Cloud oder NAS?

In dem Fall wären die Daten in der Cloud ja nicht mal das Backup. Gehen sie dort, warum auch immer, verloren, hast du gar nichts mehr.
Das ist korrekt.
Drum das regelmäßige händische Backup von der auf das NAS.
Wenn ich die Daten von überall bearbeiten will >> Cloud
Wenn sie sicher sein sollen >> NAS

Das muss doch eleganter gehen ?!
 
Das muss doch eleganter gehen ?!
Nein! Wenn deine Daten wirklich sicher sein sollen, hast du von allen Daten eine lokale Kopie und eine weitere Kopie in (irgendeiner) Cloud.
Alles was Apple nach und nach in die Cloud verlagert ist natürlich "elegant" und schön von überall verfügbar (performanten Internetzugang vorausgesetzt) - aber entzieht sich auch immer mehr deiner Kontrolle.
Da musst du selbst Wege finden um dem entgegenzuwirken - Apple ist dir dabei nicht wirklich behilflich.
Es gibt aber durchaus Tools mit den man dies (mit mehr oder weniger Aufwand) auch automatisieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche denn?
 
...naja, wie praktikabel dieses 'unbegrenzt' ist steht auf einem anderen Blatt. Bei einem 50 MBit-Anschluss habe ich ca. 5 MBit Uploadbandbreite. Um 1 TB hochzuladen, bräuchte ich 23 Tage, und dabei wäre meine Uploadbandbreite komplett dicht und damit für andere Sachen quasi unbenutzbar. Unter realistischen Bedingungen brauchtst Du schon fast zwei Monate für den Upload, d.h. ein Rechner muss die ganze Zeit laufen. Dann kommen mal ein paar gerippte Filme, selbstgedrehte Videos oder mehrere hundert RAWs vom Urlaub dazu und der Zirkus geht wieder los - nö, das muss ich mir nicht geben.

Wer unbedingt Offsite-Cloudspeicherbackups braucht: Die besseren NAS-Betriebssysteme bringen Apps zum Backup auf die grossen Clouddienste mit. Ob damit allerdings auch Amazons 70,-€-Angebot genutzt werden kann, weiss ich nicht. Vermutlich geht das nicht, da man dazu m.W. spezielle Apps braucht.

es ist einfach ganz einfach: Ich habe meine Daten alle Online am Rechner. Derzeit sind das ca. 16 TB. Und die lasse ich permanent in die Cloud synchronisieren.
Auch ein normales, lokales Backup auf Band oder entsprechende Plattenkapazität braucht beim ersten Full-Backup seine Zeit. Danach geht das eigentlich im Hintergrund und ist mir relativ wumpe wie lange das braucht. Ich habe hier auch eine 50er Leitung und da blockiert oder bremst sich gar nichts.
Wer es rasant schnell haben will, stellt sich eh ein zweites NAS hin und gut ist. Das ist halt auch eine Kostenfrage.
Wer allerdings glaubt, ein NAS mit entsprechender RAID-Konfiguration schütze vor Datenverlust oder Ausfall liegt voll daneben. Das Wiederherstellen ausgefallener Platten dauert oft nämlich länger, als ein Backup von irgend woher einzuspielen.
Das bei uns derzeit noch immer grösste Problem ist die Verfügbarkeit bezahlbarer Bandbreiten. Da sind wir in D tatsächlich eine Wüste und bei weitem zu überteuert.
Solange das so ist, ist das mit dem ganzenCloudgedönse nur ein lächerliches Gefurze.
Die Idee mit der Cloud ist eigentlich eine tolle Sache und auch Sicherheitstechnisch problemlos. Nur mit der technischen Umsetzung und Realisierung hapert es gewaltig. Aber vor allem drücken wie erwähnt mangelnde Bandbreiten und Kosten diesen genialen Spass.
 
Bei QNAP wird das auch angeboten.

Aber auch hier kann ich nur schreiben: Ein Backup in der Cloud ist nett, ersetzt aber kein Backup zu Hause (oder auch außer Haus bei Verwandten, Freunden etc.), denn wer sagt Dir, daß Du auch morgen an Dein Backup herankommst. Sei es, weil Dein Router kapuut ist, Dein Internet Provider streikt, oder der Cloud-Hoster pleite gegangen ist.

Gegen all das kann man sich wappnen. Und wer das tatsächlich so braucht, wird das auch machen. Eben professionell halt.
 
...naja, wie praktikabel dieses 'unbegrenzt' ist steht auf einem anderen Blatt. Bei einem 50 MBit-Anschluss habe ich ca. 5 MBit Uploadbandbreite. Um 1 TB hochzuladen, bräuchte ich 23 Tage, und dabei wäre meine Uploadbandbreite komplett dicht und damit für andere Sachen quasi unbenutzbar. Unter realistischen Bedingungen brauchtst Du schon fast zwei Monate für den Upload, d.h. ein Rechner muss die ganze Zeit laufen. Dann kommen mal ein paar gerippte Filme, selbstgedrehte Videos oder mehrere hundert RAWs vom Urlaub dazu und der Zirkus geht wieder los - nö, das muss ich mir nicht geben.

Wer unbedingt Offsite-Cloudspeicherbackups braucht: Die besseren NAS-Betriebssysteme bringen Apps zum Backup auf die grossen Clouddienste mit. Ob damit allerdings auch Amazons 70,-€-Angebot genutzt werden kann, weiss ich nicht. Vermutlich geht das nicht, da man dazu m.W. spezielle Apps braucht.

Bei Amazon Glacier kann man seine Festplatte hinschicken.
 
...naja, wie praktikabel dieses 'unbegrenzt' ist steht auf einem anderen Blatt. Bei einem 50 MBit-Anschluss habe ich ca. 5 MBit Uploadbandbreite. Um 1 TB hochzuladen, bräuchte ich 23 Tage, und dabei wäre meine Uploadbandbreite komplett dicht und damit für andere Sachen quasi unbenutzbar.
Naja, immer mehr verbreiten sich auch im Privatbereich Glasfaseranschlüsse ... da gibt aktuell bis 400 Mbit - auch im Upload. Ok, ich weiss, in dieser glücklichen Lage sind momentan noch die wenigstens - aber es kommt auf jeden Fall immer mehr.
Und unbenutzbar wird die Internetverbindung bei laufendem Backup auch nicht, da man (je nach Router) gerade die Uploadrichtung sehr gut priorisieren kann.

Aber auch hier kann ich nur schreiben: Ein Backup in der Cloud ist nett, ersetzt aber kein Backup zu Hause
Ersetzen nicht - aber nahezu perfekt ergänzen.
- es ist ein zweites komplett unabhängiges Backup
- es ist räumlich getrennt und trotzdem ohne manuelle Aktionen verfügbar, somit kann auch schön automatisiert werden und das "Festplatte von der Bank holen, Backup machen, wieder zur Bank bringen" kann nicht aus Faulheit verschoben oder vergessen werden. Außerdem sind somit deutlich häufigere und damit aktuellere Backups möglich.
 
Zurück
Oben Unten