Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

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Schön wenn man mit einem Kalauer das ganze Problem lösen kann...

Leider hat nach über 2 Jahren noch nicht mal eine abschließende, wissenschaftliche Bewertung der Vorgehensweise bisher stattgefunden und wird unter Lauterbach/Drosten auch nicht stattfinden.

Aber lasst uns stattdessen lieber wieder neue restriktive Regelungen beschließen auch wenn wir nicht mal wissen welche Mutation dominieren wird. Die aktuelle Variante ist in der Gefährlichkeit von einer Grippe kaum zu unterscheiden.
 
Leider hat nach über 2 Jahren noch nicht mal eine abschließende, wissenschaftliche Bewertung der Vorgehensweise bisher stattgefunden
Wie soll man eine Untersuchung abschließen, wenn das zu untersuchende Ereignis noch in vollem Gange ist?
 
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Es geht darum abzuschätzen welche Maßnahmen welche Wirkungen hatten und ob sie in der Zukunft sinnvoll sind. Ob FFP2-Masken zwingend nötig sind oder bei der Art der Anwendung nicht auch normale Masken reichen, usw. In BY haben wir in öffentlichen Verkehrsmitteln die FFP2-Maske während andere Länder "nur" eine medizinische Maske vorausgesetzt haben, Schulschließungen, Lockdown, welche Inzidenzwerte sind sinnvoll, usw. usw.
 
So ziemlich alle Zahlen sinken derzeit mW noch. Zudem ist mir nicht ganz klar, was es uns im kommenden Herbst hilft, wenn wir jetzt noch intensiver an der Vermeidung von Infektionen arbeiten. Ich meine mich im Gegenteil erinnern zu können, wie Lauterbach vor einigen Monaten einmal argumentierte, dass in England weitergehende Öffnungsschritte u.a. deswegen möglich seien, weil sich dort bereits größere Teile der Bevölkerung angesteckt hätten.

Für die Impfpflicht wäre ich trotzdem gewesen, aber da hat man sich ja gegen entschieden.
 
Es geht darum abzuschätzen welche Maßnahmen welche Wirkungen hatten und ob sie in der Zukunft sinnvoll sind. Ob FFP2-Masken zwingend nötig sind oder bei der Art der Anwendung nicht auch normale Masken reichen, usw. In BY haben wir in öffentlichen Verkehrsmitteln die FFP2-Maske während andere Länder "nur" eine medizinische Maske vorausgesetzt haben, Schulschließungen, Lockdown, welche Inzidenzwerte sind sinnvoll, usw. usw.
Das Problem ist, das ändert sich unter Umständen mit jeder Variante.
Idee Idee, aus den gewonnen Erfahrungen definitiv wirksame Massnahmen für die Zukunft abzuleiten, ist leider reines Wunschdenken. Man kann vielleicht Tendenzen ableiten, aber niemals konkrete Massnahmen ausser eben immer in die Vollen zu gehen.
 
Und trotzdem hätte ich gerne eine Bewertung einzelner Maßnahmen.

Bei diesem Wetter noch FFP2-Masken in öffentlichen Räumen und Verkehrsmitteln vorzuschreiben ist nahezu haarsträubend und wird die Akzeptanz komplett unterminieren, vor allem wenn man weiß dass der Wirkungsunterschied zwischen medizinischer und FFP2-Maske nur dann eintritt wenn die Maske korrekt getragen wird - was nahezu niemand wirklich macht. Und dazu gab es schon vor vielen Jahren eine große Studie, aber es wird nichts hinterfragt oder angepasst sondern meist eskaliert.
 
So ziemlich alle Zahlen sinken derzeit mW noch. Zudem ist mir nicht ganz klar, was es uns im kommenden Herbst hilft,

Jemand springt aus dem 99 Stock eines Hochhauses.
Bei Stockwerk 20 sagt er "ich weiß gar nicht was ihr wollt, ist doch kein Problem in Sicht".

