Blick über den Zaun: M$ Longhorn im Chip-Test

2006 sagt alles oder? 2 Jahre! Nun überlegen wir uns mal wo OSX vor 2 Jahren war: 10.1/Puma. Die Version mit der ich eingestiegen bin. Was für ein Unterschied zu Panther! Quartz Extreme, Expose, komplette Netzwerkintegration.

Nun mal überlegen wo OSX in 2 Jahren sein wird ... :D:D:D:D
 
Die Oberfläche soll Mac OS X in den Schatten stellen?
Also so ein hässliches Grau-Schwarz-Gemisch kann man sich doch keine 5 Minuten ansehen...
Ich warte noch immer auf die erste schicke GUI von Windows. Wohl vergeblich! Auch der Look von Mac OS vor der Version 10 war viel schicker als jedes Windows... M$ will modern wirkende Produkte auf den markt bringen und jeder stellt sein XP auf den Look von 2000 um! Sowas würde mir zu denken geben.
Naja, mal sehen, was daraus wird!

Pench.
 
Vor allem muss man sich mal durchlesen was wirklich neu sein soll.

Bis jetzt ist das wirklich neue nur diese arbeitsleiste an der Seite und sonstige Verschnörkelungen, die eh jeder 2te ändert, wie auch gerade schon beschrieben.

Aber Sachen, die den Arbeitskomfort und die Systemstabilität vorantreiben, sind (noch) gar nicht implementiert.
Und selbst wenn das folgen sollte, frage ich mich wann die das machen sollen? Schließlich wollen die laut Artikel schon im Sommer in den Beta Test gehen. Nur was wollen die testen? Das neue Design???

Sie sollten mal lieber das System ansich verbessern und nicht für mind. 150 euro ein neues Design verkaufen.

ganz zu schweigen von Palladium ......
 
Naja, das M$ gewisse Innovationen bei Apple abguckt (und manchmal auch
umgekehrt, siehe TAB-Switch) ist ja nichts neues. Was mich allerdings
grinsen lässt ist, und das haben einige von euch schon richtig erkannt:

- Das Erscheinungsdatum

Was haben wir vor zwei Jahre gehabt, und was haben wir heute? Eben.
Wenn Langnese, achnee, Longhorn endlich im Handel steht, werden wir
garantiert schon wieder Gimmicks im System haben, von denen ein
M$ User nur sabbernd träumen kann.

- Popubblocker und dergleichen

Wie innovativ... Die Hausmailanwendung von M$ (Outlook Express) hat
bis heute noch nicht einmal einen halbwegs vernünftigen Spam-Filter,
wie wäre es, wenn man sich mal darauf konzentriert? Oder auf einen
Mailbox-Standard, der es ermöglicht, ohne Schwierigkeiten das Mail-
Programm zu wechseln? (Stichwort MBOX)

- 3D Oberfläche

Schön und gut, aber wer braucht so etwas? Ich will nicht in den Bildschirm
"hineingreifen", sondern eine flotte Benutzeroberfläche haben. Mir gehen
schon Fensterschatten auf die Nerven, was bringt also dieses Pseudo-3D
Gewurstel? Haben die da was mit der XBox verwechselt???

- Nebenapplikationen

Auch wenn der eine oder andere rumgrummelt, das die aktuellen iApps
knapp 50 Bucks kosten: Was bitte bekomme ich dafür? Semiprofessionelle
Tools, die die Spielereien von M$ um Lichtjahre älter aussehen lassen. Selbst
die Apps, die bei OS X dabei sind, haben mehr _kostenlose_ Features als
alles andere bei Langnese zusammen.

- Aussehen

Manchmal denke ich, das die GUI-Designer in Redmond die falschen Drogen
konsumieren. Anders kann ich mir das grauenhafte Styling der Oberfläche
nicht erklären. Das die meisten Gimmicks bei uns abgeguckt wurden, ist
da nur eine kleinere Posse. Schlimmer ist, das die meisten Endandwender
das, was Sie in zwei Jahren von M$ erhalten, für fortschritllich und
innovativ halten...


Naja, wir werden ja sehen...

:p
 
Original geschrieben von krusty
Vor allem muss man sich mal durchlesen was wirklich neu sein soll.

...neu ist vor allem die Dimension der Hardwareanforderungen. Sicher werden die den Speicherverbrauch noch runterschrauben. Aber 512 MB Ram nur damit das Betriebssystem richtig tut finde ich etwas übertrieben. Und wenn man sich das ganze 3D-Gedönse anschaut (Optik allein steigert noch nicht die Produktivität) wird man wohl demnächst ne schnelle Radeon als Grundausrüstung brauchen um in einer ansprechenden Geschwindigkeit zu arbeiten.

gruss vom Tom
 
Howdy,
man müsste es eher Greenhorn anstatt Longhorn nennen!

