BSD Linux Compatibility Layer in Mac OS X

[vib]

Wie man in einigen meiner Posts sicher unschwer erkennen konnte, bin ich noch am Erkunden des Neulandes Mac OS X Unix. Da ich in der letzten Dekade fast ausschliesslich mit BSD und Linux gearbeitet habe, stellt sich fuer mich die Frage, ob ich viele lieb gewonnene Tools auch hiesig problemlos zum Laufen bekomme?! Um es direkt zu formulieren:

Gibt es den, oder etwas wie den, Linux Kompatibilitaets-Layer auch noch im BSD basierten Mac OS X?

X11 ist ja nutzbar vorhanden, wenn auch die Mac-Tastaturphilosophie dort nicht konsequent umgesetzt wurde (habe das per .Xmodmap angepasst - wobei es auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist)...

 

[trixi1979]

BSD Linux gibts ja erstmal nicht, du verwechselst da BSD Unix und Linux generell.

Lies dich erstmal in die grundlegende Architektur von OSX ein.

Vieles ist zwar durch den Mach-Kernel prinzipiell möglich, jedoch nicht weiter verwirklicht bzw. implementiert worden.
gerade auch weil es unter OSX nicht wirklich gewollt ist

 

[vib]

BSD Linux gibts ja erstmal nicht...

Das ist mir voellig klar, dass BSD nicht Linux ist. Es waere nach 15 Jahren als Linuxer auch etwas komisch wenn nicht. Ich meine ja auch den Linux Kompatibilitaetslayer in BSD - also den BSD Linux Kompatibilitaetslayer. Die Worte waren etwaig etwas verschwurbelt angeordnet

Lies dich erstmal in die grundlegende Architektur von OSX ein.

Hab ich schon vor meiner Entscheidung auch dieses Unix auseinanderzunehmen

Vieles ist zwar durch den Mach-Kernel prinzipiell möglich, jedoch nicht weiter verwirklicht bzw. implementiert worden.
gerade auch weil es unter OSX nicht wirklich gewollt ist

Moeglich ist es auf jeden Fall, denn ich habe heute morgen just gefunden,wonach ich gesucht habe: Fink. Es ist zwar nicht der in BSD implementierte Kompatibilitaetslayer, aber bietet mir eine breite Palette bester Linuxtools fuer Konsoleros. Das Beste daran ist, es setzt auch noch auf das von mir preferierte DEB-Paketsystems.

 

[Aldo01]

Welche Tools möchtest du denn nutzen?
Viel was man von Linux kennt und auch von FreeBSD (komme selbst aus dem Lager) sind vorhanden und funktionieren.
Also die Bash, zsh, nano etc.
Zusätzliche "Kompatibilität" kannst du dir mit Homebrew zulegen.
Ist sowas wie Ports.
https://github.com/mxcl/homebrew
Du kannst natürlich auch viele Sourcen selbst übersetzen, GCC ist ja bei OSX dabei.

Manche Sachen funktionieren allerdings etwas anders.
Ist aber der anderen Philosophie geschuldet.
Eigenen Kernel bauen kannst du vergessen

Ist es das was du meintest?
Deine Fragestellung ist nämlich etwas unklar.

 

[vib]

Mir kommt es neben den kleinen Helferlein auch darauf an, dass ich Quellen von Linux-Sources auch bei Bedarf mal lauffaehig kompiliert bekomme. Worum es mir geht:

- moeglichst grosse Freiheit bei der Auswahl der von mir verwendeten Anwendungen (primaer shell basiertes)
- austesten von OS X und seinen Grenzen als Unix (Machbarkeitsstudien, wenn man so will)

Zusätzliche "Kompatibilität" kannst du dir mit Homebrew zulegen.
Ist sowas wie Ports.
https://github.com/mxcl/homebrew
Du kannst natürlich auch viele Sourcen selbst übersetzen, GCC ist ja bei OSX dabei.

Danke fuer den Tipp - werde mich da mal reinlesen.

 

[Aldo01]

Mir kommt es neben den kleinen Helferlein auch darauf an, dass ich Quellen von Linux-Sources auch bei Bedarf mal lauffaehig kompiliert bekomme.

Prinzipiell funktioniert das.
Sehr gut sogar.
Problematisch wird es bei Sachen die direkt auf Devices zugreifen da die ja anders heißen als bei Linux.
Das Netzwerk heißt z.B. nicht eth0.
Oder alles was HAL, udev oder sowas benötigt baut auch nicht.
Also keine Chance Gnome oder KDE zu bauen ;-)
Aber wenn du nur das "Unix" von OSX austesten willst, dann schau dir mal Darwin an.
Das ist der nachte Unix-Unterbau von OSX ohne den ganzen Grafik-Schnickschnack...
http://de.wikipedia.org/wiki/Darwin_(Betriebssystem)
http://www.opensource.apple.com/

 

[preller]

http://www.macports.org/ nicht vergessen.

 

[vib]

Na, da bin ich ja erstmal gut versorgt! Danke an Euch

 

[redweasel]

http://www.macports.org/ nicht vergessen.

+1

Denn MacPorts ist näher am FreeBSD Ports System, während Fink wie erwähnt eine Implementierung von apt-get ist.

 

[Aldo01]

+1

Denn MacPorts ist näher am FreeBSD Ports System, während Fink wie erwähnt eine Implementierung von apt-get ist.

Und Homebrew ist (IMHO) näher an Gentoo Portage angelehnt.
Wobei das ja auch "nur" an *BSD-Ports angelehnt ist.
Ist also für jeden was dabei

 

[asterixxER]

Ich kann macports empfehlen. Laueft bei mir perfekt.