Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

Denkst du, dass es jedes Gesundheitsamt macht und jeden fragt?

Sie machen es.
Wenn es immer mehr Positivgetestete gibt, wird/ist es irgendwann ein personelles Problem. Deswegen suchen sie freiwillige Helfer und bieten kostenlose Online-Schulungen an.
 
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Sie machen es.
Wenn es immer mehr Positivgetestete gibt, wird/ist es irgendwann ein personelles Problem. Deswegen suchen sie freiwillige Helfer und bieten kostenlose Online-Schulungen an.
Meine Frau haben sie auch gefragt, ob z.b. sie Hilfe beim Einkauf braucht.
 
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Mir geht es nicht um's Diskutieren. Ich habe einfach meine Überlegung gepostet. Ich habe weder das Virus verharmlost, noch die Erkrankungsmöglichkeit geleugnet.
Ich finde lediglich das Herumposaunen von Zahlen bedenklich, wenn nicht dabei steht, wieviele Menschen davon tatsächlich erkrankt sind.
Sehe ich auch so, manche aber wollen rotieren. Darum macht da diskutieren wirklich keinen Sinn mehr. Traurig ist nur, dass die Panikfraktion bis in die Regierung reicht. Früher hat uns genau der Mechanismus der indirekten Demokratie vor so etwas bewahrt. Von daher bin ich da voll by @stonefred
 
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Aber ein Lockdown, oder Menschen nicht im Pflegeheimen besuchen, Schulen schließen gab es da nicht, die Wirtschaft lief auch weiter und und und.

Es ist mir persönlich unbegreiflich, wie man nach 7 Monaten in dieser Pandemie, immer noch diese mit der Grippe vergleicht. Bei all dem Wissen und Fakten die wir inzwischen haben, hält sich dieser unsinnige Vergleich bis heute.
 
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hält sich dieser unsinnige Vergleich bis heute.

Für mich wäre dieser Vergleich nur dann unsinnig, wenn man 2018 während der Influenzawelle, die es ja trotz Impfung gab, genauso aufwendig auf Influenzaviren getestet worden hätte, wie heute auf SarsCov-19, und sich dann herausstellen würde, daß die Influenzaviren harmloser und weniger verbreitet waren.
 
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Es ist mir persönlich unbegreiflich, wie man nach 7 Monaten in dieser Pandemie, immer noch diese mit der Grippe vergleicht. Bei all dem Wissen und Fakten die wir inzwischen haben, hält sich dieser unsinnige Vergleich bis heute.
Hast du dich mal mit Grippe intensiv beschäftig? Die Symptome sind ähnlich aber darum geht es mir weniger, aber auch bei einer Grippe sind die Auswirkung (Erkrankung) zu C19 assoziiert.
Ich bin heute auch noch in Behandlung wegen den Nachwirkungen von C19, aber ich lass mein Leben durch C19 nicht regieren, ein gesunder Respekt davor reicht mir persönlich.
 
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Hast du dich mal mit Grippe intensiv beschäftig? Die Symptome sind ähnlich aber darum geht es mir weniger, aber auch bei einer Grippe sind die Auswirkung zu C19 assoziiert.

Das die Vergleiche mit der Grippe unsinnig sind, wurde doch jetzt schon eine Million mal festgestellt....
 
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Richtig! Genau so, wie die ganzen rot und dunkelrot gefärbten Karten nur die Überlastung von Gesundheitsämtern zeigen, nicht aber die „totale Infektion von Gebieten“. Genau das meine ich mit Panikmache!
Das ist ja aber gerade Sinn der Übung, da die aktuelle Strategie eben so aussieht, dass die Gesundheitsämtern möglichst alle Kontakte nachvollziehen und uns damit ein einigermaßen normales Leben ohne "Lockdown" ermöglichen. Und dafür ist die schwere der Erkrankung auch erstmal zweitrangig, da eben jeder positiv getestete potentiell infektiös ist (ob er es wirklich ist, lässt sich aktuell schlicht nicht exakt sagen, daher wird jeder gleich behandelt).
Das individuelle Risiko sich bei den "dunkelroten" Inzidenzen anzustecken ist natürlich immer noch sehr klein, das versteht denke ich jeder, daher fasse ich das auch nicht als "Panikmache" auf. Es zeigt schlicht wie gut unsere aktuelle Strategie funktioniert (oder eben nicht).

Die Zahl der schwer Erkrankten o.ä. wird erst wirklich interessant, wenn alle Dämme brechen und wir an das Kapazitätslimit des Gesundheitssystems kommen. Was hoffentlich nicht passieren wird.

