Canon 350D vs. Nikon D70s

Eher nicht, denn mit lichtstarken Objektiven hast du kürzere Verschlusszeiten.

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Ich möchte im Übrigen auch keinen Kleinkrieg. Möchte mich lediglich für meine Entscheidung zwischen der Nikon und Canon einige Erfahrungswerte und Tipps holen.

Es haben wohl beide Hersteller ihre Daseinsberechtigung. Und machen wohl auch beide tolle Kameras.
 
Die selbe Preisklasse vorausgesetzt liegt die Entscheidung Nikon oder Canon meiner Meinung nach in der Hand - im wörtlichen Sinn. ;)

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swissmac schrieb:
Zwei Modelle habe ich mir da näher ins Auge gefasst:
Canon 350D
Nikon D70s
Bis jetzt besass ich keine analoge Spiegelreflexkamera!
Da du bisher noch keine Spiegelreflexkamera dein eigen genannt hast, kann ich dir auch nur raten in ein Geschäft zu gehen und tatsächlich die Kameras anzufassen und auszuprobieren.
Ist ganz einfach: Kauf dir die Marke, mit der du am besten klar kommst :)

Grüße

PS: Falls du dich über Canon informieren willst noch ein kleiner Link
Eigentlich sollte ich wegen meiner Canon EOS 1 D nicht so unparteiisch sein :D
 
Ja, werde sicherlich mal beide Kameras mir zur Hand nehmen...

Das heisst wenn ich das richtig verstehe, um so lichtstärker das Objektiv und kürzer die Verschlusszeit, um so weniger brauche ich ein Stativ beim fotografieren.

Werde mich wohl nach dem Kauf einer Spiegelreflexkamera bei einem Fotokurs anmelden müssen, um mal die Fotografie von Grund auf zu erlernen.
 
swissmac schrieb:
Wenn ich bei der Konzertfotografie lichtstärkere Objektive benötige, muss ich dann die Fotos vom Stativ aus machen, damit die nicht unscharf werden? Ausser jetzt bei der Minolta.
Normalerweise sind bei Konzerten Stative verboten ... teilweise sogar das Fotografieren ... zumindest mit Blitz :D

Grüße
 
Zyklotrop schrieb:
Normalerweise sind bei Konzerten Stative verboten ... teilweise sogar das Fotografieren ... zumindest mit Blitz :D

Grüße

Und schon wieder etwas gelernt...

So, werde später wieder reinschauen. Besten Dank allen die mir bereits ihre Erfahrungen mehr oder weniger ausführlich mitgeteilt haben.

DANKE!
 
Als Faustregel gilt Kehrwert der Brennweite = Verschlusszeit. Hier muss man natürlich den Cropfaktor z.B. 1,6 mit einrechnen. D.h. 200 mm x 1,6 =320 mm und entspricht einer Verschlusszeit von mindestens 1/500 sec.. Mit einem stabilisierendem System, von wem auch immer, kann man oft schon 3 Stufen länger belichten. = 1/125 sec.. Ich habe mit IS und 480 mm mit einer 1/60 sec schon scharfe Bilder gemacht. Mit einer Bildserie (möglichst 3-5 Bilder / sec) hat man i.d.R einige knackscharfe Bilder.
 
swissmac schrieb:
Werde mich wohl nach dem Kauf einer Spiegelreflexkamera bei einem Fotokurs anmelden müssen, um mal die Fotografie von Grund auf zu erlernen.
Noch ein kleiner Buchtip, der bei den Grundlagen anfängt und der auch wirklich sehr gut geschrieben ist:

Der große Humboldt Fotolehrgang von Tom Striewisch
ISBN: 3899940172
19,80 Euro bei Amazon.

(gibts auch als Online-Version, weiß leider nicht mehr wo)

Grüße
 
swissmac schrieb:
Ja, werde sicherlich mal beide Kameras mir zur Hand nehmen...

Das heisst wenn ich das richtig verstehe, um so lichtstärker das Objektiv und kürzer die Verschlusszeit, um so weniger brauche ich ein Stativ beim fotografieren.

Werde mich wohl nach dem Kauf einer Spiegelreflexkamera bei einem Fotokurs anmelden müssen, um mal die Fotografie von Grund auf zu erlernen.


...ok, wenn Du das schreibst, nehme ich an, dass Dir wahrscheinlich etwas an Erfahrung fehlt, was man durch das Zusammenspiel von Blende und Zeit so alles erreichen kann (Stichwort Tiefenschärfe). Für diese Situationen sind sogenannte Motivprogramme recht gut geeignet (Makro, Portrait, Landschaft etc), welche aber die D7D nicht bietet, die Canon (auch EOS20D) und Nikon haben das dabei. Das solltest Du dann natürlich auch in Deine Überlegungen mit einbeziehen.

Grüße

Oliver
 
kann dir diese Seite hier empfehlen wenn du grundsätzlich was über Fotografieren lernen willst, is meiner Meinung nach wirklich sehr gut.

