Checkliste für gelungene Präsentationen mit Powerpoint / Keynote und Beamer

feel_x

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Dass man eine schicke Präsentation hat, die inhaltlich gut ist
und dass man sich an die üblichen Verhaltensweisen hält
- langsam und deutlich sprechen und möglichst wenig Füllwörter wie äääh benutzen -
versteht sich von selbst

Bezieht sich auf dieses Thema hier:
https://www.macuser.de/threads/powerpoint-prob-mit-beamer-dringend.41894/

Präsentationen sind ne feine Sache und unproblematisch, wenn man sich an folgende Punkte hält:
Die Technik, die heute zur Verfügung steht, ist zwar manchmal ganz supi; kann einem aber auch fiese Steine in den Weg legen.

Probleme macht am iBook und 12er Powerbook gerne der Mini-AV-Ausgang.
Als Reihenfolge beim Anstöpseln hat sich bewährt: Adapter an iBook und erst dann Beamer an Adapter.
Ich mach's meistens so, dass ich den Adapter schon vorher in den Rechner stecke und so die Einstellungen des externen Gerätes schon im voraus machen kann..
..und nicht den Beamer mit AV-Kabel an den Rechner stöpsle, alles flackert ganz toll und der Rechner stürzt ab oder stellt das Bild falsch dar. (Ist mir alles schon passiert.. allerdings am Fernseher zu Hause ;)

Wichtig ist: Was für eine Auflösung unterstützt der Beamer?
Nutzt man am Beamer eine 800er Auflösung; hat die Folien aber unter 1024 oder höher bebildert, kann das ganz unschön aussehen, weil die Bilder sich verschieben.
Wenn man den Beamer nicht kennt, erstellt man die Folien am besten so, dass sie unter 800x600 gut aussehen, das kann jeder Beamer darstellen;
zwei Versionen für 800x600 und 1024x768er Auflösung machen natürlich noch sicherer.

Ist der Rechner auf Spiegelmodus eingestellt (Bildschirminhalte synchronisieren)?
Nichts macht vor oder bei einer Präsentation nervöser, als wenn die Technik nicht auf Anhieb mitspielt, wie man das von zuhause gewöhnt ist.

Horror-Szenario: Beamer anstöpseln - Bild auf dem Rechner schwarz und der Beamer zeigt ein 800x600-Bild und man kommt nicht an das Menüleistensymbol für die Monitore, weil die Menüoptionen des Programms darüber liegen.. Dann zur Systemsteuerung.. auf einem 3 Meter großen Bild die Einstellungen machen..
aaaargh.
Einstellungen vorher machen!

Sehr unschön ist auch, wenn sich der externe Beamer nicht mit Standardprotokoll meldet und das Bild vom Rechner plötzlich in NTSC ausgegeben wird (Schwarz-weiß, weil 60 Hz-Bild auf 50-Hz-Gerät)
Das merkt man leider erst in dem Moment, in dem man den Beamer anschließt.
OSX stellt gerne mal NTSC ein, auch wenn der Beamer PAL unterstützt.
(=> Beamer ist schuld, hilft uns aber nicht viel)
Ist nur wichtig, dass man weiß, dass es passieren könnte, dann steht man im Fall der Fälle nicht auf dem Schlauch.

Wichtig: Den Anschluss eines externen Monitors, Fernsehers oder Beamers zu Hause testen!
Mehrfach und mit Einstellungswechsel. Dann hat man die wichtigen Knöpfe im Kopf und zittert nicht mit der Maus rum.


Und nun: Viel Erfolg bei Euren großartigen Präsentationen!
Macht's wie Onkel Steve, der hat es drauf. :)

feel_x
 
Diese Tipps sind schonmal ganz nützlich, Danke.

Ich muss demnächst auch eine Präsentation vorführen und bin zur Zeit noch am überlegen wie ich die am besten steuere.

Bisher hab ich die nächste Folie immer über die Leertaste oder Pfeiltaste aufgerufen, aber irgendwie hätte ich gerne so ein "Kästchen" wie es Steve Jobs immer verwendet. Weiß zufällig jemand von welchem Hersteller das ist?
Achtet mal bei seinen Keynotes darauf wenn er während des redens damit rumspielt und es hin und her dreht, das ist so ein blauer Kasten, etwas kleiner als eine Zigarettenschachtel.
 
Fernbedienungsmöglichkeiten für Präsentationen

an fernbedinungen kenn ich eine von keyspan

oder über bluetooth und handy oder palm mit romeo. -> gibt es hier

eine alternative zu romeo wäre noch salling clicker.

wildwater
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,
eine Maus mit langer Leitung ist nicht schlecht, kürzlich habe ich auch eine Funkmaus benutzt.
Da ich auf dem Laptop meinen Spickzettel habe, muss ich mich doch immer etwas in seiner Nähe aufhalten.
Sehr wirkungsvoll finde ich, wenn man mit einem USB-Hub an verschiedenen Orten, an denen man vorträgt Tastaturen mit Maus platziert, so man eh Tastaturen von anderen Rechnern hat.

Steuerung per Handy habe ich noch nicht probiert, dazu gibt es heir einige Abhandlungen.

RD
 
..und bloss nix vorlesen, was eh auf der Folie steht. Die Leute sind ja nicht blöd.
Mein Philipps Beamer hat noch eine Menge anderer Macken: Wenn er zu "steil" steht, d.h. mit seiner vorderen Füßen ausgefahren, geht das Bild gar nicht erst an. Hat mich schon ein paar Schweißtropfen gekostet.. Außerdem geht er gern in etwas längeren Pausen in einen Stromsparmodus, aus dem er dann nicht mehr erwacht.
Dann muss ich ganze Haufen von Leuten in eine Kaffeepause schicken, den Beamer rebooten (d.h. aus- und anschalten), was seinem teuren Lämpchen sicher nicht gut tut.
Ächz. Mittwoch ists wieder so weit.
Herzlich
Michele
 
...aber wenn die Folien selbsterklärend sind, braucht man den Vortragenden nicht mehr!

