Wieso sollten die Leute den Zahlen noch irgendeine Bedeutung beimessen?
Erklär den Leuten doch z.B. auch mal, warum plötzlich erst eine Inzidenz von 200/100.000 kritisch ist. Vorher ist die Welt ja schon bei 50 untergegangen. Was hat sich verändert? Welchen Wert haben die Zahlen, wenn deren Interpretation einfach immer den aktuellen Werten angepasst wird?
Ich trage weiterhin meine Maske, vermeide Kontakte soweit es geht und werde am Ende vermutlich der einzige dumme sein der ich noch wirklich einschränkt.
Zum letzten Satz, das halte ich genauso, ich trage die Maske, reduziere meine Begegnungen, nehme Rücksicht. Schon allein weile s auch in meinem Interesse ist dass man die Coronaseuche irgendwann einmal in den Griff bekommen wird und unser aller Leben sich wieder normalisiert.
Aber ehrlich gesagt, so langsam fühle ich mich auch gegängelt und verarcht.
Ja, ich verstehe den Sinn der Masken.
Ja, ich verstehe den Sinn unnötige Begegnungen zu reduzieren.
Ja, ichverstehe dass Freizeitaktivitäten eine eher geringere Priorität haben und es daher zumutbar ist da stärker zu begrenzen.
Ja, ich verstehe dass Bildung wichtig ist und man daher die Schulbildung wo möglich aufrecht erhalten sollte.
Ja, ich verstehe auch dass Schulen in vielen Familien auch die profane Aufgabe der Betreuung übernimmt weil beide Elternteile arbeten, sei es um über die Runden zu kommen oder auch um Luxusgüter zu bezahlen die eignetlich weniger wichtig sind.
Wo mein Verständnis aber aussetzt ist folgendes:
Man beschließt einen Lockdown ligtht der so ziemloch jeden Bundesbürger persönlich einschränkt, mehr oder weiger, und der nebenher auch ganze Berufszweige und Geschäftsfelder gefährdet und zum Teil auch über die Klinge springen lässt, gleichzeitig lässt man die Massenbegegnungstätt "Schule" weiter laufen, ohne größere EInschrnkungen. Ja, Maskenpflicht und etwas Lüften, aber dennoch werden bis zu 30 Haushaöte in einen Raum gesetzt die sich dann Stundenlang in diesem Raum aufhalten, und die dann auch Kontankte zu anderen Klassen/Kursen etc. haben. Zusätzlich werden diese Schüler zum Großteil n völlig überfüllten Schulbussen transportiert. D.h. während man alles andere dicht macht lässt man in den Schulen die Scheunentore offen.
Es stellt sich heraus, der "Lockdown light" wirkt nicht ganz so wie man es sich vorgestellt hat, also regel man nach. Aber nicht bei den offenen Scheunentoren sondern da wo man schon einige sehr strenge Regeln laufen hat.
Bisher galt bspw. für den Einzelhandel 1 Kunde auf 10m², dieser Kunde hält sich je nachdem was er gerade einkauft vielleicht nur 5 Minuten oder eine halbe Stunde im Supermarkt auf. In den Schullbussen stehen teilweise 2-4 Schüler auf 1m², auf 0m² hochgerechnet snd das dann 20-40 Schüler.
Objektiv betrachtet finden in Schulen wesentlich mehr Begegnungen statt und in Schulbussen wird wesentlich enger "gekuschelt" als wenn der Normalo bspw. im Supermarkt ein Brot kaufen will, und wo wird verschärft? Natürlich beim EInkaufen, da darf dann demnächst nur noch 2 Kunde auf 20m², Hunderte Schüler die aufeinander treffen sind kei Problem,aber wenn sich mehr als 2 Leute privat treffen geht die Welt unter. 10m² für einen Kunden im Supermarkt sind viel zu eng, aber in den Schulbussen ist es kein Problem wenn dann 4 auf 1m² stehen. Wen will die Alte eigentlich verarschen?
Wie gesagt, ich halte die Regeln weiterhin ein, und die meisten Sachen finde ich ja auch sehr sinnvoll. Aber mein Verständnis für dieses "Krisenmanagement" ist am Ende.