CodeWeavers CrossOver unterstützt Intel-Macs, Windows-Programme auf dem Mac ausfüh

Mauki

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gerade bei Mactechnews.de gelesen. Das hört sich doch gut an. Windows.Apps direkt unter Mac OS X nutzen. Ich hoffe nur das dann auch WINE für Mac OS X entwickelt wird.

CodeWeavers gab heute die Pläne bekannt, die neuen Intel-Macs unterstützen zu wollen. Von CodeWeavers stammen CrossOver und CrossOver Office. Bislang erlaubt die Software Linux-Benutzern, für Windows erstellte Programme betreiben zu können, ohne aber Windows installieren zu müssen. Es handelt sich dabei um keine Emulation, sondern es wird den Applikationen die Möglichkeit gegeben, auf dieselben Schnittstellen wir unter Windows zuzugreifen. Für Macs mit PowerPC-Architektur steht keine Version zur Verfügung. Wie CodeWeavers angab, wird sich das nach dem Wechsel auf Intel-Prozessoren aber ändern. Für den Anwender, der CrossOver installiert, wird es dann möglich sein, viele Programme ausführen zu können, die es nur für Windows gibt, darunter auch Spiele, Hilfsprogramme und Büroapplikationen. Bei CrossOver handelt es sich um eine proprietäre Version zu wine (Akronym zu Windows Is Not an Emulator).
 
Auf meinen Mac kommen keine Windows-Apps!

*buörks*
 
Ich denke das sicherlich der ein oder andere vielleicht ein Game nutzen wird. Außerdem gibt es leider immer noch spezielle Software die es für den Mac nicht gibt.

Aber dein Ansatz ist schon sehr löblich :D
 
Ich muß für die Arbeit öfters Sachen in VB.net machen, von daher wäre es nicht schlecht, wenn das VStudio laufen würde, wage ich aber zu bezweifeln. Mono ist leider noch nicht so, daß man es produktiv nutzen könnte.
 
MIr fällt gerade ein, das ich dann endlich C&C Alarmstufe Rot 2 auf dem Mac spielen kann :)
 
Also ich finde das gut, dass es einem die Möglichkeit eröffnet Programme zu nutzen, die es halt noch nicht für Mac gibt. Ich denke da zum Beispiel an Entwicklungsumgebungen wie pdr2002, denn auch ich benötige hin und wieder VS.NET oder auch einige UML-Tools gibt es nur für Windows, SAP ist auch so ein Fall.

Ich kann verstehen wenn einige direkt sagen, dass ihnen keine Windowsanwendungen auf den Rechner kommen, aber manchmal hat man keine Wahl um um eine Dose herumzukommen.
 
bjbo schrieb:
Ich kann verstehen wenn einige direkt sagen, dass ihnen keine Windowsanwendungen auf den Rechner kommen, aber manchmal hat man keine Wahl um um eine Dose herumzukommen.
Letztens habe ich privat mal wieder eine Dose benötigt. Stichwort Steuererklärung. Da musst mal ein Notebook aus der Firma für herhalten. Das ist aber auch wirklich die einzige App, die ich bisher nicht auf dem Mac habe.
 
Ich hab lang mit Codeweaver unter Linux gearbeitet. Funktioniert ganz gut. Allerdings kann man sich auch einfach das freie Wine anpassen.

Ich finds praktisch um nen aktuellen Internet Explorer laufen zu lassen um geschriebene Seiten zu testen...
 
Hi,

befürchtet ihr nicht, das Softwarehäuser sich dann nicht mehr die mühe machen die software nativ für OSX umzusetzern, wenn sie ja sowieso läuft?

Gehen so nicht im laufe der zeit die OSX funktionen verloren?

gruß
 
War ja vorherzusehen. Problematisch könnte das werden, wenn dann Spiele nicht mehr für den Mac portiert werden, sondern höchstens gesagt wird: Crossover auf OS X86 kompatibel. Das gleiche gilt natürlich auch für andere Software.
Die Programme sähen sicher hässlich wie die Nacht aus im Vergleich zu nativen OS X Programmen. Freiwillig wird die keiner benutzen wollen.
Bei Spielen sieht das anders aus. Die laufen oft im Vollbild und bringen ihre eigene Oberfläche schon mit.

Andererseits könnte dann z.B. mein Vater auf einen Mac umsteigen, der bis jetzt daran gehindert wird, da er Access auf jeden Fall braucht. Mit Virtual PC macht das keinen Spass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mobsie schrieb:
Hi,

befürchtet ihr nicht, das Softwarehäuser sich dann nicht mehr die mühe machen die software nativ für OSX umzusetzern, wenn sie ja sowieso läuft?

Gehen so nicht im laufe der zeit die OSX funktionen verloren?

gruß

Nein, da wine Programme wirklich nicht der Qualität und Stabilität mithalten können.. Corel hatte es ja mal mit Coreldraw unter Linux versucht. War ne Kastastrophe....
 
admartinator schrieb:
Letztens habe ich privat mal wieder eine Dose benötigt. Stichwort Steuererklärung. Da musst mal ein Notebook aus der Firma für herhalten. Das ist aber auch wirklich die einzige App, die ich bisher nicht auf dem Mac habe.

