Braucht OS X einen Alt-Tab Switcher?

Siehe Titel

  • Unbedingt

    Stimmen: 12 60,0%
  • Überflüssig

    Stimmen: 8 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20

kermitd

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Sollte nicht langsam mal so etwas wie HyperSwitch in OS X integriert werden? In Windows 10 hat Microsoft Exposé / Mission Control kopiert. Ist es Zeit, dass sich Apple jetzt bei Windows bedient?

Exposé ist ja super, aber auf die Mausbedienung ausgelegt und versagt aber ab einer gewissen Anzahl von (ähnlich aussehenden) Fenstern. Und per CMD-Tab zu einer Anwendung mit etlichen Fenstern zu wechseln, wenn bloß ein einziges in den Vordergrund gebracht werden sollte, macht auch nur begrenzt Spaß. Bleibt das Dock. Aber mit Rechtsklick und ohne Fenstervorschau ist das auch nicht der schnellste Workflow.

hyperswitch_1_777.png


hyperswitch_2_777.png
 
definitiv. Ich finde das Fensterverhalten von Mac OS X ist deutlich schlechter als das von Windows, gerade, wenn man viele Fenster aufhat und dann noch mehrere Fenster eines Programms.
 
Damals im Vergleich zu XP war die Fensterverwaltung und Handhabung von Programmen in OS X für mich eine Offenbarung. Aber seit Panther ist dann irgendwie nicht mehr viel passiert, bzw. wenn, dann eher Seitwärtsbewegungen. Auch das Dock hat sich nicht weiterentwickelt.
 
das ist ja auch absolut Geschmacksache. Ich arbeite oft mit extrem vielen Fenstern eines Programms, da tue ich mich bei Mac OS X schwerer.
 
Zwischen den Fenstern eines Programms wechsle ich mit cmd-< und >, vermisse nichts.
YMMV
 
Ihr seid doch alle Workaholics! Probleme mit zu vielen Fenstern? Beschränkt euch doch einfach mal aufs Wesentliche. :crack:

... und ja, fänd ich selber auch ganz gut. :)
 
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mir ist es egal - das fehlt leider in der Umfrage...
 
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Ich arbeite oft mit extrem vielen Fenstern eines Programms, da tue ich mich bei Mac OS X schwerer.

Dafür gibt es doch seit 2004 Expose/Mission Control.

Wie ich ausgerechnet bei "Windows" mit mehr als 3 Fenstern arbeiten soll, ist mir ein völliges Rätsel. Kein Expose, kein Drag&Drop in Expose, keine aktiven Ecken, keine Trackpad- oder Mausgesten undundund. :noplan:
 
Unter Windows habe ich immer nur die Programme offen gehabt, mit denen ich gerade gearbeitet habe. Zwischen diesen konnte man immer schnell mit Alt-Tab umschalten. Unter OS X bleiben die nicht benötigten Programme aber meistens offen im Hintergrund, weil sie (wenn sie sich im Dock befinden) im Gegensatz zur Windows-Taskleiste das Dock nicht zukleistern. Das macht das Cmd-Tab Fenster für mich aber unübersichtlicher.

Seit ich vor einigen Monaten HyperSwitch entdeckt habe, arbeite ich wieder viel mit Alt-Tab. Ich möchte das Programm nicht mehr missen.
 
Dafür gibt es doch seit 2004 Expose/Mission Control.

Wie ich ausgerechnet bei "Windows" mit mehr als 3 Fenstern arbeiten soll, ist mir ein völliges Rätsel. Kein Expose, kein Drag&Drop in Expose, keine aktiven Ecken, keine Trackpad- oder Mausgesten undundund. :noplan:

alleine die Tatsache, das ich mit der Maus auf das Outlook Symbol gehe und die geöffneten Fenster in der Vorschau sehe ist für mich ein riesen Vorteil. Ebenso bei den Browser Fenstern. Ich muss oft mehrere Fenster mit div. Tabs offen haben, in der Vorschau sehe ich nicht nur die einzelnen Fenster sondern jeden Tab. Erleichtert meine (!) Arbeit ungemein, da sich vieles in meinem Job webbasiert abspielt.
 
