Brenngeschwindigkeit- Qualität

ali

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hi,
muß für ne präsentation 40 cds mit fotos (ca 600mb, jpg und tiff) brennen (toast).
normalerweise benutze ich wegen der quali- und kompatibilität eine langsame brenngeschwindigkeit meist 4x.

welche brenngeschwindigkeit würdet ihr empfehlen?
kann ich bedenkenlos 16x oder schneller brennen?

danke für infos!
 
4x für CDs?
Unter 24 fach würde mir da nichts ins Haus kommen. Hatte bisher nie Probleme mit schnell brennen. Ich sag immer, das die Software die höchstmögliche Geschwindigkeit wählen soll und dann ist gut.
 
... jupp, schnellstmöglich ... die Zeiten, in denen Brenngeschwindigkeit und Qualität in Abhängigkeit
. . standen, sollten eigentlich vorbei sein ;)
 
Das kommt darauf an, auf welchem System das Ganze danach laufen soll. Bleibt die CD in Deinem Gerät, mach wie Du möchtest ;). Soll sie in ein Fremdsystem, spielen Rohling und Brennspeed wirklich eine Rolle. Hier hilft nur testen - oder Andere fragen, die eben dieses Gerät auch schon gefüttert haben.
Sofern die entsprechende Technik am Präsentationsort existiert und das Ganze keine zu bewertende (abzugebende) Arbeit ist, würde ich eher zur Stick-Variante raten.
 
Linedance schrieb:
Das kommt darauf an, auf welchem System das Ganze danach laufen soll. Bleibt die CD in Deinem Gerät, mach wie Du möchtest ;). Soll sie in ein Fremdsystem, spielen Rohling und Brennspeed wirklich eine Rolle. Hier hilft nur testen - oder Andere fragen, die eben dieses Gerät auch schon gefüttert haben.
Sofern die entsprechende Technik am Präsentationsort existiert und das Ganze keine zu bewertende (abzugebende) Arbeit ist, würde ich eher zur Stick-Variante raten.


danke für die antworten!
@Linedance: genau das ist die sache.
da die cds verteilt werden sollen kommt die stick-variante leider nicht in frage. außerdem weiss ich ja nicht welche laufwerke die leute dann letztendlich verwenden.

grüsse
 
Es gibt ja keine (analoge) besser<->schlechter Qualitätsunterschiede.
Allerdings gibt es immer Schreib- und Lesefehler bei CDs und DVDs.
Je schneller gebrannt wird, desto höher ist die Anzahl der Schreibfehler.
Normalerweise macht das nicht viel aus, denn alle Laufwerke haben eine Fehlerkorrektur. Aber bei vielen Fehlern oder einem Laufwerk mit geringerer Fehlerkorrektur kann es schon zu Aussetzern/Datenverlust etc. kommen. Bei Audio-CDs ist das aber kritischer als bei Daten CDs (Audio haben kein Dateisystem etc.)
Sollte aber heute wirklich eher die Ausnahme sein und nur bei sehr schlechten Rohlingen oder sehr empfindlichen Laufwerken zu merklichen Problemen kommen.
 
Linedance schrieb:
Das kommt darauf an, auf welchem System das Ganze danach laufen soll. ... Soll sie in ein Fremdsystem, spielen Rohling und Brennspeed wirklich eine Rolle. Hier hilft nur testen - oder Andere fragen, die eben dieses Gerät auch schon gefüttert haben.

... prinzipiell spielen nicht nur Rohling und Brenngeschwindigkeit eine Rolle, sondern auch
. . der verwendete Brenner und dessen Firmware, welche letztendlich ja erst für die Rohlingskompatibilität
. . zuständig ist. Pauschalisieren lässt sich da leider nichts, das Abspielgerät kannst du vernachlässigen,
. . da ein ordentlich gebrannter Rohling überall zu laufen hat oder das Abspielgerät
. . taugt eben nichts. Willst du die Sache vertiefen, empfehle ich vielleicht einmal bei cdfreaks
. . vorbeizuschauen. Im dortigen Forum und teilweise in den Reviews wirst du massenweise Userberichte
. . finden, die zu einzelnen Brennern, diversen Firmwares und entsprechenden Rohlingen, in div. Kombis
. . Stellung beziehen. Vielleicht findest du für deinen Brenner eine entsprechende Kombination.