Wir schauen dann mal im Dezember ob der Typ übel aufgeschlagen ist ...

btw: genau diesen Mist hatten wir auch vor einem Jahr .... denn wir wussten ja alle im Voraus wie sich eine Pandemie entwickelt.
Also warum jetzt Vorkehrungen treffen denn jetzt sinken die Zahlen ja .... :noplan:
 
und wird die Akzeptanz komplett unterminieren
Sehe und erlebe ich anders. Sowohl im Job als auch im privaten. Die Leute, die jetzt in solchen Umgebungen verzichten, sind die selben, die schon die ganze Zeit meckern und die Maske verweigert haben.

Und dazu gab es schon vor vielen Jahren eine große Studie, aber es wird nichts hinterfragt oder angepasst sondern meist eskaliert
Ach komm. Das Problem ist doch: will jemand was präventiv machen, ist es alles übertrieben. Hinterher wird dann wieder gemeckert.
Das eskalieren ist deswegen leider immer wieder notwendig.
Ist halt doof, dass wir immer nur reagieren statt mal zu agieren.

Die Studie würde ich aber gerne mal lesen. Hast du einen Link?
 
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Die Diskussion hatte ich zu Beginn der Pandemie mit einem befreundeten Arzt der absoluter Befürworter aller Maßnahmen ist, bis auf die Vorschrift mit der FFP2-Maske. Und wenn ihr die aktuellen Studien lest, dann steht überall das gleiche

https://www.ndr.de/ratgeber/verbrau...-Was-ist-der-Unterschied,schutzmasken150.html

FFP2-Masken bieten einen effektiven Schutz, sofern sie richtig getragen werden.
Und weiter unten steht was man alles beachten muss um die Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen.
Das Tragen von Schutzmasken ist nur dann sinnvoll, wenn sie richtig gehandhabt werden.
[*]Vor dem Anlegen die Hände waschen und die Innenseite der Maske nicht berühren.
[*]Die Maske muss an den Rändern eng anliegen und durchgehend Mund und Nase bedecken.
[*]Während des Tragens nicht berühren.
[*]Ist die Maske durchfeuchtet, sollte sie gewechselt werden.
[*]Zum Abnehmen an den seitlichen Schnüren oder Gummis greifen und nicht die Vorderseite berühren. Nach dem Abnehmen immer gründlich die Hände waschen.
[*]Die Maske in einem luftdicht geschlossenen Behälter aufbewahren. Ideal zum Transport von getragenen und ungetragenen Masken unterwegs sind Gefrierbeutel mit Zipp-Verschluss. Sie verhindern den Kontakt mit kontaminierten Teilen und halten unbenutzte Masken hygienisch sauber.
https://www.berliner-zeitung.de/new...en-laien-nicht-besser-als-op-masken-li.170084
Das Tragen von FFP2-Masken durch Laien (z. B. beim Einkaufen, im ÖPNV) entfaltet nach aktueller fachlicher Einschätzung keine größere Wirkung bei der Eindämmung der Covid-19-Pandemie als das Tragen von medizinischem Mund-Nasen-Schutz (‚OP-Maske‘)
Vermute er bezog sich auf die gleiche Metastudie. Habe den befreundeten Arzt nie nach der exakten Studie gefragt, wenn man aber liest, dann steht auch in aktuellen Studien das gleiche. Es ging um die Auswertung wie effektiv die Masken im Alltag in Krankenhäusern waren und nicht darum wie effektiv sie theoretisch sind, denn da ist die Antwort klar.
 
Und weiter unten steht was man alles beachten muss um die Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen.
Ich vermute mal, dass ich das einigermassen richtig gemacht habe, obwohl ich die nicht täglich gewechselt oder die Hände ständig gewaschen habe. Es war ja zum Glück so, dass die Schmierinfektion eine eher kleine Rolle im Pandemiegeschehen spielte. Ich bin davon überzeugt, dass mich die Maske bis heute sehr gut geschützt hat und setze weiter auf sie.