Für jeden Sch..ß 100.000 Thumbs und Super-Icons... wieviel
Arbeitsspeicher muss man sich denn dann als Standard ein-
bauen? 1 GB RAM Minimum??

Das System allein schluckt 4-5 GB Festplattenplatz:
3GB System, 1 GB Treiber? oder wie?

Warum braucht dieses System immer noch Treiber?
Das raff ich einfach nicht. Wie kann man nur so verbissen sein?!

Fehlt nur noch, dass der BlueScreen jetzt noch gegen ein
schönes Hintergrundbild getauscht wird; ich schlage vor:

Motiv: Blumenwiese
Text: Ruhig bleiben, rufen Sie bitte unter 12345678 einen
unserer 8.000 freundlichen Mitarbeiter an, um das Problem
zu beheben!
 
Der Zaun

Da ich beruflich mit PC arbeite, hab ich den Blick über den Zaun täglich. Derzeit mit Aussicht auf Windows 2000 und XP.

Diese Aussicht ist alles andere als berauschend. :rolleyes:

Nun, privat schaue ich seit 18 Jahre auf die Apple-Seite und fühle mich pudelwohl.:D

Was dieses Longhorn angeht (eine verräterische Sprachregelung, denn man sieht, als was M$ seine Kunden sieht) - da bin ich nun baff!
Das sieht aus wie XP mit anderen Farben. Selbst die häßlichen, gall-gelben Ordner sind noch da.

Und die technischen Daten - dazu kann ich nicht viel sagen. Klingt zumindest nicht wirklich innovativ. Was solls, die braven User werden es kaufen.

Und ich werde es dann irgendwann auf der Bürokiste hier haben. Und wenn mal wieder nichts geht, ruf ich einen der vielen Admins an, und leg derweil die Füße hoch. :D

wavey

Lynhirr
 
Das was wirklich neu ist:

WinFS. Sollte MS das System wirklich sauber implemetieren, haben sie inovative Arbeit geleistet.

TCPA. Naja, wenn's denn sein soll. Die technik, die hinter Longhorn steckt war genau der Grund warum für mich der Wechsel zum Mac anstand.

Ein recht guter und objektiver Test stand seiner Zeit in der c't drin. Eben nicht nur "Lob & Anerkennung". Sie haben in dem Bericht die Hintergründe und Taktiken von MS durchleuchtet. Der Bericht war dann schon etwas anders in seiner Darstellung.

Aber mal überlegt, MS hat die Vorstellung in München gemacht und die "Test-CD's" doch bestimmt auf Hawaii deponiert. Jeder, der bei der Vorstellung war, bekam beim Verlassen gleich das Flugticket ausgehändigt. :D
 
Also wenn ich mir das so begucke...

Man oh man. Ich weiß schon, warum ich bei windows immer auf Classic-Optik umschalte...

Definiere Rindviech, lustiges Assoziationen-Raten:

Treudoof, eher träge und wenn man es reizt, nimmt es einen auf die Hörner.

Und diese Black-Optik ist sowieso pervers - zuviel Osbournes geschaut?

Was weitere Assoziationen zulässt:

Ruckelt das Ding ungefähr genauso wie Shaking Ozzy bei allem, was er tut?

An Ozzy sieht man auch, wohin langjähriger Satanismus-Missbrauch führen kann, nämlich zu massiven Ausfällen physischer Natur.

So wird es auch Bills Terror-Truppe ergehen. Spätestens wenn dank TCPA die ersten Computer-Bild Leser in den Knast wandern, wird Microsoft nach und nach in sich zusammenfallen.

Der Zenith jedenfalls war mit XP erreicht, alles weitere ist ein Schritt in die falsche Richtung.

Gruß,
Christian
 
Sehen wir es doch mal pragmatisch:

in diesem Fall ist doch Apple klar im Vorteil, dass das System nicht so verbreitet ist. Windows muss doch immer kompatibel sein, egal ob der PC in irgendeinem Lager steht, um Barcodes von Paletten zu lesen oder in einer Agentur. Ausserdem können die gar nicht soviel "neu" machen, weil man ja sonst Millionen (Milliarden) User vor den Kopf stossen würde. Nein, ich glaube ein Mac ist den meisten zu simpel, weil man angesichts des direkten Vergleichs zu Windows einfach viel weniger machen muss, um zum gleichen Ergebnis zu kommen. Und ihr wisst ja, wie leider die grosse Mehrheit denkt: mehr Buttons, mehr Funktionen. Mehr Fehlermeldungen, desto mehr kann das System auch leisten, weil es einen komplexeren Eindruck macht (habt ihr das kapiert :)?).