... Zeitgemässe Brenner sind für ihre Brenngeschwindigkeit optimiert und es gibt massenweise Berichte,
. . dass durch langsames Brennen sogar die Brennqualität verschlechtert werden kann.
 
@shivaz Deine Aussage schon richtig, generalisiert aber etwas zu sehr.
das Abspielgerät kannst du vernachlässigen,
. . da ein ordentlich gebrannter Rohling überall zu laufen hat oder das Abspielgerät taugt eben nichts
Ich möchte sehen, wie das ein Studi seinen Profs oder ein Angestellter der Konzernspitze klar macht. Das könnte interessant werden. ;)

Nicht nur "zeitgemäße" Brenner sind für ihre Geschwindigkeiten optimiert. Das betrifft sie alle. Auch der Brenner ist ein technisches System, hat damit Toleranzen, Abhängigkeiten und ist anfällig. Auch das darf man nicht vergessen
 
Langsamer bedeutet nicht zwangsweise besser, denn die Brenner sind heute meist nicht zum langsambrennen ausgelegt! Es kann also evtl. sein, dass die Brennqualität bei 4x schlechter ist, als z.B. bei 48x.

Stimme ansonsten shivaz zu!

das Abspielgerät kannst du vernachlässigen,
. . da ein ordentlich gebrannter Rohling überall zu laufen hat oder das Abspielgerät taugt eben nichts
Full Ack!

Ein Bekannter von mir testet z.B. seine Rohlinge in einem besonders, extrem zickigem Player.


PS:
In einigen Tests habe ich gesehen, dass wohl einige DVD-Brenner auf manchen CD-Rohlingen C1 Fehler erzeugen. Das ist sehr ärgerlich und dürfte eigentlich nicht sein!
 
@ Linedance:

... das Thema ist sehr komplex und es ist wirklich schwer nicht "generalisierend" zu klingen.
. . Aber es geht um einen ordentlich gebrannten Rohling, welche Faktoren u.a.
. . dazu beitragen habe ich oben angedeutet. Und eben dieser "ordentliche" wird überall laufen ;)

... ich habe mich selbst über Jahre mit dem Thema beschäftigt und diverse Messreihen angelegt,
. . heute weiss ich, dass die Mühe sich letztendlich nicht (mehr) lohnt und Konzernspitzen
. . bekommen von mir lesbare Rohlinge :D
 
ricky2000 schrieb:
Es gibt ja keine (analoge) besser<->schlechter Qualitätsunterschiede. Allerdings gibt es immer Schreib- und Lesefehler bei CDs und DVDs.
Es gibt Unterschiede in der Qualität des Substrats auf das gebrannt wird. Ausschlaggebend sind Tracking- und Focusing-Errors des Lasers. Je nach verwendetem Laufwerk bzw. Brennmechanik führt das dann zu Fehlern oder nicht.
ricky2000 schrieb:
Je schneller gebrannt wird, desto höher ist die Anzahl der Schreibfehler.
bzw. die Wahrscheinlichkeit des Auftretens.
ricky2000 schrieb:
Bei Audio-CDs ist das aber kritischer als bei Daten CDs (Audio haben kein Dateisystem etc.)
Lustigerweise ist das in der Praxis irrelevant, denn bis zum Auftreten eines Knacksers muss schon eine derbe Beschädigung des Datenträgers vorliegen. Normalerweise bügelt das "Syntheseeinheit" des Players aus; ich erinnere mich an eine Aussage aus der c´t in der zu lesen war, dass HiFi-Player bis zu 10% des Audiosignals "erfinden".

Aber wie gesagt: Im Gegensatz zu DVDs ist das Brennen von CD-ROMs die Keilschrift-Meisseln.
 
