Cloudberatung

teddy85

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Hallo liebe Leute!

Bis jetzt hatte ich immer die Dropbox benutzt, doch mit "nur" 2GB freien Speicher ging mir das irgendwann auf den Keks.

Nun zur Frage: Welchen Clouddienst mit freiem Speicher traut ihr so? Es gibt ja einige, hier ein paar Beispiele:
  • Dropbox, 2GB
  • GoogleDrive, 16GB
  • Microsoft OneDrive 5GB
  • iCloud, 5GB, ich persönlich nutze das Upgrade auf 200GB wegen den Fotos
  • Mega, 50GB
  • Box, 10GB
Welchen würdet ihr nehmen?
 
keinen von der Liste sondern eine eigene Cloud welche auf einem NAS im Büro/Home läuft
 
Meinst du mit Owncloud o.ä.?
 
ne, bei einem gescheiten NAS ist alles drauf was man benötigt. Einzig die Internetverbindung sollte passen, damit es auch spass macht von Außerhalb auf die Daten zuzugreifen
 
Leider habe ich keine NAS zuhause und auch im Moment kein Geld dafür. Wenn, dann könnte man sich eine Lösung von Synology überlegen, aber später in ein paar Monaten.
Bis dahin ist es vielleicht nicht verkehrt mit OwnCloud zu arbeiten? Oder doch mit einer Cloudlösung einer anderen Firma (s.o.)?
 
Ich nutze für Bilder Amazon - da diese nicht in das 5GB Kontingent fallen und einer der wenigen Hoster sind, die in voller Auflösung speichern und nicht verkleinern. Das ist jedoch nur ein externes zusätzliches Backup für mich.

Für meine Daten nutzen ich OneDrive - da ich das Office 365 Home 5er User habe sind 1 TB Daten enthalten, die nutze ich jedoch nur zum Datenaustausch. Das Abo lohnt sich für mich, da ich mehrere Windowsbüchsen, Macs und Mobilgeräte habe (iPad Pro, iPhone). Das "große" 5User Abo kostet bei MS 99€/Jahr oder 10€ im Monat - bei Amazon jedoch meistens 66€ für das Jahr (beim Primeday sogar nur 49 inkl. MS Mouse) - wenn ich die Summe durch die 12 Monate und 5 Rechner teile, komme ich auf 1,10€ Pro Gerät und Monat - das ist Klasse, dafür habe ich immer das aktuellste Office :). Die 60 Minuten Skype nutze ich nicht, sind aber noch mit enthalten.

Dazu habe ich noch iCloud upgrade für 0,99€/Monat (50 GB) wegen der mehreren Geräte (Backup und Bilder), wobei ich die Bilder eigentlich kaum über iCloud nutze, sondern eher Lightroom (Adobe Photography Plan) - so habe ich auch immer das aktuellste Lightroom und Photoshop. Dazu hat man noch Lightroom Mobile und eine Webseite wo man die Bilder präsentieren kann (vorher nutzte ich Koken dazu).

Meine Medien hingegen nutze ich mit Plex (Jahresabo), da kann man für den Urlaub auch schnell mal Filme auf die Amazon Fire für die Kinder "schieben".

Meine eigentlichen Daten habe ich zuhause auf einem Fileserver. Mit den Macs und Windowsrechner greife ich per VPN zu, mit Mobilgeräten per Owncloud (wobei das auf die Verzeichnisse des Fileservers zugreift und veröffentlicht). Die Daten selber sichere ich per VPN in unser Rechenzentrum und eine Colocation.

Hmm, wenn ich das so sehe, dann habe ich doch einige Abos?!?
 
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Wenn du kein Geld für ein NAS hast, aber eine brauchbare Internetanbindung und einen alten Rechner, dann mache denn zum NAS. Z.B. mit Owncloud oder Freenas. Könnte sogar ein RASPI sein, einen 2er sollte man für 20€ bekommen, wobei das nicht meine erste Wahl wäre.

Für kleines Geld bekommt man Atomboards, die verbrauchen wesentlich weniger Strom als ein alter Rechner.

Jedoch ein vorhanden Rechner kostet nichts, wenn du den Mehrpreis hochrechnest (zwischen Atomrechner und alten Rechner) - wirst du denn nicht ersparen können mit neuer Hardware.

Nur so als Anregung ;).
 
An das Office-Abo hatte ich gar nicht gedacht. Wir haben in der Family auch das 365er Abo. Gerade nachgeschaut und tatsächlich: 1TB frei :D. Mit Amazon hatte ich mir auch schon überlegt, 70€/Jahr für unbegrenztem Speicher, aber warum Geld ausgeben ;-) Die Fotos bleiben bei Apple in der iCloud.
Das mit der kostengünstigen NAS-Lösung selfmade ist gar nicht so verkehrt. Habe noch ein paar Festplatten zuhause rumfliegen und so ein Rasperry-Pi kostet ja auch nicht die Welt. Kann man sich tatsächlich mal überlegen. Habe auch gerade gelesen dass es OwnCloud eh nur für Linux und Windows Server gibt :-(
 
Owncloud gab es früher für Windows, ich meine aktuell nicht mehr - unter Linux ist ein wenig aufwendiger als unter Windows, jedoch laufen Raspi's eh nur mit Linux und es gibt fertige Distris für Raspi.