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Mir ist die Windows-Version auch um Längen lieber. Einfach per ALT-TAB zwischen ALLEM wechseln können. Auf dem Mac muss ich mir immer erst überlegen, ob ich zwischen Fenstern des selben Programmes wechseln möchte (CTRL-F4) oder zwischen Fenstern von verschiedenen Programmen. Ausserdem ist mir immer noch - nach 4 Jahren Mac - schleierhaft, warum es möglich ist, dass die Fensterleiste eines Programmes aktiv ist, das ich gerade gar nicht sehe (z.B. wenn ich den Browser ganz groß gezogen habe und dann rechts unten nebe das Dock klicke - dann ist der Finder aktiv, obwohl ich gar kein Finder-Fenster sehe). Ausserdem gibt es Situationen, in denen ich - im Unterschied zu Windows - gezwungen bin, zur Maus zu greifen. Warum z.B. kann ich zwar über ALT-TAB zu einem Programm wechseln, das im Dock versteckt ist, OHNE das es dann sichtbar wird... (sondern nur "aktiv")?!?
Intuitiv ist das für mich nicht...
 
Ich weiß nicht, was ihr habt. Mit Cmd + Tab zum passenden Programm wechseln und dann mit Cmd + < durch die Fenster des Programms „blättern“. Das geht schnell und insbesondere wenn man mehrere Programme mit jeweils vielen Fenstern auf hat, ist der Programmwechsel sinnvoll, damit man nicht durch eine Menge unnützer Fenster anderer Programme wechseln muss. Und ja, der Programmwechsel ist bei mir kein Problem, denn wenn ich ein bestimmtes Fenster suche bzw. etwas bestimmtes machen möchte, weiß ich in der Regel auch, in welchem Programm ich das machen möchte: In einer Shell-Session etwas eingeben -> Terminal, an TeX-Dokument xy weiterschreiben -> Texpad, etwas auf Homepage abc nachschlagen -> Safari.
 
Kannst mich ja gerne hauen, aber: das geht nicht bei mir... Oder verstehe ich "<" nicht richtig? Ist es etwa das "Kleiner als"-Zeichen? Damit geht's nicht. Oder ist es etwa die Pfeil-Taste nach Links? Damit geht's auch nicht.... Von daher... würde ich mir lieber - eben wie bei Windows - nur 1 Shortcut merken (der es dann auch tut), denn durch 4 Fenster bin ich schneller durchgezappt, wenn's immer der selbe Shortcut ist, als wenn ich jedes Mal den Shortcut wechseln muss (der es dann doch nicht tut....) :D:rolleyes:
 
Ich weiß nicht, was ihr habt. Mit Cmd + Tab zum passenden Programm wechseln und dann mit Cmd + < durch die Fenster des Programms „blättern“.....
bei Windows muss ich aber nicht blättern und verschiedene Kombinationen drücken, ich gehe mit der Maus auf das entsprechende Symbol und sehe direkt jedes Fenster.
Schneller geht es nicht.
 
ich nutze das Trackpad

4 finger hoch, 4 finger runter, 4 finger links und 4 finger rechts, so komme ich super schnell zu den Apps die ich gerade brauche
zusätzlich kann man auch auf dem Dock Icon 4 Finger hoch wischen dann werden einem zu der App alle Fenster angezeigt

cmd+Tab nutze ich überhaupt nicht, dann eher cmd+space und gebe dann zB schnell terminal ein oder ähnliches
 
Mir ist die Windows-Version auch um Längen lieber. Einfach per ALT-TAB zwischen ALLEM wechseln können. Auf dem Mac muss ich mir immer erst überlegen, ob ich zwischen Fenstern des selben Programmes wechseln möchte (CTRL-F4) oder zwischen Fenstern von verschiedenen Programmen. Ausserdem ist mir immer noch - nach 4 Jahren Mac - schleierhaft, warum es möglich ist, dass die Fensterleiste eines Programmes aktiv ist, das ich gerade gar nicht sehe (z.B. wenn ich den Browser ganz groß gezogen habe und dann rechts unten nebe das Dock klicke - dann ist der Finder aktiv, obwohl ich gar kein Finder-Fenster sehe). Ausserdem gibt es Situationen, in denen ich - im Unterschied zu Windows - gezwungen bin, zur Maus zu greifen. Warum z.B. kann ich zwar über ALT-TAB zu einem Programm wechseln, das im Dock versteckt ist, OHNE das es dann sichtbar wird... (sondern nur "aktiv")?!?
Intuitiv ist das für mich nicht...

Weil der Klick auf den Schreibtisch auf den Finder wechselt. Nicht immer sind Programmfenster unter OS X üblich, mir persönlich gefallen die schwebenden Fenster besser. Der Schreibtisch ist bei mir wie ein richtiger Schreibtisch, da sammelt sich tagsüber alles, was ich brauche und wird am Abend aufgeräumt.
Mit Apfel + < wechselst du die Fenster durch, mit Apfel + Shift + Pfeiltasten die Tabs (Safari, Finder...). Dann noch Shortcuts, um den Home Ordner, zum Server, zum Ordner, zu den Dokumenten, Downloads, Schreibtisch etc. zu kommen, nicht nur vom Finder aus, sondern auch beim Sichern unter.
 
