Canon EF 400mm f5.6 L -> hat das wer?

Schattenmantel

Schattenmantel

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
22.04.2002
Beiträge
1.753
Reaktionspunkte
1
Hi zusammen,

ich spiele derzeit mit dem Gedanken mir ein gebrauchtes Canon EF 400mm f5.6 L Objektiv zu kaufen. Da dieses Objektiv mittlerweile nicht mehr hergestellt wird und noch über keinen IS verfügt, gehen die Restposten sowie die gebrauchten in der Bucht zu ganz anständigen Preisen über den Tisch.
Hab bereits einiges Testberichte gelesen und es scheint optisch ja recht gut zu sein. Schneller AF und hohe Abbildungsleistung..

Ich werde in den nächsten Jahren meine Ferien immer wieder dazu nutzen Expeditionen an interessante Orte zu machen (Weihnachten 07 gehts für 3 Wochen nach Neuseeland, Winter 2009 ist eine Artiksreise geplant.. ausserdem habe ich vor in den nächsten Jahren wenns geht noch ein paarmal nach Kanada zum Whale Watching zu fahren). Ausserdem möchte ich auch gerne neben Konzerten in der heimischen Natur fotografieren gehen (Schweizer Alpen im Sommer -> Murmeltiere, Vögel usw..).

Ich denke das ich ganz gut auf den IS verzichten kann, in anbetrachtet was eine vergleichbare aktuelle L Linse mit IS kostet..
Ausserdem hat man ja eh immer entweder ein Einbein oder Stativ dabei. ;)

Nun wollte ich mal wissen ob hier jemand dieses Objektiv hat oder hatte und welche Erfahrungen damit gemacht wurden. Interessieren würden mich praktische Erfahrungen bezüglich Gewicht, Verarbeitung für Feldeinsatz, optische Leistung usw..

Freu mich auf Antworten :)

lg, Schatti
 
hatte mal das 4,0/300L. auch das ohne is-kram. geh davon aus, dass alle L-objektive dich vom optischen standpunkt sehr glücklich machen. und deinen rücken krumm ;)
wenn du es billig schiessen kannst, tu es. ich bin allerdings mit der kombi ef 2,8/70-200L und 2xkonverter allerdings auch sehr zufrieden.
nur mal zum gucken:
https://www.macuser.de/galerie/showphoto.php/photo/21637/cat/500/ppuser/19565
 
@shortcut
Dank dir für die Info!
In der Bucht gehen ab und zu welche für 500-700 Euro weg. Neu bekommt man sie in der Schweiz bei einzelnen Händlern noch für ca. 1000 Euro..
IMO eigentlich ein ganz guter Preis im vergleich z.B. mit einem 100-400mm L Objektiv oder einem 300mm f4 L Objektiv.

Vom Gewicht her finde ich es eigentlich ganz okay. Angegeben sind gerade mal 1.1kg für das 400mm..

Ich hab im Moment ein 70-200mm f2.8 EX von Sigma mit einem 1.4x Konverter. Das ist ja auch schon ganz gut und optisch bin ich damit schon ziemlich zufrieden. Leider ist mir das z.B. für Vögel etwas zu kurz..

Das einzige was mir noch etwas Bedenken beim 400mm macht die die relativ lange Naheinstellgrenze von 3.5m oder so..
 
Ich schau in so einem Fall immer erst mal bei pbase rein und blättere ein paar Bilder von der Linse durch, bevor ich Geld dafür ausgebe:

http://www.pbase.com/cameras/canon/ef_400_56u

Einfach refreshen, dann kommen neue.

Sicherlich nur ein Querschnitt und Qualität hängt halt auch immer vom Fotografen ab, aber so als grober Überblick über die Möglichkeiten, das Bouqet etc. IMHO ausreichend.
 
@Hemi Orange
Danke für den Link. Da mich da ein wenig durchgeklickt, viele tolle Bilder dabei!
Hab auch schon in der fotocommunity die Profile von Naturfotografen durchgeklickt welche mit dem 400mm fotografieren und bin immer wieder über die Bildqualität überrascht. Ich denke diesbezüglich spricht nichts gegen die Linse..
 
Mal abgesehen von der optischen Qualität ein paar andere Gedanken zu solch langen Tüten.

