dass ein Fi (EFI?) Schalter nicht mehr auslöste.
FI = Fehlerstromschutzschalter

Ob der was mit dem Problem zu tun hat, würde ich eher bezweifeln, aber aus der Ferne ist das schwer zu beurteilen.

Besagter Elektriker hat nämlich eine der vielen neuen Deckenleuchten mit dem Stromkreis der Steckdosen verbunden (war einfacher, wie er sagt).
Das tönt jetzt etwas abenteuerlich... wobei auch hier, ohne genaue Info und bei Wiedergabe seiner Aussage durch einen Laien (nicht bös gemeint ;)) ist das schwer zu beurteilen.
Dass die Beleuchtung am selben Stromkreis wie die Steckdosen hängt, ist erstmal nicht ungewöhnlich. Aber wohl eher alle und nicht nur eine. Die werden ja sicher gemeinsam geschaltet ;)

Nachdem heute rauskam, dass eben diese besagte Lampe ständig Zicken macht (flackert, geht nach eigenem Ermessen immer mal wieder aus), haben wir als Laien natürlich einen Zusammenhang vermutet.
Zu Recht. Das könnte ein Wackelkontakt oder eine unsaubere Klemmverbindung sein, oder aber ein defekter Starter oder Vorschaltgerät. Was für eine Lampe ist das denn bzw. was für ein Leuchtmittel? Die genannten Fehler können durchaus Störungen verursachen, welche in den Stromkreis zurückgegeben werden und auf welche elektronische Teile anderer Verbraucher empfindlich reagieren.

Der Elektriker behauptet allerdings, dies könne gar nicht zusammenhängen, da die Lampe viel zu wenig Power hätte, um etwas Derartiges zu verursachen.
Komische Aussage. Mit der "Power" der Lampe hat das mal überhaupt nix zu tun...
Was h at er denn betr. der "flackernden" Leuchte unternommen?


PS: bin dipl. Elektromonteur ;)
 
Zurück
Oben Unten