CD-Ripping unter Apple Macintosh

Blazkowicz

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Hallo alle erstmal. Erst einmal ein Lob an dieses Forum.
Ich hätte ein ein paar Fragen zu: CD-Ripping unter Apple Macintosh

1. Wie rippt man am Besten CDs unter Macintosh???

2. iTunes ist ja bekanntlich das "schlechteste" Programm für MP3s, da kein Lame vorhaneden ist. Also - gibt es/kann man auch den Lame-Codec in iTunes/Macintosh einbinden und dann auch die verschiedenen Voreinstellungen benutzen???

3. Gibt es ein Art "Exact Audio Copy" für Macintosh, für sauberes und korrektes Auslesen von CDs, etc. oder ist iTunes auch ein "super" Programm, wenn man den Lame-Codec benutzt???

4. Empfehlt ihr AAC, AACplus oder doch MP3???

5. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen AAC und AACplus???

6. Wie ist iTunes für AAC, ist iTunes oder QuickTime Pro besser für AAC oder gibt es doch bessere Encoder für AAC???

7. Gibt es auch Encoder für AACplus oder beherrscht das iTunes und/oder QuickTime
Pro AACplus auch???


Danke schon mal für euere kompetenten Antworten!!!


MfG



THX

Blazkowicz

:D
 
1. iTunes

2. Deshalb AAC

4. Ich nehme AAC, maximale Datenrate und empfehle dir das mit eigenen Ohren zu prüfen. ;)

ww
 
es gibt doch das itunes-lame script, damit kannst du lame mit itunes nutzen...
vielleicht noch das neuere lame 3.7b2 als binary reinmachen...
 
Ist man klinisch hoffnungslos wenn man nicht weiß was "lame" bedeutet und einem trotzdem nichts fehlt?
 
Nein, auch ohne Lame-Codec kann man prima MP3-codieren. Mit AAC und hoher Datenrate, siehe oben.
 
So eine Art EAC ist in firestarterFX enthalten, zum exakten Auslesen von CDs
 
stuart schrieb:
Ist man klinisch hoffnungslos wenn man nicht weiß was "lame" bedeutet und einem trotzdem nichts fehlt?

das ist schon ok, im zweifelsfall bloß immer die großen Knöpfe zuerst drücken.

Lame ist irgendsoein Encoder was iTunes von Haus aus macht. Zu meinen PC Zeiten fand ich das auch wichtig.
 
Zitat von kingoftf
So eine Art EAC ist in firestarterFX enthalten, zum exakten Auslesen von CDs

Dieser FirestarterFX?? Das wäre super!! iTunes ist super, aber meiner Meinung nach für das Auslesen von CDs noch nicht ausgereift! Wenn FirestarterFX das EAC für den Mac, dann super!! :D

1. Zuerst die CD fehlerfrei lesen und auf die Festplatte rippen
2. Dann Wave-Dateien ab in iTunes und zu AAC/MP3 wandeln

:D :D :D
 
Lofgard schrieb:
das ist schon ok, im zweifelsfall bloß immer die großen Knöpfe zuerst drücken.

Lame ist irgendsoein Encoder was iTunes von Haus aus macht. Zu meinen PC Zeiten fand ich das auch wichtig.

Stimmt!
Als PC-Benutzer kennt man viel mehr sehr wichtige Abkürzungen.
Was die Frauen trotzdem nicht beeindruckt.
:D
 
Hallo

Also du suchst einen Secure Ripper!



Soweit ich weiss gibt es nur cdparanoia. FirestarterFX scheint auch cdparanoia zu nutzen!
Man kann mit FirestarterFX aber glaube ich keine einzelnen Tracks rippen. Ich bin mir aber nicht sicher. Habe selber auch noch keinen Mac, bekomme aber so einiges mit!
Es gibt aber weitere Tools die cdparanoia noch nutzen, wie z.B. Max:

http://sbooth.org/Max/

Cdparanoia ist zwar schon recht gut aber an ein EAC (= Referenz; leider nur für Windows) kommt es nicht ganz ran. Es wird soweit ich weiss auch schon länger nicht mehr weiterentwickelt.

Wichtig: Unbedingt darauf achten, dass das Einleselaufwerk keine Audiodaten cached, denn sonst ist nichts mit secure ripping (im Gegensatz zu EAC, das solche Laufwerke auch unterstützt)!

Cdparanoia liest sonst bei den wiederholten Lesevorgängen jedes mal die gleichen fehlerhaften Daten und glaubt somit, dass es die Daten korrekt ausgelesen hat. Man sollte also zusehen, dass man ein CD/DVD-Laufwerk ohne Audio-Cache besitzt, um die Vorteile gegenüber 08/15 Rippern wie iTunes nutzen zu können!

