Braucht man heute noch zwingend MS Office?

tomtomclub

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Hallo zusammen,

in diversen Threads gibt es MS-Office als Argument gegen Macs. Es laufe nicht stabil, unter Rosetta nur langsam. Kurz, MS ist einfach auf einem PC besser.
Aber braucht man unbedingt MS-Office?
Ich muss gestehen, bei der Arbeit habe ich keine Wahl. Dort haben wir PCs mit XP und natürlich MS-Office.
Aber privat bin ich mit Pages gut bedient.
Wie sieht das bei euch aus?
 
Ich nutz NeoOffice, kosten nichts und es dürfte keinen Heimanwender geben, den das nicht reicht!
 
Ich teste gerade die NeoOffice 2.0-A-Version. Natürlich hakt es hier und da in diesem Stadium, aber es ist sehr vielversprechend. Der Austausch der Daten mit MS-Office geht schon ganz ordentlich. Die Updatepolitik von MS (insbesondere die Preise) kann sich doch kein vernünftiger Mensch ständig leisten. So sinnvoll sind alle neuen Features auch nicht. Es benötigt nicht jeder alles!
 
ich für meinen fall, könnte auf MS office verzichten, blos einfach mal nen brief schreiben geht mit word leider noch immer am komfortabelsten
 
Ich bin mit NeoOffice und vor allem Page sehr zufrieden. Hab selbst auf meinem Windows Rechner nur OpenOffice eingesetzt.

Schnell einen Brief zu schreiben geht mit Pages aber am komfortabelsten. :)
 
Bei mir geht es mit TeX am schnellsten einen Brief zu schreiben ;)
Ich denke, einen Brief schreiben geht in allen Programmen gleich schnell, da man ja immer nur noch den Text in die Vorlage einfuegen muss. Und da ich sonst auch alles teXe bietet es sich halt an.
MS Office beinhaltet meiner Meinung nur ein brauchbares Programm und das ist Excel - fuer alles andere gibt es ein besseres und/oder billigeres Pendant :)
 
cwasmer schrieb:
Bei mir geht es mit TeX am schnellsten einen Brief zu schreiben ;) Ich denke, einen Brief schreiben geht in allen Programmen gleich schnell, da man ja immer nur noch den Text in die Vorlage einfuegen muss. Und da ich sonst auch alles teXe bietet es sich halt an. MS Office beinhaltet meiner Meinung nur ein brauchbares Programm und das ist Excel - fuer alles andere gibt es ein besseres und/oder billigeres Pendant :)
Bin voll und ganz Deiner Meinung. Fast immer Tex (vor allem für Briefe), sonst nur in absoluten Notfällen MS Office.
 
Hier mal schnell ein paar Google-Shots:
 
Tex alleine reicht ja nicht ganz. Du kannst das nur nutzen indem Du Texshop (als Editor) und LaTex (als Satzsprache) benutzt, Du bekommst am Ende eine sehr schöne PDF. Ähnlich wie HTML. Ein Editor zum schreiben, HTML die Sprache, raus kommt eine Homepage.
 
TeXShop: http://www.uoregon.edu/~koch/texshop/
Damit allein geht aber noch nix. Man braucht dann noch TeTeX (oder aehnliches). Eine Anleitung dazu gibts auf der TeXShop-Seite unter "Installing" (Ich muss aber zugeben, dass ich es selbst nie installiert habe, da es auf der OSX Image-DVD unserer Uni bereits installiert ist).
 
tomtomclub schrieb:
Aber braucht man unbedingt MS-Office?
Ich wusste nicht, dass man es je gebraucht hätte oder brauchen würde. Ich hab's mit dem PC nicht gebraucht und mit dem Mac ebensowenig.

Schon in meiner alten Redaktion kamen die M$ nutzenden Kollegen immer wieder mit M$-Docs an, die keiner von ihnen öffnen konnte. "Du hast doch dieses komische OpenOffice, kannst Du damit mal...?" OO konnte alles (!) öffnen. M$ selber hingegen ist ja prinzpiell zu doof, ältere oder neuere Dokumente von "sich selbe" zu lesen. Warum hätte ich mir so einen Schrott - zudem völlig überteuert - antun sollen?

Nee, für das allermeiste reicht Textedit, für die wenigen Docs, die sich sonst nicht oder nicht sinnvoll öffnen lassen (zum Bleistift weil irgendeine Vollcharge mal wieder meinte, die Bilder Pressemitteilung in ein Doc zu packen *vor-die-Stirn-klatsch-smilie*) nehme ich NeoOfficeJ.

EDIT: Hier noch drei schöne "Dokumente" zu M$ Word im speziellen und allg.:
Why not Word: Why not Word!
Word processors: Stupid and inefficient: Word Processors: Stupid and Inefficient (auch in dt. verfügbar als pdf) /EDIT
 
Aus dem Office Packet benutze ich hauptsächlich (jetzt wo ich drüber nachdenke eigentlich ausschliesslich) Excel. Keine Ahnung ob es dafür gute und kompatiblen Ersatz gibt.
Also wirklich "zwingende" Gründe fallen mir da jetzt nicht ein das komplette Paket zu kaufen.
 
