Sie will die Kontrolle darüber haben, welche Apps ins Netz funken. Sie blockt sogar versiert OS (X)-Home-Funk-Aktionen. Ihr lapidarer Kommentar dazu: Was sie den Redmondern nicht erlaubt hat, will sie auch den Schlawinern in Cupertino nicht einräumen. Ein schlichter Aspekt kritischer, digitaler Selbstbestimmung.
Wenn sie bestimmte Dienste dagegen wieder verwenden will, öffnet sie dazu den Zugang. Ganz einfach.
Wenn es das für iOS gäbe, hätte man u.U. den Einbruch
Ubers verhindern, vielleicht mindestens überhaupt bemerken können. Wer weiß... Sowas schafft jedenfalls kein Vertrauen in Cupertino, die diesen Zugang Uber erst offen gemacht haben. Ein blanker Systemeinbruch. Dann lieber keine Soft-Firewall, die etwas Kontrolle zurückgibt? Dieses Vertrauen in Apple erscheint mir unlogisch bis höchst blauäugig angesichts eines solchen Vorfalls.
Dass so ein Programm auch seine Tücken haben kann, ist unbenommen. Aber das gleiche gilt doch selbst für alltäglich verwendete Systemhelferlein wie dem Festplattendienstprogramm. Selbst Apple-Updates, wie man in den Bug-Threads alltäglich liest, haben da mehr Tücken, die überhaupt nicht nachvollziehbar sind. Da ist Little-Snitch ein offenes Buch gegen.