Colormanagement

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RNvinni

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hallo zusammen!!
hoffe mach alles richtig. bin zum ersten mal hier.
mein problem:
mit der colormagement geschichte werde ich noch verrückt. hoffe auf einfache erklärung.
ich soll daten für ein prospekt (rolle) aufbereiten. nun möchte ich meinem kunden bestmögliche daten liefern. habe mich auch mit der druckerei kontaktiert. die meinen dass sie die daten über ihren ctpworkflow laufen lassen und dort eine konwertierung auf der bestimmten druckmaschine (zuwachs, papier...) stattfindet. was passiert wenn ich die daten schon für rolle aufbereitet habe ( über icc-profil) ? WIRD DANN DOPPELT KONVERTIERT UND SOMIT DIE DATEN VIEL ZU STARK AUGEHELLT ODER ERKENNT DAS PROGRAMM DER DRUCKEREI DAS BEREITS DAS KORREKTE PROFIL EINGEBETTET IST?
habe auch schon oft daten die nicht für rolle aufbereitet wurden an die druckerei geliefert und das druckergbniss war perfekt. WAS PASSIERT BEI DER DRUCKEREI MIT DEN DATEN BEVOR SIE IN DIE MASCHINE GEHEN??

gruss RNvinni
 
Das musst du die Fragen.
 
Ganz ruhig, wir lesen dich auch, wenn du nicht schreist…

ThoRic hat ganz recht, frag doch einfach, welches Farbprofil die am liebsten hätten…
 
Viele Druckstudios geben PDF-Profile oder cmyk-Profile raus. Frag doch mal nach …
 
..., frag doch einfach, welches Farbprofil die am liebsten hätten…

Nein, die entscheidende Frrage hat RNvinni schon genau erkannt.
Was machen die mit ankommenden Daten?
Werden Profile verworfen?
Wird per ICC CMS verrechnet?
Oder Stumpf im Belichter ne Kurve drübergerechnet die den erhöhten Zuwachs kompensieren soll, wenn z.B. Bogenoffsetdaten ankommen.
Davon stimmen aber die Farben noch lange nicht.

Aber, wie gesagt, das weiss nur die Druckerei.

MfG

ThoRic
 
DANKE euch allen. ihr habt recht.
habe heute morgen ewig mit der druckerei darüber gesprochen. der zusändige meinte ich soll an den daten nichts machen und ja nicht blind in irgendwas umkonvertiern. das würden bei ihnen im ctp-workflow passieren,da in letzter minute entschieden wird ,welche maschine und welches papier. soll mich an die fogra halten und medienneutrale daten liefern. das problem mit dem zuwachsausgleichen der einzelnen maschinen wäre ihr problem. schließlich müüsen die ihren rollendruck verkaufen.
DAS WAREN DIE WORTE DES DRUCKERS.

DANKE, gruss RNvinni
 
Die Frage nach dem Farbprofil schließt ja z.B. die Antwort "keins" nicht aus… ;)

Abgesehen davon, kann man bei einem modernen CTP-Workflow wohl davon ausgehen, dass Profile berücksichtigt und entsprechend behandelt werden… oder meinst du, dass wäre zu naiv das vorauszusetzen? (In meinem Digitaldruck-Workflow ist es jedenfalls so)
 
naiv?? nein . ich denk auch so. die dinger kosten nicht umsonst ein vermögen. und werden auch von fachleuten gesteuert. (SOLLTEN).
kein farbprofil? ne, ne, ne.
ich bette meine bilder seit ca 1 monat dies neue von der fogra iso coated v2 profil mit ein und fahre damit ganz gut.
gruss RNvinni
 
Farbprofile im CTP RIP? Wo denkt ihr hin. Das ist die absolute Ausnahme.

Mit Verlaub obiger Mitarbeiter erzählt Schmarrn.
Natürlich wird der individuelle, nicht std. gemässe Zuwachs jeder Maschine oder jedes Papiers per einfacher Kurve gesteuert.

Aber nichts desto trotz sollte die Druckerei sagen können auf welchen Std. sie hin drucken. Wo wäre sonst die Verbindlichkeit?
An was willst du ein Ergebnis festmachen?
Wofür soll dann ein Proof taugen.
Wenn sie schon mit FOGRA kommen, sollen sie sagen auf welches Profil du hinarbeiten sollst. Und sei es nur um dir per Preview das ganze anzeigen lassen zu können.

Was die Fachleute an den Maschinen angeht. Das sind bei der Bedienung Drucker, bei der Installation Ingenieure. Lithografen die Ahnung von Farbe und ihrer Zusammensetzung haben, sucht man da in der Regel vergeblich.

MfG

ThoRic
 
ich bette meine bilder seit ca 1 monat dies neue von der fogra iso coated v2 profil mit ein und fahre damit ganz gut.
gruss RNvinni

Mutig, mutig.
Wer hat dir da ein GO gegeben?
Welcher Weiterverarbeiter hat dir gesagt, das er seinen Workflow nachgestellt hat?
Und sich schon drauf verlässt?

Mach mal langsam.
Klar ist es ein Klacks sich die neuen Profile herunterzuladen und zum Arbeitsfarbraum zu erklären.

Das dauert im Drucksaal etwas länger. Erst dann ist es sinnvoll mit den neuen zu arbeiten.
 