Was mich ein wenig stört, ist das an dem Raspi der Ethernetport am USB 2.0 hängt und daher nur 100 MBit kann (max. 12 MB dauertransferrate) - und bei den 5-7 W die der Raspi benötigt bekommt man auch Atomboards die dann mehr Power haben und auch schon Gigabit und mehrere SATA Ports, sogar mit SATA 6G - bei den günstigen SSD Preisen macht das dann richtig Spaß, aber wie du siehst, wird das dann schon wieder viel teuerer - aber auch viel flexibler.

Aber für Spielen und Erfahrungen sammeln sollte ein Raspi 2 reichen, dazu noch eine USB HDD (bitte mit einem Netzteil, wenn passive 2.5", dann brauchst du ein Netzteil am Raps mit mindesten 1100 mAh).

Wenn du weitere fragen hast, dann leg los - "Server" sind mein Steckenpferd ;).

Habe bei mir alles Virtualisiert auf einen HP Server:
 

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Na siehst du - ein 1TB frei, was möchte man mehr ;).

Apps für iOS, Clients für Mac und Windows gibt es - so das eigentlich alles abgedeckt ist.

Danke dem Office Abo hast du auch die Vollversionen der iOS Apps ;).
 
@pleibling

Ich suche derzeit eine Alternative um meinen vorhandenen MacMini welcher mit Parallels läuft, mit 4 Windows 7 Maschinen abzulösen. Auf den jeweiligen Windows Maschinen läuft ein Buchhaltungaprogramm worauf die Mac Nutzer dann per Microsoft Remote zugreifen können.

Das sollte doch genau das sein was du da hast oder?

Was brauch man dafür alles? Vsphere? Einen leistungsstarken Rechner/Server?
 
Für Virtualisierung würde ich immer Rechner mit Dampf bevorzugen statt einem NAS. Sowas was ich habe ist eigentlich schon zu groß. Wenn du auf Performance haben möchtest und dennoch auf Kosten (Anschaffung und Folgekosten wie Strom), dann würde ich sowas wie den DELL T20 nehmen mit dem XEON.

Der verbraucht um die 50W, hat genug Wumms für mehrere VMs und kann bis zu 32 GB Ramm (ECC und normalen - je nach Geldbeutel). Mit den 4 SATA bekommt man genug angeschlossen.

Ich würde eine SSD nehmen und 2 bzw. 3 große Platten. Wenn du einen externen Controller nimmst, kannst du auch Hardwareraid machen.

Unter ESXI 6 sollen mittlerweile auch die eingebauten Netzwerkkarten unterstützt werden, ich hatte seinerzeit eine QUAD Intel Pro Gigabit Karte da ich eine Firewall drauf genutzt habe.

Vsphere in der kostenlosen Version reicht dicke aus, fehlt halt Verwaltungs- und Backup APIs. Wenn du aber die Sicherung auf eine durchgereichte USB Platte direkt aus der VM machst, dann sollte das reichen.

Ich habe sichere meine VMs direkt per Veeam Endpointprotection Free auf unser Storage im Rechenzentrum (iSCSI über VPN) - geht aber auch anders, z.B. bei Onlineanbietern oder NAS usw.

Für den Server immer mal bei MyDealz vorbeischauen, letztens war der wieder für 300€ im Angebot abzüglich 50€ die man als Aktion wieder zurückbekommen hat ;).

Sollte man einen NAS mit Virtualisierung nehmen, wird es bestimmt teurer und der hat weniger Wumms und ist nicht so flexibel ;).

Alternativ kann man auf dem Server auch Windows Server mit HyperV betreiben, dann kannst du in den Server auch direkt die Windows Software installieren, die du benötigst.
 
Ich hab ne zeitlang Hidrive von Strato verwendet -> deutsches Datenschutzrecht. Gibts als Free Version auch mit 5gb.
 
Welchen würdet ihr nehmen?
Ich habe mich für die Telekom Magentacloud entschieden. Diese integriert sich auch in mein Linux-basiertes openSUSE. Sprich, ich kann die Cloud in ein Verzeichnis einhängen (bzw. "mounten") und dann einfach Dateien in dieses Verzeichnis ziehen. Die Dateien werden dann hochgeladen.

Für Mac OS X gibt es einen speziellen Client aber habe da keine Erfahrungswerte.
 
Ich nutze Onedrive mit kostenlosen 40 GB Speicher. Die Daten/Bilder oder was auch immer ich
dort ablege sind allesamt verschlüsselt. Des Weiteren nutze ich eine Synology DS214 mit Cloud
Station wie oben angesprochen. Diese Variante hat aber den Nachteil, dass die Daten lokal auf
jedem Client liegen und somit eine kleine SSD wie die des MBA sehr schnell füllen können.
 
Also wenn ich die mal vergleiche ist die DS216+II nicht nur fast doppelt so teuer, im Vergleich würde mir rein persönlich die günstigere reichen.

Vergleich: https://www.synology.com/de-de/products/compare/DS216+II/DS216j

Bei Amazon kostet die DS216j nur 159€ ohne HDD, die DS216+II ca. 300€ ohne HDD

Kauf dir was gscheites, dann spar halt noch ein oder zwei Monate länger. Die "j" Versionen sind lahme Gurken, schlechter ausgestattet und auf Jahre hinaus relativiert sich der höhere Einstandspreis der +Version.
 
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Bei den Heim-NAS-Lösungen sollte man stets auch an den Katastrophenfall (Wasser, Feuer, Einbruch/Diebstahl, Überspannung/Blitzschlag und dgl.) denken...
 
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