Cam gegen Diebe

rene12

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He Leute, ich wurde gestern und vorgestern von Dieben heimgesucht. Ich möchte das nicht nochmals erleben. Der Polizei muss ich ein Beweismaterial liefern.
Welche Cam liefert scharfe Fotos und muss nicht am Stromkabel liegen?

Na, ich bin noch immer durcheinander, da der Täter nur mal 30 cm vor mir durch die Glastüre getrennt war.
Ich muss noch ergänzen, der Dieb hat einen Haustürschlüssel erobert. wobei der nicht zu meinem Haus gehört. Daher denke ich, dass er wiederkommt.
 
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Der Polizei muss ich ein Beweismaterial liefern.
Falsch. Die Polizei muss ermitteln und Beweis erheben, nicht du.

Was genau suchst du jetzt? Eine Kamera, mit der du ihn selbst fotografieren kannst? Nimm dein Handy. Oder suchst du eine Überwachungskamera? Mit Batterien? Da fiele mir als erste eine Wildkamera ein.
 
Ich könnte selbst ermitteln, wenn ich zwischen 1-4 Uhr aufbleibe. Das geht aber nur, wenn ich nicht arbeiten muss. Daher suche ich eine Cam die keine Strom braucht und trotzdem gute Fotos liefert
 
Eine Wildkamera hatte ich in der Vergangenheit schon. Die liefert keine gute Fotoqualität
 
Nachts wirst du bei der Dunkelheit aber keine besseren Bilder bekommen, zumal es da auch bei den Wildkameras sicherlich Unterschiede gibt.
 
Für solche Zwecke hängt bei mir eine Eufy-Cam, welche mich unterwegs auch auf dem iPhone bzw. der Apple Watch informiert, wenn sich Etwas tut.
Vorteil: Die Cam wird über WiFi-eingebunden, die Daten landen nicht in einer Cloud und der Akku hält 1 Jahr.
 
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Eufy-Cam, merci. ich werde das verfolgen. aber erst morgen, bin durch den wind. alle voll ätzend. macht das selber mal durch
 
der Dieb hat einen Haustürschlüssel erobert. wobei der nicht zu meinem Haus gehört. Daher denke ich, dass er wiederkommt.
:confused: Konfus. Wenn der Schlüssel nicht zu deinem Haus gehört, warum sollte er dann wiederkommen?
Netgear Arlo würde ich da aktuell wählen, wenn du keinen Stromanschluss in der Nähe hast. Falls es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt oder ähnliches, beachte bitte den Datenschutz.
 
Was für ein Haus ist das? Deins? Ein Mehrfamilienhaus? Eventuell investierst du das Geld in ein neues Schloss.
 
Mein Haus. Der Dieb hat meinen Schlüssel in meinem (offenem) Auto gefunden. Aber der Schlüssel ist nicht der von meinem Haus. Das weiss der Dieb aber nicht. Daher denke ich, der kommt wieder.
 
Mein Haus. Der Dieb hat meinen Schlüssel in meinem (offenem) Auto gefunden. Aber der Schlüssel ist nicht der von meinem Haus. Das weiss der Dieb aber nicht. Daher denke ich, der kommt wieder.
Wenn du deine Schlüssel im offenen Auto herumliegen lässt, würde ich da mal ansetzen. Selbst ein verschlossenens Auto ist kein Safe.

Ansonsten musst du bei Kameras streng darauf achten, dass sie nur deinen Privatgrund aufnehmen. Denn von Privatpersonen im öffentlichen Raum gemachte Aufnahmen dürfen als Beweimittel nicht verwendet werden und sind somit im Ernstfall wertlos. Leider ist Datenschutz hier einmal mehr Täterschutz.
 
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Den Dieb zu "fotografieren" ist ein Ding, besser wäre es ihn gleich abzuschrecken! Ein Strahler mit Bewegungsmelder wäre hier mein Vorschlag und zwar einer mit Netzanschluss (Ich habe einen 20 Watt LED-Strahler), der macht die Szenerie taghell und man erhält scharfe Bilder. Wichtig wäre es das Licht so auszurichten, dass es
a) nicht bei jeder Fliege oder entfernt vorbeigehendem Fußgänger loslegt (das bringt die Nachbarn auf die Palme, vor allem nachts…)
b) der Strahler die Tür und / oder die gefährdeten Fenster erhellt, so dass ein evtl. Einbrecher im "Rampenlicht" steht, oft reicht das schon, dass er nicht weiter macht! (eigene Erfahrung - und wir wohnen sehr abgelegen)
c) Mit gutem Licht reicht beinahe jede Überwachungskamera, gut wäre es wenn sie aufzeichnet (SD-Karte) und streamt (Server im Haus). Es gibt genug Kameras die mit PoE (Power over Ethernet) versorgt werden , dann reicht ein Netzwerkkabel . Rein auf Batterien würde ich nicht setzen, erfahrungsgemäß können die recht schnell schlapp machen, wenn etwas zu viele Fehlalarme auslöst > Im Winter Schneeflocken, im Sommer Insekten, einige fühlen sich regelrecht angezogen von einer Kamera… (Ich hatte das Problem, dass Spinnen immer wieder genau vor der Kamera ein Netz sponnen - wegen der anderen Insekten…)
 