Für mich wäre dieser Vergleich nur dann unsinnig, wenn man 2018 während der Influenzawelle, die es ja trotz Impfung gab, genauso aufwendig auf Influenzaviren getestet worden hätte, wie heute auf SarsCov-19, und sich dann herausstellen würde, daß die Influenzaviren harmloser und weniger verbreitet waren.
Nur nebenbei: Die Grippewelle 2018 gab es, weil der Impfstoff in dieser Saison nur sehr schlecht zu den Viren gepasst hat, die dann im Umlauf waren. Ist eben jedes Jahr aufs neue ein kleines Lotteriespiel.

Der wesentliche Unterschied zwischen Influenza und Covid-19 liegt schon in der Inkubationszeit: Während man bei Covid-19 fröhlich 1-2 Wochen durch die Weltgeschichte läuft und ohne Symptome jeden anstecken kann, liegt man bei Influenza in der Regel innerhalb von 24-48h richtig flach und ist erstmal aus dem Verkehr gezogen. Dadurch begrenzt sich die Ausbreitung selbst und wir haben auch bei vergleichbaren Sterberaten viel weniger Tote.

Dass das keine Phantasie ist zeigen z.B. die Zahlen in den USA zur Grippe, dort hat Covid-19 die größte Grippewelle der letzten 10 Jahren bereits um ein Vielfaches überholt (und das, obwohl wir gerade erst am Anfang vom Herbst stehen...).
 
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Das die Vergleiche mit der Grippe unsinnig sind, wurde doch jetzt schon eine Million mal festgestellt....
Dann lese doch mal mein Beitrag wo Grippe und C19 verglichen wurde aus medizinischer Sicht und dessen Auswirkungen und Spätfolgen.
Hast du mal eine Grippe durchgemacht wo diese Diagnose per Labor gesichert wurde?
Ich rede von einer Grippe und keiner Erkältung, Oder hast C19 persönlich durchgemacht. Leider kann ich von beiden Fällen berichten. Nun verstehst du sicherlich warum dein Beitrag für mich nicht nachvollziehbar ist.
 
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Während man bei Covid-19 fröhlich 1-2 Wochen durch die Weltgeschichte läuft und ohne Symptome jeden anstecken kann

Gibt es Studien dazu oder nur Vermutungen?
Soviel ich weiß, kann ein Erkrankter zwei Tage vor Ausbruch der Symptome anstecken und natürlich auch danach, weil er dann ausreichend Viruslast produziert.

liegt man bei Influenza in der Regel innerhalb von 24-48h richtig flach und ist erstmal aus dem Verkehr gezogen. Dadurch begrenzt sich die Ausbreitung selbst

Mich hat 2018 eine nicht erkrankte Freundin angesteckt, deren Tochter mit Influenza flach lag. Sie kam auf einen Kaffee zu mir und sagte erst beim Rausgehen 'So, jetzt schaue ich mal nach meinem Kind. Sie liegt mit Influenza flach.'. Die Viren werden also auch von Kontaktpersonen munter weiterverbreitet.
Ich bekam damals am gleichen Abend schon erste Symptome und in der Nacht über 40° Fieber. Es hatte mich innerhalb weniger Stunden ausgenockt.
 
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ch bekam damals am gleichen Abend schon erste Symptome und in der Nacht über 40° Fieber
In meiner Verwandtschaft habe ich jemanden der heute noch an Spätfolgen einer Grippe leidet mit neurologischen Auswirkungen.
 
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Gibt es Studien dazu oder nur Vermutungen?
Soviel ich weiß, kann ein Erkrankter zwei Tage vor Ausbruch der Symptome anstecken und natürlich auch danach, weil er dann ausreichend Viruslast produziert.

Hier ein ganz konkretes Beispiel, wo ein Mann zwischen dem 26. und 28. Januar seine Familie angesteckt hat, selbst aber erst am 7. Februar Symptome entwickelt hat.
 
Hier ein ganz konkretes Beispiel, wo ein Mann zwischen dem 26. und 28. Januar seine Familie angesteckt hat, selbst aber erst am 7. Februar Symptome entwickelt hat.

Ja, das ist ein Beispiel. Aber die genaueren Umstände kennen wir nicht. Kann man auch nicht so ohne weiteres verallgemeinern.
Hätte ich diese Quelle (Elsevier) übrigens zitiert, wären hier ruckzuck einige User mit Begeisterung dabei, die Seriösität anzuzweifeln. Elsevier ist ein großer Herausgeber für alternativmedizinischer Literatur und für das Lehrmaterial, mit dem sich viele Heilpraktiker auf ihre Prüfung vorbereiten. :)
 
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Elsevier ist ein ganz normaler Wissenschaftsverlag, die publizieren alles mögliche. Ich hab diese (Einzelfall-)Studie gewählt, weil sie eben aus der ganz frühen Phase der Pandemie ist wo es noch keine weite Verbreitung gab, und man daher sehr sicher sein kann, dass die Infektion auf dem beschriebenen Weg stattgefunden hat. Aber ja, ein Einzelfall ist statistisch natürlich weniger interessant.