Edit:

Lame sollte man unbedingt in iTunes einbinden, wenn man über iTunes MP3s erstellen möchte. Der iTunes MP3-Encoder ist nämlich so ziemlich grottig!

In Vergleichstests bei einer Bitrate von 128 kbps mehrerer populärer MP3-Encoder hat iTunes den miesesten hörbaren Klang produziert, noch hinter Xing.
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=942


iTunes-LAME Encoder


Gutes Forum: www.audiohq.de
 
Zuletzt bearbeitet:
@ste^

in allen Punkten: aber sowas von Zustimm!

Das Cachen von AudioCD's ist aber leider meistens schon in der Firmware der Laufwerke implementiert.
Ich empfehle für sowas dringend Plextor. Und die wurden in keinem Mac verbaut :rolleyes:

Gruß, Gerhard
 
Oje, ich werde sofort meine MP3s löschen, die wurden alle mit iTunes erstellt.

:D
 
Blazkowicz schrieb:
1. Wie rippt man am Besten CDs unter Macintosh???
Da ausdrücklich nach der besten Möglichkeit gefragt wird, kann die Antwort nur lauten: mit iTunes.


Blazkowicz schrieb:
2. iTunes ist ja bekanntlich das "schlechteste" Programm für MP3s, da kein Lame vorhaneden ist.
iTunes das schlechteste Programm (ob nun mit oder ohne Anführungszeichen), um MP3s zu rippen? Das ist nicht dein Ernst, oder? :confused:


Blazkowicz schrieb:
4. Empfehlt ihr AAC, AACplus oder doch MP3???
Bei mir privat ist es gemischt. AAC hat aber bei gleicher Bitrate eine etwas bessere Qualität.


Blazkowicz schrieb:
6. Wie ist iTunes für AAC, ist iTunes oder QuickTime Pro besser für AAC oder gibt es doch bessere Encoder für AAC???
iTunes ist ideal für AAC.


Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, wenn ich da etwas verpaßt haben sollte, was besser ist und man unbedingt haben muß, obwohl mir bislang eigentlich gar nichts gefehlt hat (2 cent an stuart).
 
Zuletzt bearbeitet:
ste^2 schrieb:
Lame sollte man unbedingt in iTunes einbinden, wenn man über iTunes MP3s
erstellen möchte. Der iTunes MP3-Encoder ist nämlich so ziemlich grottig!

Zum einen gebe ich nicht viel auf das subjektive Hörurteil einiger weniger,
zum anderen wird die beste Alternative zu MP3 auf der selben Seite genannt:

Sollen Audiodateien in der Verbrauchsbitrate nominal 128 kbps erzeugt
werden, so haben iPod-Besitzer noch die Möglichkeit statt mp3 den AAC zu
wählen, welches nach den Tests klanglich wohl die besten Ergebnisse erzielt.

Ansonsten gibt es nur ein "gutes" Format: Unkomprimiert. :cool:
 
grusel

Blomquist schrieb:
iTunes das schlechteste Programm (ob nun mit oder ohne Anführungszeichen), um MP3s zu rippen? Das ist nicht dein Ernst, oder? Ich rippe mit iTunes sogar meine CDs als MP3 (und ggf. anderen Formaten) für die diversen Download-Stores à la Audible, soforthoeren.de usw. Beschwerden kamen wegen der Qualität der iTunes-MP3s bislang noch nicht. :confused:

Da kommen auch keine beschwerden. denn wer gute Qualität haben will und auch dafür bezahlt kauft nicht bei onlineshops die relativ schlechte mp3 dateien anbieten. also beschweren die sich auch nicht.

Es ist einfach das Lame plugin zu benutzen und liefert bessere Qualität. Daher versteh ich die ablehnende Haltung gerade mal gar nicht.
Und dann auch noch für professionelle Arbeit. Ich bekomm das gruseln.
Nimm ab jetzt lieber das itunes lame plugin mit neuer lame version.

Persönlich sind mir 128 bit auch zu wenig wenn ich dafür bezahle. 192 wäre minimum, lame versteht sich. Aber das ist ein anderes Thema. Der Masse reicht ja anscheinend 128.
 
Zuletzt bearbeitet:
simply schrieb:
Da kommen auch keine beschwerden. denn wer gute Qualität haben will und auch dafür bezahlt kauft nicht bei onlineshops die relativ schlechte mp3 dateien anbieten. also beschweren die sich auch nicht.

Es ist einfach das Lame plugin zu benutzen und liefert bessere Qualität. Daher versteh ich die ablehnende Haltung gerade mal gar nicht.
Und dann auch noch für professionelle Arbeit. Ich bekomm das gruseln.
Nimm ab jetzt lieber das itunes lame plugin mit neuer lame version.