Um ehrlich zu sein: mir ging es nach dem Umstieg genauso! Was, das soll alles sein? So wenig Einstellmöglichkeiten (die man machen muss)? So wenig Aufwand für die Installation? Neee, ne?! Das das der eigentliche Vorteil von Apple ist, habe ich zum Glück schnell genug realisiert ...
 
Original geschrieben von HAL9500

Manchmal denke ich, das die GUI-Designer in Redmond die falschen Drogen
konsumieren. Anders kann ich mir das grauenhafte Styling der Oberfläche
nicht erklären. Das die meisten Gimmicks bei uns abgeguckt wurden, ist
da nur eine kleinere Posse. Schlimmer ist, das die meisten Endandwender
das, was Sie in zwei Jahren von M$ erhalten, für fortschritllich und
innovativ halten...
:p
 

LOL 5/5!

am besten gefällt mir das "bei uns"...

carro
 
Original geschrieben von tomric
...neu ist vor allem die Dimension der Hardwareanforderungen. Sicher werden die den Speicherverbrauch noch runterschrauben. Aber 512 MB Ram nur damit das Betriebssystem richtig tut finde ich etwas übertrieben. Und wenn man sich das ganze 3D-Gedönse anschaut (Optik allein steigert noch nicht die Produktivität) wird man wohl demnächst ne schnelle Radeon als Grundausrüstung brauchen um in einer ansprechenden Geschwindigkeit zu arbeiten.

gruss vom Tom
 

Das ist aber eine Tendenz die man in der letzten Zeit immer weiter beobachten kann. Wenn man heute ein Spiel (um jetzt mal die leistungshungrigsten Apps zu nennen) kauft...wer will mag hier lachen, aber ich mache das auch hin und wieder...wird feststellen, dass man nicht mehr alle Details einschalten kann, selbst wenn man hardwaretechnisch sicher gut ausgestattet ist. Besonders im Bereich der Grafikkarten muss ich sagen, entwickelt sich das erschreckend. Ich habe in meinem PC eine GeForce 4 Ti4200, die ja nun wirklich nicht zu den lahmen Krücken gehört. Aber selbst mit einem Pentium IV mit 2,8GHz und FSB800, 512MB RAM und eben der genannten Grafikkarte, schaue ich mittlerweile oft genug auf die drittniedrigste Grafikstufe. Das kann doch nicht normal sein. Aber der Verkauf von Grafikkarten a la GeForce 5950 oder Radeon 9800Pro ist in letzter Zeit echt massiv gestiegen. Also wird auch die entsprechende Software daür geschrieben. Und so dreht sich der Kreisel immer weiter...

Und was die Anforderungen des Betriebssystems angeht, ist Windows Longhorn garnicht mal so unwahrscheinlich. Die PC User die ich kenne, und das sind noch nicht diese richtigen Geeks, kaufen sich keine Festplatten mehr unter 200GB, weil "kostet ja nichts". Hauptspeicher ? Ach, da gehen locker 1,5 GB. Der OEM Speicher ist doch viel billiger als der Infineon, das reicht doch locker aus. Tja, also wenn die Ressourcen dafür doch da sind, warum soll man die dann nicht auch ausreizen. Nach dem Prinzip wird doch in Redmond meines Erachtens gearbeitet. Und die anderen Softwareentwickler in den Spielefirmen sind da noch radikaler. Da werden Screenshots gezeigt, die mit den dicksten Systemen gemacht wurden, die man derzeit so kaufen kann.

Ciao,
Daniel aka Jarod
 
Original geschrieben von JarodRussell
 

Tja, also wenn die Ressourcen dafür doch da sind, warum soll man die dann nicht auch ausreizen. Nach dem Prinzip wird doch in Redmond meines Erachtens gearbeitet. Und die anderen Softwareentwickler in den Spielefirmen sind da noch radikaler. Da werden Screenshots gezeigt, die mit den dicksten Systemen gemacht wurden, die man derzeit so kaufen kann.

Ciao,
Daniel aka Jarod
 

Ausreizen wäre ja noch richtig interessant. Ausreizung von Hardware wird ehr bei Linux oder OS X betrieben. MS und viele andere auch gehen ehr verschwenderisch mit den Möglichkeiten um.

Da wird erstmal 5 GB an Plattenplatz benötigt, weil die Dekomprimierung auf dem gleichen Laufwerk stattfinden muss. Da wird erstmal richtig Arbeitsspeicher verlangt, obwohl eine saubere und optimierte Programmierung ohne Probleme auf ein drittel Speicheraufwand kommen würde.

Aber warum? Der Konsument ist doch bereit immer wieder in neue Hardware ztu investieren. Der Hersteller richtet sich nur nach dem, was er vorfindet.

