Bücher in Books App mit Apple Pencil bearbeiten

am00117887

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Hallo liebe iPad-User und Freunde des Apple Pencils!

Ich habe gerade mein neues iPad Pro 2020 in Betrieb genommen (und habe mein 10-jähriges iPad 3 in Rente geschickt).

Voller Freude wollte ich mit dem Apple Pencil ein Lehrbuch in der Books App öffnen und bearbeiten: unterstreichen, Kommentare hinzufügen, wichtige Stellen umrahmen etc.

...und habe dann festgestellt, dass das gar nicht geht. Habe meine Bücher als ePub importiert. Liegt es daran? Dachte das sei ein modernes Format und das ginge sicher. Offenbar habe ich mich da getäuscht.

PDF's kann ich aber in der Books App mit dem Stift bearbeiten.

Muss ich also alle meine Bücher als PDF importieren, damit ich mit dem Apple Pencil damit arbeiten kann? Wie macht ihr das? Welches Format ist das beste Format für die Books App? Hat PDF nur Vorteile gegenüber ePub oder auch Nachteile? Dann gibt es ja noch MOBI, aber so wie ich das verstanden habe, ist dies v.a. ein Format für Amazon Kindle...

Bin gespannt auf eure Meinungen und freue mich darauf :)
 
Auch bei ePubs sollte das in der Bücher-App gehen, wenn auch eingeschränkt. Streiche mal mit dem Pencil über einen Text, der sollte dann rot unterstrichen sein. Wenn Du auf ein Wort tippst, sollten im Kontextmenü weitere Möglichkeiten aufgeführt sein.

PDF ist streng genommen gar kein E-Book-Format. Es ist digitales Transportformat für Bücher, dessen primäre Eigenschaft ist, die Druckähnlichkeit einer analogen Vorlage zu bewahren. E-Books sind hingegen originär für die Nutzung auf digitalen Geräten gemacht und haben somit kein festes Layout. Sie passen sich automatisch an das jeweilige Lesegerät an.

Das Kindle-Format ist genauso wie das offen definierte Format ePub ein echtes E-Book-Format in diesem Sinne.
 
Langer Druck auf den Text, dann auswählen was du magst und auf markiere/Notiz. Gerade in einem gekauften ePub ausprobiert, aber mit dem Finger.
 
Sorry, habe mich ein bisschen unpräzis ausdrückt: Es ist ja nicht so, dass ich mit dem Apple Pencil in einem ePub in der Bücher-App GAR NICHTS machen kann. Natürlich kann ich Text markieren (in 4-5 verschiedenen Farben), eine Notiz schreiben (obwohl nur mit Tastaturschrift) oder einen Begriff nachschlagen. Einfach das simple Kontextmenu halt, das es schon lange gibt.

Ich ging aber davon aus, dass ich jetzt mit diesem modernen iPad und dem Apple Pencil in der Bücher-App die volle Bearbeitungspalette habe, wie sie mir z.B. in der Notizen-App zur Verfügung steht: mit verschiedenen Stiften, Deckkräften, ganze Farbpalette, Möglichkeit von Handschriftlichen Notizen, wo es mir am besten passt, Lineal, Ausschneidewerkzeug etc. Es erstaunt mich, warum ich in der Notizen-App das kann, aber in der Bücher-App, das mir nicht möglich scheint...ausser eben, es ist ein PDF: Dann kann ich oben rechts die Stiftspitze aufrufen und gelange in die Bearbeitungspalette.

Klar, es gibt ja Notability und Goodreads 5, die Platzhirsche in Sachen Notizen und Dokumente bearbeiten. Die Frage ist einfach, ob man immer zuerst ein Buch aus der Bücher-App in eine dieser Third-Party-Apps importieren muss, bevor man handschriftlich bearbeiten kann (und dann wieder zurück exportieren). Wie gesagt, ich muss nicht die absolute Luxus-Bearbeitungspalette haben. Aber so, wie es in der Notizen-App möglich ist, hätte ich erwartet, dass das in der Bücher-App geht, v.a. für ePub. Wenn ich ein normales physisches Lehrbuch lese, mache ich mir am Rand auch kleine handschriftliche Notizen, kleine Skizzen, Netzdiagramme, etc. Ist es wirklich so, dass man das in der Bücher-App nicht kann?

Was sind da eure Erfahrungen?
 
Dafür ist ePub als Format nicht gedacht. Darum funktioniert es im PDF, aber nicht im ePub.
 
habe mein 10-jähriges iPad 3 in Rente geschickt
Hast aber ordentlich aufgerundet 😉
iPad 3 wurde erst im März 2012 vorgestellt.

Für gelegentliche Notizen mag die Bücher.app vielleicht zweckdienlich sein. Aber nicht umsonst haben GoodNotes und Notability ihre Daseinsberechtigung.

Selbstverständlich musst du die PDF in die jeweilige App importieren. Den Weg zurück zu „Bücher“ würde ich mir jedoch sparen. Wäre mir zuviel hin und her.

Mein Favorit für die Bearbeitung ist PDF Expert von Readdle. Nicht zuletzt, weil ich auch deren MacOS App nutze. Sync klappt zuverlässig.

Unter Catalina kann man mittlerweile wohl auch GoodNotes 5 auf allen Plattformen nach dem Kauf nutzen, wenn ich es richtig verstanden habe.
 
Hast aber ordentlich aufgerundet 😉
iPad 3 wurde erst im März 2012 vorgestellt.

Für gelegentliche Notizen mag die Bücher.app vielleicht zweckdienlich sein. Aber nicht umsonst haben GoodNotes und Notability ihre Daseinsberechtigung.

Selbstverständlich musst du die PDF in die jeweilige App importieren. Den Weg zurück zu „Bücher“ würde ich mir jedoch sparen. Wäre mir zuviel hin und her.

Mein Favorit für die Bearbeitung ist PDF Expert von Readdle. Nicht zuletzt, weil ich auch deren MacOS App nutze. Sync klappt zuverlässig.

Unter Catalina kann man mittlerweile wohl auch GoodNotes 5 auf allen Plattformen nach dem Kauf nutzen, wenn ich es richtig verstanden habe.
Nur liegen seine E-Books als ePub-Dateien vor ...
 
Kann nicht sagen ob Notability oder GN etwas damit anfangen können. Nie probiert. Hantiere selbst eher mit PDF.
Es hörte sich so an, als wäre er dem Format zumindest nicht abgeneigt.
 
Kann nicht sagen ob Notability oder GN etwas damit anfangen können. Nie probiert. Hantiere selbst eher mit PDF.
Es hörte sich so an, als wäre er dem Format zumindest nicht abgeneigt.
Hauptsächlich ist ja sein Problem, dass die Bücher-App für ePUBs nicht die gleichen Funktionen anbietet wie für PDFs. Mit PDFs in der Bücher-App ist er ja völlig zufrieden und braucht keinerlei andere App dafür.
 
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Rein logisch kann das nicht inepub funktionieren, was soll denn mit handgeschriebenen Texten passieren wenn man eine andere Schriftgrösse und somit andere Umbrüche einstellt. Bei pdf ist die jeweilige Seite vorgegeben und dort lassen sich dadurch wie auf ein e Buchseite auch rummalen oder schreiben.
 
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Rein logisch kann das nicht inepub funktionieren, was soll denn mit handgeschriebenen Texten passieren wenn man eine andere Schriftgrösse und somit andere Umbrüche einstellt. Bei pdf ist die jeweilige Seite vorgegeben und dort lassen sich dadurch wie auf ein e Buchseite auch rummalen oder schreiben.
Genau, Du hast es erfasst! Die Möglichkeiten, die die Bücher-App anbietet, sind das, was für E-Books machbar ist. Der Kindle-Reader bietet da weniger. PDFs sind in dem Sinne keine E-Books, so dass da eben anderes möglich ist.
 
Hallo Leute, danke für die vielen Zuschriften! Freut mich, dass ich mit meiner Frage eine interessante Diskussion in Gang gebracht habe :)

Ich glaube, mir ist es jetzt klar:

ePub = eBook-Format. Layout ist anpassbar, je nach Art des Devices, auf dem das eBook gelesen wird (Seitenumbrüche, Bilder etc. passen sich dynamisch dem Anzeigeformat des Devices an).
PDF = Format mit fixem Layout, passt sich nicht dem Gerät an. Seitenumbrüche bleiben fix, auf jedem Gerät.

Von dem her, erscheint es mir nun logisch, dass handschriftliche Notizen und andere "schicke" Bearbeitungstools mit ePub nicht funktionieren können (sonst müssten ja z.B. unter Umständen handschschriftliche Notizen über zwei Seiten "aufgeteilt" werden können, was ja zu einem komplizierten Unterfangen wird).

Wenn ich also handschriftliche Notizen machen will, so wie sie Apples Notizen-App oder Notability/Goodnotes anbieten, muss ich alle meine Bücher in PDF haben (nehme jetzt mal an, das Notability und Goodnotes auch nichts mit ePub anfangen können)...habe beide Apps, muss das dann noch ausprobieren.

@orcymmot : Ja, ordentlich aufgerundet, aber mein altes iPad war mir ein treuer Begleiter und war ein sehr zuverlässiges Gerät über all die Jahre. Es war das erste mit Retina-Display, weiss nicht mehr ganz genau, in welchem Jahr ich es beschafft habe...
 
Ein Schelm wer an Werbung beim ersten Beitrag denkt ;):rolleyes:
 
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