Colormanagementfrage zu HP Indigo

Nachtrag:

Ich sehe gerade, die Quelle hat ja schon selbst Kontakt aufgenommen ;-)

MfG

ThoRic
 
... wenn das mal nur bei allen Quellen so wäre! ;) :D
 
Pssst...

bloss nicht dran rühren



Wobei er mir vorgestern noch die PDF-Polizei auf den Hals hetzten wollte... Hat eben alles seine Vor- und Nachteile.
;-)

MfG

ThoRic
 
Hallo,

wenn ichs richtig verstanden habe, willst du dein eigenes Profil erstellen!
Ich denke der Punktzuwachs ist ist das wichtigste Kriterium, und den kannst du
ja densitometrisch ausmessen.

Grüße songoku
 
Hallo songuku,

ich denke der Punktzuwachs dürfte sein geringstes Problem sein.

In erster Linie wird das nichts ohne Profilierung, da die Farben der Indigo nicht denen des Offsetdrucks (nach PSO) entsprechen. Somit muss da ähnlich wie bei einem Proofer schon mal heftig dran gedreht werden.

Was das ganze dann aber leicht ad absurdum führen kann, ist das Unvermögen der Indigos wirklich homogene Flächen auszugeben. Denn dann beisst sich die Katze ganz schnell in den Schwanz, wenn auf dem Vermessungschart für das Profil die Felder des Medienkeils irgendwo auf der Testform tummeln, später das ganze aber per Medienkeil überprüft werden soll, der dann seitlich oder unter der Seite ausgegeben wird.
Plötzlich scheinen die Farben nicht mehr zu stimmen, was aber alleine daran liegt das die Proben an anderen Stellen genommen werden.


MfG

ThoRic
 
hallo an alle,

und danke für die konstruktive Hilfe. Die Profilierung der Maschine stellt gar nicht das große Problem dar. Auch wenn ThoRic recht hat, wenn er sagt, dass Flächen ungleichmässig gedruckt werden. Werde ich wohl mehrere Werte mitteln müssen. Altes Digitaldruckproblem. Leider.
Das Problem ist die mangelnde Farbmanagementunterstützung des Indigo-RIPs. Ich werde mir mal pdfColorConvert zu Gemüte führen. Kontakt zur Quelle besteht ja :)

Und – lieber ThoRic – die Profilierung der Maschine ist nur ein Teil meiner Diplomarbeit :) Da hängt noch ein ganzer Schwanz von Aufgaben dran.
 
Ich hatte doch ein Smiley drangehängt, oder etwas nicht?

Und das mit dem Mitteln bringt nichts, da das Druckbild über die Druckfläche zwar nicht homogen aber wiederholbar ist, dann macht das das ganze u.U. eher noch schlimmer.
Weil wenn du tendentiell eine Farbe links eher im hellen Bereich gemittelt hast, und das nächst hellere Testfeld steht rechts und ist eher dunkel, dann bekommst du da herrlich schillernde Profile.

Mitteln bringt m.E. nur was wenn du Straifen über die ganze Breite druckst und mehrfach misst. Ex macht eher sinn, einen Vertreuenswürdigen Druckbereich auf der Druckfläche zu erruieren und evtl. auf diesem, wenn auch nur A5 großen Bereich zu testen.

eine andere Methode wäre das drastische Reduzieren der Testfelder, so das es auch trotz Schwankungen nie zu Invertierungen oder Überlappungen einzelner, ähnlicher Testfelder kommt.

Und was die CM-unfähigkeit des RIPs angeht: Nochmal, die Vorgehensweise ist vergleichbar mit der bei nicht PS fähigen Consumergeräten. Das CM muss vorverlagert werden, sprich in Photoshop wird alles in das Indigo Profil konvertiert, oder es werden PDFs erzeugt, die dabei im Distiller auf das Indigoprofil transferiert werden. ab da geht es dann CM-Los weiter in die Maschine, alle Farben werden 'as is' weiterverarbeitet.
Wenn dann die Probleme mit geänderter Separation auftauchen und 4-farbige schwarze Texte auftauchen, wird es Zeit sich mit den schon angedrohten DeviceLink Profilen zu beschäftigen.

MfG

ThoRic
 
Ist so eine Sache mit der Ironie ;)

Danke für die Info mit dem mitteln der Werte. Leuchtet mir ein ... ich wäre wohl in die Falle getappt.
Übrigens hast du die Problematik "Vorverlagern des CM" perfekt beschrieben. Die Rechnung geht nur nicht ganz auf. An das Unternehmen werden teilweise schon Pdfs geliefert. Die Lösung mit dem Distiller oder gar Photoshop bzw. Layoutprogramm geht also nicht auf. Die fertigen Pdfs müssen auf das Profil der Indigo gerechnet werden. Und da scheint sich pdfColorConvert ja anzubieten ... gerade weil es Optionen für die von dir beschriebenen Probleme wie vierfarbig aufgebaute Texte bietet.
Die Erstellung von DeviceLink-Profilen droht mir aber sowieso, da die Maschine auf die Simulation von iso coated/uncoated überprüft werden soll. Habe ich das richtig verstanden, das colorConvert das im Moment noch nicht unterstützt aber dieses Feature bald kommt?!

Danke für die guten Infos! (Mit Absicht ist hier kein Smilie ... denn das ist Ernst und keine Ironie)
 
ich finds lustig.. ich hab nie geglaubt das woanders mehr gebastelt wird als bei uns...
 
whitegerber schrieb:
Habe ich das richtig verstanden, das colorConvert das im Moment noch nicht unterstützt aber dieses Feature bald kommt?!

Im Prinzip kann ColorConvert das wohl schon, aber es ist in den aktuellen Versionen noch nicht freigeschaltet.

Es soll AFAIR die Version 1.1.68 sein, die in den nächsten Tagen erscheinen soll.
Aber ich würde da mal den Kontakt zu Olaf Drümmer aufnehmen die Einladung war ja deutlich, wenn der es nämlich nicht weiss, dann weiss es keiner.

Und evtl. noch mal freundlich Fragen ob der CLI Workshop am 8./9.12 nicht auch noch drin ist. (Aber das hast du nicht von mir ;) )

MfG

ThoRic
 
Verräter!!!
;)

Nein, es ging nicht darum diese Veranstaltung geheim zu halten, sondern sich bitte nicht auf mich zu berufen, bei der Frage ob man neben der gesponserten Lizenz auch noch den Workshop oben drauf bekommt.

MfG

ThoRic
 
Schon klar. Ich wollte nur den Link hinterherschieben – wer weiss, für welchen MacUser das noch interessant sein könnte. Ist ja schließlich ein öffentliches Forum. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten