Cronjobs unter Leopard

csb

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Liebe Freunde,
ich würde gerne meinen Rechner mittels der Cronjobs nachts warten lassen.
Er soll z.B. um 02:00 Uhr starten und um, sagen wir mal 04:00 Uhr wieder runterfahren. In dieser Zeit laufen nach meinem Kenntnissstand diese Prozesse ab. Nun habe ich zwei Benutzer, den Admin und mich, funst das auch, wenn nur das Anmeldefenster geöffnet ist, oder muß ich mich oder gar den Admin anmelden?
Laufen die Cronjobs auch wenn der Rechner in den Ruhezustand geht, oder muß ich den dann prinzipiell deaktivieren?

Fragen über Fragen.

Danke!

Gruß Sebastian
 
Ruhezustand: keine Cronjobs!

(wieso nicht manuell über Onyx?)
 
Mit dem kleinen Tool CronniX kannst du auch selber Jobs in die Cron-Liste eintragen und zu beliebig gewähltem Zeitpunkt ausführen lassen. Die Wartungsjobs von OS X lauten:

periodic daily
periodic weekly
periodic monthly
 
Läuft das denn auch während des normalen Betriebes, also kann man ungestört arbeiten?
Verhindern die Cronjobs den Ruhezustand?
 
Über "Energie sparen" kann man doch den eine Zeitplan erstellen wann der Ruhezustand beendet werden, oder der Rechner starten soll.
Entsprechendes hier eintragen.
Danach crontab anlegen und die ensprechende Scripte hier starten. Danach den Rechner wieder runterfahren oder in den Ruhezustand bringen.
 
asg: Genauso hatte ich das gemeint, hätte es wohl etwas ausführlicher formulieren müssen- ;)

csb: Während ein Job läuft, geht der Rechner nicht in den Ruhezustand. Da viel auf die Platte zugegriffen wird während der Wartung, würde ich nicht gleichzeitig arbeiten wollen.
 
Hmm, ick hatte mir gedacht, der / die Rechner fahren automatisch um 07:00 hoch, jeder User meldet sich an und der / die Rechner fahren 17:00 wieder runter.
Dann wird nachts aufgewacht, aber so einfach scheiint das alles nicht zu sein. Ein Dauerbetrieb mit Ruhezustand kommt wegen Datenschutz nicht in Frage. :(
 
Anacron macht das alles automatisch im Hintergrund undzwar immer dann wenns nötig ist.
 
Und der Mac geht dann nicht in die Knie?
 
seit 10.4 gibt es keine cronjobs mehr sondern die periodicals werden ueber launchd gestriggert. Beim booten prueft der Rechner wann die periodicals das letzte mal gelaufen sind und startet sie wenn noetig. Es gibt seit 10.4 keinen Grund mehr das Nachts zu machen :)
 
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Lunde, Du bist ein wahrer Freund, genau das wollte ich wissen!

Gruß Sebastian


:clap:

PS.: Und nun die Gretchen-Frage: Kann ich Onyx und Genossen in die Tonne treten?
 
Selbstverständlich kannst du das!
Leistungsoptimierungen werden dadruch eh nicht vorgenommen, bzw sie rufen keine Leistungssteigerung hervor und in Zeiten von ewig großen Festplatten, machen doch kleine Temp Dateien im MB Bereich überhaupt nichts mehr aus.

Für mich (und ich denke auch viele andere) sind diese Tools nur Spielerei. Möchtest du wirklich etwas an deinem System warten bzw verändern, dann mit KnowHow im Terminal - dort kann man wenigstens sehen, was genau wo passiert!
 
Tut er das nur beim Booten oder auch beim Aufwachen? Ich boote nämlich fast nie...

Da zitiere ich doch mal mit verlaub Lunde aus einem etwas älteren Thread:

"...

Es gibt keinen cron job der Nachts heimlich still und leise irgend etwas defragmentieren wuerde. Es gibt die cron jobs daily, weekly, monthly und fuer die ganz Harten auch noch hourly. Diese auch periodicals genannten scripts machen nichts anders als log files archivieren und die jeweils aeltesten Versionen loeschen und ausserdem ein backup von der Netinfo DB.

Wenn man keinen Server zu Hause betreibt der fuer viele clients irgendwelche DB oder Netzwerk oder FileServer Dienste zur Verfuegung stellt. kann man die Cron Jobs getrost vernachlaessigen.

Meine System logs haben die Groesse von 2 oder 3 halbwegs ordentlich gerippten mp3 files. Wer glaubt, dass sein System performanter wird wenn er 15 oder 20 MB weniger auf der Platte hat kann die natuerlich gerne laufen lassen. Schaden tut es nicht.

Defragmentieren wird unter OS X on the fly beim Speichern gemacht. Wenn eine Datei kleiner 20 MB ist und mehr als 8 extends hat wird sie beim Speichern einfach am Stueck an einen neuen Speicherort geschrieben, der genug Platz fuer die gesamte Datei bietet. Dabei ist es hilfreich, wenn die Platte noch genuegend freien Platz hat.

Wird eine Datei geloscht versucht das File System diesen Platz so lang wie moeglich frei zu lassen um bei einer Erweiterung der Datei, die physikalisch vor der geloeschten steht, Platz fuer diese Erweiterung zu haben.

File Systeme unter Windows versucht diesen Platz so schnell wie moeglich wieder aufzufuellen. Dadurch entstehen sehr schnell fragmentierte Dateien. Das laesst sich auch sehr schoen an der grafischen Oberflaeche von Defragmentieren beobachten, wenn ploetzlich alle Dateien auf einen Klumpen zusammengeschoben werden, was genau so lange haelt bis die erste Datei gespeichert werden muss. Da ist Defragmentieren praktisch unausweichlich,

Unter OS X wird hingegen die Platte stark fragmentiert, aber dafuer stehen viel weniger Dateifragmente einer Datei an verschiedenen Speicherplaetzen.


..."
 
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