Bootcamp vs. Virtual Box

WollMac

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Moin,

ich stehe vor dem Problem, einige Windows-Programm auf einem MacBook Pro mittte 2012, OS X 12.6, zum Laufen bringen zu müssen.
Habe da, weil bisher völlig ahnungslos, noch ein paar Verständnisfragen.
Ist es richtig, dass Bootcamp eine zweite Partition für Windows auf der Festplatte anlegt? Kann man das Windows unter Bootcamp auch auf externer Festplatte installieren?
Was macht die Virtual Box?
Welche Vor-und Nachteile haben die beiden Möglichkeiten?
 
Moin,

ich stehe vor dem Problem, einige Windows-Programm auf einem MacBook Pro mittte 2012, OS X 12.6, zum Laufen bringen zu müssen.
Habe da, weil bisher völlig ahnungslos, noch ein paar Verständnisfragen.
Ist es richtig, dass Bootcamp eine zweite Partition für Windows auf der Festplatte anlegt? Kann man das Windows unter Bootcamp auch auf externer Festplatte installieren?
Was macht die Virtual Box?
Welche Vor-und Nachteile haben die beiden Möglichkeiten?

Ja Bootcamp legt eine neue Partition an.
Nein das wird nicht gehen meine ich.
Ja Virtual Box läuft ja auf MacOS heisst das dort installierte Windows läuft im MacOS system parallel und teilt sich die Hardware, wenn du Bootcamp nutzt, läuft Windows nativ.
Um welche Programme handelt es sich denn?
 
Welche Vor-und Nachteile haben die beiden Möglichkeiten?
Dazu gibt es aber wirklich schon genug Infos in den Foren, vor allem wenn du nicht speziell nach VB suchst, sondern nach virtuellen Maschinen (also inkl. VMWare Fuson und Parallels).
Ganz einfach: nativ ist schneller, erfordert aber ständiges (na ja, je nach Bedarf) Neustarten in das andere System.
Virtuelle Maschine ist langsamer, erlaubt aber Parallelbetrieb, VM einfach bei Bedarf aus dem laufenden OS X heraus starten, knappt sich halt dafür Resourcen ab.


Edit: Und eine VM lässt sich auch extern installieren.
 
Wird sich noch zeigen, es geht zunächst einmal - wenn ich mich recht entsinne - um Revit.
okay.
Also mit diesem Programm kenn ich mich jetzt nicht aus ob es Sinn macht das ganze in einer VM laufen zu lassen.
Würde sagen, wenn du nicht zwingend immer zwischen beiden Systemen wechseln musst, ziehe die native installation vor.
 
Also : Bei Bootcamp muss man für den Wechsel zwischen den Systemen neu starten, dafür hat man auch unter Windows die volle Rechenpower. Scheint sich für rechenintensive Programme (Grafik und 3D) zu empfehlen. Richtig?
Wie groß wird die Windows-Partition unter Bootcamp? Kann man das beeinflussen?
 
Revit = Autodesk Cad, 3D?
Würde ich auf jeden Fall "nativ", also über Bootcamp machen. Wie auch 3d Spiele und alles andere, wo du die GraKa quälst.
Ich nutze VBox gerne für ein bisserl Office, RDP, und um mal wieder eine neue Linuxdistribution anzutesten.
 
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Man kann 3D-Programme auch z.B. unter WINE (umsonst) laufen lassen, aber das ist nicht unbedingt was fuer Kommandozeilenungeuebte (obwohl es gar nicht sooo schwer ist). Die Leistung leidet natuerlich darunter, aber immer noch besser, als z.B. unter Parallels. CrossOver (kostenpflichtig) macht das Ganze (also WINE) etwas Anfaengerfreundlicher, trotzdem sollte man sich ein wenig mit Windows auskennen.
 
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Danke für den Hinweis, nutzt Wine dann die Windowstreiber oder die (angeblich für bestimmte Aufgaben viel schlechteren) MacOS Treiber für die Grafikkarte?
 
Revit = Autodesk Cad, 3D?

Genau. Meine Tochter braucht es fürs Studium. Da scheint Bootcamp also das Mittel der Wahl zu sein. Sie braucht eine Installation, die ohne große Fisematenten läuft.
 
Natuerlich die macOS-Treiber, denn: WINE Is Not an Emulator. Es braucht ueberhaupt kein Windows. Man muss allerdings ein X-Windows-Paket installieren, da WINE ja auch auf anderen *nixoiden laeuft und dort X-Windows benutzt.
 