Ich vermute, die ganzen Schutzmassnahmen wurden nur wegen der anstehenden Landtagswahlen abgeschafft, damit man der AfD und den Schwurblern den Wind aus den Segeln nimmt (hat funktioniert).
 
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Jemand springt aus dem 99 Stock eines Hochhauses.
Bei Stockwerk 20 sagt er "ich weiß gar nicht was ihr wollt, ist doch kein Problem in Sicht".

Wir schauen dann mal im Dezember ob der Typ übel aufgeschlagen ist ...

btw: genau diesen Mist hatten wir auch vor einem Jahr .... denn wir wussten ja alle im Voraus wie sich eine Pandemie entwickelt.
Also warum jetzt Vorkehrungen treffen denn jetzt sinken die Zahlen ja .... :noplan:
Der Vergleich ist ja mal Quatsch und beantwortet meine Frage auch nicht. Dass ich Vorkehrungen für den kommenden Winter für sinnvoll erachte, solltest Du schon daran erkennen, dass mir eine Impfpflicht sinnvoll erschien. Die kann man leider nicht mal eben spontan einführen wenn Not am Mann ist, sondern braucht viele Monate Vorlauf.
 
Und weiter unten steht was man alles beachten muss um die Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen.
Da sehe ich jetzt kein Problem.
Irgendwie verstehe ich auch nicht, wie du zu deiner Aussage hier kommst:
Bei diesem Wetter noch FFP2-Masken in öffentlichen Räumen und Verkehrsmitteln vorzuschreiben ist nahezu haarsträubend und wird die Akzeptanz komplett unterminieren, vor allem wenn man weiß dass der Wirkungsunterschied zwischen medizinischer und FFP2-Maske nur dann eintritt wenn die Maske korrekt getragen wird
Es ist doch vollkommen normal und erwartbar, dass man Dinge korrekt anwenden muss.
Schaffst du es im Winter nicht deine Jacke zuzumachen, frierst du, egal wie dick die ist.
Machst du beim Kondom einen Fehler, kannst du schwanger werden(oder halt deine Partnerin) oder holst die eine Krankheit(passt viellleicht besser).
Fast alle Dinge funktionieren nur bei korrekter Anwendung. Trotzdem würde doch wohl hoffentlich niemand von Kondomen abraten und deren Nutzung als "haarsträubend" bezeichnen.
 
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Der Vergleich ist ja mal Quatsch und beantwortet meine Frage auch nicht. Dass ich Vorkehrungen für den kommenden Winter für sinnvoll erachte, solltest Du schon daran erkennen, dass mir eine Impfpflicht sinnvoll erschien.
wir haben halt bisher das Glück gehabt, so ca im dritten Stock dann mit dem Rechten Auge an einem Nagel hängen zu bleiben. Wir sind noch nie aufgeschlagen. Unser riesen Problem ist: Die Prävention hat immer genug gebracht, dass wir nicht in der absoluten Katastrophe geendet sind. Dummerweise verstehen viele die Kausalität zwischen "Massnahme" und "bestehender Situation" nicht. Da wird dann auf die Massnahmen geschimpft mit dem Verweis auf die bestehende Situation. Der Zusammenhang ist nicht für jeden zu erkennen.

Die kann man leider nicht mal eben spontan einführen wenn Not am Mann ist, sondern braucht viele Monate Vorlauf.
Wozu impfen, wenn man nicht krank ist?

BTW: Das scheint ein menschliches Problem zu sein. Beim Thema "Klima" läuft es ja genau so.
 
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Wozu impfen, wenn man nicht krank ist?
Anwort:
Um entweder erst gar nicht krankwerden zu können oder wenn doch, es mit höherer Wahrscheinlichkeit überleben zu können

Ich habe nie begriffen, warum dàs allein nicht die Mehrheit der Impfverweigerer verstanden zu haben scheinen.
 