Vorteil von PowerPoint = Nachteil von PowerPoint.
 
Da schau an! Da hat mein Vater sich ja auch bei macuser.de angemeldet! Wusste doch, dass er nicht so übel sein kann... ;)

Grüße
flobli
 
Mein persönliches Horrorscenario war folgendes:

Bei einer Festlichkeit, wo viele Profs und wichtige Vertreter der Stadt Chemnitz vor Ort waren musste ich eine Präsentation machen und hatte alles schön mit Keynote vorbereitet. War schon ca. eine halbe Stunde vor Beginn da und hab das iBook angeschlossen. Leider sahen die Farben auf dem Beamer total seltsam aus und ich hab in den Monitoreinstellungen an der Farbe und an den Auflösungen gespielt. Alles nichts gebracht und da hab ich einfach mal auf "Bildschirme erkennen" geklickt. Und schwubbs, wars passiert: der Beamer verkraftet irgendwelche Einstellungen nicht und zeigt nur noch schwarzes Bild :eek: , mein iBook zeigt hingegen nur das reine Desktophintergrundbild, da der Beamer mein primärer Bildschirm war und das iBook sekundärer Bildschirm.

Hab den VGA-Adapter rausgezogen --> Desktop mit Menüleiste wieder da.
VGA-Adapter wieder rein --> Beamer wieder schwarz und auf dem ibook kann ich nix aufrufen.

Bin dann fix mit dem ibook in unsere Radio-Redaktion gerannt und hab es da an einen Monitor angeschlossen. Da hab ich die Auflösung des externen Bildschirms wieder runtergestellt und sogar auf Syncronisation gestellt.

Zack zurück zum Beamer --> VGA Adapter ran --> iBook merkt "ahh der Beamer von eben!" und --> wieder Zonk gezogen.

Nochmal zurück an den Monitor gerannt, nochmal eingestellt --> das gleiche Problem.

Mittlerweile wurde es mir unter meiner Anzugjacke ziemlich warm und mein Puls war hoch, da die ersten Gäste sich in den Raum begaben.

Wieder zurück am Monitor hab ich dann in den Monitoreinstellungen "Benutzte Modi merken" auf 0 gesetzt. Und erst jetzt funktionierte es mit dem Beamer!

Puh... die Präsentation kam super bei den Gästen an und das war die Hauptsache. clap
Die Keynote Präsentation kommen eh immer gut an: selbst das simple schwarze Theme macht mit den smoothen Schriften und Transitions übel was her. Und wenn dann noch die Folie mit dem Kubus-Effekt wechselt ... carro

Grüße,
christian
 
Hatte mal was ähnliches.
Auf dem PB 15" unter Virtual PC unseren elektronische Ersatzteilkatalog vorgeführt.
Beamer sollte wohl nur 1024 x768 unterstützen und mein PB hat ja eine 16:10 mit 1280 x 854 Darstellung. Habe es irgendwie nicht mehr geschafft, bzw. geschnallt diese Auflösung einzustellen und so mußte ich in VPC mit Mac Scrolleisten arbeiten.
Dumme Kommentare der Anwesenden (beim Kunden) über Apple waren die Folge.
Egal ob Kunde oder nicht, mein Kommentar war:
Wenn von 100 Fällen was nicht klappt, sind das 99 PC mit Windoof und höchsten 1 mit Mac OS.
Dann war Ruhe.
Präsentation war aber vom Inhalt und der Funktion unsers individuell programmierten Katalogs ein Erfolg.

so long
avalon wavey
 
Ich wollte schon einen extra Thread erstellen, aber dann hab ich über die Suche diesen hier gefunden :cool: :D

Ich wollte eigentlich nur mal fragen, ob ihr noch weitere Tipps für den Aufbau einer Präsentation habt?

Ich muss nämlich diese Woche in der Schule eine Präsentation halten und bin mir bei der Gestaltung mancher Folien noch unsicher.
-> "darf" ich z.B. bei einer Aufzählung die Punkte nacheinander einblenden (Punkt 1: *laberlaberlaber", Punkt2 einblenden.. *laberlaberlaber*....), oder ist es besser/professioneller, wenn ich alle auf einmal einblende, damit die Zuschauer eine Übersicht haben und evtl. besser mitschreiben können?
 
Fabi schrieb:
"darf" ich z.B. bei einer Aufzählung die Punkte nacheinander einblenden (Punkt 1: *laberlaberlaber", Punkt2 einblenden.. *laberlaberlaber*....), oder ist es besser/professioneller, wenn ich alle auf einmal einblende, damit die Zuschauer eine Übersicht haben und evtl. besser mitschreiben können?
Also ich würde mal sagen es kommt darauf an wie Du die Punkte erläutern möchtest. Wenn es nur ein paar kurze Stichworte sind, die nicht viel Erklärung benötigen, kannst Du eigentlich alle gleichzeitig einblenden. Oder es so einstellen, dass alle automatisch kurz nacheinander eingeblendet werden.

Wenn Du zu jedem Punkt etwas sagen möchtest würde es durchaus Sinn machen sie auch der Reihe nach einzublenden. Oder Du blendest alle auf einmal ein und besprichst sie dann der Reihe nach, wie es Dir eben besser gefällt.

Für so etwas gibt es keine festen Regeln, da musst Du Deinen eigenen Stil finden.
 
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