Nochmal zum Thema. Würde den gang zur Spiegelreflex sehr gut überlegen und nur zuschlagen wenn du mit deiner Sony an die Grenzen stößt (oder wenn du technikbegeistert bist). Eine Spiegelreflex macht nicht automatisch bessere Fotos. Um zu gleichen bzw. besseren Ergebnissen als mit deiner Sony zu kommen braucht es auf jedenfall ein wenig Nachbearbeitung der Bilder und vor allem gute (teuere/lichtstarke) Objektive. Die Lernkurve bei Spiegelreflexkameras ist meiner Erfahrung nach auch wesentlich langsamer steigend (was ein Satz ;-)). Soll heissen dass am Anfang eher schlechtere Bilder rauskommen. Wenn man sich jedoch viel damit befasst macht das ganze sehr viel Spass und mit der Zeit werden die Fotos zumindest technisch gesehen immer besser.

Also ich will dich nicht davon abhalten, aber wenn du das bisschen professioneller machen willst dann brauchst du viel Geduld und mindestens 2000 Euro Startkapital.
 
Hallo!
ich habe die Canon 300D, das Vorläufermodell der 350D.
Weil ich kleine Hände habe, dachte ich, auf die 350D umzusteigen und hatte sie bei amazon.de bestellt und muss dir sagen:
Selbst mir ist sie einfach zu klein und sie liegt GAR nicht gut in der Hand.
Du musst es selbst ausprobieren, aber ich würde sie nie eintauschen gegen die 300D.
Ob man sich nun für Nikon oder Canon entscheidet, muss jeder selbst entscheiden, nachdem er beide in der Hand hatte. Die Menüführung bei der Nikon ist angenehmer und das Bild größer (die D50 gibt es übrigens schon und sie gefällt mir ausgesprochen gut! Ist etwas kleiner als die D70).
Ich habe übrigens ein Tamron 90/2,8 und bin SEHR zufrieden. Das Sigma 18-125, das ich auch habe, würde ich weniger empfehlen.
Viel Erfolg, im Grunde genommen sind alle neuen Kameras super!
Gruß
Henriette
 
hier mal ganz nüchtern (ich hoffe ich kann das noch so betrachten :))

Damals haben wir (meine Frau und ich) eine analoge SLR gesucht. Unser Hochzeitsgeschenk. Ich habe viel gefragt und viele Glaubenskriege damit ausgelöst. War mir dann alles zu blöd - da habe ich folgendes gemacht:

1.) Festgehalten, dass JEDE SLR in der Lage ist gute Bilder zu machen. Das Prinzip ist bei allen gleich. Egal ob 50 Jahre alt oder brandneu. Neu sind Dinge wie Autofocus etc. Die wollte ich haben ;)

2.) In Geschäfte gegangen und verschiedene Geräte in der Hand gehalten! Ganz wichtig. Sie muss den Händen (und zwar DEINEN) sympatisch sein. Das Gewicht muss Dir liegen (der eine mag's schwer, der andere leicht).
So konnte ich die ersten Geräte ausscheiden lassen.

3.) Geguckt wie die Bedienung ist. Welche Regler und Knöpfe gibt es für welche Funktionen. Wie leicht erreiche ich diese. Gefällt mir das?
Wieder welche durchs Raster gefallen.

4.) Durch den Sucher und auf evtl. vorhanden Displays am Gerät geguckt. Gefällt mir die Darstellung der Infos (ich bin kurzsichtig, kann ich alles im Sucher erkennen?) und komme ich damit klar?
Wieder welche durchgefallen.

Zum Schluss war für mich (uns) klar, dass es eine Canon werden würde. Es ist dann die EOS 50E geworden weil die satt in der Hand liegt und mit dem Auge das Focus-Feld wählen kann. (sowas gibt es digital leider noch nicht)


Nun sollte es für mich :D eine digitale als Ergänzung werden. Ich habe mich für die 350D entschieden weil:
- ich schon eine Canon habe und die Bedienung kenne und die Objektive nutzen kann
- sie deutlich günstiger als mein Favorit 20D ist
- sie nicht so gekrüppelte Firmware wie die 300D hat und nebenbei noch ein paar MPixel mehr bietet mit deutlich schnellerem Bild-Chip und und und

Im Prinzip hätte ich gerne eine 50E-Digital... zum Preis der 350D -> gibt es aber nicht.

Wenn ich heute noch mal ganz vorne anfangen würde, ich täte es genauso wieder machen. Heute würde ich
- Canon
- Nikon
- Minolta

ganz genau ansehen. Bei Minolta gefällt mir die Idee des Anti-Shake im Body (und somit bei JEDEM Objektiv!). Ob das aber wirklich taugt und ob die Objektive dafür wirklich _deutlich_ günstiger sind weiß ich nicht. Das wäre mal zu vergleichen.

Wie gesagt: geh los und halte die in der Hand. Dann weißt Du relativ schnell welche Du nicht willst - und das ist bei jedem anders.
 
Danke, für den sachlichen Beitrag, elastico!