Und eines muss man mal MS zu Gute halten. Es ist eine ALPHA - Version die gezeigt wird. Was die endgültige Version fordert oder auch bringen wird, kann und wird jetzt keiner sagen (wollen).

Leute, wir machen uns hier über eine Alpha-Version "lustig". MS geht mal wieder den Weg, lieber erst zu veröffentlichen um die Reaktionen zu erwarten. Es gibt bei der Firma MS eine Abteilung die nur in Foren weltweit nach Meinungen und Kommentaren sucht, um diese dann zu analysieren und vielleicht in einer späteren Version mit ein zu bringen.
 
Chip-Bericht

...haha, der chip bericht könnte so wie er ist direkt in die schmunzelecke gepostet werden.

"...Windows in 15 Minuten installieren
Microsofts Ziel ist es, für Longhorn eine Installations-Routine zu entwickeln, die das gesamte Betriebssystem in einer Viertelstunde auf dem Rechner einrichtet. Davon ist man noch weit entfernt: Die Longhorn-Installation dauert mit dem aktuellen Build sogar länger als bei Windows XP..."

Lustig ist auch die Bildergalerie. Hier ein Beispiel:
:D
 

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Re: Chip-Bericht

Original geschrieben von morten
...haha, der chip bericht könnte so wie er ist direkt in die schmunzelecke gepostet werden.

"...Windows in 15 Minuten installieren
Microsofts Ziel ist es, für Longhorn eine Installations-Routine zu entwickeln, die das gesamte Betriebssystem in einer Viertelstunde auf dem Rechner einrichtet. Davon ist man noch weit entfernt: Die Longhorn-Installation dauert mit dem aktuellen Build sogar länger als bei Windows XP..."

Lustig ist auch die Bildergalerie. Hier ein Beispiel:
:D
 

Öhm, ich hatte die Beta von Longhorn mal installiert und muss sagen die Installation läuft in 20min vollständig ab. Code eingeben, Ort zum installieren angeben, OK klicken, fertig! Vor dem neustart noch schnell ein Benutzerkonto anlegen und fertig.

Also wenn das MS wirklich alles einzubauen schafft, dann Respekt!
 
Die Installation der bisherigen Versionen erfolgte auf Grund eines Image.

Ist also nix besonderes das in 15 - 20 Minuten zu installieren. Das schaffe ich bei meinem Mac OS X sogar in weniger. Da kommt das Image dann von einer Firewire - Festplatte und wird nur zurück gespielt :)
 
kaufen sich keine Festplatten mehr unter 200GB, weil "kostet ja nichts". Hauptspeicher ? Ach, da gehen locker 1,5 GB. Der OEM Speicher ist doch viel billiger als der Infineon, das reicht doch locker aus.

Ja, und genau weil die PC-User immer Wert auf schneller, günstiger und mehr legen, kommt am Ende ein Bluescreen raus. Ich spreche aus eigener Erfahrung. war schließlich lange genug Windows-Spinner.

Und wenn man dann doch Wert auf gute Komponenten legt, ist der Mac auf einmal garnicht mehr so viel teurer, wie aus dem Windows-Lager gerne behauptet wird. Dafür ist aber auch Windows stabil wie man es sonst nur den Unix-Derivaten zuschreibt.

Netto ist es also ziemlich egal, für was man sich entscheidet, für ein gutes, stabiles System löhnt man vermutlich immer das gleiche, egal ob Mac, Linux oder Windows.

Aber die Marketing-Philosophie von MS läuft ja nach dem Schema: Guckt, unser bestes läuft nicht bei Euch? Dann probierrt doch das nächste, das ist viel besser und so.

Den einzigen Vorteil, den MS gegenüber Linux hat sind die 8 Jahre Vorsprung als Monopolist auf PC-Plattformen.

Andererseits ist Linux weiterhin ein Nerd-System, jeder will es, keiner kann es und die Typen, die es können, führen sich auf wie Götter. Und damit das so bleibt, programmieren sie die Linux-Programme so, dass sie für den CB-Leser völlig unverständlich sind.

Solange das so bleibt, wird Linux niemals auf dem Desktop landen und Windows weiterhin die Nummer 1 sein.

Apples OS X ist auch nur so gut, weil die Rechner recht identisch sind, aber das missfällt vielen PC-Usern. Man stelle sich vor, Steve würde OS X für PCs rausbringen - er hätte die gleichen Probleme wie sein Ziehsohn Gates!

Gruß,
Christian
 
Bevor ihr hier noch weiter über XP-Icons herzieht: Die wurden von Leutem aus "unserem" Lager (mit)gemacht: www.iconfactory.com
 
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