Ansonsten musst du bei Kameras streng darauf achten, dass sie nur deinen Privatgrund aufnehmen. Denn von Privatpersonen im öffentlichen Raum gemachte Aufnahmen dürfen als Beweimittel nicht verwendet werden und sind somit im Ernstfall wertlos. Leider ist Datenschutz hier einmal mehr Täterschutz.
Das ist Unsinn. Wir sind hier reicht in Amerika, wo ein unrechtmäßig entstandenes Beweismittel niemals verwendet werden da. Gerade bei solchen Aufnahmen werden diese hier regelmäßig als Beweismittel hergenommen. Bestes Beispiel sind die Dashcams.

Was aber natürlich nicht heißt, dass es deswegen erlaubt ist, zu filmen wie man möchte.
 
@ flyproductions,
man darf bis zu einem Meter weit auch den Fußweg im Bild haben - Information nach Angaben des Beamten der unsere Anlage bemerkte. Ich musste ihn darauf hinweisen, dass ich soviel aufnehmen kann wie ich will> sowohl Grundstück als auch die gesamte Zufahrt sind Privatgelände und es gibt einen Hinweis auf die Kamera… ;)
 
wie schon angemerkt wurde, gibt es in deutschland kein allgemeines beweisverwertungsverbot.
Steht aber anders geschrieben:

„Einige selbständige Beweisverwertungsverbote folgen aus verfassungsrechtlichen Gewährleistungen. Von Bedeutung ist hierbei insbesondere das allgemeine Persönlichkeitsrecht, das aus Art. 2 Absatz 1 und Art. 1 Absatz 1 des Grundgesetzes abgeleitet wird.“ (Quelle)

...worunter eben auch das Recht am eigenen Bild fällt.

...und, soweit ich mich erinnere, durften auch in dem im Spiegel-Artikel zitierten Fall, neben dem Bußgeld, die Aufnahmen im Strafverfahren nicht verwertet werden. Was jetzt nicht heißt, dass ich das ganze nicht ebenfalls ausgesprochen absurd finde.
 
Tatsache ist auch, dass in der Nähe unseres Wohnortes wiederholt eingebrochen wurde, mit der Folge, dass viele eine Kamera installierten - nicht immer korrekt und nur auf das eigene Grundstück gerichtet. Die Rechtsprechung zur wiederholt von der Polizei verwendeten Aufnahmen erkannte zwar, dass öffentlicher Raum gefilmt wurde, die gestellten Täter sich nicht auf ihr Persönlichkeitsrecht beriefen… Die Aufnahmen waren nicht ganz so scharf, durch ihre Gegenanzeige hätten die Täter allerdings zugeben zum fraglichen Zeitpunkt vor Ort gewesen zu sein ;) Die Richter stellten keine Anzeige gegen die Betreiber der Kameras in Aussicht, unter der Auflagen, dass die Kameras zukünftig so ausgerichtet werden, dass kein Persönlichkeitsrecht verletzt würde. 1m bis auf den öffentlichen Fußweg bis zur Höhe von 1m befanden sie als ausreichend, da so auf dem Fußweg keine Gesichter abgebildet würden…

Das Problem ist, dass es keine 100% Definition gibt - wie so oft in Deutschland, die Anwälte müssen ja auch leben…… Es sieht anders aus wenn sich ein Unbeteiligter (z.B. Nachbar oder Besucher) beschwert!

edit: Ich bleibe bei meiner bereits gemachten Aussage, dass es sinnvoller ist Täter im Vorfeld abzuschrecken, entweder durch Bewegungsmelder und Licht oder besonders gesicherte Fenster und Türen. (Letzeres ist teuer, meinen Bruder hat so eine Sicherung knapp 10000€ gekostet, es wurden allerdings schon 5 Einbruchsversuche so vereitelt und die Versicherung hat WEGEN der guten Eigensicherung die Schäden immer bezahlt)
 
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die gestellten Täter sich nicht auf ihr Persönlichkeitsrecht beriefen…
Klar, wer selbst oder wessen Rechtsbeistand Möglichkeiten der Verteidigung auslässt, der darf nicht hoffen, dass sie ihm hinterhergetragen werden...

durch ihre Gegenanzeige hätten die Täter allerdings zugeben zum fraglichen Zeitpunkt vor Ort gewesen zu sein ;)
Weiß ich nicht. So, wie ich das verstehe, müsste in dem Moment so damit umgegangen werden, als ob die Aufnahmen nicht existieren würden...in welchem Fall der geschilderte Sachverhalt also wieder unbewiesen wäre! :D
 
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