Lua schrieb:
Aus dem Office Packet benutze ich hauptsächlich (jetzt wo ich drüber nachdenke eigentlich ausschliesslich) Excel. Keine Ahnung ob es dafür gute und kompatiblen Ersatz gibt.
Also wirklich "zwingende" Gründe fallen mir da jetzt nicht ein das komplette Paket zu kaufen.
Es gibt wohl Origin, aber das ist noch teurer aber auch deutlich besser - vor allem was die Qualitaet von Diagrammen angeht. Ich selbst habe es aber noch nier benutzt, sondern korrigiere die schrecklich geparsten Excel Diagramme mit illustrator.
Das komplette Office wuerde ich mir auch nicht kaufen, wenn es hier nicht immer wieder Aktionen gaebe (Studenten-Lizenz fuer CHF 25, ca. 15 Euro). Dann ist es quasi wie Freeware (Das ist wohl auch eine Strategie von MS, dass die Studenten sich schon frueh an MSOffice gewoehnen). Trotzdem wuerde ich nur in Ausnahmefaellen und auch nur an Buerokollegen ein xls-file weitergeben.
 
Welche OpenOffice-Variante bietet sich zur Zeit eigentlich für einen Tiger-User an?

Und noch ne Frage an die TeX-User: Ist TeX eigentlich Multiplattform-tauglich, will heißen, gibts das auch für Windows?

Und kommt bei TeX hinten immer ein pdf-File raus oder kann man das auch in nem anderen Format speichern?

BTW: Welche Uni benutzt McIntoshs?
 
Ich finde es immer wieder amüsant, wenn Leute glauben ohne MS Office keine Texte mehr schreiben zu können. Diese Vorstellung scheint sich in der Windows-Welt wohl tatsächlich zu etablieren! DEN THREADERSTELLER MEINE ICH DAMIT AUSDRÜCKLICH NICHT!

Auf MS Office ( und vor allem die Integration in Windows OS), sind allenfalls Firmen angewiesen. Oftmals sind es diese kleinen netten .NET Applikationen, die auf Anwenderwunsch ("Ich möchte was berechnen") den "Taschenrechner Excel" starten. Kein Excel-keine Berechnung. Dies und einige andere Eigenarten können zu MS Office zwingen ( dann aber auch zu Windows). Gleichwertiges in Komfort und Umfang findet man jedoch auch bei genügend anderen Projekten. Ich betreibe ein Firmennetz mit über 50PCs, gerade mal 5 davon müssen mit MS Office betrieben werden. Der Rest der Office-Lizenzen gammelt im Schrank und wurde durch OpenOffice ersetzt. Bis auf eine Userin haben die Meisten den Unterschied nichtmal gemerkt, viele reden heute noch von Word/Excel wenn sie Open Office meinen.

Lustig ist in dem Zusammenhang auch die Aussage kein Outlook auf nem Mac zu haben und dann die Antwort "Mit welchem Rechner liest Du dann mails" :eek: zu hören :D
 
archie79muc@mac schrieb:
Welche OpenOffice-Variante bietet sich zur Zeit eigentlich für einen Tiger-User an?

Und noch ne Frage an die TeX-User: Ist TeX eigentlich Multiplattform-tauglich, will heißen, gibts das auch für Windows?

Und kommt bei TeX hinten immer ein pdf-File raus oder kann man das auch in nem anderen Format speichern?

BTW: Welche Uni benutzt McIntoshs?


Macht Euch keine Illusionen zu Tex!
Tex ist ein Cross-Plattform Satzsystem (DOS/WINDOWS/LINUX/MAC/BSD/...). Im nativen Betrieb hat die Text-Setzerei fast etwas vom Programmieren! dafür hat man nahezu alle Freiheiten. Auf das pure Tex setzen dann dutzende von tools auf, die diesen Programmieraufwand kaschieren. Einmal gelernt ist Tex wohl sehr nützlich, nur ist es nicht schnell gelernt! Für alle die mit Formeln oder Molekülen hantieren ist Tex nützlich. Nicht-Wissenschaftlern würd ich hingegen eher OpenOffice (NeoOffice anraten). Tex selbst produziert eine sogenannte .dvi ( Device Independent) Datei, die prinzipiell überall weiterarbeitet werden kann. Meines Wissens geschieht das mit PostScript ( bin mir aber nicht sicher). Diese .dvi Datei erhält man, indem der Text, nebst Formatierungsanweisungen (entfernt ähnlich zu HTML oder dem hiesigen [ b ] für bold !) "compiliert wurde". Danach kann jedes beliebige Ausgabeformat (Druckerabhängig generiert werden). Dir Grundentwicklung von Tex wurde längst eingestellt, weil der Autor Spaß daran hat, daß die Versionsnummer gegen Pi läuft ;) Man möge mich korrigieren, aber ich denke Tex ist nur was für Wissenschaftler, selbst als Programmierer konnt ich mich wenig damit anfreunden meine Briefe auch noch zu programmieren!
 
wegus schrieb:
Man möge mich korrigieren, aber ich denke Tex ist nur was für Wissenschaftler, selbst als Programmierer konnt ich mich wenig damit anfreunden meine Briefe auch noch zu programmieren!
Im setze es jeden Tag im Beruf ein, um juristische Gutachten zu schreiben. Während des Studiums für Hausaufgaben und Diplomarbeit, bis zum mittippen in der Vorlesung. Privat zum Erstellen von Briefen. Das sind alles sehr nicht-wissenschaftliche Aufgaben.

Die Einarbeitungszeit betrug bei mir etwa ein Wochenende. Ein weiteres Wochenende um Vorlagen zu erstellen und zu modifizieren. Seitdem habe ich etwas mehr über den Tellerrand geschaut, was aber nicht wirklich nötig gewesen wäre.
 
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