Gesellschaft Charlie Hebdo

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Sondern von öffentlicher Unterstützung für das Recht auf Freiheit der Presse und der Kunst.

Und was soll das genau bringen? Nur weil der Deutsche Michel sich zur Meinungsfreiheit bekennt, fühlen sich plötzlich alle Satiriker, Künstler und Möchtegern-Künstler nicht mehr bedroht? Worte sind wie Wind, soll heißen, Worte alleine führen nicht zu mehr Sicherheit, das schaffen nur Taten. Oder meinst du ernsthaft ein verblendeter Terrorist, der im Begriff ist einen Anschlag durchzuführen, lässt sich durch Bekundungen zu Meinungs- und Pressefreiheit irgendwie beeinflussen? Wenn ja, wo bekomme ich das Zeug, das du nimmst.

Hier wurde eine andere Haltung vertreten: Charlie Hebdo hätte selbst schuld, die Karikaturen seien eine kalkulierte Provokation gewesen, um die Finanzen der Zeitung aufzubessern, das Attentat sei die Quittung, usw.. Satiriker dürften solche Leute eben nicht kritisieren.

Charlie Hebdo ist sicherlich nicht selbst Schuld, Schuld hat der Attentäter. Dass ihre Karikaturen bewusste Provokationen waren, ist richtig. Spätestens nach der ersten Mohamed-Karikatur hat Charlie Hebdo ja am Feedback gesehen, dass sich da viele Menschen provoziert gefühlt haben.
Und dass es (auch) ums Geld ging, liegt zumindest nahe. Die Bildzeitung verkauft beispielsweise populäre Meinungen um damit Geld zu machen. Vor ein paar Monaten war die Bildzeitung beispielsweise contra Flüchtlinge eingestellt und heute kommt sie mit ihre Pro-Flüchtlingskampagne daher. So etwas kann ich nicht ernst nehmen und auch nicht unterstützen.
 
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