Corona-Warn App vom RKI (Robert Koch Institut)

Ja, warum? Kannst Du nicht verstehen, dass der Fehler bei Apple liegt oder was ist Dein Problem? Möchtest Du dass jeder App-Programmierer auf Fehler im iOS prüft? Apple hat die App freigegeben und muss nun mindestens 2 Fehler (Regionen und Hintergrundabschaltung) zugeben.
Ego liegt der Fehler bei Apple und SAP kann und muss nur Workarounds bauen weil Apple pennt! Da der Fehler auch bei anderen Apps auftritt ist eindeutig, dass der Fehler im extra geschaffenen Framework liegt.
Wer das immer noch negiert ist keiner Antwort würdig.

Warum sprichst Du denn dauernd von "dem Fehler"? Es geht um die Frage, wie der App-Anbieter in diesem Fall damit umgeht, wie er in Richtung seiner Kunden kommuniziert und ob die App funktioniert oder nicht. Natürlich haben Betriebssysteme Bugs. Das wird es auch in Zukunft geben, ob das jetzt das ExposureNotification Framework von Apple oder irgendwas anderes betrifft. Aber in diesem Thread geht es konkret um die Corona-Warn-App des RKI.
 
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Und die App kann immer noch keine Bugs des Betriebssystems beheben. Apple weiss von dem Fehler und reagiert nicht. Wie soll also SAP anders vorgehen als mit Workarounds?
Es gibt ja immer noch Experten hier im Thread die behauptender Fehler liege in der App. Das ist aber faktisch falsch und vergiftet nur das Klima.
Ich denke wir beide sind nicht weit voneinander entfernt, aber ich bin weit entfernt von den Leuten die meinen SAP habe Riesenmist gebaut. Wenn man schon nach Schuldigen sucht (was uns nicht weiter bringt) dann sollte man bei Apple suchen.
Die Aussage "Natürlich haben Betriebssysteme Bugs" gilt genauso wie "Natürlich haben Apps Bugs". Jetzt aber auf SAP und die Telekom einzuprügeln ist a. nicht hilfreich und b. der falsche Adressat.
 
nein, SAP hat die App nicht verkackt.

Fehler liegt im Betriebssystem von Apple
Die Entwickler haben Apple über die Lücken bei der Kontaktüberprüfung informiert, der iPhone-Hersteller habe den Fehler mittlerweile eingeräumt. Nach bisherigen Erkenntnissen befindet sich im Betriebssystem iOS ein Bug. Dort ist ein sogenannter Scheduler einprogrammiert, der dafür sorgt, dass die Corona-Warn-App im Hintergrund die Daten einmal täglich vom Server holt.

siehe:
https://www.tagesschau.de/investigativ/corona-warn-app-113.html
Na wenn eine Seite glaubwürdig ist, dann tagesschau.de/investigativ
Abgesehen von den Einpeitschern der "westlichen Werte": Wie sieht es mit den Fehlern aus, die von Android her bekannt sind?
 
Sieht man als Entwickler eigentlich die Downloadzahlen für ein Update?

Weil das RKI immer behauptet sie wissen nicht wie viele aktive Installationen der corona App es gibt.

könnte man ja durch die Anzahl der Update-Downloads dann etwas präzisieren
 
Warum sprichst Du denn dauernd von "dem Fehler"?
Von "dem Fehler" haben andere gesprochen und ihn bei SAP festgestellt. Das ist schlicht und ergreifend falsch.
Wenn man ein Fehlverhalten einer oder mehrerer Apps bemerkt, weiß man ja zunächst nicht was die Ursache dafür ist. Also geht man auf die Suche nach der Ursache und diese wurde inzwischen gefunden. Die Ursache lag definitiv nicht bei SAP. Nichts desto trotz brüllen hier einige wenige noch von strafbarem Verhalten, Unvermögen etc.
 
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Sieht man als Entwickler eigentlich die Downloadzahlen für ein Update?

Weil das RKI immer behauptet sie wissen nicht wie viele aktive Installationen der corona App es gibt.

könnte man ja durch die Anzahl der Update-Downloads dann etwas präzisieren
Die Downloadzahlen sagen leider nichts über die aktiven Installationen aus. Man weiß ja nicht ob die jemals in Betrieb genommen wurden oder ob es nur zum Test war aber die App nicht genutzt wird etc. Apple würde das für das iPhone sagen können, ich weiß aber nicht ob sie das wollen.
 
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Die Downloadzahlen sagen leider nichts über die aktiven Installationen aus. Man weiß ja nicht ob die jemals in Betrieb genommen wurden oder ob es nur zum Test war aber die App nicht genutzt wird etc. Apple würde das für das iPhone sagen können, ich weiß aber nicht ob sie das wollen.
Nun ja aber wenn eine Woche nach dem Update die Update-Downloads nur bei 5 Mio (erfundene Werte) liegen würden, wäre das deutlich präziser und vermutlich näher an der Realität, als immer mit den Ursprungs-Downloadzahlen (10 Mio (erfundene Werte)) zu argumentieren.
Denn die einzige Dunkelziffer wäre dann diejenigen, die automatische Updates deaktivert haben.
 
