Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

[erikvomland]

Aber abgesehen davon: EIne gute Idee.

Keine gute Idee. Es verstösst gegen die Menschenwürde und fördert nur die Verrohung.
Das soll nicht heissen, dass ich das Verhalten gutheisse, aber so fallen ganz schnell die Hemmungen und wir sind wieder beim Auge um Auge..

edit.: man bedenke, es geht hier nicht um blutrünstige Taten sondern um Demonstrationen. Da schon Krankenversorgung verweigern zu wollen,
kein Pardon...seht euch selber zu

 

[nonpareille8]

Sorry, aber wenn man so pauschal einfach schreibt, "kritisches Nachdenken würde mal gut tun" oder "Es gibt Tendenzen...." ohne mal konkrete Beispiele zu nennen und die vermeintlichen Vorwürfe greifbarer zu machen, das riecht schon sehr nach Verschwörungstheorien und Hysterie.

Allein die Worte "Polizei Gesetze" reichen schon, das ich das nicht so ganz ernst nehmen kann.

Verschwörungstheorie und Hysterie darfst du gerne behalten.
Zeig mir auch bitte meine Textstelle von wegen "Polizei Gesetze". Danke.

 

[erikvomland]

Übrigens..Es ging, zumindest bei meinem Einstieg noch um die Datenschutzgeschichte bezüglich digitalen Gesundheitsprints
als folge der Pandemie. Wir sollten wider etwas mehr weg von den politischen Nebenschauplätzen.

Wow, die Arbeitslosenzahlen in den USA aufgrund der C-Krise sind natürlich sowas von...

 

[nonpareille8]

Einen tiefen Einblick in seine Gedankenwelt gewährte Jean-Claude Juncker während der Eurokrise 2011: "Wenn es ernst wird, muss man lügen."
Das grundsätzliche Problem in unserer Gesellschaft ist meiner Meinung nach, es wird zu wenig hinterfragt von uns Bürgern, aber auch von den Medien insbesondere von den öffentlich rechtlichen Sendeanstalten.

Hier noch ein Zitat des Herrn Juncker:
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände,
weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Und genau DAS gilt es möglichst zu verhindern.

Daher sollte es eine Selbstverständlichkeit sein auf dieses zarte Pflänzchen achtzugeben..
Es ist aber keine Selbstverständlichkeit dass die Demokratie erhalten bleibt, sie ist kein Selbstläufer.

 

[MacQandalf]

Ich fand die getroffenen Maßnahmen auch richtig.
Es muss aber darauf geachtet werden, dass rechtlich alles wieder auf Vor-Corona-Status zurückgefahren wird.

Auch müssen die Mechanismen für solche Notverordnungen auf missbräuchliche Möglichkeiten geprüft werden.
Ggf. auch ergänzende Gesetze und Verordnungen die es verhindern, dass im Falle des nochmal auftretenden Falles solch
eine Krise nicht für antidemokratische Aktionen genutzt wird.

Genau da sehe auch ich das Problem. Klar, ich bin polemisch weil ich der Politik misstraue in der ein gewisser Herr Schäuble bei jeder Gelgenheit plärrt dass das Grundgesetzt geändert werden muss wenn das BVG ihm seine Gesetzesinitiativn um die Ohren haut. Auch die Frau Merkel wurde hier schon mehrfach zitiert dass es aus ihrer Sicht keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und Freiheit gäbe, und dass unsere 'soziale Marktwirtschaft" "wirtschaftskonform" sein müsse.

Aber klar, wer jetzt befürchtet dass die Politik Schlimmes im Schilde führt wenn anlässlich Corona Überwachungsapps eingeführt werden sollen die man sich 'freiwillig' istallieren könne ist natürlich ein Verschwörungstheoretiker.

Edit: Ergänzung um Doppelpost zu Vermeiden:

Wo siehst Du denn die Meinungsfreiheit beschränkt? Du kannst hier ja auch Deine Meinung sagen, ich auch. Jeder kann und darf das weiterhin und macht das auch.

Klar kann man seine Meinung offen aussprechen, nur wird man wenn diese Meinung nicht dem Mainstream entspricht ins Lächerliche gezogen und gemobbt. Deswegen spreche ich in vielen SItuationen meine Meinung auch nicht mehr offen aus.