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Zwei Fragen noch zu Bootcamp: müssen die Windows-Programme auch in die Windows-Partition oder können die in den "normalen" Programmeordner? Kann man mit dem Windows-Programmen auf Dateien in der Mac-Partition zugreifen und diese auch dort speichern?
Anders gefragt: wie groß muss die Windows-Partition sein? Reicht es, wenn das Sytem draufpasst oder muss noch mehr Platz sein?
 
Zwei Fragen noch zu Bootcamp: müssen die Windows-Programme auch in die Windows-Partition oder können die in den "normalen" Programmeordner? Kann man mit dem Windows-Programmen auf Dateien in der Mac-Partition zugreifen und diese auch dort speichern?
Anders gefragt: wie groß muss die Windows-Partition sein? Reicht es, wenn das Sytem draufpasst oder muss noch mehr Platz sein?
Standart sind 20GB wenn mich nicht alles täuscht.
glaube nicht das man die Programme von Windows im normalen Programm Ordner speichern kann.
würde die Partition so groß wählen das alles drauf passt was du brauchst, und nicht versuchen zu mischen um evt Probleme vorzubeugen.
 
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Zwei Fragen noch zu Bootcamp: müssen die Windows-Programme auch in die Windows-Partition oder können die in den "normalen" Programmeordner? Kann man mit dem Windows-Programmen auf Dateien in der Mac-Partition zugreifen und diese auch dort speichern?
Anders gefragt: wie groß muss die Windows-Partition sein? Reicht es, wenn das Sytem draufpasst oder muss noch mehr Platz sein?

Bootcamp hat m.W. keine HFS-Treiber dabei, dazu bräuchtest du Paragon o.ä. Ich glaube aber, das funktioniert nicht, wenn die Mac-Partition mit FileVault etc. verschlüsselt ist. Und für neue APFS gibt es noch keine Lösung (unter 12.6 noch nicht relevant).

Wofür wird der Zugriff auf die Mac-Partition unter Windows gebraucht? Ich würde die Windows-Partition nicht zu klein machen, für Sleepfiles etc. geht da gerne noch mal was an Speicher drauf. Für eine echte Nutzung sollten es schon mehr als 20GB sein, eher so Richtung 100GB, je nachdem wie groß die Revit-Suite ist.
 
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Wofür wird der Zugriff auf die Mac-Partition unter Windows gebraucht?

Es geht lediglich um den Speicherort der selbst erzeugten Dateien. Müssen die in die Win-Partition oder können die auch ohne Probleme auf die Mac-Partition.
 
Noch eine wichtige Frage: kann der Inhalt der Bootcamp-Partition problemlos mit Timemachine gesichert werden?
 
Noch eine wichtige Frage: kann der Inhalt der Bootcamp-Partition problemlos mit Timemachine gesichert werden?

Nein.

Stell dir Bootcamp einfach wie einen zweiten Rechner mit Windows vor. Experimente mit hin- und herschieben von Dateien würde ich unterlassen. Die einfachste Lösung in so einem Fall wäre ein USB-Stick.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Es geht lediglich um den Speicherort der selbst erzeugten Dateien. Müssen die in die Win-Partition oder können die auch ohne Probleme auf die Mac-Partition.
Als Ergänzung zu dem was @kos geschrieben hat: ich würde es nicht wollen, dass ein Betriebssystem auf die Partition eines anderen Betriebssystems schreibt. Nicht von ungefähr ist Apple bei jeder neuen macOS-Version immer noch restriktiver und erlaubt in manchen Verzeichnissen keinerlei Änderungen.

Entweder via Fusion oder Parallels (man kann beide auch mit Bootcamp-Installationen von Windows nutzen) einen bestimmten Ordner freigeben oder eben einen USB-Stick.

Und meines Wissens nach, kann TimeMachine nur HFS+ oder AFPS-Partitionen sichern.
 
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Nein.

Stell dir Bootcamp einfach wie einen zweiten Rechner mit Windows vor. Experimente mit hin- und herschieben von Dateien würde ich unterlassen. Die einfachste Lösung in so einem Fall wäre ein USB-Stick.

Oder eine zweite externe Festplatte. Hat Windows ein Backup-System, das mit TimeMachine vergleichbar ist oder muss ich da etwas suchen?

Schau mal hier:

https://egpu.io/external-gpu-buyers-guide-2017/

Die (mir bekannte) beste Seite zum Thema.

Ich verstehe nicht ganz,was mir diese Seite sagen soll.
 
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