Craig Federighi hält macOs für unsicher

Wenn die Policies die Nutzung einer derartigen API ausschliesst, dann ist das zu akzeptieren. Handle ich bei meinen OSS-Projects und Contributors ebenso. Es ist unerheblich, ob es einen technischen Grund dafür gibt oder nicht.
 
Das ist nicht die Antwort auf meine Frage.
 
Also ich sehe auch keinen Hinweis, dass Etrecheck sich aus Technischen Gründen aus dem App-Store verabschiedet hat.
Das wird vermutlich eher strategische Gründe gehabt haben.

Vielleicht hat ihnen die Farbe des Kaufen Knopfes im App-Store nicht zugesagt und Apple wollte den auch nach mehrfachen eingaben einfach nicht kotzgelb gestalten.
 
Also ich sehe auch keinen Hinweis, dass Etrecheck sich aus Technischen Gründen aus dem App-Store verabschiedet hat.
Das ist doch wenigstens eine Antwort. Danke. Aber ich denke auch, wir sind uns einig, dass es solche Fälle gibt, bei denen die Voraussetzungen des AppStores nicht zu den Erfordernissen des jeweiligen Programmns passen.
 
na ja klar.
 
Nun geht es Federighi natürlich in erster Linie darum, den AppStore bei iOS als alleinige Zugangsquelle für Apps zu verteidigen - aber möglicherweise kündigt er auch die Weiterentwicklung einer Richtung an, die schon jetzt sehr restriktiv ist. Man denke daran, wie lange macOS-Apps zum Starten brauchen, wenn macOS die Apple-Zertifizierungsserver nicht findet. Oder an den AppStore-Zwang zur Sandbox, was gerade die Hersteller hardwarenaher Apps dazu zwingt, sie außerhalb des AppStores anzubieten.

Das stößt mich auch sauer auf. Erinnert Ihr Euch an das OSCP-Desaster im letzten November? Schlimmer als der eigentliche Serverzusammenbruch war hier die nichtvorhandene Kommunikationspolitik. Für Stunden wusste ich nicht was los ist. Gab sicher einige, die mühsam ihre Backups neu aufgespielt haben oder was auch immer. Wenn es nach mir ginge, würde ich diesen Mist ganz abschalten. Von mir aus ein einmaliger Abgleich bei Erstinstallation aber danach hat die Software nicht bei jedem Start nach Hause zu funken. Einer von mehreren Gründen warum ich noch immer bei Mojave bin - die Angst dass ich mich mit jedem Update weiter einkapsle und irgendwann nur noch vom MacOS Appstore (den ich kaum nutze) Software laden kann. Wenn ich mir allerdings bald ein neues MBP zulegen möchte (14/16") muss ich wohl in den sauren Apfel beißen... wenn sie es gnadenlos übertreiben, sehe ich schon die Jailbreaks 2.0 kommen :rolleyes:
 
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Der Mac AppStrore ist doch quasi eine Wüste darüber muss man sich nicht mehr aufregen.
Das Problem ist, dass Apple alle Produkte nur noch als Schaufenster für ihre großen Partner verwendet.

Es gibt kaum noch Software, die man wirklich als "professionell" bezewichnen könnte, die nicht von einer handvoll Firmen kommt.
Für die wird alles getan, damit sie ihre Software anspassen und neue Features nutzen.
Der Rest bleibt links liegen.

Man kann macOS und selbst iOS nicht mehr monetarisieren.
Es sei denn man ist sowieso schon groß.
Das war halt früher anders.

Die Diskussion um Sanboxing oder irgendwelche iCloud Features ist für mich weniger interessant.

Ich hatte lettens das Vergügen, zwei Audio Interfaces am Mac zu benutzen.
Die Treiber und Konfigurationssoftware war jenseits aller standards.
Das liegt daran, dass niemand mehr ernsthaft Zeit in die Mac Ünterstützung investiert.
Zu wenig Stückzahlen für den Profit.

Auch Hardware mit guter Mac Ünterstützung ist quasi nicht mehr vorhanden.
Abgesehen vopn standard USB basierter Komponenten.

Das macOS nicht sicher ist, mit AppStore Regeln oder nicht, ist komplett von Apples Transparenz abhängig.
Und die ist bei der Menge privater Frameworks quasi Null.

Dem ganzen TLS/SSL Kram traue ich keine 10 Meter.
Der iCloud sowieso nicht. Ist ja ein US Unternehmen.
Alle Aussagen diesbezüglich sind Marketing ohne Fakten.
 
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Und ja, macOS ist unsicher. Es gibt mittlerweile sehr gute Wege um Rechner (auch mit macOS) zu infizieren
Hihi …

Was soll ich tun? Fast mein gesamtes Netzwerk mit macOS infiziert …
 
Mache ich jeden Tag ... Mit Doppelklick, im Terminal. Ich installiere alles was ich will. Da ist nix zugenagelt im macOS.

