Bin ich zu alt, zu blöd oder zu engstirnig?

- Scooter stößt mit Scooter zusammen …
- Scooter stößt mit Fahrrad zusammen …
- Scooter stößt mit E-Bike zusammen …
- Scooter stößt mit Auto zusammen …
- Scooter stößt mit Fußgänger zusammen …
- Scooter stößt mit Auto und Fahrrad zusammen …
- Scooter stößt erst mit Fußgänger, dann mit Fahrrad zusammen und verursacht Autounfall …
du hast vergessen:
- Scooter stößt mit Straße zusammen.

Genauer: dem fleckenweisen Fehlen dieser.
Ich war Augenzeuge, wie eine elektrotretberollerte Fahrerin wegen ein hinreichenden Rad–Schlagloch-Größenminderdifferenz mit etwa 15 km/h eine Katapultbremsung hinlegte. Also Bremsung beim Roller, Katapult für sie. Vollbremsungen der ihr entgegen- und hinterherkommenden Verkehrsteilnehmer bewahrten sie vor Schlimmerem. Dass sie außer Schrammen und ein gerüttelt Maß an Verstörung nichts davongetragen hat, grenzt an – nein, nicht Wunder, sondern Zufall. Völliger Zufall.

Jetzt kann man darüber berechtigterweise jammern, warum auf diese Fahrbahn nicht schon längst eine neue durchgehende Verschleißschicht aufgezogen wurde – statt die beliebten Kaltasphaltpflaster–, aber bis das grundsätzlich gelöst ist, bleiben nur größere Reifendurchmesser für diese Fahrzeuge.
 
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Ja, aber m.E. nur, wenn du der Eigentümer des E-Tretrollers bist, ihn zuhause pflegst und auflädst, ihn an wahlweise der Straßenbahn- oder S-Bahn-Haltestelle zusammenklappst, mitnimmst, damit ggf. umsteigst – und dann an der Zielstation damit entklappt zur Arbeit (oder sonstwohin) fährst – und später wieder zurück.
Der Witz ist doch gerade, daß Teil nicht mitschleppen zu müssen.
Was mache ich dann am Arbeitsplatz? Ins Büro mitnehmen ist nicht erlaubt und schließe ich ihn draußen an, wird er geklaut.
Es vergeht keine Woche, wo nicht einem Kollegen eim Fahrrad geklaut wird. Und nein, der Arbeitgeber hat keine Möglichkeit, einen sicheren Abstellplatz zu schaffen. Das ist räumlich und baulich unmöglich.
 
Würde dein Auto oder dein Motorrad auch so häufig geklaut?

Was hindert den Arbeitsgeber daran, Aufbewahrungsplätze für (E-)Fahrräder und E-Kleinroller zu schaffen, wie er es sinngemäß für Kfz tut?
Und insachen Auflademöglichkeiten ergeben sich für die Arbeitgeber zukünftig eh zu lösende Notwendigkeiten, innerhalb derer E-Fahrräder und -Kleinroller eher ein kleineres Problem darstellen würden.
 
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du hast vergessen:
- Scooter stößt mit Straße zusammen.
Das ist einer meiner Kritikpunkte: die Dinger sind einfach prinzipiell instabil. Der kleine Durchmesser der Räder macht sie nicht nur für Unebenheiten anfällig, sondern lässt auch kein stabiles Gleichgewicht wie z.B. beim Fahrrad zu, Stichwort Kreiselstabilität.
Und nein, der Arbeitgeber hat keine Möglichkeit, einen sicheren Abstellplatz zu schaffen. Das ist räumlich und baulich unmöglich.
Das halte ich für ein Gerücht.
 
So geil wie hier jeder besser Bescheid weiß über die örtlichen Gegebenheiten bei anderen :rotfl:

Und Autos klaut man auch exakt gleich schnell mit wie nen Scooter. Der Experten-Rat hier fasziniert mich.
 
Was hindert den Arbeitsgeber daran, Aufbewahrungsplätze für (E-)Fahrräder und E-Kleinroller zu schaffen, wie er es sinngemäß für Kfz tut?

