Cubase nach Logic switchen - Leitfaden

nightflight707

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Nach ca. 20 Jahren Steinberg User habe ich mir die aktuelle Logic Studio Version gegönnt. (Wie wahrscheinlich viele Steini's, die aufgrund der aktuellen Firmenpolitik der beiden Firmen über einen Wechsel nachdenken)

Meine Frage: Gibt es in irgendeiner Form einen Leitfaden, der den Umstieg auf Logic beschreibt (leichter macht). Da in punkto Workflow sich die Systeme doch ein wenig unterscheiden, wäre es mal interessant, ob sich damit schon mal jemand beschäftigt hat.

Gruß
nightflight
 
Ich sage mal so: Wenn du einen funktionierenden Workflow mit Cubase hast wird es sicher eine Umstellung werden. Die Frage ist: Verlierst du durch die Umstellung Geld (weil du ein Studio betreibst und die Umstellung auf eine neue Digitale Audio Workstation keine triviale Sache ist)? Weiterhin solltest du bedenken das VST3 Plugins unter Logic ja nicht funktionieren. Du brauchst deine Plugins idealerweise als AU (Audio Unit). Das sind imo die wichtigsten Dinge die man erst mal bedenken sollte.

Ich bin vor ewigen Zeiten von Cubase auf Logic 5 umgestiegen. Der Workflow ist doch ein anderer. Sicher das Arrange-Fenster, Matrix-Editor etc gibt es auch alles als Pendant bei Cubase - allerdings das Handling mit Bussen und Aux-Objekten ist doch etwas anders. Auch das einbinden von PlugINs ist anders gelöst. Doch grundsätzlich arbeitet man mit der Timeline, verschiebt, editiert, bounced etc.

Allerdings fehlte mir immer das geniale Loop-Handling von AcidPro. Daher switchte ich kurzzeitig von Logic 5 auf AcidPro um. Mit Logic 7 änderte sich das aber dramatisch (für mich der wichtigste Milestone in der Logic Historie). Logic 7 und jetz 8 rundet alles wirklich ab. Allein das Komplettpaket an Sounds, Instrumenten, Effekten - das ist für den Preis konkurrenzlos.

Ich habe Logic 8 seit 2 Tagen und fühle mich bestätigt darin geswitcht zu sein. Das 1-Fenster Handling kommt mir sehr entgegen. Sounds werden jetzt nicht mehr erst über ein Soundplugin gewählt sondern in einer Liste einfach nach Instrument - sehr schön. Das Loop-Handling ist sehr komfortabel. Was ich mir schon lange gewünscht habe ist das Quick Swipe Comping. Da ich Bass und Gitarre spiele erleichtert diese Funktion sehr - den 'richtigen' Take zu finden. Man kann sich ganz der Musik widmen und wird nicht abgelenkt vom bedienen eines Programms.
 
Ich sage mal so: Wenn du einen funktionierenden Workflow mit Cubase hast wird es sicher eine Umstellung werden. Die Frage ist: Verlierst du durch die Umstellung Geld (weil du ein Studio betreibst und die Umstellung auf eine neue Digitale Audio Workstation keine triviale Sache ist)? Weiterhin solltest du bedenken das VST3 Plugins unter Logic ja nicht funktionieren. Du brauchst deine Plugins idealerweise als AU (Audio Unit). Das sind imo die wichtigsten Dinge die man erst mal bedenken sollte.

Ich bin vor ewigen Zeiten von Cubase auf Logic 5 umgestiegen. Der Workflow ist doch ein anderer. Sicher das Arrange-Fenster, Matrix-Editor etc gibt es auch alles als Pendant bei Cubase - allerdings das Handling mit Bussen und Aux-Objekten ist doch etwas anders. Auch das einbinden von PlugINs ist anders gelöst. Doch grundsätzlich arbeitet man mit der Timeline, verschiebt, editiert, bounced etc.

Allerdings fehlte mir immer das geniale Loop-Handling von AcidPro. Daher switchte ich kurzzeitig von Logic 5 auf AcidPro um. Mit Logic 7 änderte sich das aber dramatisch (für mich der wichtigste Milestone in der Logic Historie). Logic 7 und jetz 8 rundet alles wirklich ab. Allein das Komplettpaket an Sounds, Instrumenten, Effekten - das ist für den Preis konkurrenzlos.

Ich habe Logic 8 seit 2 Tagen und fühle mich bestätigt darin geswitcht zu sein. Das 1-Fenster Handling kommt mir sehr entgegen. Sounds werden jetzt nicht mehr erst über ein Soundplugin gewählt sondern in einer Liste einfach nach Instrument - sehr schön. Das Loop-Handling ist sehr komfortabel. Was ich mir schon lange gewünscht habe ist das Quick Swipe Comping. Da ich Bass und Gitarre spiele erleichtert diese Funktion sehr - den 'richtigen' Take zu finden. Man kann sich ganz der Musik widmen und wird nicht abgelenkt vom bedienen eines Programms.

:upten:
Im Grunde hast du im Kern die kaufargumente für den switch zusammengefasst. vielen dank. es sind in der tat viele "workflow-verbesserungen" die dazu anhalten, mehr musik zu machen und sich weniger mit der software zu beschäftigen. auch das 1-Fenster-Handling ist bei einem 30 Zoll Monitor einfach umwerfend. Gepaart mit der Stabilität des Programmes, des umkomplizierten Kopierschutzes und dann noch mit der kompletten Software-Produktpalette um den Sequenzer war es leicht, noch einmal eine Investition zu wagen.

