Brauche Reportagezoom f. Canon

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CRen

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Aloha!

Stadtreporter vor! Was benutzt Ihr für Objektive im Alltagseinsatz?!

Nachdem ich heute mal wieder beim Fotografieren eines Volksfestes fast durchgedreht bin, weil mein hauptsächlich genutzter Brennweitenbereich in solchen Situationen genau zwischen meinem 18-55 und meinem 55-250 liegt, bin ich jetzt auf der Suche nach einem brauchbaren immerdrauf Reportage-Objektiv für diese tollen "Fahr mal da- und da hin und mach ein paar Bilder"-Aufträge, die ich dauernd kriege, obwohl ich kein Profifotograf bin.

Ich habe zwar schon ein Sigma 28mm 1,4, aber damit kann ich in solchen Situationen auch nicht viel anfangen, denn ich brauche neben dem "leichten" Weitwinkel für Totalen auch einen recht starken Zoom.

Mein Problem ist eben, dass mein genutzter Brennweitenbereich irgendwo zwischen 24 und etwa 180mm liegt. Jetzt überlege ich, die beiden Rohre gegen ein entsprechendes Objektiv einzutauschen, nur: Welches?! Erschwerend hinzu kommt, dass ich nicht gewillt bin, als freier Journalist 1.500 Euro für ein Objektiv auszugeben, das "günstige" Zeug muss reichen.

Ich brauche also irgendeinen Allrounder mit viel Schneid hinten raus. Vorne müssen mindestens 28mm drin sein, im Zoom mindestens 125, am besten stabilisiert und auch in Innenräumen möglichst noch ohne Blitz benutzbar.

Ich hatte schon das Sigma 18-135 OS im Gebrauch, aber irgendwie war mir das deutlich zu unzuverlässig (Fokus!). Aber so etwas in der Art bräuchte ich und es sollte *mindestens* die Leistung bringen, die auch das stabilisierte Canon 18-55 bringt. Das 18-200 EF von Canon wäre fein, wird mir aber deutlich zu teuer gehandelt, außerdem lese ich ständig, dass so große Zoomfaktoren nicht so gut sind – warum eigentlich?

Irgendwelche Vorschläge? Ich will mir nicht wild irgendwas bestellen... Im Moment ist mein Favorit das Sigma 18-200 OS, nur sind mir die Sigmas, die ich kenne, bisher allesamt zu unzuverlässig im Fokus.

ARGH! ES IST SO SCHWER! :(

Danke für die Hilfe!

Gruß,
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das 18-200 von Canon und bin damit ganz zufrieden. Von der Verarbeitung und von der Bildqualität gibt es zwar besseres, aber mir reicht die Qualität und der Brennweitenbereich ist unschlagbar.
 
Stadtreporter vor! Was benutzt Ihr für Objektive im Alltagseinsatz?!
Bin zwar kein Stadtreporter als solches, aber als Alltagswaffe führt fast nix am Canon 24-105/4L vorbei. Ich nutze es an meiner Crop (40D) sowie an meiner Kleinbildformat (5DMkII).

mein hauptsächlich genutzter Brennweitenbereich in solchen Situationen genau zwischen meinem 18-55 und meinem 55-250 liegt, bin ich jetzt auf der Suche nach einem brauchbaren immerdrauf Reportage-Objektiv
Dann ist doch das 24-105/4L ideal.


Mein Problem ist eben, dass mein genutzter Brennweitenbereich irgendwo zwischen 24 und etwa 180mm liegt.
Da gibt es nicht viel in ordentlicher Qualität.

Ich brauche also irgendeinen Allrounder mit viel Schneid hinten raus. Vorne müssen mindestens 28mm drin sein, im Zoom mindestens 125, am besten stabilisiert und auch in Innenräumen möglichst noch ohne Blitz benutzbar.
mind. 125? Ein bischen viel, nüsch war?
Und lass die Finger von den ganzen Suppenzooms. Wobei, für Zeitungsqualität sollten die auch reichen.
außerdem lese ich ständig, dass so große Zoomfaktoren nicht so gut sind – warum eigentlich?
Na überleg mal. Schon mal ein bisschen Physik und Strahlengangtheorie gehabt? Sollte eigentlich noch Schulstoffsein; bei mir war er es.
 
Wenn es preiswert und ein Cropobjektiv sein soll, kann ich das oft geschmähte EF 17-85 IS USM empfehlen. Gebraucht ist es um die 250,-€ zu haben.
Es ist verzeichnet im Bereich von 17-22 mm etwas stärker als das 18-55er, dafür ist es recht scharf. Da fehlt dir aber am Edne was, wenn du 125 mm brauchst. Dafür ist der Gebrauchtpreis super, nur neu etwas zu teuer.
Für mich ist es das optimale Partyobjektiv, wenn ich mal keine Lust auf meine Festbrennweiten habe.