Hier geht es noch halbwegs weil man auch halbwegs anonym ist. Aber auf der Arbeit? Hui.......

 

[nonpareille8]

Ich umgehe jetzt mal das Vermummungsverbot und geht einkaufen.

 

[MrBaud]

Ich werde mir auf jeden Fall die Corona-App installieren, wenn es sie gibt. Habe da keine Datenschutzbedenken.

 

[paramac]

Aktuell: „BDI fordert ein eine Ende der Einschränkungen“ ...bei allem Verständnis, haben die auch einen Plan wenn durch solche Forderungen die Fallzahlen wieder deutlich in die Höhe schnellen? Glauben diese Herrschaften dann das ihre Mitarbeiter trotz Krankheit weiter an ihren Arbeitsplätzen erscheinen würden bzw dies von den Behörden zugelassen würde, das die Regierung dann nach dem Motto „Augen zu und durch“ ihre Läden und Produktionsstätten weiter offen halten würden?
Sorry, jede Maßnahme und jede Lockerung zur Eindämmung der Pandemie muss erst geprüft werden wie diese sich auf die Fallzahlen auswirken, zudem müsste die Schlagzahl der Tests nochmal deutlich erhöht werden um eine weitgehend lückenlose Nachverfolgung möglicher Kontaktpersonen zu gewährleisten. Die Inkubationszeit dauert bekanntlich bis zu 14 Tage, somit kann man immer erst nach zwei bis drei Wochen sagen wie sich die getroffenen Maßnahmen/Lockerungen auswirken. Es gibt aber immer wieder Forderungen die, kaum das eine Maßnahme beschlossen wurde, schon wieder weitere Lockerungen fordern, da wundert es mich nicht das selbst unsere Kanzlerin schon mal etwas dünnhäutig regagiert. Das selbst Promis wie Pink, die ja selbst schon betroffen ware, hier deutliche Kritik äußert ist ebenfalls nachvollziehbar.

Leute, es ist nun mal eine Ausnahmesituation in der ALLE zusammenhalten müssen, mir persönlich gefallen die Maßnahmen nun auch nicht unbedingt, halte sie aber aufgrund der Situation für zweckmäßig. Um es mit den Worten einiger Politiker zu sagen, die Sache ist erst dann wirklich gegessen wenn ein Impfstoff zur Verfügung steht oder Für mein Dafürhalten, zumindest Medikamente die den Verlauf der Krankheit auf ein Niveau drücken können, das es keine Opfer mehr gibt.

 

[MrBaud]

Aktuell: „BDI fordert ein eine Ende der Einschränkungen“ ...bei allem Verständnis, haben die auch einen Plan wenn durch solche Forderungen die Fallzahlen wieder deutlich in die Höhe schnellen? Glauben diese Herrschaften dann das ihre Mitarbeiter trotz Krankheit weiter an ihren Arbeitsplätzen erscheinen würden bzw dies von den Behörden zugelassen würde, das die Regierung dann nach dem Motto „Augen zu und durch“ ihre Läden und Produktionsstätten weiter offen halten würden?

Hab mal ein Auge auf die Aussagen der FDP und ihrem Parteiblatt der "Welt"......es geht darum Gewinne zu machen, egal ob dabei Leute dabei drauf gehen. Der Herr Lindner beschimpft ja auch wild die Virologen in Talkshows.......

 

[lulesi]

War das nicht Herr Laschet der die Virologen beschimpft hat und Frau Merkel,
die aber sicherlich nicht in einer Talkshow.

 

[MacQandalf]

Aktuell: „BDI fordert ein eine Ende der Einschränkungen“ ...bei allem Verständnis, haben die auch einen Plan wenn durch solche Forderungen die Fallzahlen wieder deutlich in die Höhe schnellen? Glauben diese Herrschaften dann das ihre Mitarbeiter trotz Krankheit weiter an ihren Arbeitsplätzen erscheinen würden bzw dies von den Behörden zugelassen würde, das die Regierung dann nach dem Motto „Augen zu und durch“ ihre Läden und Produktionsstätten weiter offen halten würden?

