Cloud oder NAS?

claus17

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Seit ich meine Daten in der iCloud liegen habe, frag ich mich wofür ich die Time Capsule noch brauche. (Sie kratzt gerne laut mit der Festplatte rum, das stört mich manchmal..)
Om Prinzip sind die Daten doch in der Wolke gesichert, oder überseh ich hier was?
 
Erstens... ist die Time Capsule kein NAS... Zweitens... natürlich sind Daten in Apple's iCloud sicher, Bombensicher sogar, absolut unangreifbar. ;)

Eigentlich sollte klar sein, dass Daten im Internet nie wirklich 100% sicher sind, egal in welcher Cloud sie gesichert sind, dazu noch die US-AGB und Datenschutzrichtlinien, usw. Zu deiner Frage ist eigentlich schon x.mal alles gesagt worden und kann x-mal gegoogelt werden.
 
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Seit ich meine Daten in der iCloud liegen habe, frag ich mich wofür ich die Time Capsule noch brauche. (Sie kratzt gerne laut mit der Festplatte rum, das stört mich manchmal..)
Om Prinzip sind die Daten doch in der Wolke gesichert, oder überseh ich hier was?
In der Wolke sind deine Daten gespeichert, aber mehr auch nicht.
Was dir dann komplett fehlen würde wäre ein echtes Backup deiner Daten.
 
Ich lasse mich gern aufklären:
Bsp:
Um Platz auf dem Rechner zu sparen, sind die Daten in der Cloud.
Und damit nicht auf dem Rechner.
Wenn sie in der Cloud angreifbar sind, mache ich ein Backup auf ein NAS.
Aber da die Daten nicht auf dem Rechner sind, müsste ich ja ein Backup aus der Cloud per Hand machen.
Klingt nicht elegant.
 
Cloud oder selber speichern, das ist ja eigentlich die Frage (unabhängig vom TC oder Server oder NAS).

Ich kenne die Fragestellung auch aus meinem Job, wenn Firmen angeboten wird auf eine Cloud Lösung zuzugreifen. "Oh Gott", "da kann ich meine Daten ja direkt offenlegen", "die bösen US Dienste", usw. höre ich dann oft.

Und vom wem höre ich das? Von Firmen, wo jeder nachts oder am Wochenende ohne großen Aufwand ins Büro einbrechen kann und an den Server kommt. Oder von Firmen, die an einer professionellen Firewall sparen und somit jedem besseren Hacker dir Türen weit öffnen. Oder von Firmen, die sich die IT von irgendeinem Neffen vom Chef billig zusammenschustern lassen (kann durchaus auch mal passen, meistens aber nicht). Datensicherung ist auch bei vielen Unternehmen nach wie vor ein Fremdwort. Und, und, und ...

Und genau die Leute schreien, Cloud wären so unsicher. Rein datentechnisch gesehen gibt es meiner Meinung nach kaum etwas Sichereres. MS, Apple, Google & Co. können da doch andere Kaliber auffahren als wir zuhause oder die Firmenbude um die Ecke.

Ich sage nicht, dass die Cloud das Allheilmittel ist. Man ist z.B. abhängig vom Internet, wie sähe das wohl in einem hoffentlich nicht auftretenden Krisenfall aus. Oder wichtige Firmengeheimnisse würde ich auch nicht in die Cloud geben. Aber privat? Wer interessiert sich schon für meine Briefe oder von mir aus auch für meine Steuererklärung? Geschweige denn für meine Fotos oder Musik.
 
es geht hier aber gar nicht um die Fragestellung, ob man der Cloud vertraut oder nicht sondern darum, das in der iCloud kein Backup möglich ist.
Gelöschte oder ünerschriebene Dokumente sind dann eben weg.
 
es geht hier aber gar nicht um die Fragestellung, ob man der Cloud vertraut oder nicht sondern darum, das in der iCloud kein Backup möglich ist.
Gelöschte oder ünerschriebene Dokumente sind dann eben weg.

Das ist natürlich richtig! In der Cloud kann man (normalerweise) nur normale Daten speichern. Mit TimeMachine kann man nicht in eine Cloud speichern (ich kenne jedenfalls keine Möglichkeit).
 
...aber wozu der Aufwand: Eine Synology DS116 kostet ca. 150,- €, pus 3 GB WD RED für ca. 120,- € bist du in der Summe bei 270,- €. Dann noch zwei USB-Platten à 2 GB (180,- €) fürs Backup und du hast für insgesamt 450,- € massig Platz, kein Bandbreitenproblem, ein redundantes versioniertes Backup, keine Abhängigkeit vom Internet und ausser den geringen Stromkosten keine laufenden Kosten. Ausserdem die ganze Multimedia-Zusatzfunktionalität.