An den Crop-Kameras entspricht ein 400er etwa einem 640er.
Das ist schon eine verdammt lange Brennweite und nur bei sehr guten Lichtverhältnissen mit verwacklungssicheren Verschlusszeiten nutzbar.
Dadurch ist der Verwendungsbereich recht stark eingeschränkt.

Hatte zu Kleinbildzeiten mal ein 500er Novoflex und habe es nach relativ kurzer Zeit wieder verkauft. Der Nutzen war mir zu begrenzt und die Schlepperei sorgte dafür, das ich es immer seltener verwendet habe.

Kurz und gut: Ich würde mir die Anschaffung sehr überlegen.
Aufwand und Nutzen stehen (für mich) in keinem günstigen Verhältnis.
 
@Bramix
Kommt sehr darauf an was man fotografieren will. Für Natur/Tierfotografie sind 400mm eine herrliche Brennweite um nicht immer so nah ranzumüssen. Ziel von mir soll es ja nicht sein Tiere im Zoo, sondern in der Wildbahn zu fotografieren.
Ich hab von vielen gelesen das sie von Hand sowie mit Stativ mit Belichtungszeiten von 1/30 bis 1/200 arbeiten. IMO doch ganz okay auch wenn man mit Blenden ab f5.6 arbeiten "muss"...

Ich überlege mir auch den Kauf eines Tarnzeltes.. gerade für Vogelfotografie sehr hilfreich..

Ansonsten soll ja gerade dieser Thread zur Entscheidung helfen.. :)
Deine Einwände bezüglich der Häufigkeit der Nutzung ist natürlich ein Argument. Allerdings weiss ich nicht ob ich es mir weiterhin verzeihen kann wenn ich mehrere tausend Franken für Ferien in Kanada, Neuseeland usw.. ausgebe und dann keine brauchbaren Tierbilder mitbringen weil ich zu kurze Brennweiten habe..

Thema Schleppen.. Genau deswegen hab ich mir ja das 400mm f5.6 rausgesucht. Mit seinen 1.1kg IMO schon fast ein Fliegengewicht für so eine Brennweite. Das 400mm f4 oder das 400mm f2.8 wiegen massiv mehr..
 
Na, ob das mit den Belichtungszeiten hinhaut?

Vom Stativ aus ja, aber aus freierer Hand?
Da würde ich eine 1/500stel als Minimum einschätzen.

Ein Stativ dann auch noch mitschleppen?

Na, viel Spass.

Immerhin, Kanada und die Arktis sind ja nicht so heiß!
Da wirst Du hoffentlich nicht so sehr ins Schwitzen kommen beim Schleppen.

Mein Fall wäre es nicht.
 
@Bramix
War letzten Sommer in Kanada (Westküste, Vancouver Island) und hatte bereits nen ca. 12kg Rucksack aufm Rücken. Empfand ich ehrlich gesagt nicht so unangenehm.

Bezüglich der Belichtungszeit.. Ich persönlich würde ja auch eher sagen das 1/500s wohl die untere Grenze für Freihand ist. Aber es gibt anscheinend wirklich Leute die auch ne 200stel Sekunden halten können..
Neben Stativ gäbe es ja noch die Möglichkeit von Kirschkernkissen zum Auflegen..

Die Einschätzung zum Stativ sind bei dir eher eine persönliche Abneigung gegenüber Gewicht wenn ich das richtig rauslesen kann, oder?
Wie sieht deine Einschätzung zur Nutzbarkeit für Tier/Vogelfotografie?
 
Ist natürlich eine völlig subjektive und ganz persönliche Einschätzung.

Hab zwar ein sehr schönes altes Linhof Stativ (mit ca. 30 Jahren übrigens mein ältestes Foto-Utensil), aber ich benutze es nur sehr ungern und nur dann, wenn es unbedingt sein muß.

Heute schätze ich leichtes Gepäck, auch wenn mir dadurch manche Motive flöten gehen.
Andererseits nehme ich meine Kamera dadurch häufiger mit, so das es sich vielleicht wieder ausgleicht.

Letztlich muß das jeder mit sich selbst ausmachen.
Für mich ist heute bei 210 mm = 340 mm Schluß.
So ist es noch angenehm handlich.

Übrigens: An Murmeltiere kam ich in den Alpen so nah ran, das sie mir aus der Hand gefressen haben.

Apropos Alpen, beim Bergwandern bin ich froh über jedes eingesparte Gramm.
Gehöre allerdings schon zur "reiferen" Jugend.
 
