Crontab-Syntax auf Linux

moses_78 schrieb:
Ok, dass mit der Shell war tatsächlich
falsch, sorry.

Worauf ich hinauswollte: Die Variante
mit der Umleitung nach /dev/null hat
nach meiner persönlichen Erfahrung
*nicht* funktioniert.

War hinterher in /dev/null nix drin? Vielleicht war es ja schon voll? :)))

Im Ernst: Was soll denn passieren? Das einzige, was mir einfällt, wären Permissions, und /dev/null hat 666, also ist es das nicht.

Ich tippe mal auf Schreibfehler oder so. Ich schreibe dauernd /dev/nul und darf das irgendwie nicht anlegen. Komisch. :)

Gruß,
Jörg
 
Maedels,

wo ist das Problem?

Code:
user@linux:~$ crontab -e
<Eingabe>
*/2 *   * * *   ping -c 1 http://www.hp.com &>/dev/zero
</Eingabe>

Wobei ich alle 2 Minuten schon etwas zu heftig finde!!!

So sollte es funktionieren. Vorausgesetzt deine FW-Einstellungen erlauben einen Ping nach Auszen :D .

LG

ricci007

Apropo: Wenn Ping mit $? != 0 beendet wird, gibt es auch ne Mail von Crontab :D .
 
Zuletzt bearbeitet:
ricci007 schrieb:
wo ist das Problem?

Das Problem?

Abgesehen davon, dass die Antwort nicht zum Problem passt, liegt das Problem darin, dass Du im zweiminutentakt einen fremden Server anpingst und das Resultat ins zero-Device schreibst, welches zum liefern von Nullen gedacht ist, nicht zum reinschreiben.

Ziemlich viel Problem. :)

Gruß,
Jörg
 
ratti schrieb:
Das Problem?

Abgesehen davon, dass die Antwort nicht zum Problem passt, liegt das Problem darin, dass Du im zweiminutentakt einen fremden Server anpingst [...]

Dann Ping halt den Server deines ISPs an!

ratti schrieb:
und das Resultat ins zero-Device schreibst, welches zum liefern von Nullen gedacht ist, nicht zum reinschreiben.

Na und, das biszchen CPU-Zeit, was des verbraucht darf ruhig nach /dev/null wandern. Ansonsten kannste ja auch /dev/zero verwenden!!!

Das Resultat, was Ping auf STD{ERR,OUT} schreibt, braucht man ja nicht, insofern ist es doch egal! Hauptsache es wird bei der Zwangstrennung wieder eine Verbindung aufgebaut.

ratti schrieb:
Ziemlich viel Problem. :)

Ich sehe auch kein Problem bei der STD{ERR,OUT}-Umlenkung auf /dev/null, wobei das natuerlich etwas CPU-Time frieszt, wenn auch nur marginal!!!
 
ricci007 schrieb:
Dann Ping halt den Server deines ISPs an!
Eben.
Man klingelt ja nicht bei anderen Leuten, um zu testen, ob der eigene Daumen wehtut.
Den ISP bezahlst Du, dann geht das.


ricci007 schrieb:
Na und, das biszchen CPU-Zeit, was des verbraucht darf ruhig nach /dev/null wandern. Ansonsten kannste ja auch /dev/zero verwenden!!!

Es geht nicht um CPU.
/dev/zero ist ein Device zum lesen. Es liefert unendlich Nullen. Zum reinschreiben ist es nicht gedacht, und das Resultat dürfte undefiniert sein, bis hin zu "Permission denied".
Für deinen Zweck ist /dev/null richtig (welches seinerseits wieder nicht gelesen wird…)

ricci007 schrieb:
Hauptsache es wird bei der Zwangstrennung wieder eine Verbindung aufgebaut.
Ja, und das kann man halt grottig lösen oder elegant.

Grottig ist, einfach mal unnötigen Netzwerkverkehr loszutreten. Geht. Erstmal. Auch wenn der DNS mal hakt? Hoppla, wer ist denn dann example.com...?

Elegant wäre, zum Beispiel seinen ppp korrekt zu konfigurieren (Der kann nämlich selbst die Wiedereinwahl starten), oder /etc/ppp/ip.down zu nutzen, welches exakt bei der Verbindungstrennung aufgerufen wird, und nicht alle zwei Minuten.

Im Netz müssen sich alle ein bisschen benehmen. "Geht" ist kein Argument. "Geht sauber" ist besser.

Gruß,
Jörg
 
ratti schrieb:
Es geht nicht um CPU.
/dev/zero ist ein Device zum lesen. Es liefert unendlich Nullen. Zum reinschreiben ist es nicht gedacht, und das Resultat dürfte undefiniert sein, bis hin zu "Permission denied".
Für deinen Zweck ist /dev/null richtig (welches seinerseits wieder nicht gelesen wird…)

Es geht um die CPU-Zeit, die beim Reinmuellen in /dev/null verbraten wird :( . Man koennte auch sagen die Daten werden in Waerme umgewandelt :D .

Zu /dev/zero:

Probiers halt aus:

Code:
user@linux:~$ adfdsaf &>/dev/zero
user@linux:~$ echo abc &>/dev/zero

Genau das, war ich erwartet habe :D .

ratti schrieb:
Elegant wäre, zum Beispiel seinen ppp korrekt zu konfigurieren (Der kann nämlich selbst die Wiedereinwahl starten), oder /etc/ppp/ip.down zu nutzen, welches exakt bei der Verbindungstrennung aufgerufen wird, und nicht alle zwei Minuten.

Des stimmt allerdings :D .
 
ricci007 schrieb:
Es geht um die CPU-Zeit, die beim Reinmuellen in /dev/null verbraten wird :( . Man koennte auch sagen die Daten werden in Waerme umgewandelt

Mir geht es drum, dass man gewöhnlich /dev/zero nur liest, und /dev/null nur schreibt.

Unter Linux scheint das auch umgekehrt erlaubt zu sein. "Probier doch aus" ist für mich kein Argument, es soll ja überall funktionieren (andere Unices) und nicht nur unter $MEINE_DISTRI.
Allerdings muss ich zugeben - die manpage gibt dir recht:

Data written on a null or zero special file is discarded.

Ich würde trotzdem /dev/null verwenden. Das Prinzip der geringsten Irritation. Und da warnt die manpage auch:

If these devices are not writable and readable for all users, many programs will act strangely.

Scheint also vorzukommen.

Gruß,
Jörg
 
ratti schrieb:
If these devices are not writable and readable for all users, many programs will act strangely.

Scheint also vorzukommen.

Ja, bei SuSE durchaus schonmal gesehen. Aber dann geht mehr nicht mehr :cool:.
 
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