:)


Edit:
Hier gibts viele Bilder, die damit entstanden sind:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=84184
http://www.flickr.com/groups/canonlens/pool/
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist doch das 24-105/4L ideal.

Klingt gut, aber sprengt leider meinen finanziellen Rahmen. Die Objektive mit dem roten Ring sind fein, aber lohnen sich nicht für das, was ich damit mache (Bildergalerien & Bilder für Online-Medien, ab und zu Produktfotos für Print)

Schon mal ein bisschen Physik und Strahlengangtheorie gehabt? Sollte eigentlich noch Schulstoffsein; bei mir war er es.

Die Theorie ist mir bekannt, die Frage ist, ob sich das in der Praxis auswirkt. Zumal ich halt nicht dauernd das Objektiv wechseln muss. An manchen Tagen muss ich im engen Brauhauskeller Bilder machen, um danach im Zoo im Freigehege Löwenbabys zu knipsen. Da MUSS ich vermutlich zum Superzoom greifen, wenn ich nicht ständig die Objektivtasche mitschleppen will. Klar sind "kleine" Zoomfaktoren besser, nur: Im Resultat sind mir Verzeichnungen etc. egal, solange die Bilder scharf und nicht verwackelt sind.

Ich kenne z.B. das 18-200er-Objektiv von Nikon, das wie ich finde sehr gute Bilder macht, nur eben nicht all zu lichtstark ist. Für Canon wäre das entsprechende Objektiv ja erhältlich. Nun frage ich mich nur: Lohnen sich die 200 Euro Aufpreis für ein Canon-Original oder reichen Sigma/Tamron mit Stabi?

Was haltet Ihr davon: http://www.canon.de/For_Home/Produc...s/Zoom_Lenses/EF-S_18135mm_f3556_IS/index.asp (Canon EF-S 18-135mm)

Gruß,
Christian
 
Das ist brandneu.
Könnte wegen des Brennweitenbereiches interessant sein, wenn der AF ohne USM halbwegs taugt.

:)
 
Toll, kein USM. Aber macht das einen Unterschied? Ist eins ohne USM langsamer? Ich bin am überlegen, ob ich das Sigma 18-125 nochmal einer Prüfung unterziehen sollte...

Alternativ: Sigma 18-200 OS.

Was taugen die Tamrons?

Gibt es noch andere Dritthersteller?

Gruß,
Christian
 
Toll, kein USM. Aber macht das einen Unterschied? Ist eins ohne USM langsamer? Ich bin am überlegen, ob ich das Sigma 18-125 nochmal einer Prüfung unterziehen sollte...

Alternativ: Sigma 18-200 OS.

Was taugen die Tamrons?

Gibt es noch andere Dritthersteller?

Gruß,
Christian

ohne usm ist der autofokus langsam und laut.
du möchtest die quadratur des kreises –*bildqualität zum low budget-preis. und das kriegst du einfach nicht!
 
Klar sind "kleine" Zoomfaktoren besser, nur: Im Resultat sind mir Verzeichnungen etc. egal, solange die Bilder scharf und nicht verwackelt sind.

:faint:

Großer Zoomfaktor & billig = kleine Offenblende
kleine Offenblende = weniger Licht
weniger Licht = länger Belichtungszeit
längere Belichtungszeit ohne Stativ = Tendenz zum Verwackeln

Nicht das Objektiv verwackelt, sondern der Anwender. Und mich würden die Verzeichnungen von den billigen Superzooms sehr wohl stören, wenn im WW Bereich alles nach einer Tonne aussieht. Und beachte auch, dass die meisten Superzoom Objektive große Probleme mit chromatischer Abberation und Vignettierung haben.
 
Großer Zoomfaktor & billig = kleine Offenblende
kleine Offenblende = weniger Licht
weniger Licht = länger Belichtungszeit
längere Belichtungszeit ohne Stativ = Tendenz zum Verwackeln

Ische weiße ;)

Aber mit Stabi wird das ja deutlich besser. Insofern: Eins mit Stabilisator. Das Nikkor 18-200 etwa reicht mir qualitativ nur gibt's das in der Form eben nicht für Canon. Welches ist vergleichbar? Ich mein: Ich hätte auch gerne das 28-300 L von Canon, aber bis ich das wieder reingeholt habe, bin ich alt und grau ;)

Gruß,
Christian
 
Hohe Lichtstärke (und so wie ich das sehe, brauchst du das), ist mit einer langen Brennweite nicht vereinbar (wenn wir nicht gerade über Festbrennweiten reden). Zumindest nicht ohne tieeef in die Tasche zu greifen.

Hier wurde schon das 24-105/4L empfohlen. Dies fände ich für dich ideal. Allerdings ist es teuer und mit Lichtstärke 4 auch nicht so der Brüller. Aber es führt denke ich wenig daran vorbei.
 
Aber das kostet halt nunmal 1000 Euro plus. Das ist beim besten Willen nicht drin, abgesehen davon, dass mir 105mm zu kurz sind. Klar ist das schön nur: Lohnt sich für mich nicht.