Aber es ist richtig. Heute muss man, wenn man nicht signierte Software installieren will erst einmal in die Systemeinstellungen. Ich halte das für eine gute Sache um den Anwender zu sensibilisieren.
Ich sagte auch nicht, dass es zugenagelt ist aber die Hürden sind höher. Früher hast du Doppelklick gemacht und ggf. im Dialog oder in den Einstellungen unter Sicherheit das Programm freigegeben. Inzwischen kommt es mir immer öfter unter, dass man ein Programm nur starten kann wenn man es mit Rechtsklick -> Öffnen startet. Das meinte ich mit höherer Hürde denn diesen "Trick" kennt nicht zwingend jeder. ;)
 
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Und wo wir schon bei Windows sind - auf einem Core2Duo-iMac von 2007 läuft heute auch ein aktuelles Windows 10. Nicht schnell, aber akzeptabel. Als Hardwarehersteller hat Apple da vielleicht andere Prioritäten, aber ältere macOS-Betriebssysteme sind heute schon nach zwei Jahren obsolet, ...
Zu "obsolet" - da sind sich Win10 und macOS viel ähnlicher als es scheint. Bei Win10 muss man auch jedes Jahr (oder alle 18 Monate?) ein großes Update einspielen, damit man im Support bleibt. Solche Updates heißen z.B. "21H1" und nicht Windows 10.5 oder Windows 11, aber Namen sind in diesem Fall Schall und Rauch. Das Prinzip ist gleich.
 
Das Prinzip ist gleich.
Nur das Win10 mehr Hrdware unterstützt und nicht nach und nach jeden Standard hinter sich lässt.
Ich bin bestimmt kein Windows Fan, aber seit der M1 Welle bin ich mehr als skeptisch.
Wenn GPU's nicht so unglaublich teuer wären, hätte ich einen PC gekauft.
Die Teile stehen schon alle auf der Liste.
Da kann ich installieren und virtualisieren was ich möchte.
 
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Ich glaube den größten Teil der Apple User interessiert das 0,0 ob da irgendwas „zugenagelt“ wird. Wahrscheinlich ist es bei den meisten auch besser so.
ich hab in meinen 7 Jahren Apple noch nie ein Programm habt was ich nicht installieren konnte
 
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Ich sagte auch nicht, dass es zugenagelt ist aber die Hürden sind höher. Früher hast du Doppelklick gemacht und ggf. im Dialog oder in den Einstellungen unter Sicherheit das Programm freigegeben. Inzwischen kommt es mir immer öfter unter, dass man ein Programm nur starten kann wenn man es mit Rechtsklick -> Öffnen startet. Das meinte ich mit höherer Hürde denn diesen "Trick" kennt nicht zwingend jeder. ;)
In einer Welt voller Spezialisten gilt es den User vor sich selbst zu schützen. @Tommac187 hat das schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht.
 
aber möglicherweise kündigt er auch die Weiterentwicklung einer Richtung an, die schon jetzt sehr restriktiv ist. Man denke daran, wie lange macOS-Apps zum Starten brauchen, wenn macOS die Apple-Zertifizierungsserver nicht findet. Oder an den AppStore-Zwang zur Sandbox, was gerade die Hersteller hardwarenaher Apps dazu zwingt, sie außerhalb des AppStores anzubieten.
Die Richtung, in die sich macOS seit Jahren entwickelt ist offensichtlich. Wenn die Gerichte Apple nicht zur Öffnung von iOS zwingen, wird macOS über kurz oder lang auch als 'walled garden' enden.
 
Wenn die Gerichte Apple nicht zur Öffnung von iOS zwingen
Auch das fände ich überhaupt nicht gut. Wenn Apple sich dazu entscheidet das System zu zu machen dann soll Apple das tun. Man sollte dann nicht mit der Gerichtskeule drohen oder gar meinen ein Anrecht darauf zu haben, dass das System offen ist. Also bitte die Kritik am verschlossenen System nicht in dieser Richtung missinterpretieren ;)
 
Auch das fände ich überhaupt nicht gut. Wenn Apple sich dazu entscheidet das System zu zu machen dann soll Apple das tun. Man sollte dann nicht mit der Gerichtskeule drohen oder gar meinen ein Anrecht darauf zu haben, dass das System offen ist.
Ab einer gewissen Größe ist das halt Monopolbildung und führt dazu, dass keine Konkurrenz mehr starten kann. Das muss natürlich staatlich unterbunden werden.
Entweder öffnet Apple iOS, so dass alternative Stores möglich sind oder sie müssen halt dazu gezwungen werden.
Es zwingt Dich ja niemand den Store auch zu installieren. Möglich muss es halt sein
 
Warum muss das möglich sein? Auf nen Mercedes kann ich mir auch keine Software von VW installieren. Und iOS gibts jetzt nicht erst seit gestern, ganz so einfach ist das anscheinend nicht, Apple dazu zu zwingen das aufzumachen. Auch meinem rechtsempfinden nach wäre so ein Zwang mehr als fragwürdig. Oder um es mit deinem Killerargument zu kontern: Es zwingt dich auch niemand dazu ein iOS Gerät zu kaufen ;)
 
Mann muss Apple Geräte ja nicht benutzen warum soll das dann Monopolbildung sein?
 
In einer Welt voller Spezialisten gilt es den User vor sich selbst zu schützen. @Tommac187 hat das schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht.
jo wenns funktionieren würde. oder ist das etwa so gewollt, dass man auf diversen m1 macs die komplette firmware vom rechner planieren kann, wenn man nur an den richtigen stellen löscht?
wie sichert mac denn bei älteren systemen den kaputten t2 chip ab? apples security reisst teilweise mehr lücken auf, als der standard bei anderen architekturen und systemen
 
Mann muss Apple Geräte ja nicht benutzen warum soll das dann Monopolbildung sein?
am smartphone markt vielleicht. am desktop wird apple nie ein monopol erreichen. dann noch eher google mit chrome os
 
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