Das Mitnehmen der Cam ist natürlich ein Argument. Gewicht ist auf jedenfall im ein Faktor.. Alternativ wäre natürlich ein 100-400mm f4 IS. Etwas schwerer als die 400er FB dafür mehr Spielraum, so das ich bei längeren Ausflügen das 70-200mm zuhause lassen könnte.. Dagegen spricht allerdings das es bei 400mm angeblich etwas weich ist und vorallem das es teurer ist als ein 400mm FB..

Ich betreibe im Moment "nur" Konzertfotografie auf prof. Level. Allerdings möchte ich gerne im Tierbereich ein zweites Standbein aufbauen.. Persönlich schreckt mich das Gewicht eigentlich nicht ab, wenn ich dadurch auch an Bilder von kleineren Vögeln rankomme und auch sonst mal auf Distanz gute Bilder bekomme (was ich im Moment noch vermisse).

Ich denke hier gehts vorallem um eine Überzeugungsfrage. Wenn ich in die Berge fahre dann tu ich das nicht zum wandern (dafür bin ich eh zu faul), sondern gezielt zum fotografieren. Da nehm ich das Gewicht in Kauf, bzw. muss es in Kauf nehmen. Selbiges wenn ich auf Reisen gehe. Erste Erfahrungen habe ich eben ja diesen Sommer schon in Kanada gemacht. Und da waren die 200mm trotz Crop deutlich zu kurz. Mit nem 400er und Einbein hätte ich deutlich besser Walbilder machen können, da die Schiffe aus Tierschutzgründen (die zum Glück existieren) nicht näher als 150mm ranfahren dürfen. Danach kann man nur hoffen das die Tiere bei abgestelltem Motor selber auf das Schiff zukommen.. :(
 
Da kannst Du mal sehen, welchen Wert Kommentare hier haben.

Ich betrachte die ganze Geschichte halt nur aus Amateursicht.
Insofern sind Blickwinkel und Prioritäten natürlich ganz anders.

Also vergiss meine Erläuterungen.

Vielleicht solltest Du mal gezielt Tierfotografen ansprechen.
Die werden Dir sicher nützlichere Tips geben können.
 
@Schattenmantel
Was hältst du denn vom 300/4.0 IS? Das bekommst du mit einem 1.4er Konverter auf 420mm, hast einen IS und mit der 4er Blende im Bereich von 300mm auch eine wirklich brauchbare Lichtstärke.

Ich nutze das Teil bei Motorsport und American Football und bin sehr zufrieden. Wobei ich bei diesen beiden Anwendungsgebieten keinen IS brauche.
 
@Hemi Orange
Naja 300mm kann ich bereits abdecken und ist mir teilweise noch zu kurz.
Die 4er Blende ist sicherlich ein Argument, auch die Naheinstellgrenze von 1.5 Meter.
Bei Tierfotos kommt jedoch eh so gut wie immer ein Stativ drunter und da kann ich auf einen IS verzichten. Ausserdem dürfte es wohl schwerer sein als das 400mm, welches mit 1.1kg schon fast ein Fliegengewicht bei der Länge ist..

Hab mir das mit dem 300er und Konverter auch schon überlegt.. Preislich macht das allerdings leider nochmals einen deutlichen Unterschied. Da das 400er nicht mehr hergestellt wird gehts in der Bucht immer wieder für deutlich unter 1000€ über den Tisch. Das 300er leider nicht. Dazu käme dann noch das ich mir noch zusätzlich einen Konverter kaufen müsste da ich mal annehme das mein Sigma Konverter nicht richtig an dem Canon funktioniert..

Bin in der fc gerade noch am umhören was die Besitzer des 400er sagen. Durchs Band alle sehr zufrieden. Die mangelnde Lichtstärke scheint keinen besonderen negativen Einfluss zu haben, da es bereits ab Offenblende sehr scharf sein soll..

Ich denke ich werd mal schauen wie die derzeitigen Auktionen zum 400er auf eBay verlaufen und vielleicht mal ein wenig mitsteigern. :)
 
Ich rate Dir wie auch Hemi eher zum 300/4 IS samt Konverter.