Ich bin ja zu Kompromissen bereit. Besser wäre deshalb etwas in der Preisklasse bis 500 Euro oder drunter und halt möglichst mit dem 18mm-Weitwinkel unten, damit ich für Extreme Zoomsituationen notfalls noch ein Extraobjektiv nutzen kann, das "normale" aber für 80% aller Einsatzzwecke hinkommt. Wenn ich VIEL Licht brauche, nehme ich wahlweise mein Sigma 28mm/1.8 oder mein Canon 50mm/1.8, die reichen dicke – mir ist schon klar, dass ich mit Zoom nicht solche Lichtstärken erreiche, aber wo es dunkel ist, ist's ja auch meistens eng und da reichen 28/50mm.

Ich weiß, dass alle Fotografen das Grausen bekommen bei den 18-200 Superzoom-Teilen, aber wie gesagt: Von der Lichtstärke her sollte das reichen und auch von der allgemeinen Leistung sonst.

Eierlegende Wollmilchsau muss gar nicht sein, aber flexibel sollte es sein, zuverlässig und flott. Deshalb jetzt einfach mal die Frage in die Runde: 18-125 bzw. 18-200 von Sigma (jeweils mit Stabi) oder was Äquivalentes von Tamron, von Canon oder einem sonstigen Drittanbieter?

Ganz ehrlich: Ich war seinerzeit auch mit meiner Konica A200 für meinen Einsatzzweck voll zufrieden, die hatte jetzt auch nicht so das Brüller-Objektiv ;) Abgeschafft habe ich die nur wegen der lausigen Leistung bei schwachem Licht und den leidigen CF-Karten...

Gruß,
Christian
 
Dann kommt eigentlich nur noch ein 18-200 Zoom in Frage, jetzt musst du halt abwägen ob du das von Canon oder eins von Sigma, Tamron usw nimmst.
 
Genau das war ja meine Frage ;) Nur welches ist am besten?
 
Ich brauche also irgendeinen Allrounder mit viel Schneid hinten raus. Vorne müssen mindestens 28mm drin sein, im Zoom mindestens 125, am besten stabilisiert und auch in Innenräumen möglichst noch ohne Blitz benutzbar.

Ich habe mich auf diese Aussage bezogen. In Innenräumen ohne Blitz... Da braucht man schon ein sehr lichtstarkes Objektiv und das kostet Geld. :(

Klar, könnte ich dir ein Suppenhuhn empfehlen, aber ich machs nicht, weil Suppenhuhn+Innenraum+ohne Blitz.... nä! :sick:
 
Klar, könnte ich dir ein Suppenhuhn empfehlen, aber ich machs nicht, weil Suppenhuhn+Innenraum+ohne Blitz.... nä! :sick:


Lieber 'ne gut geköchelte Hühnersuppe, als'n "Suppenhuhn".

Bei Suppenzooms kann kein Hersteller Wunder vollbringen, schon garnicht, wenns wenig kosten darf. Von daher völlig Schnuppe, was er kauft.
Bewegt sich alles auf ähnlichem Niveau.

Hohe Lichtstärke UND großen Brennweitenbereich gibt's nur im Film- oder Fernsehbereich.
 
Lieber 'ne gut geköchelte Hühnersuppe, als'n "Suppenhuhn".

Ich sehe es ähnlich. Aber er hat doch ein 55-250mm. Das wäre doch ideal. Mit dem Objektiv kann er ja arbeiten, er muss dann nur "etwas weiter weg vom Motiv stehen". 55 ist nicht gerade ein Telebereich. Also ich denke, ich könnte mit diesem Objektiv schon einiges bewirken. Wenns um Innenräume geht, würde ich aber ein ext. Blitzgerät empfehlen, damit er den Blitz über einen größeren Brennweitenbereich schicken kann.

:)

Hohe Lichtstärke UND großen Brennweitenbereich gibt's nur im Film- oder Fernsehbereich.

Das Fernsehen nimmt aber auch nicht in 14 Megapixel-Qualität auf! :D Eventuell lässt sich die Lichtstärke verbessern, wenn man mit der Auflösung runtergeht. Keine Ahnung. Letzendlich kochen die Fernsehkameras auch nur mit Wasser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauche also irgendeinen Allrounder mit viel Schneid hinten raus. Vorne müssen mindestens 28mm drin sein, im Zoom mindestens 125, am besten stabilisiert und auch in Innenräumen möglichst noch ohne Blitz benutzbar.

Also wie gesagt in meinem Post zuvor, das Canon EF 28-135mm 1:3.5-5.6 IS USM tut hier sehr gute Dienste und für die 1:3.5-5.6 gibts ja einen Blitz ;)

Als Kompromiss im low Budget Bereich hab ich kein besseres gefunden.

Gruß
Holger
 
Gibt es auch nicht ;)

250 Euro für den Blitz dazu und fertig.
 
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