„Corporate Benefits“ auf Rechnung ausgewiesen?

XBenX

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Hi zusammen,

hoffe, hier in diesem Unterforum halbwegs richtig zu sein. Es geht um folgendes: ich habe einen Hauptjob als Festanstellung und nebenbei mache ich freiberufliche Textredaktion. Würde mir dieses Jahr gerne ein neues MacBook Air kaufen - vor allem, da ich es dieses Jahr noch komplett abschreiben könnte. Das MacBook würde ich nur für die selbstständige Tätigkeit benötigen.

Nun gibt es bei einem Elektronikhändler gerade ein attraktives Angebot über „Corporate Benefits“, die ich über meinen Hauptjob in Anspruch nehmen kann (da wird man bei dem Onlinehändler einfach auf eine gesonderte Seite weitergeleitet und erhält rabattierte Preise). Jetzt bin ich allerdings nicht sicher, ob auf der Rechnung anschließend Coroprate Benefits ausgewiesen sind und ob dieser spezielle Rabatt für das Finanzamt eine Rolle spielt. Nicht, dass mir das Laptop anschließend nicht als Arbeitsmaterial für die freiberufliche Tätigkeit anerkannt wird.

Hat jemand schon einmal so einen Fall gehabt?
 
Hast Du einen Steuerberater? (eher keine pauschale Antwort, da das auch mit der Anteiligkeit der jeweiligen Arbeitsbereiche zusammen hängt)
 
Steuerberater habe ich nicht. Mit dem Nebenjob verdiene ich im Monat lediglich zwischen 300 und 600 Euro dazu. Da würde nach Abzug der Beratungskosten nicht mehr viel übrig bleiben. Ich mache meine Steuererklärung seit Jahren mit WISO.
 
Moin, auf All meinen Rechnungen war das nie ausgewiesen.
 
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Wo die "Corporate Benefits" herkommen steht doch üblicherweise nirgendwo und natürlich kann das ja auch für Freiberufler gewährt werden. Es wäre das erste Mal, dass ich davon hören würde dass das Finanzamt bei so etwas anfängt im Schlamm zu wühlen. Anders wird das erst wenn als Rechnungsempfänger dein Festarbeitgeber erscheinen würde, solange deine Freiberufliche Firmierung als Empfänger nach den Regeln der Rechnungslegung steht interessiert den Rest das FA nicht.
 
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Super, dann wäre das eine interessante Option. Die Benefits gibt es auch nicht direkt über die Firma. Ich bin dazu bei einem unabhängigen Portal angemeldet - musste mich lediglich über den AG einmalig dort registrieren. Einmal im Monat bekomme ich eine Mail mit den aktuellen Angeboten. Da sind dann auch immer Nachlässe oder Sonderkonditonen bei Finanzierung dabei. Unter anderem Apple, Gravis, Cyberport etc.
 
Das ist bei uns ähnlich. Über den Arbeitgeber und die Firmen-Mail-Adresse registriert, das war es aber auch schon. Alle Rechnungen zu Käufen, die ich bislang über "Corporate Benefits" getätigt habe, weisen lediglich meine Privatadresse aus und keinerlei Hinweis auf den Arbeitgeber oder eben das "Corporate Benefits"-Programm.
 
Danke für die Antworten. Hatte jetzt noch etwas recherchiert und bin dann bei notebooksbilliger.de hängen geblieben. Die verlangen für das MacBook Air (16GB. Ram, 512GB SSD und 8 Grafikkerne) nur 1.499 Euro. Damit würde mich das Notebook hier ohne irgendwelche Sonderrabatte genauso viel kosten. Falls noch jemand mit dem Kauf eines MBA spekuliert, solltet ihr euch die Angebote bei notebooksbilliger mal ansehen.
 
Dem Finanzamt ist völlig egal wie wo oder warum Du welchen Preis bekommst solange:
1. Die Rechnung korrekt ist
2. Du die Summe auch konkret bezahlt hast

Wenn auf der Rechnung nicht Du und nur Du drauf stehst dann ist das Gerät nicht abzugsfähig und Du musst die Steuer zurück zahlen
 
Ausserdem: Je günstiger Du einkaufst, umso mehr bleibt für Steuern über ... :)
 
Ausserdem: Je günstiger Du einkaufst, umso mehr bleibt für Steuern über ... :)
Ja, das ist nachvollziehbar. Dennoch ist das Geld erst einmal von meinem Konto weg. Darum will ich nicht unnötig viel für das MacBook ausgeben. Habe zwar schon öfter gehört, dass 8GB Ram eigentlich ausreichend wären. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, für die Zukunft habe ich von dem Gerät länger etwas, wenn ich das Upgrade auf 16GB nehme. Damit werde ich ohnehin nicht weit unter 1500 Euro kommen. Und 512GB SSD müssen auch sein, da ich nicht ständig mit externen Festplatten arbeiten möchte.
 
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