Gründe:

Das 400/5.6L wird noch hergestellt, es wird nur in Europa nicht mehr offiziell vertrieben (warum auch immer). Dennoch ist es nicht unwahrscheinlich, dass Canon irgendwann ein Modell mit IS bringt. Und IS ist ein wahrer Segen bei der Brennweite, selbst wenn Du jetzt glaubst, dass Du darauf gut verzichten kannst. Ist die Linse erstmal da, ergeben sich auch Motive, die den Einsatz eines Statives nicht erlauben bzw. ganz schnell den Wunsch nach IS aufkeimen lassen. Und wenn dann eine IS-Variante vom 400er kommt, fällt der Wert des jetzigen 400L mit Sicherheit drastisch.

Vom Gewicht her geben sich die beiden fast nichts: 400/5.6 wiegt 1250 g, das 300/4 IS 1190 g. Letzterem muss natürlich noch der Konverter hinzugerechnet werden (ich nehme an, Du hast den Sigma Konverter?).
Quelle: Canon Camera Museum (Link)

Das 300/4 IS ist das deutlich flexiblere Objektiv, mit einer Nahgrenze von 1.5 taugt es schon für makroähnliche Einsätze (Beispiel). Ein gutes Exemplar vorausgesetzt, ist auch der der Unterschied in der optischen Leistung zwischen 400/5.6 und 300/4 IS + 1.4x verschwindend gering (wobei ich hier nur für die Kombi mit dem Canon 1.4X II Konverter sprechen kann, mit Sigma-Konverter hatte ich das nur kurz im Einsatz, die Kombination vignettiert etwas, was freilich leicht zu korrigieren ist und bei den meisten Motiven ohnehin nicht auffällt).
Zur Lektüre empfohlen: die Objektiv-Reviews bei photozone.de zum 400/5.6L und 300/4 L IS (letzteres ist übrigens mein Exemplar).

Der Preisunterschied zwischen beiden ist normalerweise ebenfalls gering. Der Durchschnittspreis auf ebay.de liegt bei beiden annähernd gleichauf oberhalb 900,- EUR.
Quelle: Canon EF Preisspiegel (Link)
Wenn einzelne Exemplare deutlich darunter weggehen, dann hat das üblicherweise einen guten Grund.

In Summe spricht das meiner Meinung nach eher für das 300/4 IS mit Konverter.

Gibt es Alternativen? Ja, wenn's eine Festbrennweite sein soll, wirf einen Blick auf das Sigma AF 400 mm f/5.6 HSM APO macro, evtl, macht aber auch ein Zoom Sinn, zum Beispiel das Sigma EX 50-500 (lichtschwach) oder aber das Sigma EX 100-300/4 (hervorragendes Zoom, das wieder mit dem Konverter kombiniert werden könnte). Wenn es eine Linse mit Bildstabilisator sein soll (dringend empfohlen), dann wäre natürlich das Canon EF 100-400 L IS ein Kandidat (aber preislich deutlich oberhalb der obigen Festbrennweiten, die Testergebnisse bei photozone lassen hier aber auf ein schlechtes Exemplar schliessen, ein weiterer Test ist in Arbeit) oder aber das Sigma EX 80-400 OS (das aber aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen kein HSM abbekommen hat, ausserdem kenne ich da die Gebrauchtpreise nicht).

In jedem Fall kostet ein brauchbares langes Tele leider meist auch relativ viel Geld.

-- Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mal vorab: ich selbst nutze keine Telelinse über 200mm ohne IS. Der IS steigert den Nutzwert der Objektive enorm, sei es beim Canon 300/4, 300/2,8 oder 500/4,0.

Die Canon-L-Teleobjektive sind alle voll konvertertauglich und werden daher auch oft mit diesen eingesetzt, was dann eine enorme Reichweite bringt. Das erfordert für optimale Bildqualität (und für was sonst gibt man so viel Geld für ein Teleobjektiv aus) einen entsprechend hochwertigen Unterbau (=Stativ + Kopf)! Ohne IS muß man sehr viel (teuren) Aufwand betreiben, um leichte Unschärfen durch Stativ oder Spiegelschlag zu vemeiden. Der IS bei den langen Teleobjektiven 300/2,8-600/4,0 ist nicht in erster Linie für Freihandfotografie gedacht, sondern um die leichten Schwingungen auf dem Stativ bei ungünstigen Bedingungen noch auszufiltern und Bilder höchster Qualität zu gewährleisten.