Im Gegenteil, mein Arbeitgeber legt allerhöchsten Wert darauf dass gerade in der derzeitigen Situation keiner krank zur Arbeit kommt. Natürlich in erster Linie deswegen damit dann keiner seine Kollegen mit Corona ansteckt und wie Dominosteine das ganze Unternehmen abräumt. Aber es wird penibel darauf hingwiesen dass keiner krank zur Arbeit kommen soll.

Was man aber auch nicht will ist dass der Laden komplett still steht weil gar keiner zur Arbeit kommen kann oder die Lieferanten ihre Vorpprodukte/Material liefern können weil die still stehen.

Sorry, jede Maßnahme und jede Lockerung zur Eindämmung der Pandemie muss erst geprüft werden wie diese sich auf die Fallzahlen auswirken, zudem müsste die Schlagzahl der Tests nochmal deutlich erhöht werden um eine weitgehend lückenlose Nachverfolgung möglicher Kontaktpersonen zu gewährleisten. Die Inkubationszeit dauert bekanntlich bis zu 14 Tage, somit kann man immer erst nach zwei bis drei Wochen sagen wie sich die getroffenen Maßnahmen/Lockerungen auswirken. Es gibt aber immer wieder Forderungen die, kaum das eine Maßnahme beschlossen wurde, schon wieder weitere Lockerungen fordern, da wundert es mich nicht das selbst unsere Kanzlerin schon mal etwas dünnhäutig regagiert. Das selbst Promis wie Pink, die ja selbst schon betroffen ware, hier deutliche Kritik äußert ist ebenfalls nachvollziehbar.

In der Tat wäre es sinnvoll einen Schritt nach dem anderen zu machen, und im Zweifelsfall mal eine Woche zu warten. Was ich aber falsch finde ist jede Diskussion von vornherein zu unterbinden wie Frau Merkel es mit dem polemischen Wort "Lockerungsdiskussionsorgien" getan hat. Und der Grund warum man bei den anstehenden Schulöffnungen noch kein gescheites Konzept hat wie das funktionieren soll ist ja eben dass man die vergangenen 6 Wochen eben nicht dazu genutzt hat mal auszudiskutieren wie der Plan eigentlich sein soll.

Leute, es ist nun mal eine Ausnahmesituation in der ALLE zusammenhalten müssen, mir persönlich gefallen die Maßnahmen nun auch nicht unbedingt, halte sie aber aufgrund der Situation für zweckmäßig. Um es mit den Worten einiger Politiker zu sagen, die Sache ist erst dann wirklich gegessen wenn ein Impfstoff zur Verfügung steht oder Für mein Dafürhalten, zumindest Medikamente die den Verlauf der Krankheit auf ein Niveau drücken können, das es keine Opfer mehr gibt.

Wenn es dumm läuft wird das niemals der Fall sein, nämlich dann wenn das Virus schneller mutiert als ein Impfstoff gefunden wird. Grippe und Erkältungen sind auch noch nicht augerottet worden. Und gerade weil die "Spekulationen" darüber wann es so weit sein könnte immer weiter nach hinten geschoben werden sieht es so aus als ob wir das Rennen nicht gewinnen können werden.. Und was dann? Sollen dann diese Maßnahmen so lange weiter geführt werden bis dann alles zusammen gebrochen ist?

 

[erikvomland]

....
Leute, es ist nun mal eine Ausnahmesituation in der ALLE zusammenhalten müssen, mir persönlich gefallen die Maßnahmen nun auch nicht unbedingt, halte sie aber aufgrund der Situation für zweckmäßig
...

Das ist ja ganz schön gesagt, kommt aber immer drauf an was das für Konsequenzen persönlich hat.
Die einen können Homeoffice machen oder haben Kurzarbeitergeld, das ja erhöht wurde, wieder andere
können ev. den Rolladen für immer runterziehen, Leute auf die Strasse setzen und stehen vor dem nichts oder mit nem Berg
Schulden da und können nebenbei noch beobachten, wie der Baumarkt oder Lidl gegenüber floriert und die Bautiger weiterhin zu 4 oder mehr
munter im Sprinter rumkutschieren, während man selbst für immer ruiniert ist.

