Climate Reality Project

avli

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Sehr interessant, anregend, informativ und vor allem wichtig für uns alle!

Dort gibt es heute den ganzen Tag Liveübertragungen mit Präsentationen, Diskussionen und Filmen zum globalen Klimawandel.

http://climaterealityproject.org

Schaut einfach mal rein!
 
Welchen Klimawandel?
Den natürlichen ...?
 
Nein dabei geht es um den anthropogenen Treibhauseffekt und die globalen Auswirkungen.
 
Hallo,

btw, da möchte ich gleich mal auf die Seite http://ourchoicethebook.com/ aufmerksam machen.
Die App ist auch gut gemacht.

Gruß
Patrick
 
Solange Shara Pallien von Alaska aus noch Russland sehen kann vermutlich nicht
 
na was für ein Glück, dass schaffen ja sogar noch kurzsichtige Politikerinnen
 
Ansonsten: Fernglas ...
 
„There is no such thing as global warming; the earth goes into cycles“ :p :)
 
Solange Shara Pallien von Alaska aus noch Russland sehen kann vermutlich nicht

nun ja, wir Menschen haben in den letzten 200 Jahren mehr CO2 wieder freigesetzt, als Milliarden Jahre zuvor eingelagert wurde von Mutter Natur.
Es gibt viele Wissenschaftler, die der Meinung sind, das unser Klima umkippen muss. Wann und wie wird wohl keiner so genau sagen können. Und das ist wohl noch die Lobby für unsere Politik und Industrie so weiter zumachen wie bisher.
Was aber schon recht genau definiert wurde ist, wenn das Klima sich wandelt, wird es recht zügig gehen. Man spricht von wenigen Wochen.

Also ich hoffe für meinen Teil, das ich da schon unter der Erde liege :)
 
Die Diskussion um den anthropogenen Anteil am Klimawandel erinnert mich an die Diskussion zum Thema Rauchen… es soll in der Tabakindustrie tatsächlich noch immer Leute geben, die behaupten Rauchen hätte keine gesundheitlich negativen Auswirkungen - selbst als der "Marlboro-Man" (der Darsteller) an Kehlkopf UND Lungenkrebs erkrankte und verstarb und sie der Witwe ein erkleckliches Sümmchen zahlen mussten.
Möchte jemand allen Ernstes mal mit den Bewohnern der Malediven, Tonga und anderer nur knapp über Meeresspiegel liegender Gebiete den Klimawandel diskutieren? Sind wahrscheinlich nicht genug Betroffene… warten wir also bis Holland und Pakistan absaufen - die Holländer halten sich ja alle schon mal vorsorglich Wohnwagen :)
 
Die Diskussion um den anthropogenen Anteil am Klimawandel erinnert mich an die Diskussion zum Thema Rauchen… es soll in der Tabakindustrie tatsächlich noch immer Leute geben, die behaupten Rauchen hätte keine gesundheitlich negativen Auswirkungen - selbst als der "Marlboro-Man" (der Darsteller) an Kehlkopf UND Lungenkrebs erkrankte und verstarb und sie der Witwe ein erkleckliches Sümmchen zahlen mussten.
Möchte jemand allen Ernstes mal mit den Bewohnern der Malediven, Tonga und anderer nur knapp über Meeresspiegel liegender Gebiete den Klimawandel diskutieren? Sind wahrscheinlich nicht genug Betroffene… warten wir also bis Holland und Pakistan absaufen - die Holländer halten sich ja alle schon mal vorsorglich Wohnwagen :)

Den Klimawandel kann man sicherlich nicht "weg diskutieren". Aber es gab schon immer und wird es immer einen Klimawandel geben.
Allerdings halte ich den anthropogenen Anteil für überbewertet und vermute oft wirtschaftliche Interessen hinter den Studien. (wie damals die Studien der Tabakindustrie)
 
…vermute oft wirtschaftliche Interessen hinter den Studien.
Das ist richtig, allerdings geht bei näherer Betrachtung der Schuss nach hinten los! Ein Amerikaner verbraucht so viel Energie wie 122 Afrikaner, das heißt, wenn nun 100 Amerikaner ihren Energienanteil um 1% steigern und 100 Afrikaner (aus den ärmeren Schwarzafrikanischen Staaten) ihren Anteil um 50% wie sieht die Bilanz aus…? (Dreisatz reicht ;))

