Bildstabilisator besser als höhere ISO-Einstellungen...

zeitlos

unregistriert
Thread Starter
Dabei seit
05.02.2005
Beiträge
3.922
Reaktionspunkte
619
vor einiger Zeit hat hier mal jemand im Forum gepostet, dass ein Bildstabi letztlich nur die unzulänglichkeiten einer Kamera etwas einschränkt, aber in Wahrheit kein technischer Fortschritt sei. Drum seien Kameras mit höher ISOEinstellmöglichkeit Kameras mit Bildstabi deutlich vorzuziehen. Ich bin auch der Meinung, dass eine hohe ISO-Einstellung ohne Rauschen was tolles ist, aber das der Bildstabi in Wahrheit eine Art Trick ist, mit dem man vertuschen möchte, dass man keine anständige Kamera bauen kann, nun, dem kann ich nun wirklich nicht zustimmen.

Hab zu diesem Thema heute einen interessanten und sehr, sehr ausführlichen Testvergleich zweier Kameras mit diesen beiden verschiedenen Features entdeckt.

Es handelts sich um die Fuji S9500 und die Panasonic Lumix FZ30.

Vielleicht interessiert es ja jemanden, deshalb hier der Link:

http://babelfish.altavista.com/babe...eviews/PanasonicFZ30/PanasonicFZ30_page00.asp


Zeigt doch sehr eindrucksvoll die Vorzüge eines Bildstabis...

zeitlos
 
zeitlos schrieb:
...Ich bin auch der Meinung, dass eine hohe ISO-Einstellung ohne Rauschen was tolles ist...

so was ist nicht möglich. hohe iso ist immer gleich bedeutend mit erhöhtem bildrauschen.

lösungen: qualitativ hochwertiges objektiv mit hoher anfangsöffnung oder stativ. bildstabilisator funktioniert in grenzen über zwei bis drei zeitstufen, klappt also auch nur bei statischen motiven. und dann gibt es ja auch noch die möglichkeit eines aufhellblitzes.
 
Bildstabi ist nicht gleich Bildstabi. Wenn du ein sehr hochwertiges Objektiv mit Stabi nimmst, z.b ein Telezoom aus Canons L Serie mit oder ohne IS, dann wirst du sehr schnell den Unterschied merken.....

Niemand wird dann sagen, dass die EOS 5D (oder jede andere Canon Top SLR) vorne dran eine schlecht gebaute Kamera ist...

Klar, Stabi hilft nicht immer, ISO raufschrauben macht in den richtigen Situationen Sinn und ein billiges System in einer noch billigeren Kompakten kann nicht damit verglichen werden.

Gruss, Anaxagore
 
zeitlos schrieb:
vor einiger Zeit hat hier mal jemand im Forum gepostet, dass ein Bildstabi letztlich nur die unzulänglichkeiten einer Kamera etwas einschränkt, aber in Wahrheit kein technischer Fortschritt sei.

Der Stabilisator gleicht nicht die Unzulänglichkeiten der Kamera sondern des Fotografen aus.
 
cava schrieb:
Der Stabilisator gleicht nicht die Unzulänglichkeiten der Kamera sondern des Fotografen aus.

So sieht es aus! Die Eigenbewegngen des Photographen werden kompensiert.

Man kann drauf verzichten, wenn man immer ein Stativ abei hat! ;)
 
superspike schrieb:
So sieht es aus! Die Eigenbewegngen des Photographen werden kompensiert.

Man kann drauf verzichten, wenn man immer ein Stativ abei hat! ;)

Naja, nicht immer dabei haben. Ein Stativ ist nur dann notwendig und sinnvoll wenn man mit langen Brennweiten und/oder mit langen Verschlusszeiten (z.B. im Dunklen), ansonsten ist es bloss Ballast.
 
Ach so, und ein Ottonormalfotograf hat immer sein stativ dabei, dass er dann an seine Kompakte Kamera dranschraubt. Am besten einfach so aus der Hosentasche gezogen. ;) Na dann...
 
Och, einige Stative kann man wirklich aus der Hosentasche ziehen.
novoflex
 
man muss schon eine klare linie zwischen otto-normal-knipsern und halbprofis ziehen. die ersten haben sicher keine lust dauernd ein stativ mitzuschleppen und kommen mit einem is bestens aus. halb- oder ganze fotoprifis nutzen zum grossen teil stative, aber die muessen auch top ergebnisse abliefern. (meistens :D ) sie leben ja schliesslich davon.

grundsaetzlich ist der einsatz eines is fuer grosse teile der knipsenden bevoelkerung ein grosser fortschritt. die iso/asa hochsetzen bringt nur an wirklich rauscharmen cam's wie ab z.b. einer eos 1 d mkII oder 20d und aufwaerts etwas. dort sieht man bis 400 z.t 800 asa kaum unterschiede zu 100er oder 200er aufnahmen.

gruss MacHei
 
Zurück
Oben Unten