Meine persönliche Erfahrung mit der EOS 350D:
o sie hat etwas andere Stärken als die Nikon D70(s)
o meine Hand passt auf der rechten Seite der Kamera gut dran
o iPhoto 5.0.3 stürzt (reproduzierbar) einmal nach dem Import von automatisch gedrehten Bildern einmal ab (soll bei der D70/D70s ebenfalls vorkommen)
o die Bilder sind beeindruckend gut
o die 350D ist (im Moment) preisgünstiger
 
also ich habe jetzt die Canon 350D seit drei Wochen und kann nur positives berichten, die größe ich für mich und meiner Hand wie Massgeschneidert und das ist schon mal sehr wichtig. Die Bilder die ich machen sind wirklich klasse von der Auflösung und der Farbdarstellung. Im AF arbeitet sie sehr schnell und genau, was natürlich wichtig ist bei Sportaufnahmen. Canon ist für den Homeanwänder genau richtig, wenn du aber in den Profibereich rein willst, wirst du an der Nikon D2X nicht vorbei kommen, da viele Druckerein sich auf diese Spezialisiert haben und so von Photoagenturen vorgegeben werden.

Aber um noch mal auf Canon 350D und Nikon D70 zurück zu kommen, schaun nach den Handlich nach und wenn beide für dich gleich sein sollten, ist das beste Preis/Leistungsverhältnis klar die Canon...

und somit wünsch ich dir die richtige wahl für dich und viel spass beim Photo machen...
 
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@elastico: schön zusammengefaßt :) so hab ichs auch gemacht!


macinsell:
Ein 15 Jahre altes 80-200 ist mit Sicherheit nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Und mit dem Rumgefrickel am Nikonbajonett wirst Du mir doch bitte ebenfalls Recht geben.

Was die Geschwindigkeit des AF angeht gebe ich Dir recht, ansonsten unterliegst Du da einer Fehlannahme! Die Optik ist nach wie vor 1a, de facto wird es heute in vergleichbarer Form als AF-S 70-200 IF ED VR immer noch angeboten und ist eines der besten Nikon-Objektive!

Und der Sensor der 350er bzw. 20er ist doch was ganz feines.

Jepp :) Die CMOS-Sensoren von Canon sind große Klasse!
 
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Hallo zusammen,

Ich bin jetzt aus Luzern zurück.

Hatte heute beide Modelle in der Hand. Ohne jetzt die Canon-User beleidigen zu wollen muss ich sagen dass mir die 350D "ganz, ganz, ganz, ganz klein Wenig wie aus dem YPS" vorgekommen ist.

Nein, im Ernst: Ich hielt die 350D in der Hand und musste feststellen dass mir die persönlich zu klein ist. Auch von der Verarbeitung her scheint mir dieses Modell nicht dem gleichen Qualitätsstandart wie der der Nikon zu sein.

So, jetzt werde ich mal schauen müssen zu welchem Preis ich mein Sony DSC-F828 verkaufen kann. Sollte ich da keine grosse Preisdifferenz zur D70s haben, werde ich mir sie holen.

Ok, ok, von der Auflösung her mache ich dann wohl einen Rückschritt von 2 Mio. Pixel gegenüber meiner alten Sony.

Jetzt muss ich mir dann nur noch überleben ob's jetzt der SB-600 oder der SB-800 Blitz wird, und welche Objektive (von Nikon, Sigma oder Tamron?) ich noch benötige.

Wie ein Freund mir empfohlen hat soll ich mir die Sigma Objektive genauer ansehen, die seien ungefähr gleichwertig wie die von Nikon und vom Preis erschwinglicher.

Weitere Meinungen und Empfehlungen sind stets willkommen.

Gruss

swissmac - Markus
 
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Mit Sigma-Objektiven kenne ich mich nicht aus. Wenn Du Vergleiche mit Bildern sehen magst, schau ins coolpix-forum! Dort gibt es ein Extra Objektiv-Forum, da ist so mancher shootout Sigma vs. Nikon mit 100%-Ausschnitten dabei!
Solltest Du Dich mit der Nikon-Entscheidung nicht wohl fühlen, dann prüf doch ruhig ne Canon 10d, die dürfte Dir auch entgegenkommen!
 
siehste - sag ich ja! Anfassen und festhalten. Dann weiß man recht schnell was man mag und was nicht :)

Und ich fühle mich, als Canon EOS 50E und 350D Besitzer nicht die Spur beleidigt - schließlich lieben wir ja auch nicht dieselbe Frau.... ODER :D?
 
elastico schrieb:
siehste - sag ich ja! Anfassen und festhalten. Dann weiß man recht schnell was man mag und was nicht :)

Und ich fühle mich, als Canon EOS 50E und 350D Besitzer nicht die Spur beleidigt - schließlich lieben wir ja auch nicht dieselbe Frau.... ODER :D?
Ich bin auch Canon-User stelle erstaunt fest, dass es noch mehr tolerante Canon-User gibt :)

Grüße
 
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