S
.starkmilch
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Hallo,
aufgrund einer Diskussion mit einem Zeitungsleser in der Bahn ist das Thema "Bilder vom Krieg" entstanden. Deshalb stelle ich das Thema mal hier vor, damit ich eure Meinung lesen kann:
Die Fotografie ist meiner Meinung nach ein persönliches Medium. Wir Menschen machen Bilder, damit wir uns erinnern können an das Erlebnis. Meistens sind das lustige Bilder, witzige Bilder, schöne Bilder, die uns an schöne Momente passiert sind. Aber Bilder haben auch ihre Kehrseite: Bilder von Wut, Vertreibung, Ärger, Verletzte, Tote oder Kriege. Berühmte Fotografen sind James Nachtwey oder Kevin Carter. Kevin Carter könnte damit nicht leben, wie auf offener Straße ein Mann umgebracht wurde, als er ein Bild schoß. Das Bild ging um die Welt. Der Bildjournalist Thomas Höpke meinte dazu:
Warum setzen sich Kriegsfotografen dem Grauen zu? Man könnte meinen, sie wollen der Welt einen Spiegel in Form eines Bildes setzen, damit wir erkennen, was wir Menschen einen anderen Menschen antuen können. Denn wer ein Bild anschaut, signalisiert dem Gehirn "Ich schaue zu", also "Ich war dabei". Was meint Ihr dazu? Sind solche Kriegsfotografen von Nöten?
aufgrund einer Diskussion mit einem Zeitungsleser in der Bahn ist das Thema "Bilder vom Krieg" entstanden. Deshalb stelle ich das Thema mal hier vor, damit ich eure Meinung lesen kann:
Die Fotografie ist meiner Meinung nach ein persönliches Medium. Wir Menschen machen Bilder, damit wir uns erinnern können an das Erlebnis. Meistens sind das lustige Bilder, witzige Bilder, schöne Bilder, die uns an schöne Momente passiert sind. Aber Bilder haben auch ihre Kehrseite: Bilder von Wut, Vertreibung, Ärger, Verletzte, Tote oder Kriege. Berühmte Fotografen sind James Nachtwey oder Kevin Carter. Kevin Carter könnte damit nicht leben, wie auf offener Straße ein Mann umgebracht wurde, als er ein Bild schoß. Das Bild ging um die Welt. Der Bildjournalist Thomas Höpke meinte dazu:
Das Unglück des Anderen ist das Glück des Fotografen.
Warum setzen sich Kriegsfotografen dem Grauen zu? Man könnte meinen, sie wollen der Welt einen Spiegel in Form eines Bildes setzen, damit wir erkennen, was wir Menschen einen anderen Menschen antuen können. Denn wer ein Bild anschaut, signalisiert dem Gehirn "Ich schaue zu", also "Ich war dabei". Was meint Ihr dazu? Sind solche Kriegsfotografen von Nöten?