Mal ganz weg von BDI oder Leuten wie Lindner..

 

[paramac]

Hab mal ein Auge auf die Aussagen der FDP und ihrem Parteiblatt der "Welt"......es geht darum Gewinne zu machen, egal ob dabei Leute dabei drauf gehen. Der Herr Lindner beschimpft ja auch wild die Virologen in Talkshows.......

Da wäre es interessant was passieren würde, wenn die Infektionszahlen durch deren Forderungen wieder nach oben schnellen würde, die befürchtete zweite Welle über uns hereinbricht. Schon jetzt ist der Krankenstand deutlich erhöht, auch ohne das diejenigen an Cronoa erkrankt sind, ich denke das liegt auch daran das die Leute aktuell einfach Angst haben, lieber zum Arzt gehen und dann zuhause bleiben. Will Herr Lindner und Co. dann wieder Zwangsarbeit einführen wenn die Produktionsstätten leer blieben?

 

[Jubilado]

Talkshows im TV schaue ich schon seit Jahren nicht mehr, weil damals immer die gleichen „Verdächtigen“ ihre Sprechblasen abgesondert haben, kam hinzu dass man die Reaktionen und Antworten der Teilnehmer dieses TV-Formats meistens schon im Voraus erahnen konnte.
Schön zu lesen, dass sich daran offensichtlich bis in die heutige Zeit ganz offensichtlich nichts geändert hat.
Allerdings gab es damals (die etwas älteren hier erinnern sich vielleicht) nämlich die Talkshows von Michel Friedmann.
Aber das war leider die berühmte Ausnahme.

 

[paramac]

Das ist ja ganz schön gesagt, kommt aber immer drauf an was das für Konsequenzen persönlich hat.
Die einen können Homeoffice machen oder haben Kurzarbeitergeld, das ja erhöht wurde, wieder andere
können ev. den Rolladen für immer runterziehen, Leute auf die Strasse setzen und stehen vor dem nichts oder mit nem Berg
Schulden da und können nebenbei noch beobachten, wie der Baumarkt oder Lidl gegenüber floriert und die Bautiger weiterhin zu 4 oder mehr
munter im Sprinter rumkutschieren, während man selbst für immer ruiniert ist.

Mal ganz weg von BDI oder Leuten wie Lindner..

Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen, - hätte Ich die Wahl zwischen (m)einem Job und meinem Leben, würde ich zweifelsfrei letzteres wählen. Da gäbe es für mich keinerlei Kompromisse. Keiner weiß wie es einen trifft, wenn es einen trifft.

Indes, wenn die Krise einmal und hoffentlich bald überwunden ist, braucht man womöglich genau diese Leute die man nun auf die Strasse setzt wieder zum grossen Teil um den Laden wieder flott zu bekommen.

 

[MacQandalf]

Das ist ja ganz schön gesagt, kommt aber immer drauf an was das für Konsequenzen persönlich hat.
Die einen können Homeoffice machen oder haben Kurzarbeitergeld, das ja erhöht wurde, wieder andere
können ev. den Rolladen für immer runterziehen, Leute auf die Strasse setzen und stehen vor dem nichts oder mit nem Berg
Schulden und nebenbei noch beobachten, wie der Baumarkt oder Lidl gegenüber floriert und die Bautiger weiterhin zu 4 oder mehr
munter im Sprinter rumkutschieren, während man selbst für immer ruiniert ist.

Mal ganz weg von BDI oder Leuten wie Lindner..

Letztere würden dann nach der Krise die Schuld auf den pleite gegangenen Kleinunterunternehmer schieben so nach dem Motto "Der Markt regelt das selber" oder "Wer kein brauchbares Konzept hat geht halt unter." Und gleichzeitig vermehrte Subventonen für die eigene Klientel fordern damit der Rubel bzw. die Boni wieder rollen.

Die arbeitslos geworden Ex.Mitarbeiter dieser insolvent gegangenen Unternehmen dürfen sich dann wieder etwas von "spätrömischer Dekandenz der Abreitslosen" oder "zu hohen Ansprüchen (weil man mindestens den Midnestohn bezahlt haben möchte der dann vermutlich wieder abgeschafft wird) und Eigenversagen anhören dürfen.