Geld verliere ich keines (ausser den Anschaffungskosten natürlich;)), der grösste Aufwand ist natürlich das Umstellen der Arbeitsgewohnheiten. Da versuche ich jetzt mit meiner Anfrage einen geeigneten Weg zu finden.

Gibt es eigentlich irgendwo eine Linkliste zu Logic?

nightflight
 
@NQUISITOR

Habe auf meiner (alten) Win Maschine noch Cubase SX am laufen und das ist die einzige Anwendung für die ich noch den Win PC brauche.

Am liebsten würde zu Logic 8 Express switchen, nur eine Sache hält mich noch davon ab: hat Logic 8 Express auch einen vollen Latenzausgleich wie Cubase SX?

Danke im Voraus
Roger
 
Am liebsten würde zu Logic 8 Express switchen, nur eine Sache hält mich noch davon ab: hat Logic 8 Express auch einen vollen Latenzausgleich wie Cubase SX?
Ja

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Gruß
R.
 
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Gibt es eigentlich eine Linkliste zu Logic - ausser logicuser.de

;)

Ja - einfach hier klicken.

:)


@RRoger

Rbroy hat es ja schon gepostet. Zu erwähnen wäre vielleicht noch folgendes zum Thema Latenz: Spielt man zB echte Bässe oder Gitarren (oder andere Instrumente je nach Musikrichtung) ein, so sollte man schon ein relativ gutes Audiointerface benutzen. Auf Standard-PCs sollte man nicht davon ausgehen das der Latenzausgleich bei On-Board Soundkarten Wunder bewirkt.

Beim Mac ist das "etwas" besser und man kan relativ normal arbeiten. Ich bin vor 1 Jahr dazu übergegangen alles über ein externes AudioInterface - NI RigKontrol (vom GuitarRig2) - aufzunehmen und das Thema ist damit erledigt. Es gibt keine hörbaren VErzögerungen - das Spielgefühl wird nicht gestört - auch bei 60 Spuren die noch mitlaufen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
 
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@NQUISITOR

Habe auf meiner (alten) Win Maschine noch Cubase SX am laufen und das ist die einzige Anwendung für die ich noch den Win PC brauche.

Am liebsten würde zu Logic 8 Express switchen, nur eine Sache hält mich noch davon ab: hat Logic 8 Express auch einen vollen Latenzausgleich wie Cubase SX?

Danke im Voraus
Roger

Habe gestern mal drei Stunden intensiv mit Logic gearbeitet. Nach dem Durcharbeiten des Schnellstart-Manuals hast du schon einen groben Überblick, wie die ganzen Maschine tickt. Persönlich finde ich Logic in jetzigen Form sehr intuitiv. Wenn du mal das Grundkonzept durchschaut hast, ergibt sich der Rest fast von alleine.

... und vor allem: Arbeiten mit Logic macht richtig Spaß. Superstabil, absolut übersichtlich. Ich freue mich schon auf die nächsten Sitzungen... :D
 
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Zuerst einmal ein Dankeschön an alle die mir hier geantwortet haben!

Bin halt noch ein wenig unsicher weil ich mir einmal Logic 7 Express als Demo gezogen habe - und das hat mich eher abgeschreckt (zB Verschachtelung). Die Manuel habe ich mir jetzt heruntergeladen und bin fleissig am lesen. Das Design gefällt und Logic 8 scheint nun übersichtlicher zu sein.

Was ich so mache und mein Equipment (für Recording):
- MacBook 2 / 2GB, plus Monitor ;-)
- VoxTonlab für Gitarre und Bass
- keine "Software-Instrumente" mehr, alle vertickt
- ein paar Mics
- 1 Paar Monitorboxen
- 1 Firepod FireWire Interface
- 1 Midi-Keyboard

Generell brauche ich kleine Latenzen weil ich, ausser Schlagwerk, alles "von Hand" einspiele.

Heute kriege ich eine *Gesamtlatenz (In/Out)* von um die 11ms hin, in diesem Bereich will ich mich auch in Zukunft bewegen.

Kann dazu jemand etwas sagen - aus eigener Erfahrung ?

Danke!
Roger
 
Ich habe Logic 5,6,7,8 und Protools 7.3 HD. Und Protools finde ich vom Handling 1000 mal besser als Logic. Ich würde mir an Deiner Stelle ein Protools LE System anschaffen (M-Box, digi 003 oder m-audio) und zusätzlich wenn Du es brauchen solltest Logic. Für mich ist die Nicht-Unterstützung von RTAS (digidesign) und VST in Logic ein Ärgernis. Fast alle VST plug Ins lassen sich in das AU Format oder in RTAS umwandeln aber nicht umgekehrt. Gerade die digidesign eigenen sampler und synthesizer (AIR) sind besser als alles was ich bislang hatte. Und die Softwarepflege ist bei digidesign sehr gut.

An Logic ärgert mich, das es immer noch nur 8 ESB busse (mono) gibt und ich nicht TDM und Core Audio beliebig kombinieren kann und wenn dann nur aufgrund der geringenen Buszahl auf komplizierte und eingeschränkte Weise. Schau Dir mal digital performer von MUTU an - auch besser als Logic. Aber das Update von logic haBE ICH TROTZDEM GEKAUFt und zwar wegen der Jam Packs. Optisch wurde das programm ja gut überarbeitet, aber der inner Workflow hält keinem Vergleich mit Protools stand.
 
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