ThoRic: du hast sicherlich zum teil recht!!
aber wenn wir zurück zu meinem problem gehen:
ich hab mir auch schon überlegt , ich konvertiere meine bilder mit dem iso coated v2 300L (man sagte mir dies wäre das neue profil für die rolle ), optimiere sie noch und proof das ganze mit der kalibration auf dieses profil.

ABER MEINE SORGE BLEIBT: wenn die daten dann NOCHMAL bei der druckerei auf ihrerem ctpworkflow konvertiert werden. dann ist doch der druck viel zu hell. weil wir beide eine anpassung auf rolle durchgeführt haben. ODER HAB ICH DA EINEN DENKFEHLER???
 
Deswegen gehört das Profil das man angewandt hat auch mit in die Datei, bzw. dem PDF als Ausgabepriorität beigefügt.

Dann erkennt die weiterverarbeitenden Technik: 'Aha, Farben sind schon da wo sie hinsollen.' oder eben: 'Hoppla, da muss ich noch mal ran.'.

ISOcoated V2 300L Ist _nicht_ das Profil für den Rollenoffsetdruck, sondern für den Bogendruck.

Wenn die Rolle und das Papier aber so gut, ist, das sie Farbllich an den Bogenherankommen, ist es für die Druckerei durchaus legitim die Daten so anzufordern.
Im Sinne des Endproduktes ist das ja auch legitim, Denn warum Daten erst für eine Rollenzuwachs von 16-19% berechnen, wenn die verwendete Papier-Maschinen-kombination nur einen Zuwachs von 13% hat.

Das Papier passt aber mit ziemlicher Sicherheit per Rollenpapierprofil besser.

Aber das ist, wie gesagt, etwas das die Druckerei am besten weiss. Die kennen ihre Maschinen, die können abschätzen, mit welchem std. Profil sie am nächsten dran sind.

MfG

ThoRic
 
hallo zusammen.
habe mich bezüglich diesem thema in den letzten tagen schlauer gemacht.
hab das buch Digitales Colormanagement 3Band von homann, Jan-Peter gelesen. sehr, sehr gutes buch. würde ich jedem raten der sich mit dieser geschichte beschäftigt(muss). ThoRic: geh davon aus dass du es schon gelesen hast.
mein entschluss: werde mir von gmg den colorserver hinstellen um absolut gute cmyk zu cmyk farbtransformationen zu den entsprechenden druckverfahren zu erzeugen. was meint ihr dazu?
hat jemand schon erfahrung mit dem colorserver von gmg??
 
hallo zusammen.
habe mich bezüglich diesem thema in den letzten tagen schlauer gemacht.
hab das buch Digitales Colormanagement 3Band von homann, Jan-Peter gelesen. sehr, sehr gutes buch. würde ich jedem raten der sich mit dieser geschichte beschäftigt(muss). ThoRic: geh davon aus dass du es schon gelesen hast.
bin dran... Ist schwierig sowas zu lesen, man fängt an es nur zu überfliegen, wenn nur alle paar Absätze was neues steht.

mein entschluss: werde mir von gmg den colorserver hinstellen um absolut gute cmyk zu cmyk farbtransformationen zu den entsprechenden druckverfahren zu erzeugen. was meint ihr dazu?
hat jemand schon erfahrung mit dem colorserver von gmg??

Viel Geld für die gebotene Leistung, aber eben ohne viel Knowhow und Out of the Box zu betreiben.

MfG

ThoRic
 
Was die Fachleute an den Maschinen angeht. Das sind bei der Bedienung Drucker, bei der Installation Ingenieure. Lithografen die Ahnung von Farbe und ihrer Zusammensetzung haben, sucht man da in der Regel vergeblich.

äh Kollege... es sind Schriftsetzer, zumindest manchmal, die sowohl bei der Bedienung wie auch bei der Installation eines RIPs die Finger mit drin haben. aber das nur mal am Rande. :)

Ich finde das Thema auch schon seit einiger Zeit hochinteressant, finde aber auch dass hier viel überbewertet wird. Wir fahren mit ISOcoated im Bogen- und ISONewspaper im Rollenoffset sehr gut. In Kundengesprächen raten wir dazu wenn möglich von Anfang an Daten, bzw. Farben der Ausgabe entsprechend anzulegen, d.h. Bilder im Photoshop zu konvertieren und Farben in QXP oder ID anzupassen.

Workflows mit Medienneutralen Daten, die profiliert sind auf die entsprechende Ausgabe und die dann am RIP umgerechnet werden finde ich in der Theorie faszinierend, aber in der Praxis höchst problematisch. Wir hatten hier zumindest auf lange Sicht weniger Erfolg, als mit der "Zu Fuß Methode".

Überdies finde ich die Beiträge von ThoRic sehr interessant. Vielleicht solltest du selbst mal ein Buch zu dem Thema verfassen. :)

Gruß
hoffMan
 
Guten Abend zusammen.
Um der Problematik, richtiges Profil gegenüber der Tonwertzunahme entgegen zu wirken, kannst du bei deiner Druckerei anfragen ob die Druckkennlinieen mit den entsprechenden Tonwertzunahmen auf den unterschiedlichen Papieren haben und rausgeben. Wenn das der Fall sein sollte, frag an ob überhaupt druchgängig Farbe vom selben Hersteller verwendet wird, ansonsten brauch man das Thema Colour Management und alles was damit verbunden ist gar nicht anpacken.
greetings
 
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