 

[MacQandalf]

Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen, - hätte Ich die Wahl zwischen (m)einem Job und meinem Leben, würde ich zweifelsfrei letzteres wählen. Da gäbe es für mich keinerlei Kompromisse. Keiner weiß wie es einen trifft, wenn es einen trifft.

Naja, wenn ich daran denke wie es mir ergangen ist als ich Leiharbeiter war, oder wie die Gesellschaft damals mit Arbeitslosen umgesprungen ist, das muss ich nicht nochmal haben. Vor allem waren das noch Zeiten mit Aufschwung und ca 4 MIo Arbeitslosen. Wenn nach Corona eine tiefe Rezession stattgefunden hat und dann 5-10 MIo Menschen erwerbslos und die staatlichen Kassen entsprechend leer sind, werden die Verhältnisse sicher um einiges unangenehmer sein. Vor allem bin ich in einem Alter wo man sowieso nur schwer neue Jobs findet, das wäre dann ein Schicksal welches sehr lange andauert. Ich könnte mir vorstellen dass man das ALG I dann von 60 auf 50% des ehemaligen Lohnes senken und auch den Mindestlohn abschaffen wird um die Betroffenen in die übelsten Dumpinglohnjobs zu prügeln.

Ich weiß nicht ob dieses lebenslange Elend was einem da bevorsteht eine so gute Alternative ist.

 

[lulesi]

Die einen können Homeoffice machen oder haben Kurzarbeitergeld, das ja erhöht

Erhöht? Bisher bekommt keiner der Coronabedingten Kurzarbeiter mehr Geld.
Die Kurzarbeit startete im April, da bekommen die ab Juli 10% mehr und wenn sie
wirklich noch im November in Kurzarbeit sind für November und Dezember nocheinmal 10% mehr.
Ab Januar geht es zurück auf 60%.

Jetzt aber der Knaller, Kurzarbeitergeld wirkt sich Einkommenssteuer erhöhend aus, die Zeche wird
dann in 2021 bei der Steuererklärung bezahlt, die man verpflichtend machen muss.
Das gibt für viele eine böse Überraschung

 

[erikvomland]

Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen, - hätte Ich die Wahl zwischen (m)einem Job und meinem Leben, würde ich zweifelsfrei letzteres wählen. Da gäbe es für mich keinerlei Kompromisse. Keiner weiß wie es einen trifft, wenn es einen trifft.

Ist ein bisschen übertriebene Darstellung der einen Seite der Situation, schliesslich gehen einige Betriebe recht normal weiter..
und eine etwas harmlose ev. der anderen. Nach deiner tonalität dürfte bei derartiger Bedrohungslage sich niemand mehr als Arzt oder Krankenpfleger finden.
Es geht auch nicht nur um nen"Job" sondern um Existenzen. Also alles weg, Lebenswerk weg, Haus weg und wenn de Pech hast noch mehr..dafür nen Berg Schulden..

 

[Leon1909]

Im Gegenteil, mein Arbeitgeber legt allerhöchsten Wert darauf dass gerade in der derzeitigen Situation keiner krank zur Arbeit kommt. Natürlich in erster Linie deswegen damit dann keiner seine Kollegen mit Corona ansteckt und wie Dominosteine das ganze Unternehmen abräumt. Aber es wird penibel darauf hingwiesen dass keiner krank zur Arbeit kommen soll.

Diese schlauen Ansätze waren bei meinem AG auch da. Die Festangestellten wurden im Zuge der Kurzarbeit wochenweise aufgeteilt, also in zwei Teams, dass falls es einen Fall von einer Coronainfektion gibt, nur ein Team ausfällt und nicht der ganze Betrieb dicht macht.

Die Intelligenz hörte dann allerdings bei der Dienstplanung auf, als sie angefangen haben, die Aushilfen dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden - unabhängig von den Teams: Also Aushilfe Schulze arbeitet diese Woche zwei Tage bei Team A und nächste Woche einen Tag bei Team B....

Fehlen einem die Worte....