Ja, das stimmt. Man muss sich aber vor Augen führen, dass Lesefehler keine Ausnahmeerscheinungen sind, sondern permanent passieren.
Ich glaube, die CD-Audio-Spezifikationen erlauben bis zu 400 Fehler pro Sekunde (!).
In der Praxis passieren wohl ca. maximal die Hälfte dessen, soweit ich weiss.
Diese Fehler werden vom Algorithmus der Fehlerkorrektur interpoliert.
Über die exakten Details kenne ich mich nicht aus, die Hifi-Freaks schwören aber darauf, die Schreib und Lesefehler zu minimieren. Klingt auf für Laien sinnvoll, die interpolierten Daten sind sicherlich nicht immer ein 1:1 Ersatz für die fehlerhaften Originaldaten.
 
der_Kay schrieb:
Aber wie gesagt: Im Gegensatz zu DVDs ist das Brennen von CD-ROMs die Keilschrift-Meisseln.

... netter Vergleich ... passt aber :D
 
Hallo zusammen.

Ich krame den Thread mal wieder hervor, da ich seit geraumer Zeit nach einer Möglichkeit suche, mit meinem iMac meine Audio-CDs auf Fehler zu untersuchen.

Ich kann Eure Aussagen bestätigen, dass jede CD eine gewisse Anzahl von Fehlern enthält und das Ganze anfangs auch eher unproblematisch ist (wird i.d.R. von der Fehlerkorrektur des Laufwerks korrigiert). Problematisch wird es erst, wenn die Fehlerhäufigkeit stärker zunimmt und die Fehlerkorrektur überfordert - dann gibt es zwangläufig Lesefehler z.B. in Form von Aussetzern.

Nun weiß ja jeder, dass CDs altern und mit dem Alterungsprozess (Temperatur- und Klimaschwankungen, Lichteinstrahlung) die Anzahl der Fehler zunimmt. Ich suche nun nach einem Tool, mit dem ich die Qualität einer archivierten CD (-> DAE, C1, C2...) feststellen kann. Unter Windows gibt es dafür "Nero CD-DVD Speed" - kennt jemand etwas vergleichbares für Macs?

Gruß Torsten
 
KonBon schrieb:
Unter 24 fach würde mir da nichts ins Haus kommen. Hatte bisher nie Probleme mit schnell brennen. Ich sag immer, das die Software die höchstmögliche Geschwindigkeit wählen soll und dann ist gut.

Die Probleme wirst du kriegen. Speziell mit billigen Rohlingen und unsachgerechter Lagerung teilweise schon nach zwei Jahren.

Gruselgruß, Gerhard
 
im cd-presswerk schreiben sie mir max. 2-fache brenngeschwindigkeit für die premastercd vor !
das wird ja seinen grund haben
und nicht irgendeine seltsame sekkantiererei sein;)
 
sowas würd mich auch interessieren. ich denke, da würde man bei den slimline laufwerken in den macs ganz schöne überraschungen erleben. die sind IMHO sehr schlecht. wenn ich mit itunes musik cds fürs auto brenne, springen die eher, als welche, die ich mit meinem alten windows pc brenne. ich hatte mal eine daten dvd mit diversen divx filmen drauf gebrannt, die lies sich nur im mac auslesen. auf allen windows maschinen waren die filme zwar da, aber kaputt.
ich kann nicht sagen, ob das immer so ist, dazu brenne ich zu wenig. aber ich denke, die slimline laufwerke taugen einfach nichts (im gegensatz zu normalen laufwerken im pc).

was mich persönlich an den dingern stört, ist, dass apple (fast) niemals firmwareupdates für die laufwerke bringt. normalerweise müsste da alle zwei monate was kommen, um die brennstrategien an die aktuellen rohlinge anzupassen. wenn eine firmware einen rohling nicht "erkennt", wird eine standardstrategie benutzt, nicht eine ausgesuchte, bessere.
 
Hamsterbacke schrieb:
Die Probleme wirst du kriegen. Speziell mit billigen Rohlingen und unsachgerechter Lagerung teilweise schon nach zwei Jahren.

Gruselgruß, Gerhard
Hmm... echt? habe ich bei inzwischen 6 Brennern mit hunderten von Rohlingen nicht gemerkt :confused:
 
Also das gibts doch schon gar nicht mehr! Den Unterschied machen nur noch die verschiedenen Rohlinge selber aus. Ich probiere da immer einzelne durch, bis ich die Beste für meinen Brenner habe und die kaufe ich dann immer! Volle Geschwindigkeit ist dabei das Ziel der Übung.
 
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