Z.B. Amazon mit 70,- €/Jahr klingt zwar zunächst verlockend, aber Du machst dich völlig von einem Anbieter und deinem Internetprovider abhängig. Ob dort alte Dateiversionen gebackupt werden weiss ich nicht, insgesamt wärs mir aber das aber nicht wert...
 
...aber wozu der Aufwand: Eine Synology DS116 kostet ca. 150,- €, pus 3 GB WD RED für ca. 120,- € bist du in der Summe bei 270,- €. Dann noch zwei USB-Platten à 2 GB (180,- €) fürs Backup und du hast für insgesamt 450,- € massig Platz, kein Bandbreitenproblem, ein redundantes versioniertes Backup, keine Abhängigkeit vom Internet und ausser den geringen Stromkosten keine laufenden Kosten. Ausserdem die ganze Multimedia-Zusatzfunktionalität.

Z.B. Amazon mit 70,- €/Jahr klingt zwar zunächst verlockend, aber Du machst dich völlig von einem Anbieter und deinem Internetprovider abhängig. Ob dort alte Dateiversionen gebackupt werden weiss ich nicht, insgesamt wärs mir aber das aber nicht wert...

Was du aber vergessen hast: Die Amazon Cloud für 70 €/Jahr bietet dir unbegrenzten Speicherplatz. Das hat so sonst keiner.
Und natürlich kann man sein Backup auch in die AmazonCloud legen.
Die einzigen die damit ein Problem haben sind Apple und ihre alberne TimeMachine.
 
Um Platz auf dem Rechner zu sparen, sind die Daten in der Cloud.
Und damit nicht auf dem Rechner.
In dem Fall wären die Daten in der Cloud ja nicht mal das Backup. Gehen sie dort, warum auch immer, verloren, hast du gar nichts mehr.
 
Was du aber vergessen hast: Die Amazon Cloud für 70 €/Jahr bietet dir unbegrenzten Speicherplatz. Das hat so sonst keiner.
Und natürlich kann man sein Backup auch in die AmazonCloud legen.
Die einzigen die damit ein Problem haben sind Apple und ihre alberne TimeMachine.

...naja, wie praktikabel dieses 'unbegrenzt' ist steht auf einem anderen Blatt. Bei einem 50 MBit-Anschluss habe ich ca. 5 MBit Uploadbandbreite. Um 1 TB hochzuladen, bräuchte ich 23 Tage, und dabei wäre meine Uploadbandbreite komplett dicht und damit für andere Sachen quasi unbenutzbar. Unter realistischen Bedingungen brauchtst Du schon fast zwei Monate für den Upload, d.h. ein Rechner muss die ganze Zeit laufen. Dann kommen mal ein paar gerippte Filme, selbstgedrehte Videos oder mehrere hundert RAWs vom Urlaub dazu und der Zirkus geht wieder los - nö, das muss ich mir nicht geben.

Wer unbedingt Offsite-Cloudspeicherbackups braucht: Die besseren NAS-Betriebssysteme bringen Apps zum Backup auf die grossen Clouddienste mit. Ob damit allerdings auch Amazons 70,-€-Angebot genutzt werden kann, weiss ich nicht. Vermutlich geht das nicht, da man dazu m.W. spezielle Apps braucht.
 
Z.B. Amazon mit 70,- €/Jahr klingt zwar zunächst verlockend, aber Du machst dich völlig von einem Anbieter und deinem Internetprovider abhängig.

Das wäre ja auch nur ein Ort, an dem die Daten liegen. Ein Backup muß man trotzdem machen. Denn wer garantiert einem, daß Amazon auch übermorgen noch da ist. Vielleicht schalten die ja einfach alles ab, wer kann das schon vorhersehen.
 
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Die besseren NAS-Betriebssysteme bringen Apps zum Backup auf die grossen Clouddienste mit. Ob damit allerdings auch Amazons 70,-€-Angebot genutzt werden kann, weiss ich nicht.
Synologys Hyperbackup unterstützt auch amazon Drive.
 
Bei QNAP wird das auch angeboten.

Aber auch hier kann ich nur schreiben: Ein Backup in der Cloud ist nett, ersetzt aber kein Backup zu Hause (oder auch außer Haus bei Verwandten, Freunden etc.), denn wer sagt Dir, daß Du auch morgen an Dein Backup herankommst. Sei es, weil Dein Router kapuut ist, Dein Internet Provider streikt, oder der Cloud-Hoster pleite gegangen ist.
 
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