Es gibt kaum einen Arbeitgeber der einen diebstahlsicheren Parkplatz für PKWs anbietet, er bietet nur einfach Parkplätze
an. Es ist natürlich kein Problem dasselbe für E-Roller oder E-Fahrräder anzubieten, aber man kann den Diebstahlschutz
nicht dem Arbeitgeber aufhalsen.

P.S. Autos haben Wegfahrsperren, wechselcode und andere Diebstahlschutzmassnahmen.
Autos wurden 2020 rund 10.000 Stck geklaut, Fahrräder min 250.000 Stck
 
Es gibt kaum einen Arbeitgeber der einen diebstahlsicheren Parkplatz für PKWs anbietet, er bietet nur einfach Parkplätze
an. Es ist natürlich kein Problem dasselbe für E-Roller oder E-Fahrräder anzubieten, aber man kann den Diebstahlschutz
nicht dem Arbeitgeber aufhalsen.
Auf einem Autoparkplatz kann man locker 10 Fahrräder diebstahlssicher unterbringen. Man braucht nur 5 Stahlbügel, wie sie massenhaft am Straßenrand stehen, an denen man das Fahrrad mit dem Rahmen anschließen kann.
 
Und schließlich hat jeder Fahrradfahrer unknackbare Schlösser, Bolzenschneider existieren nicht und abmontierte Reifen/Sattel/etc. kommen auch nie vor ... und so gemietete Parkplätze, da haut man auch einfach mal 5 Stahlbügel in den Asphalt. Aber soll der AG halt einfach Security anstellen, die den Platz bewachen, where's the fucking problem :noplan:

Also manche hier scheinen echt in einer ganz eigenen, kleinen Welt zu leben.
 
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Also manche hier scheinen echt in einer ganz eigenen, kleinen Welt zu leben.
Genau. Meine Kleine Radfahrerwelt ist seit über 50 Jahren das kleine, beschauliche , dörfliche Hamburg.
 
Dann fährst du einfach Zeuch was keiner will weil mans nicht kennt.
N scheiß würd ich tun und mein Fahrrad (oder Scooter) hier abstellen ... aber ihr wisst es sicher besser, was wer wie wann machen kann an einem Euch unbekannten Ort.
 
Also ich seh diese Teile meistens nur rumstehen an völlig unbelebten Ecken, manchmal tagelang.
Wie so aufgegebene Gäule mit Schienbeinbruch und mangels Colt wohl noch am Leben.

..finden die dann beim ersten Vollmond alleine wieder nach Hause? :kopfkratz:
 
Dann fährst du einfach Zeuch was keiner will weil mans nicht kennt.
Ich habe den Rahmen meines Renners mal neu lackieren lassen. Seit dem steht kein Markenname drauf, aber Kenner sehen, was das ist. Der ist mir übrigens schon mal geklaut worden, aber ich habe das Fahrrad ein Jahr später vorm Abaton-Kino stehen sehen und konnte nachweisen, dass es meins war. Da hatte ich es wieder.
 
Schonmal auf die Idee gekommen, dass so’n E-Tretroller zusammengeklappt und vielleicht hochkant neben den Besitzer an seinen Arbeitsplatz passt? Oder wie eng soll ein Büro- oder auch Werkbank-Arbeitsplatz dimensioniert sein, dass das nicht funktionieren soll?

Für eine Stromentnahme zum Aufladen und deren Bezahlung gibt’s so sinnvolle Mechanismen wie Betriebsvereinbarungen.
 
Auf einem Autoparkplatz kann man locker 10 Fahrräder diebstahlssicher unterbringen. Man braucht nur 5 Stahlbügel, wie sie massenhaft am Straßenrand stehen, an denen man das Fahrrad mit dem Rahmen anschließen kann.

Ein Fahrrad in einem Fahrradständer ist doch keinen Deut diebstahlsgeschützt. Das muss der Fahrradfahrer ganz alleine machen, indem er es anschließt.
Leider sind die meisten Schlösser schneller geknackt als man gucken kann.

Mir hat man vom abgeschlossenen Grundstück drei abgeschlossene Fahrräder aus der abgeschlossenen Gartenhütte geklaut,
und das waren keine "Fahrräder für Kenner" sondern handelsübliche Mountainbikes und ein Treckingrad die kurz vorher
zu Inspektion waren.
 
