CMYK ; unterschiedliches Aussehen MBP / Drucker

dnns862

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Hallo,

ich habe mir eine Druckdatei mit „Neonfarben“ erstellt und habe dann leider festgestellt, dass diese in CMYK nicht mehr so kräftig aussehen (Anfängerfehler).

Gut, ist eben so, habe ich Pech gehabt und muss mit leben. Den Aufpreis für Druck in Sonderfarben ist es mir nicht Wert.

Jetzt habe ich die Datei also als PDF in CMYK abgespeichert. Wenn ich diese jetzt ausdrucke, sieht sie aber deutlich anders aus als auf meinem MBP.
Ich habe zwei (Laser) Drucker. Selbst dort sehen sie leicht unterschiedlich aus.
Sprich ich habe drei verschiedene Optiken.

Muss ich mich jetzt beim Druck in der Onlinedruckerei überraschen lassen oder kann man sagen, in welche Richtung es eher gehen wird?

Auf dem MBP sieht es sehr gut aus, ausgedruckt dann aber deutlich zu dunkel. Speichere ich es heller ab, sieht es auf dem MBP zu hell aus, ausgedruckt aber gut.
Es geht lediglich um den dunklen Hintergrund. Die Neonfarben sind soweit ok, wirken halt lediglich nicht mehr so intensiv.

Bin gerade etwas ratlos 😉

Vielen Dank
 
Kann man nicht sagen - wenn Monitor und Drucker nicht kalibriert sind, ist es Glücksache was rauskommt....
 
Neon geht nur über Sonderfarben, weil das Gelb im Drucker recht dunkel ist.
Dein Monitor arbeitet mit RGB und hat einen wesentlich größeren Farbraum als CMYK. Ohne einen profilierten/kalibrierten Workflow bekommst du keinen verbindlichen Ausdruck hin. Du bräuchtest dann eher einen Farbatlas oder einen Bridge-Fächer.
 
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Vielen Dank für Eure Antworten.

Wenn ich die Datei in CMYK speichere, sieht sie natürlich auch schon anders auf dem MBP aus, als wenn ich sie in RGB speicher.

Aber ich merke schon, ich muss mich mit dem Hintergrund wohl überraschen lassen, wenn der CMYK-Ausdruck bei allen drei Geräten unterschiedlich ausfällt :/
 
Was ist den das Motiv?
"Klassisches 4C", also gerastertes Motiv oder Flächen in Volltonfarben?
Eventuell doch mal den Kontakt zur lokalen Druckerei suchen. Je nach Auflage und Druckerei bekommst Du Online auch "nur" einen DIgitaldruck
 
Weil die Farben vom großen in den kleinen Farbraum konvertiert werden. Das Gelb kann ja nicht heller als die Farbe im Drucker werden. Du hast ja kein Deckweiß zum Mischen wie im Malkasten.
 
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Es ist ein schlichter dunkler Hintergrund. Die Neonfarben habe ich mal weggelassen, weil mit den CMYK-Farben der Schrift könnte ich leben.
Anbei mal drei Bilder. Einmal MBP und jeweils ein Laserdrucker. Leider haben wir hier in der näheren Umgebung keine lokale Druckerei mehr.

Farbcode: #393D4C
 

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Beantwortet nicht ganz meine Frage, ...

Such Dir den entsprechenden den passenden PMS Tone raus und baue diesen nach Vorgabe in CYMK auf.
 
Und was soll der Screenshot aussagen?
Wenn du farbverbindliche Ergebnisse haben möchtest, kostet das Zeit, Erfahrung und Geld.
PAN5463 wäre es.
 
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Beantwortet nicht ganz meine Frage, ...

Such Dir den entsprechenden den passenden PMS Tone raus und baue diesen nach Vorgabe in CYMK auf.
Was genau für Infos wolltest Du denn noch?

Und was soll der Screenshot aussagen?
Wenn du farbverbindliche Ergebnisse haben möchtest, kostet das Zeit, Erfahrung und Geld.
PAN5463 wäre es.
Einfach nur um die Farbunterschiede deutlich zu machen.

Ich wollte ja auch nur Fragen, ob es eine Möglichkeit gibt herauszufinden, wie es am Ende aussieht. Aber wie Ihr sagt, dass scheint nicht so einfach möglich zu sein, zumindest als Laie. Wie gesagt, es ist als PDF mit CMYK-Farbtönen abgespeichert, sieht aber trotzdem überall anders aus.
Bleibt wohl nichts anderes übrig, als sich überraschen zu lassen.
 
Die einzige analoge Möglichkeit ist ein Farbatlas oder ein Pantone Fächer mit CMYK-Übersetzung. Deine Grafikkarte weiß nicht, was dein Monitor darstellt und dein Drucker weiß nicht, wie das Papier auf Farbauftrag reagiert. Mit deinen Mitteln bekommst du keine verlässliche Abstimmung.
Dein Screenshot z.b. wird bei mir korrekt aussehen, sofern die Werte stimmen, bei dir nicht.
CMYK PDF darf aber keine Farbprofile enthalten, die die Farben verfälschen.
 
Wenn das Endprodukt in Offset produziert wird solltest du auch den Tonwertzuwachs im Mittelton wissen, das lässt Farbe auch wieder anders erscheinen. Falls es gerastert ist, bei Volltonfarbe gilt der Endfarbauftrag. Es geht nichts über einen kalibrierten Workflow. Deine Wunschfarbe über einen Farbatlas, am Besten einer mit 5% Abstufung und du kannst dann dich hin hanteln. Wenn du diesen Atlas kalibriert ausgedruckt hat, kann dann auch anhand des Digitafiles der Wert übertragen werden, selbst wenn am Druck die Farbe ein schräges Gelb ist und am Monitor dann ein Schlierengelb..... Denn dann müssen nur die Prozentwerte stimmen. L.G.
 
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