Wie gesagt, das könnte nur Apple.
 
Also wie soll SAP denn einen Bug des iOS beheben?

Der Bug im iOS hat doch offensichtlich dazu geführt, dass die App von SAP nicht richtig funktioniert. Wenn die SAP ihre Entwicklung vernünftig getestet hätte, hätten sie das auch bemerkt. Und dann hätten sie die App nicht an Apple zur Veröffentlichung weitergeben dürfen. Zumindest ein Hinweis, dass die App auf iOS täglich zu öffnen ist, hätte schon gereicht.

Möchtest Du dass jeder App-Programmierer auf Fehler im iOS prüft?

Nicht in erster Linie auf Bugs in IOS, aber selbstverständlich auf die einwandfreie Funktion der eigenen App. Und wenn die wegen eines Bugs im iOS nicht gegeben ist, darf man sie eben nicht in Produktion geben oder man muss zumindest die Einschränkungen kommunizieren und die Anwender über die Notlösung (die App täglich zu öffnen) informieren.
 
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Nicht nur SAP hat getestet sondern auch freie Entwickler, der CCC, Apple etc.
Der Fehler konnte ja erst auffallen, nachdem die App in Betrieb war. Und es sind alle Apps davon betroffen die das gleiche Framework nutzen, also auch die Corona-Apps anderer Länder. Warum sollten also alle Länder Apples Job machen?
In einer perfekten Welt wäre es so wie Du möchtest. Die App musste aber schnell kommen und wir leben nicht in einer perfekten Welt :)
 
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Apple wird seinen bzw. seine Fehler nachbessern und gut is. in der Zwischenzeit sollte man die App einmal am Tag öffnen . . bzw. im Hintergrund geöffnet halten.
 
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Apple wird seinen bzw. seine Fehler nachbessern und gut is. in der Zwischenzeit sollte man die App einmal am Tag öffnen . . bzw. im Hintergrund geöffnet halten.
Den Entwicklern zufolge soll das ja nach den aktuellen Änderungen (in v.1.1.2) nicht (mehr) nötig sein. Muss man mal beobachten
Das Entwicklerteam habe am Samstag einen Weg gefunden, die betriebssystembedingten Einschränkungen zu umgehen
https://www.heise.de/news/Probleme-...-auf-iPhones-Kritik-an-Regierung-4852458.html
 
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Vorausgesetzt der Workaround funktioniert müssen den dann alle Programmierer ausländischer Corona-Apps auch übernehmen.
 
Hat da jemand eine Idee?
Google hilft auch hier 506F458A-8203-4F3B-AD2A-983C12B7DCCE.jpeg
 
Hat's bei euch heute im Hintergrund aktualisiert? Mein letztes Update wird im Protokoll immer noch mit Gestern 14:30 angegeben...
 
Schön, nachvollziehbar (aber ein bisschen sehr billig, wenn man sich damit hinausredet; das betrifft ja nicht nur Exoten-Hardware sondern Mainstream-Geräte einiger der größten Hersteller in deren Default-Konfiguration; oder war das Budget so geizig, dass SAP nur ein Pixel und ein Nokia-Gerät zum Testen bekommen hat?), aber was ist mit iOS auf Apple-Hardware? Da kann man ja schlecht behaupten, die würden sich unbekannterweise nicht an ihre eigenen Standards halten. In dem Fall dann schlicht ein Bug auf Apple-Seite?

SAP nutzt mit Jamf Pro eine der größten Instanzen für iPhones und iPads



SAP hat also einen ganz jämmerlichen Job gemacht. Ich hoffe nur die Fehler haben die jetzt auch wirklich korrigiert.
Spannend ist ja übrigens auch, das der Fehler "Lokalisierung" mit dem Update offenbar auch weg ist, wo das doch angeblich Apple zu verschulden hatte ...
 
Die deutsche Fehlerkultur, die sich auch in diesem Thread abbildet, ist eine Katasrophe für sich! Fehler sind weder verboten ( sie lassen sich nicht mal verbieten) und es bringt auch nichts den Schuldigen anzuprangern oder gar zu exekutieren. Das wissen wir eigentlich schon seit Hiob. Während andere gelernt haben mit dem Vorhandensein von Fehlern umzugehen und einfach dafür zu sorgen aus ihnen zu lernen und sie möglichst schnell möglichst gut zu beseitigen, wird in Deutschland immer noch mit Schaum vor'm Mund diskutiert wer es war und wie dumm der wohl sei. Dabei ist das einzig Dumme eben jene Diskussion!

Eine Welt ohne Fehler gibt es nicht. Trotz aller modernen Mittel in der Software-Entwicklung gibt es eben auch in Software Fehler. Wichtig ist, sie zu erkennen und zu beseitigen. Das ist hier offenbar bereits geschehen!

Allen anderen weiterhin angenehmen Schaum vorm Mund!
 
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das hat recht wenig mit Fehlerkultur und Schaum vor dem Mund zu tuen.

Hier geht es um die Gesundheit derjenigen die sich darauf verlassen. Und das hat bis vor kurzem nicht funktioniert.
 
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