Ein Fahrrad in einem Fahrradständer ist doch keinen Deut diebstahlsgeschützt. Das muss der Fahrradfahrer ganz alleine machen, indem er es anschließt.
Nichts anderes habe ich geschrieben.
Leider sind die meisten Schlösser schneller geknackt als man gucken kann.
Die meisten sehr billigen Schlösser. Kannst dich ja mal an meinem Schloss versuchen...
Mir hat man vom abgeschlossenen Grundstück drei abgeschlossene Fahrräder aus der abgeschlossenen Gartenhütte geklaut,
und das waren keine "Fahrräder für Kenner" sondern handelsübliche Mountainbikes und ein Treckingrad die kurz vorher
zu Inspektion waren.
Das ist lallerdings schon hohe kriminelle Energie.
Die Schlösser von Gartenhütten sind nicht unbedingt mehr als eine Einrichtung zur Verhinderung des ungewollten Öffnens der Tür...

Edith: ein großer Teil der Fahrraddiebstähle sind mehr oder weniger ungeplante Gelegenheitsdiebstähle. Die werden schon durch etwas bessere Schlösser verhindert.
Es gab allerdings auch schon immer spezialisierte Banden, vor denen nichts sicher ist.
 
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Mir hat man vom abgeschlossenen Grundstück drei abgeschlossene Fahrräder aus der abgeschlossenen Gartenhütte geklaut,
und das waren keine "Fahrräder für Kenner" sondern handelsübliche Mountainbikes und ein Treckingrad die kurz vorher
zu Inspektion waren.
Dann hattest du zum dem Zeitpunkt wohl kein hochwertiges Werkzeug im Schuppen.
Hochwertiges Angelzeug ist da auch beliebtes Mitnehmsel dieser Klientel.
 
Würde dein Auto oder dein Motorrad auch so häufig geklaut?
Was soll diese Frage?
Wir sind direkt in einer Parkraumbewirtschaftungszone. Die parken von Autos ist, sollte man einen Parkplatz finden, deutlich zu teuer.

Was hindert den Arbeitsgeber daran, Aufbewahrungsplätze für (E-)Fahrräder und E-Kleinroller zu schaffen, wie er es sinngemäß für Kfz tut?
Und insachen Auflademöglichkeiten ergeben sich für die Arbeitgeber zukünftig eh zu lösende Notwendigkeiten, innerhalb derer E-Fahrräder und -Kleinroller eher ein kleineres Problem darstellen würden.
Der Platz? Wir haben einfach keine um für Software einen Raum anzubieten.
Im Büro sind die Dinger aus diversen Gründen verboten.
BtW: was tut er für KFZ? Es gibt genau 0 Parkplätze.

Das ist einer meiner Kritikpunkte: die Dinger sind einfach prinzipiell instabil. Der kleine Durchmesser der Räder macht sie nicht nur für Unebenheiten anfällig, sondern lässt auch kein stabiles Gleichgewicht wie z.B. beim Fahrrad zu, Stichwort Kreiselstabilität.
Oh mann.
Wim bisschen Gleichgewichtssinn ist natürlich möglich. Dann aber ist es echt kein Problem, selbst über kopfsteinpflaster.
Dank der reifenbreite sind auch Tram-Schienen kein Problen. Ganz im Gegensatz zum Fahrrad.

Das halte ich für ein Gerücht.
Ist aber so? Im Haus wird jeder Quadratmeter für Arbeitsplätze benötigt und ausser Haus gehört uns nix. Wir sind Mieter des Hauses und alles ausserhalb der Mauern ist öffentlicher Grund.
Nicht ein Quadratmeter ausserhalb des Hauses ist in unserer Hand.
 
Im Büro sind die Dinger aus diversen Gründen verboten.
Wenn in Büros – erfahrungsgemäß – etwas gefährlich ist, dann ist es die E-Verkabelung der Rechner.

Private Wasserkocher in der Küche dürfen nicht, aber die hochoffizielle Verlängerungssteckdosenkaskade samt Untertischspaghettisierung interessiert niemanden.
 
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