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Es ist doch vollkommen normal und erwartbar, dass man Dinge korrekt anwenden muss.
Schaffst du es im Winter nicht deine Jacke zuzumachen, frierst du, egal wie dick die ist.
Machst du beim Kondom einen Fehler, kannst du schwanger werden(oder halt deine Partnerin) oder holst die eine Krankheit(passt viellleicht besser).
Fast alle Dinge funktionieren nur bei korrekter Anwendung. Trotzdem würde doch wohl hoffentlich niemand von Kondomen abraten und deren Nutzung als "haarsträubend" bezeichnen.
Deswegen funktioniert eine sachliche Diskussion hier überhaupt nicht. Ich habe genau angeführt was gemacht werden muss damit die Nutzung der FFP2-Maske sinnvoll ist und du kommst mit Kleidung?

Habe sie monatelang in Zügen tragen müssen und im Winter sah es am Anfang so aus, dass man bei Schneetreiben am Bahnhof gewartet hat, so dass die Maske schon mal feucht war. Beim Auf-/Abziehen, haben die wenigsten Menschen die Möglichkeit unterwegs die Hände vorher eingehend zu reinigen. Wenn man sie dann mal eine Weile nicht tragen muss, verwahren die wenigsten die Maske luftdicht verschlossen. Zudem nutzen die wenigsten Leute täglich eine andere FFP2-Maske weil es bei täglicher Nutzung in einer Familie recht schnell teuer werden kann.

Und wenn man sich anschaut ob die Maske sich beim Ein-/Ausatmen bewegt, dann stellt man fest dass nahezu niemand die FFP2-Maske richtig aufgesetzt hat. Es mag Ausnahmen von <10% gegeben haben, die die Maske richtig dicht aufgesetzt haben, die Regel war eher dass die Maske so aufgesetzt wurde, dass sie nicht wirklich dicht saß.
 
Frage 1. Gibts eine ernsthafte Studie was die Maskenpflicht in DE im normalen Alltag gebracht hat? Maskenpflicht in Krankenhäusern, Altenheimen und ähnlichen Einrichtungen ausgenommen.

Frage 2. Gibts eine ernsthafte Studie was diese Covid TrackingApp (gibts oder gab ja in DE, Name kenne ich nicht) gebracht hat?
 
Naja, dass Masken gut funktionieren, insofern richtig angelegt, ich denke es ist müssig das anzuzweifeln.
Alleine die Wahrnehmung was man mit korrekter Maske nichtmehr riechen kann und was ohne doch, zeigt in eine Richtung und der gesunde Menschenverstand macht den Rest wenn man mal das Prinzip Tröpfchen in der Luft verstanden hat.

Zur Kritik /Post zuvor zu den Masken...man kann es den Leuten nicht nur übelnehmen, wenn die Masken nicht immer und dauerhaft völlig pressgenau getragen werden. Ich rede von leichten Kniffen um eben schlechte Atmung, Beschlag, Kondenswasser usw. zu verbessern.

Das ist menschlich und legitim und wenn man selber genug Luft bekommt um wie Darth Vader jedes Molekül gefiltert ein- und wieder auszuatmen ohne Einschränkung dann ist ja toll und gratuliere zur Gesund- und Robustheit. Nur ist das nicht bei allen gleich, im Gegenteil,
viele können das nicht einfach so wegstecken und brauchen wegen allerlei Erkrankung oder nur wegen Alter halt eigentlich maximale Sauerstoffzufuhr.

Aber das wurde bei der Masken-diskussion eigentlich dauerhaft und stets unter den Tisch gekehrt.
Überwiegend oder ausschliesslich von gesunden Leuten die sich wenig scheren weil die wissen ja nicht wies ist nach Luft zu ringen..
 
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