Es sieht so aus, dass derzeit mehr anthropogenes CO2 entsteht, als natürlich gebunden, bzw. in Biomasse umgesetzt werden. Die wirtschaftliche Interessen hinter dieser Diskussion sind die egoistischen Interessen der reichen Industrienationen, die darüber diskutieren wie viel Energie die dritte Welt einzusparen hat. "Wir" könnten ohne Verlust an Lebensqualität locker 10% (und ich bin vorsichtig, OECD Studien gehen von 22% aus!) Energie einsparen und es würde uns nicht übermäßig viel Geld kosten - sagen wir etwa den Gegenwert eines Urlaubes alle 4 Jahre ;) - zumutbar?

Der anthropogene Anteil an der CO2 Produktion wird nur von einer relativ kleinen Gemeinde in Frage gestellt, der Lobby der Energieindustrie mit fossilen Brennstoffen, der Automobillobby, Wirtschaftskapitänen der Energie Großverbraucher (Stahl und Alu, Chemie, Treibstoffe). Diese sehr mächtige Lobby bezahlt rund um den Globus unzählige Studien die letztlich keine Erkenntnisse bringen sollen, sondern nur als Kanonenfutter bei der Verhinderung strengerer Maßstäbe herhalten müssen. Es gibt mittlerweile eine Reihe von "gekauften" Wissenschaftlern, deren Erkenntnisse niemand mehr enrsthaft zur Kenntnis nimmt - als zu mangelhaft und wenig stichhaltig haben sich ihre gekauften Studien der Vergangenheit erwiesen. Das Politiker auf den Zug aufspringen ist bei Durchsicht der Spendenflüsse in die Parteien auch nicht verwunderlich.

Wer nicht gekauft ist, sollte sein eigenes Hirn mal ein wenig bemühen, oder würde jemand ernsthaft einer von Tata-Motors gesponserten Studie glauben, dass die Tata Autos die besten der Welt seien?
 
Das wir mit unserer Umwelt nicht intelligent umgehen, und dass sich etwas ändern muss ist mir klar.
Ich zweifele ja auch nicht am anthropogenen Anteile der CO2 Produktion.

Aber, dass wir Menschen soviel Einfluss auf das Klima haben, halte ich für eine Überschätzung und Panikmache.
Das Klima ändert sich auch ohne Menschen was die Erdgeschichte beweist.

In den 70er-Jahren wurde vor der kommenden Eizeit gewarnt; in den 80ern war plötzlich das Waldsterben da, und jetzt die Klimaerwärmung...in 10 Jahren wahrscheinlich wird wieder etwas anderes durch die Medien von bestimmen Interessensvertretern gepusht.

Und Klimastudien halte ich für beschränkt aussagekräftig. Wir können nicht einmal das Wetter kurzfristig berechnen.
 
Es gibt einen sehr einfachen Fakt, der nicht diskutiert werden muss: die CO2 Konzentration in der Atmosphäre steigt, der einzige Faktor, der diesem Umstand bedingt, sind die Auswirkungen menschlichen Handelns (Verbrennen fossiler Brennstoffe, umfangreiche Rodung von URwäldern). Es gibt keine gesteigerten Vulkanausbrüche (deren Emmisonen sich unter anderem auch durch Schwefel in der Atmosphäre leicht unterscheiden lässt), keine anderen Freisetzungen.

Ebenso steigt die Methangaskonzentration in der Atmosphäre (für den Global warming effect erheblich bedeutungsvoller), die allerdings verschiedene Ursachen haben kann. Ob man allerdings etwa den Anstieg und eine Korrelation mit landwirtschaftlichen Aktivitäten wegdiskutieren kann halte ich für fraglich (Viehhaltung hat noch stärker zugenommen als die Weltbevölkerung, Kunstdüngerverwendung drastisch gestiegen). Das Problem ist, dass es sich um einen selbstbeschleunigenden Prozess handelt, Permafrostböden tauen auf und emitieren zusätzliches Methan (einige Gegenden in Sibirien sehen aus wie Schweizer Käse, durch das Auftauen entstehen überall kleine Krater, da Wasser eine höhere Dichte hat als Eis…), sollten die Meerestemperaturen weiter steigen, besteht die Gefahr, dass Methaneisfelder der Tiefsee sich auflösen… (eine sehr wahrscheinliche Ursache für das Verschwinden von Schiffen im Bermuda Dreieck).