Kannst mich ja gerne hauen, aber: das geht nicht bei mir... Oder verstehe ich "<" nicht richtig? Ist es etwa das "Kleiner als"-Zeichen? Damit geht's nicht. Oder ist es etwa die Pfeil-Taste nach Links? Damit geht's auch nicht.... Von daher... würde ich mir lieber - eben wie bei Windows - nur 1 Shortcut merken (der es dann auch tut), denn durch 4 Fenster bin ich schneller durchgezappt, wenn's immer der selbe Shortcut ist, als wenn ich jedes Mal den Shortcut wechseln muss (der es dann doch nicht tut....)

Ah sorry, ich dachte das wäre vorkonfiguriert. Gemeint ist der Kurzbefehl in Systemeinstellungen > Tastatur > Kurzbefehle > Tastatur > „Fokus in nächstes Fenster“ (da kann man auch einen anderen Shortcut vergeben, wenn ein anderer besser gefällt).

bei Windows muss ich aber nicht blättern und verschiedene Kombinationen drücken, ich gehe mit der Maus auf das entsprechende Symbol und sehe direkt jedes Fenster.
Schneller geht es nicht.

Man kann auch mit Cmd + Tab in das Programm wechseln und App-Expose beispielsweise per Wisch-Geste nutzen.

cmd+Tab nutze ich überhaupt nicht, dann eher cmd+space und gebe dann zB schnell terminal ein oder ähnliches

Geht natürlich auch.
 
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Ich weiß nicht, was ihr habt. Mit Cmd + Tab zum passenden Programm wechseln und dann mit Cmd + < durch die Fenster des Programms „blättern“. Das geht schnell und insbesondere wenn man mehrere Programme mit jeweils vielen Fenstern auf hat, ist der Programmwechsel sinnvoll, damit man nicht durch eine Menge unnützer Fenster anderer Programme wechseln muss. Und ja, der Programmwechsel ist bei mir kein Problem, denn wenn ich ein bestimmtes Fenster suche bzw. etwas bestimmtes machen möchte, weiß ich in der Regel auch, in welchem Programm ich das machen möchte: In einer Shell-Session etwas eingeben -> Terminal, an TeX-Dokument xy weiterschreiben -> Texpad, etwas auf Homepage abc nachschlagen -> Safari.

Das Hauptproblem liegt darin, dass die z-Achsen-Positionierung der Fenster beim Programmwechsel mit Cmd-Tab völlig durcheinandergeworfen wird. Statt eines einzigen überlagern danach alle Fenster des aktiven Programmes die restlichen Fenster. Das kann man natürlich gut finden. Aber ich arrangiere mir oft die Fenster sorgfältig so, dass ich den Inhalt inaktiver Fenster im Blick behalten kann bzw. die Möglichkeit habe per einfachem Klick blitzschnell dorthin zurückzuwechseln. Wenn das aktive und das inaktive Fenster aber unterschiedlichen Programmen angehören und Cmd-Tab genutzt wird um zwischen diesen zu wechseln (statt das inaktive Fenster per Maus-Cursor zu aktivieren), wird das Fenster von dem aus gewechselt wird im Zweifelsfall nach dem Wechsel von bis dahin tiefer liegenden, beliebig vielen uninteressanten Fenstern des Programmes in das gewechselt wird überlagert. Alt-Tabbing (genau wie das auf die Mausbedienung zugeschnittene Exposé) hat dieses Problem nicht, da das Verhalten genau einem Mausklick auf das andere Fenster entspricht und auch nur dieses in den Vordergrund bringt.

edit: Und vielleicht noch als Zusatz. Der CMD-Tab-Switcher ließe sich diesbezüglich ja durchaus erweitern. Das zweite Bild im allerersten Beitrag des Threads zeigt, wie Hyperswitch das handhabt. Nach CMD-Tabbing zu einem Programm und weiterem Festhalten der Cmd-Taste, ist das Aktivieren eines Fensters durch daraufhin Drücken der < bzw. > Tasten möglich ohne alle anderen Fenster des Programmes in den Vordergrund zu bringen. Also sozusagen "Application Exposé" eingebaut in den Cmd-Tab Switcher.


edit2: Nachdem ich das grad geschrieben habe, ist mir natürlich aufgefallen, dass sich "Application Exposé" ja zumindest aktuell schon vom Cmd-Tab-Switcher aus durch Drückern der nach unten zeigende Cursor-Taste aktivieren lässt. Aber irgendwie ist das leicht umständlich..
 
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