Bei jedem ist das halt unterschiedlich. .Net gibt es zwar mit Mono, aber kompatibel sind die auch nicht wirklich zueinander. Du kannst ja froh sein, dass es nur Elster ist was Du unter Windows nutzen musst.

Ich werde mir jetzt sogar für VS etc ne Dose kaufen, wenn auch nur eine alte gebrauchte.
 
jokkel schrieb:
Andererseits könnte dann z.B. mein Vater auf einen Mac umsteigen, der bis jetzt daran gehindert wird, da er Access auf jeden Fall braucht.
Hm,
Access kann man doch durch Filemaker ersetzen, ich wüßte nichts was Access kann, was man nicht auch mit Filemaker bewerkstelligen kann. :cool:
 
pdr2002 schrieb:
...ich wüßte nichts was Access kann, was man nicht auch mit Filemaker bewerkstelligen kann.
Access Dateien verarbeiten vielleicht... ;)
 
Access Dateien verarbeiten vielleicht...
Genau das geht eben nicht. Filemaker ist ein sehr gutes Datenbankprogramm, kann jedoch mit Access-Dateien wenig anfangen. Wenn man aber auf den häufigen Austausch solcher Dateien angewiesen ist, hat man keine Wahl.
 
el conde schrieb:
Access Dateien verarbeiten vielleicht... ;)
Ohweia... Dass es sowas noch gibt!

Aber es gibt auch viele weitere Datenbanken, die Access weit überlegen sind... Nicht nur FM. 4D hat auch sehr gute Datenbanken, die auch Access-Dateien verarbeiten kann...
 
Moment, ich sehe ja ein, dass Access auf einem Windows PC läuft, aber mal ehrlich: Man muss doch nicht jeden Schmarrn benutzen bloß weil M$ drauf steht und man muss noch lange nicht alles was von M$ kommt als Referenz sehen.

Imho wird wohl kein Datenbankprogrammierer der was auf sich hält mit Access arbeiten. Die professionellen Datenbanken unserer Zeit laufen auf MySQL oder PostgreSQL. Also bitte. Ich glaube ich würde mir lieber eine Woche unbezahlt frei nehmen um eine Access DB auf MySQL zu portieren (falls das überhaupt so lange dauert) bevor ich eine Access DB in einem professionellen Umfeld benutzen würde. Ich selber arbeite fast ausschließlich mir MySQL und eine kleine lokale DB hab ich noch in Filemaker (welches Access auch meilenweit überlegen und vor allem viel einfacher zu benutzen ist).

Gruß
Artaxx
 
Artaxx schrieb:
Moment, ich sehe ja ein, dass Access auf einem Windows PC läuft, aber mal ehrlich: Man muss doch nicht jeden Schmarrn benutzen bloß weil M$ drauf steht und man muss noch lange nicht alles was von M$ kommt als Referenz sehen.

Imho wird wohl kein Datenbankprogrammierer der was auf sich hält mit Access arbeiten. Die professionellen Datenbanken unserer Zeit laufen auf MySQL oder PostgreSQL. Also bitte. Ich glaube ich würde mir lieber eine Woche unbezahlt frei nehmen um eine Access DB auf MySQL zu portieren (falls das überhaupt so lange dauert) bevor ich eine Access DB in einem professionellen Umfeld benutzen würde. Ich selber arbeite fast ausschließlich mir MySQL und eine kleine lokale DB hab ich noch in Filemaker (welches Access auch meilenweit überlegen und vor allem viel einfacher zu benutzen ist).
Ich habe damit auch nichts anderes gemeint, (nur in einem Satz formuliert ;) ) aber leider ist es so, dass Access Datenbanken noch oft verwendet werden (ich persönlich arbeite auch eher mit MYSQL) und deshalb nach MS Access verlangen. Aber zum Glück geht der Trend momentan zu "offenen" Formaten/Dateien... :)
 
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Artaxx schrieb:
Moment, ich sehe ja ein, dass Access auf einem Windows PC läuft, aber mal ehrlich: Man muss doch nicht jeden Schmarrn benutzen bloß weil M$ drauf steht und man muss noch lange nicht alles was von M$ kommt als Referenz sehen.Gruß
Artaxx
Es ist aber Fakt, daß in vielen Fällen, gerade im professionellen Umfeld, MS-Access der Standard war und teilweise immer noch ist, einfach aus der Geschichte herauss, als die Rechner wenig vernetzt waren und Access als Datenbank im kleinen Büroumfeld eingesetzt wurde. Erst jetzt, durch die weithende Vernetzung, und der Tatsache, daß die Datenbank in der Regel auf einem Server liegt auf der entsprechend viele Nutzer zugreifen, geht der Trend hin zu SQL-Datenbanken. Im professionellen MS-Umfeld ganz klar hin zu SQL-Server 2000 und für Privatanweder tut es auch MySQL. :cool:
 
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Wenn das wirklich so funktioniert, wie es beschrieben wurde hat es zwei entscheidende Vorteile Win Programme auf dem Mac laufen zu lassen.

1. Man braucht keine neue Software zu kaufen.
2. Apple befreit sich aus der Abhängikeit zu MS die durch MS Office für Mac entstanden ist. Schließlich kann man dann ja die Win Version benutzen - braucht ein Switcher dann auch nicht neu zu kaufen. Und die Kompaibilität zum Win Office dürfte dann ja auch besser sein.
 
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