Bootcamp: Nutzen vs. Risiko

MacKaz

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Hallo,

ich benötige für ganz wenige Fälle ein Windows-System.
Neben einzelnen Anwendungen geht es vor allem um eine, für die das System ein paar mal in der Woche aus dem Standby aufwachen soll. Deshalb kann/möchte ich das auch ungern mit einer VM machen.
Nun muss ich abwägen, ob ich ein Bootcamp-System auf einem Mini 2018 mache (präferierte Lösung) oder einen 2012er Mini komplett als PC verwende.
Fragen:
- wie anfällig sind eigentlich Bootcamp-Installationen?
- wacht so ein System grundsätzlich zuverlässig aus dem Standby auf, wie man es von „nativen“ PCs und Macs kennt?
- Für die Windows-Sicherung ist „Winclone“ eine Empfehlung wert?
- Weitere Empfehlungen?
 
Boot Camp ist nativ. Verstehe nicht wo der Unterschied zwischen deinen Varianten sein soll.
 
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Bei Bootcamp auf dem 2018 sind zwei Systeme auf dem Mac, beim 2012 würde ich nur Windows installieren (sofern das möglich ist). Oder wie ist die Frage gemeint?
 
Warum keine VM? Gerade wenn du das Systen nur alle paar Wochen mal brauchst is5 das doch wie geschaffen für eine VM.
-> Wenn du mit deiner Windows-Arbeit fertig bist, schließt Du das VM-Fenster, was in der Regel dazu führt, dass der Zustand von deinem Windows eingefroren wird.
Das nächste mal kannst ohne Verzögerung durch Bootzeiten etc. du genau an der Stelle weiterarbeiten.
Zusätzlich kannst du nebenher deine OSX Programme parallel benutzen, Dateien per Drag&Drop in dein Windows ziehen oder Sachen aus der Zwischenablage einpasten.

Ich würde das erst mal mit einer VM Testen bevor du dich am Bootcamp begibst.
Als Virtualisierer benutze ich Parallels, das fand ich einfachsten (gibt me 30 Tage Testversion).
VM-Ware bekommt man inzwischen auch für Lau, das fand ich aber nicht ganz so zugänglich.
Ansonsten gibts noch Virtual Box, das ist auch umsonst, fand ich von der Performance eher so Mittel....
 
Den Leistungsaspekt mal außen vorgelassen: Kann eine VM den Mac aufwecken, aus Windows heraus angestoßen?
Das wäre für mich perfekt, ist mir aber zumindest in Fusion nie aufgefallen, Parallels schaue ich mir erst seit kurzem an.
Ich brauche das System aber nicht „alle paar Wochen“, sondern wie geschrieben „ein paar mal in der Woche“. Dazu soll es den Mac kurzzeitig aufwecken und später wieder in den Standby gehen.
 
Ups falsch herum gelesen... :D
Das Aufwecken kannst du sicher auch unter OSX mit einem Taskplaner machen, der dann ggf. direkt die VM startet.
Die Frage ist halt dann: Wofür brauchst du das genau?
 
Unter anderem bzw. vor allem für den DVBViewer Mediaserver (dafür ist die Standby-Funktion relevant).
Nebeneffekt ist, dass ich von Zeit zu Zeit ein paar leistungsintensive Programme ausführen kann.
 
- wie anfällig sind eigentlich Bootcamp-Installationen?
Anfällig für was?
Abstürze? Viren? Grippe?
Genauso anfällig oder nicht wie in virtuellen Maschinen oder auf Nicht-Mac-Rechnern. Das ist schließlich das gleiche Betriebssystem, und schließlich ist es das System, das angegriffen werden kann, nicht die Hardware (wenige spezifische Ausnahmen mag es geben).


Boot Camp ist nativ. Verstehe nicht wo der Unterschied zwischen deinen Varianten sein soll.
Der einzige Unterschied ist, daß es einmal ein Rechner von 2012 ist und einmal einer von 2018.
Vielleicht unterscheiden die sich ja in der Hardware.

Mich als absoluten Windows-Ignoranten irritiert immer wieder, wie Windowsnutzer anscheinend oft Bootcamp für ein windows-imitierendes Betriebssystem halten. Dabei ist es doch nur eine Einrichtungshilfe, auf die man auch verzichten kann.
 
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Anfällig für was?
Abstürze? Viren? Grippe?
Genauso anfällig oder nicht wie in virtuellen Maschinen oder auf Nicht-Mac-Rechnern. Das ist schließlich das gleiche Betriebssystem, und schließlich ist es das System, das angegriffen werden kann, nicht die Hardware (wenige spezifische Ausnahmen mag es geben).
Ok, war unklar formuliert, ich meinte vor allem, wie groß die Gefahr ist, dass sich das „Gesamtgebilde“ zerschiesst, ich also plötzlich ein nicht bootfähiges System habe. Ich meine, das ein paar mal gelesen zu haben.

Der einzige Unterschied ist, daß es einmal ein Rechner von 2012 ist und einmal einer von 2018.
Vielleicht unterscheiden die sich ja in der Hardware.
Sie unterscheiden sich in der Hardware und in meinem Fall im Gebrauch (siehe oben).
Den 2018er brauche ich als Mac immer wieder, den 2012er würde ich nur für Windows vorsehen (aber eigentlich ungern dafür vorhalten).

Mich als absoluten Windows-Ignoranten irritiert immer wieder, wie Windowsnutzer anscheinend oft Bootcamp für ein windows-imitierendes Betriebssystem halten. Dabei ist es doch nur eine Einrichtungshilfe, auf die man auch verzichten kann.
Das ist bei mir nicht zutreffend, ich kenne das Prinzip von Bootcamp, allerdings fehlt hier die praktische Erfahrung.
 
Das ist bei mir nicht zutreffend, ich kenne das Prinzip von Bootcamp, allerdings fehlt hier die praktische Erfahrung.
Es ist Windows, das da läuft mit allen Vor-/und Nachteilen die das eben mit sich bringt. Und das man irgendwo liesst, das sich ein Windows oder macOS oder Linux ...ob nun auf einem PC oder einem Mac oder einer virtuellen Maschine zerschiesst ist doch normal, bei einigen läuft derartiges ewig und problemlos und bei anderen gibt es Probleme und in der Regel liesst man in Foren eben eher von Problemen.
wie groß die Gefahr ist, dass sich das „Gesamtgebilde“ zerschiesst, ich also plötzlich ein nicht bootfähiges System habe.
siehe oben und dafür hat man ja stets ein zeitnahe Backup in der Hinterhand, vor derartigen Vorfällen schützt das am Besten und die Gewähr, das etwas rund um die Uhr jahrelang rund läuft wird dir kein System bieten.
 
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Es ist doch egal, ob Mac OS oder Windows.

In den allermeisten Fällen liegt das Problem an dem, der vor der Maschine sitzt.

Wer viel am System herumbastelt und müßte alles mögliche mit irgendwelchen Tools optimieren kann beide Betriebssysteme wunderbar zerschießen.

Wenn man das System machen läßt, funktioniert es in der Regel auch.
 
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