Gibt natürlich auch andere Studien, oft genutzt werden z.B. frühe Daten aus Singapur und Tianjin:
Our results suggest that there is substantial transmission prior to onset of symptoms, as the serial interval is shorter than incubation period by 2–4 days.
Und das Auftreten der Symptome kann wie gesagt bis zu 2 Wochen dauern. Durch diese Verzögerung entsteht eben die schlecht kontrollierbare Dynamik.

Demgegenüber kann bei der Influenza kein serielles Intervall bestimmt werden, weil allem Anschein nach viele Infizierte gar nicht ansteckend sind.
Daraus resultiert dann die vergleichsweise geringe Reproduktionszahl und entsprechend weniger Fälle.
 
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Ja, das ist ein Beispiel. Aber die genaueren Umstände kennen wir nicht. Kann man auch nicht so ohne weiteres verallgemeinern.
Hätte ich diese Quelle (Elsevier) übrigens zitiert, wären hier ruckzuck einige User mit Begeisterung dabei, die Seriösität anzuzweifeln. Elsevier ist ein großer Herausgeber für alternativmedizinischer Literatur und für das Lehrmaterial, mit dem sich viele Heilpraktiker auf ihre Prüfung vorbereiten. :)
Auch Quacksalber müssen sich ja irgendwie auf ihre Unbedenklichkeitsprüfung vorbereiten. :teeth:
Elsevier macht alles mögliche womit sie Kohle scheffeln können.
Sogar Informatik. https://www.sciencedirect.com/browse/journals-and-books?contentType=JL&subject=computer-science
 
Denkst du, dass es jedes Gesundheitsamt macht und jeden fragt? Das wäre sehr gut, diese Daten wären wirklich gut zu wissen 😊
Meine Frau ist vor ein paar Wochen als Kontaktperson in Quarantäne gewesen, da hat das Gesundheitsamt fast täglich angerufen. Zum Glück hatte sie sich nichts eingefangen.
 
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Auch Quacksalber müssen sich ja irgendwie auf ihre Unbedenklichkeitsprüfung vorbereiten. :teeth:
Elsevier macht alles mögliche womit sie Kohle scheffeln können.
Sogar Informatik. https://www.sciencedirect.com/browse/journals-and-books?contentType=JL&subject=computer-science
Jep, die sind nicht wegen der Inhalte in der Kritik, sonder wegen dem Geschäftsmodell.
Die publizieren Forschungsergebnisse, welche aus Steuermitteln finanziert wurden und verkaufen die teurer weiter. Dabei sichern sie sich das komplette Verwertungsrecht zu und verbieten z.B. die gleichzeitige Publikation auf der Uniwebseite.
Und zwar so teuer, das mehrer Unis ihre Abos bei denen nach langen Diskussionen abbestellt haben.
Wenn das so weitergeht sind die irgendwann als Verlag nicht mehr relevant.
 
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Gibt es Studien dazu oder nur Vermutungen?
Soviel ich weiß, kann ein Erkrankter zwei Tage vor Ausbruch der Symptome anstecken und natürlich auch danach, weil er dann ausreichend Viruslast produziert.
Die Zweit Tage sind die "Regel". Es gibt wohl Einzelfälle wo die Symptome später auftraten oder erst später bemerkt wurden.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/08/19/ansteckungszeitraum-ab-wann-ist-man-sars-cov-2-uebertraeger


Mich hat 2018 eine nicht erkrankte Freundin angesteckt, deren Tochter mit Influenza flach lag. Sie kam auf einen Kaffee zu mir und sagte erst beim Rausgehen 'So, jetzt schaue ich mal nach meinem Kind. Sie liegt mit Influenza flach.'. Die Viren werden also auch von Kontaktpersonen munter weiterverbreitet.
Ich bekam damals am gleichen Abend schon erste Symptome und in der Nacht über 40° Fieber. Es hatte mich innerhalb weniger Stunden ausgenockt.
Die Inkubationszeit bei Grippe liegt eigentlich bei 1-2 Tagen.
Eine "Besonderheit" ist, dass die Betroffenen relativ exakt, so auf 15Minuten genau, sagen könne, wann die Symptome losgingen. Ich hab das durch, das geht auf einen Schlag.
Ist deine Influenzainfektion im Labor bestätigt worden?
 
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