Persönlich sind mir 128 bit auch zu wenig wenn ich dafür bezahle. 192 wäre minimum, lame versteht sich. Aber das ist ein anderes Thema. Der Masse reicht ja anscheinend 128.

Hast du dir schon mal die Mühe gemacht, ein paar CDs mit MP3 und AAC zu rippen (in iTunes) und dann Vergleich zu hören? Vor gut einem Jahr hab ich meine sämtlichen CDs gerippt und vorher natürlich nach einem Format mit guter Audio-Qualität aber auch annehmbarem Platzverbrauch gesucht. Wenn du MP3 nimmst, dann hast du Recht, da ist alles unter 192kBit ungeeignet. Aber AAC klingt selbst mit 128kBit wirklich verblüffend gut. Da kommt auch ein lame nicht mit, und wenn du AAC mit 192kBit nimmst, dürfte ein Unterschied zur CD wirklich sehr schwer zu hören sein. Und übrigens: Ich persönlich würde auch nicht für MP3s mit 128kBit bezahlen, aber die Aussagen darüber, was "der Masse" reicht kriegen ganz schnell einen überheblichen Beigeschmack. Nur meine Meinung...

Grüße!
Wolfgang

P.S.: iTunes als Programm finde ich sogar sehr zum rippen geeignet. Über die Audio-Qualität entscheidet ja der Codec, nicht das Programm
 
woluka schrieb:
Und übrigens: Ich persönlich würde auch nicht für MP3s mit 128kBit bezahlen, aber die Aussagen darüber, was "der Masse" reicht kriegen ganz schnell einen überheblichen Beigeschmack. Nur meine Meinung...

Damit mein ich die Masse die anscheinend nicht richtig hinhört oder was am Ohr hat. ;) Ist auch nicht böse gemeint. Nur so ein Erfahrungswert.

Ach ja, und AAC nehme ich nicht weil sich mein Autoradio damit nicht versteht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lofgard schrieb:
das ist schon ok, im zweifelsfall bloß immer die großen Knöpfe zuerst drücken.

Lame ist irgendsoein Encoder was iTunes von Haus aus macht. Zu meinen PC Zeiten fand ich das auch wichtig.

...und ich hab grad auch schon befürchtet, ich hätte was verpasst. ;)
 
Oje...

iTunes taugt eben nicht zum Rippen, _WENN_ (!!!) man die optimale Qualität möchte bzw. audiophile Ansprüche stellt, da es kein Secure Ripper ist. iTunes rippt die CD einfach runter wie jeder andere 08/15-Ripper und das sollte gerade nicht der Fall sein!

"Das Besondere im Vergleich zu anderen Rippern wie CDex und Audiograbber oder multimedialer Audiosoftware wie iTunes und Windows Media Player ist sein besonderes Ausleseverfahren:
Im sogenannten Secure Modus können CDs auch mit (meist älteren) CD-ROM-Laufwerken, die ohne EAC Leseprobleme zeigen – soweit die Ursache der Probleme nicht, wie etwa bei zerkratzten, verdreckten oder mit einem Kopierschutz versehenen CDs, in der jeweiligen CD liegt – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verlustfrei ausgelesen werden, da hier die Software jeden Bereich doppelt liest und so über etwaige Fehler beim Auslesen per DAE Rückmeldung bekommt (und nicht identische Bereiche nochmals liest). Insbesondere erhält der Benutzer, sollte dennoch kein fehlerfreies Auslesen möglich sein, Fehlermeldungen über Leseprobleme, auch wenn das Laufwerk normalerweise trotz Lesefehler keinen Fehler meldet. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Audio-Datei eine exakte Kopie der CD-Version ist."
http://de.wikipedia.org/wiki/Exact_Audio_Copy

Der Text bezieht sich jetzt zwar auf EAC aber cdparanoia arbeitet sehr ähnlich.


Wer sich mit dem ganzen Thema mehr beschäftigen möchte, sollte mal bei www.audiohq.de reinschauen.
Zum verlustfreien Archivieren bietet sich besonders FLAC (freier verlustfreier Audio-Codec; unterstützt auch ReplayGain) an. Die Unterstützung von Flac ist auf dem Mac aber glaube ich normalerweise nicht so gut. Hiermit sollte aber FLAC (und OGG) gehen.


Edit:
@Hamsterbacke: Es gibt auch genügend andere Laufwerke, die Audio-Daten nicht cachen! Also Plextor muss es nicht unbedingt sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
ste^2 schrieb:
_WENN_ (!!!) man die optimale Qualität möchte bzw. audiophile Ansprüche stellt, …
sollte man CD oder LP hören und nicht irgendein komprimiertes Format. ;)

Sorry, aber „optimale Qualität“ oder gar „audiophile Ansprüche“ und mp3 - oder was auch immer - passt so gut zusammen wie Teufel und Weihwasser. ;)

ww
 
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