Die leichteren Canon 300/4 L und 400/5,6 L lassen sich aufgrund des geringeren Gewichts noch durch ein einigermaßen bezahlbares Stativ beherrschen. Im Falle des 400/5,6 L würde ich dir aber zu einem 300/4 L + 1,4fach Konverter raten! In den Fotoforen gehen die 300/4 L für ca. 650,- Euro über den Tisch, dazu ein Konverter für ca. 150,- und du hast damit ebenfalls ein 420/5,6 L zur Hand, gleichzeitig aber noch die Vorteile des geringeren Nahabstands und der Flexibilität.

Viele hilfreiche Berichte aus der Praxis zu den einzelnen Objektiven findest du hier:

http://www.fredmiranda.com/reviews/showcat.php?cat=2
 
mac_hh schrieb:
Der IS bei den langen Teleobjektiven 300/2,8-600/4,0 ist nicht in erster Linie für Freihandfotografie gedacht, sondern um die leichten Schwingungen auf dem Stativ bei ungünstigen Bedingungen noch auszufiltern und Bilder höchster Qualität zu gewährleisten.
Auch wenn ich dir sonst zustimme, diese Aussage ist nicht korrekt. Der IS muß bei Stativbetrieb ausgeschaltet werden, weil er sonst Probleme macht. Steht in jedem Benutzerhandbuch von Canon-Linsen mit IS. Der IS ist deswegen ausschließlich für Freihand gedacht.
 
Hemi,

da bist Du nicht ganz auf dem aktuellen Stand. Der IS der 3. Generation kann erkennen, ob das Objektiv auf einem wirklich stabilen Stativ steht oder nicht (und schaltet sich dann evtl. selbst ab). Diese Version ist in allen Super-Teles verbaut (alle aktuellen weissen Riesen), zusätzlich im 70-200 IS (sowohl im 2.8er wie auch im 4er).

Bei diesen Objektiven kann und soll der IS daher beim Einsatz auf einem Stativ definitiv eingeschaltet bleiben (die langen Festbrennweiten sind freihand ohnehin kaum zu benutzen).

Dessen ungeachtet gibt es nach wie vor einige IS-Objektive, bei denen beim Einsatzes eines Statives der IS ausgeschaltet werden sollte, weil er sonst zu Unschärfen führen kann (weil er minimale Bewegungen erkennt und ausgleichen will, die gar nicht da sind). Richtig ist: in jedem Fall das Handbuch zum jeweiligen Objektiv konsultieren, da steht drin, wie mit dem IS zu verfahren ist.

-- Markus
 
freedolin schrieb:
Der IS der 3. Generation kann erkennen, ob das Objektiv auf einem wirklich stabilen Stativ steht oder nicht (und schaltet sich dann evtl. selbst ab). Diese Version ist in allen Super-Teles verbaut (alle aktuellen weissen Riesen), zusätzlich im 70-200 IS (sowohl im 2.8er wie auch im 4er).

Genau so ist es. Beim IS der 1. und 2. Generation (z.B. im 100-400 L IS) muß dagegen der IS auf dem Stativ ausgeschaltet werden, ansonsten kommt da nix Vernünftiges bei raus.
 
Hmm im Moment bin ich ehrlich gesagt ziemlich hin und her gerissen vom 300mm f4 und dem 400mm f5.6
Preislich nimmt sichs nicht viel, ausser das ich noch nen Konverter kaufen müsste beim 300mm und etwas weniger Brennweite habe. Die Naheinstellgrenze ist sicherlich ein Argument. Der IS bedingt auch..

Werd einfach mal eBay im Auge halten und schauen was sich dort in nächster Zeit so ergibt..

Danke für eure zahlreichen Tips!

Edit:
Hab jetzt nochmals ein paar Links durchforstet und tendiere nun doch wieder zum 400mm f5.6
Mehrere Berichte schreiben das es vom AF her schneller ist als ein 300mm f4 IS plus 1.4x Konverter. Ausserdem bin ich ja durch mein 70-200mm f2.8 mit 1.4x APO Konverter von Sigma bereits bis 300mm abgedeckt und hab dort auch eine Naheinstellgrenze von 1.8m ..

Das 400mm wäre dafür ein effektiver Brennweitengewinn der durch einen 1.4x Konverter nochmals auf 640mm erweitert werden könnte.. IMO tönt das eigentlich ganz gut..
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten