Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

Es geht hier um Corona. Was interessiert da eine Änderung einer Definition von 2009?
Ich hab nie behauptet, das diese Definition niemals geändert wurde.

Eventuell meint er nur, dass es ohne die Änderung in 2009, 2020 keine Pandemie gegeben hätte, weil wesentliche Pandemieanforderungen nicht erfüllt worden sind? Keine Ahnung.
 
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Es geht hier um Corona. Was interessiert da eine Änderung einer Definition von 2009?
Ich hab nie behauptet, das diese Definition niemals geändert wurde.
siehe mein Zitat von dir, genau das hast du behauptet (ok, statt "nie" hast du "nicht" behauptet ;) ) . .... Corona ist nur eine mögliche, keine prinzipiell neue und eben die aktuelle Ursache für den Ausruf einer Pandemie, es bewegt sich alles in dem Rahmen, der eben seit der Änderung 2009 besteht. Und der ist eben relativ neu.

Was ich eigentlich annehme: hier wurde ein gänzlich neues Gesundheitsbewusstsein aus der Taufe gehoben. Oder zumindest etabliert. Die Zuspitzung einer Haltung, die Menschen auch vorher schon wegen jedem Schnupfen zum Arzt rennen ließ, ein Vertrauen in die medizinische Machbarkeit und ein erhebliches Maß an Verantwortungsverschiebung hin zu Experten. Das mag durchaus auch berechtigte Anteile haben, ist aber in Gänze so überdimensioniert, dass gleichzeitig die dazu notwendige Versorgungsdichte nicht mehr Schritt hält und eine Alternative immer unwahrscheinlicher und schwieriger eigenverantwortlich umsetzbar wird.
 
Wie du meinst su hast recht.
Ich hab keine Lust auf diese unsinnige Diskussion.
 
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Was ich eigentlich annehme: hier wurde ein gänzlich neues Gesundheitsbewusstsein aus der Taufe gehoben. Oder zumindest etabliert. Die Zuspitzung einer Haltung, die Menschen auch vorher schon wegen jedem Schnupfen zum Arzt rennen ließ, ein Vertrauen in die medizinische Machbarkeit und ein erhebliches Maß an Verantwortungsverschiebung hin zu Experten. Das mag durchaus auch berechtigte Anteile haben, ist aber in Gänze so überdimensioniert, dass gleichzeitig die dazu notwendige Versorgungsdichte nicht mehr Schritt hält und eine Alternative immer unwahrscheinlicher und schwieriger eigenverantwortlich umsetzbar wird.
Weißt du eigentlich noch selber, was du da faselst? Selten so viel menschenverachtung gelesen.
Plonk.
 
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Selten so viel menschenverachtung gelesen.
wo siehst du da Menschenverachtung?
Hast du mal mit niedergelassenen Ärzten geredet, womit die so ausgelastet sind? Warum man in ländlichen Gebieten 3 Monate auf einen Arzttermin warten muss? Sind die Menschen alle kränker geworden? (wie kann dass sein, wenn die Medizin beständig nur Fortschritte macht?) Hast du mal mit Chirurgen geredet, wie es um die Notwendigkeit von Operationen im Schnitt so bestellt ist (nimm am besten pensionierte ... die anderen werden sich kaum um Kopf um Kragen reden).
Neben Privatisierung des Gesundheitssektors und damit eben Profitorientierung, dürfte die Neigung, Heilung vor allem von Außen bewirken zu wollen, eines der aktuellen Hauptprobleme auf diesem Sektor sein. Das magst du für plonk-notwendiges Gefasel halten (befreit mich das eigentlich auch von deinen Kommentaren? ;) ), sei dir überlassen, menschenverachtend ist das festzustellen keineswegs.
Ich hab keine Lust auf diese unsinnige Diskussion.
... jup, eher müßig, wenn du den Inhalt deiner vorhergehenden Beiträge nicht mehr wahrhaben möchtest, ist das keine Basis.
 
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Geburtenrückgang, Übersterblichkeit, Myokarditiszunahme und und und. Also man muss da schon ein gewaltiger Realitätverweigerer sein🤷‍♂️
Aber eines haben wir alle ja gelernt während der Coronazeit, man kann nicht miteinander Diskutieren;)
 
So ein bisschen kommt mir das vor, als wenn du mir die deutsche Bedeutung von "Endlösung" wertfrei erklären möchtes
Ganz im Gegenteil: Ich erweitere sogar den Bedeutungsrahmen von »Apartheid« im deutschen Sprachraum.

Und was »Endlösung« betrifft: Das Wort habe ich zwar nicht verwendet, aber immer her mit Versuchen, von den Nazis, alten wie neuen, die Sprache zurückzuerobern, die sie der deutschen Sprachgemeinschaft entwendet haben. Sonst hätte man zwar ein deutsches Wort für eine »Zwischenlösung«, aber keines für etwas kontrastiv dazu Konkretes, das ihr folgt.

In einem Parallelthread ging es jüngst um »Jedem das Seine«, dessen letztlich 2000jährige Geschichte einem Mit-Foristen offenbar unbekannt und nur als missbrauchte Lagertorinschrift in Buchenwald bekannt war.

Zugleich bin ich als Anglist auch gegen ein Zuviel an Sprachkreativität:
Wir brauchen im Deutschen keinen erfundenen, überhaupt nicht aus dem Englischen entlehnten »Beamer«, weil es den »Projektor«, den es so auch im Englischen als »projector« bereits gibt, hierzulande schon seit 100 Jahren verwenden.

Wider das Vermarktungsgeseiere – oder sollte ich Marketingsprech schreiben? – das neben zu entbehrlichem Neudeutsch auch noch zu falschem Fremdsprachenenglisch Deutscher führt.
 
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aber es ist die verdammte Pflicht diese Dinge zu erklären.
mh, wessen Pflicht meinst du wäre das? Ich denke, zuerst einmal ist es eine Pflicht, dazu Fragen zu stellen (oder stellen zu dürfen, ohne als netzbeschmutzender Unmensch klassifiziert zu werden ...)
 
mh, wessen Pflicht meinst du wäre das? Ich denke, zuerst einmal ist es eine Pflicht, dazu Fragen zu stellen (oder stellen zu dürfen, ohne als netzbeschmutzender Unmensch klassifiziert zu werden ...)
Auch du musst dir einen anderen Spielgefährten suchen, da bin ich zu alt dafür ;)
 
"Im April 2009 hat die WHO die Definition der Pandemie abgeschwächt und die Passage, in der eine "beträchtliche Zahl von Toten"7 vorausgesetzt wird, weggelassen."
Eigentlich vernünftig: schließlich will man ja trotz einer aufziehenden oder bestehenden Pandemie die »beträchtliche Anzahl an Toten« mit den medizinischen und pharmazeutischen Mitteln vermeiden.

Wenn’s erst eine Pandemie wäre mit und nach beträchlicher Letalität – und es gab zusammen mit Covid-19 bereits sehr viele Tote – würde man einfach unnötig spät ansetzen. Der Versuch zur Dämpfung einer Überlastung der Intensivplätze in den Kliniken muss so früh wie möglich erkannt und umgesetzt werden. Es wäre höchst dumm, erst einen gesetzten Schwellenwert der Anzahl Toter abzuwarten, um die Sache offiziell »Pandemie« zu nennen.

Wenn’s dann aber tatsächlich nicht so deftig kommt, weil die inhibitorische Maschinerie frühzeitig angelaufen ist, meckern die Pandemierelativierer wieder: »Siehste, war gar nicht so schlimm. Warum soll das eine Pandemie gewesen sein?«
 
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mehr oder minder gleichlautend finde ich zum Thema Corona/Geburtenrückgang die Erklärung: "Eine wesentliche Ursache für die rückläufigen Werte ist der Studie zufolge, dass Frauen beim Start der Impfkampagne im Frühjahr 2021 ihren Kinderwunsch zunächst zurückgestellt haben. Die Impfung wurde zunächst für Schwangere nicht empfohlen. „Es ist plausibel, dass sich manche Frauen erst impfen lassen wollten, bevor sie schwanger werden“, erläuterte BiB-Forschungsdirektor Martin Bujard."
Den Zusammenhang zwischen erhöhter Abtreibungszahl und dieser "plausiblen" Erklärung finde ich irgendwie nicht ... hat jemand einen link zur Studie selbst gefunden? ist das diese: https://www.bib.bund.de/Publikation/2022/Fertility-declines-near-the-end-of-the-COVID-19-pandemic-Evidence-of-the-2022-birth-declines-in-Germany-and-Sweden.html;jsessionid=EDA818BD64080DCEEE0C972C0B2650AC.internet281?nn=1219342
 
sach jetze nich du benutzt kein Handy
Nein, meins ist ein Mobiltelefon. Oder im Zeiten abnehmender Bedeutung von Festnetzanschlüssen einfach: Telefon.
Zum Funkwählzweirichtungsfernsprechgerät o.ä. müssen wir aber nicht zurückkehren, das würde zu lang.

Als deutscher Neologismus sollte Handy dann aber auch seine aufgebau(sch)ten Assoziationen wegen der nicht bestehenden englischen Herkunft ablegen, und zwar durch eine deutsche Schreibung: Händi.
:suspect:
 
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Eigentlich vernünftig
... nicht ganz von der Hand zu weisen. Aber nicht ganz verständlich, wieso diese Erkenntnis, sollte es eine pandemisch sinnvolle sein, nicht vorher auf dem Plan stand. Und warum m.W. in der Zeit vor 2009 keine pandemischen und denn dann wohl nicht angezeigten Ereignisse die Menschheit dahingerafft haben? Irgendwie scheint das ja auch vorher möglich gewesen zu sein, solche Vorfälle in den Griff zu bekommen.
Wäre folglich davon auszugehen, dass Pandemien immer schlimmer werden? Oder wahrscheinlicher?
 
... mh, so alt, dass du nur noch unvollständige Andeutungen rauskriegst ? ;)
Na, denn schönen Lebensabend noch :D
Ja das Hirn kann ich dir nicht einschalten, das musst du schon noch selber machen, ich kann dir nur einen Anstoss geben, den du aber vermutlich gar nicht willst ;)
 
Und warum m.W. in der Zeit vor 2009 keine pandemischen und denn dann wohl nicht angezeigten Ereignisse die Menschheit dahingerafft haben? Irgendwie scheint das ja auch vorher möglich gewesen zu sein, solche Vorfälle in den Griff zu bekommen.
M.E. täuscht der Eindruck. Seit der sog. Spanischen Grippe (die so gesehen eine US-Amerikanische war, die mit den Soldaten im 1.Wk in die Wohnstuben im spanischen, britischen und französischen Hinterland gebracht und über die hygienisch nicht ganz einwandfreien europäischen Schützengräben dann durch Fronturlauber weitergetragen wurde, hat es alle gut 20 Jahre mal mehr oder minder große Epidemie-Ereignisse mindestens an der Grenze zur Pandemie gegeben. Alle mit Millionen von Toten. Darüber wurde nur nicht so intensiv berichtet; viele Ereignisse betrafen halt die Nordhalbkugel nicht oder nur deshalb nicht, weil Afrika-, Asien- oder Südamerikaurlaube eher unüblich waren.

Ich war sogar überrascht, als ich im Zusammenhang mit den ersten Berichten über Covid-19 davon gehört habe, dass es 1969 bereits eine ähnliche ausladende Epi- oder Pan-Demie in Europa gegeben habe, von der, so der Berichterstatter, hier nachrichtlich kaum jemand geredet habe. Die Leichen, die es damals gegeben habe, waren einfach kein Thema. Vorhanden waren sie aber trotzdem. Wie bei der Spanischen Grippe habe man möglicherweise zwar mehr als 1921, aber eben auch noch nicht so viel machen können – viel davon war einfach nur palliativ. Oder Polio in den 50ern. Eine Kur dagegen brauchte bis in die 60er.
 
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Als deutscher Neologismus sollte Handy dann aber auch seine aufgebau(sch)ten Assoziationen wegen der nicht bestehenden englischen Herkunft ablegen, und zwar durch eine deutsche Schreibung: Händi.
Der Ausdruck hat doch nichts mit dem Englischen zu tun, der kommt von der in einem süddeutschen Dialekt gestellten Frage " Hän die kei kabel dran?"
 
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