Die Frage die bleibt ist, können wir es riskieren, so weiter zu verfahren, obwohl wir die Folgen nicht mal ansatzweise abschätzen können (d.h. wir können schon Wahrscheinlichkeiten berechnen, mit noch einigen UNbekannten in der Rechnung…)?
 
Aber, dass wir Menschen soviel Einfluss auf das Klima haben, halte ich für eine Überschätzung und Panikmache.
Wir Menschen haben ja nur indirekt daran Anteil, indem wir die Rohstoffe seit Beginn der Industrialisierung massiv abgebaut haben, und in diesen Rohstoffen ist das CO2 gespeichert. Und diese Freisetzung erhöht die CO2 Konzentration in der Atmosphäre, was wiederum den Treibhauseffekt verstärkt.
Das Klima ändert sich auch ohne Menschen was die Erdgeschichte beweist.
Genau, aber dieser natürliche Klimawandel hat nichts mit dem Thema zu tun, weil dies ja gar nicht das Problem ist, im Gegenteil, ohne den gäbe es uns Menschen und überhaupt Leben auf der Erde gar nicht.

Und dein Waldsterbenbeispiel zeigt, das wir Menschen durchaus auch etwas bei Umweltproblemen machen können. In dem Fall z.B. das Vorschreiben von Filteranlagen, die den saueren Regen und dadurch das Waldsterben beendet haben. Ähnlich können wir auch den Treibhauseffekt eindämmen, z.B. durch eine Änderung der Energieproduktion.

Klar kann in 10 Jahren ein weiteres Problem auftauchen, und dann muss man etwas dagegen unternehmen, und fertig. Das Leugnen von Problemen hilft da aber ganz bestimmt nicht.

Das Schwierige am anthropogenen Klimawandel ist aber, das wir die Auswirkungen jetzt noch nicht spüren, sondern es geht ja um Probleme, die erst in 50 Jahren drastisch werden, wenn wir so weiter machen. Und das macht diese Problematik für viele so schwer zu verstehen. Deswegen neigen manche dazu, dieses Problem zu leugnen, und andere sagen "Das betrifft mich nicht, soll die nächste Generation damit fertig werden", und wiederum andere sehen hysterisch jeden Sturm schon als Produkt des anthropogenen Klimawandels.

Der anthropogene Klimawandel ist sinnlich ja (fast noch) nicht erfahrbar, wir merken den nicht, reichen den nicht, schmecken den nicht, fühlen den nicht, etc, deswegen halten manche den für Irreal. Dabei ist er wissenschaftlich absolut gesichert, und sowohl durch Messerung als auch Experiment mehr als genügend fundiert.
 
Dabei ist er wissenschaftlich absolut gesichert

So wissenschaftlich gesichert wie die von Wissenschaftlern versprochene Eiszeit?

Oder so wissenschaftlich gesichert wie die kurzfristige Wettervorhersagen?
 
So wissenschaftlich gesichert wie die von Wissenschaftlern versprochene Eiszeit?
Was wurde denn da versprochen, und von wem?
Oder so wissenschaftlich gesichert wie die kurzfristige Wettervorhersagen?
Das Wetter lässt sich auch kurzfristig relativ gut vorhersagen, was aber eigentlich egal ist, weil Wetter etwas anderes ist als Klima, und ganz andere Bedingungen und Probleme der Vorhersage hat.

Wenn Du die wissenschaftliche Fundierung beim a Kw anzweifelst, dann sage doch bitte mal, worauf Du dich dabei stützt. Ich bin gespannt...
 
In den 70ern wurde von vielen Wissenschaftlern eine kommende Eiszeit vorhergesagt. Ganz ähnlich wie heute, nur andere Richtung.

Klima und Wetter haben mM nach schon einen Zusammenhang. Wie zuverlässig kann ein langfristiges Klimamodell sein, wenn man nichtmal kurzfristig das Wetter sicher vorhersagen kann?
 
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