Bilder schärfen mit Aperture

SirSalomon

SirSalomon

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
26.10.2003
Beiträge
4.837
Reaktionspunkte
119
Da ist in den "Aperture 2 ist da"-Thread nicht reinpasst, dort sich aber momentan die meisten User tummeln, versuch ich es hier mal.

Mich würde interessieren, wie Ihr Eure Bilder schärft. Es gibt in Aperture ja zwei Möglichkeiten (eigentlich sogar drei, aber die Schärfung in RAW lass ich mal weg), einmal "Scharf zeichnen" und "Kanten scharf zeichnen".

Mich interessiert dabei ehr die Praxis als die graue Theorie wie sie im Handbuch geschrieben steht. Ich versuche "unbekannte" Regler anfänglich so zu erkennen, in dem ich sie extrem verschiebe, da mir dann der "Effekt" als erstes auffällt. Nur bei "Kanten scharf zeichnen" hab ich das noch nicht wirklich verstanden und mich bisher immer auf "Scharf zeichnen" konzentriert.
 
Ich nutze die Schärfungsfunktionen von Aperture nur sehr selten. Normalerweise exportiere ich ein Bild in der gewünschten Größe und schärfe per USM im GraphicConverter nach. Da jedes Bild auch abhängig von der letztendlichen Größe anders geschärft werden muss, damit keine Artefakte entstehen, finde ich es sowieso fast unmöglich in Aperture zu schärfen, es sei denn, man exportiert das Bild in der Originalauflösung.

Gruß, eiq
 
Du kommst mir zuvor.

Ich habe für heute nach Feierabend geplant, ein RAW-Foto hier im Forum zur Verfügung zu stellen, an dem sich alle mal austoben dürfen mit ihren RAW-Einstellungen. Sone Art Nachbearbeitungs-Competition. (Natürlich nicht ganz uneigennützig, wie ich zugeben muss) ;)

Einerseits ist es schön, viele Regler zum Verstellen zu haben, um das Optimum aus den Fotos herausholen zu können. Andererseits ist man am Ende immer unsicher, ob nicht doch noch etwas mehr drin gewesen wäre. Es bleibt immer Luft für Verbesserungen.
 
Es bleibt immer Luft für Verbesserungen.
Das mag sein, aber wenn ich mir in einigen Fotoforen die Bilder so anschaue, frage ich mich manchmal, wie man die Fotos dermaßen vergewaltigen kann.

Gruß, eiq
 
Das mag sein, aber wenn ich mir in einigen Fotoforen die Bilder so anschaue, frage ich mich manchmal, wie man die Fotos dermaßen vergewaltigen kann.

Stimmt. Die Geschmäcker gehen da weit auseinander. Was der eine noch zu unscharf findet, findet der andere schon wieder unnatürlich scharf.

Ich persönlich habe auch lieber die "natürliche" Schärfe.
 
Die Schärfe in Aperture bezieht sich doch grundsätzlich auf die volle Größe (zumindest bei RAW), deswegen wird ja auch im Handbuch (?) erwähnt, dass man dieses Nachschärfen nur bei voller Größe, also 100%, machen sollte.

Nur, wo ist der eigentliche Unterschied zwischen beiden Schärfe-Möglichkeiten? Ist es wirklich so, wie die beiden Möglichkeiten benannt sind, dass die eine eine Gesamtschärfe auf dem ganzen Bild erzeugen und die andere nur die Kanten eventueller Objekte schärfen?

Mir ist es im Grunde egal, wie ich zu einem Ergebnis komme, ich möchte nur wissen, was ich mit der einen wie auch der anderen Möglichkeit erreiche.
 
Ich persönlich habe auch lieber die "natürliche" Schärfe.
Gerade seit ich die D300 habe, stelle ich immer wieder fest, dass viele Bilder beim Nachschärfen nicht mehr besser werden. Also so schlecht scheint das alles von der Kamera nicht zu sein :D
 
Normalerweise exportiere ich ein Bild in der gewünschten Größe und schärfe per USM im GraphicConverter nach. Da jedes Bild auch abhängig von der letztendlichen Größe anders geschärft werden muss, damit keine Artefakte entstehen, finde ich es sowieso fast unmöglich in Aperture zu schärfen, es sei denn, man exportiert das Bild in der Originalauflösung.
Da machst du dir aber ganz schön unnötig Arbeit. :)

Aperture justiert die Schärfe je nach Exportgröße nochmals nach. D.h. du stellst z.B. im Vollbildmodus die Schärfe ein, die du für richtig hältst und wenn du dann das Bild auf 1024er Auslösung exportierst, wird über einen Algorithmus deine alte Einstellung auf 1024 quasi heruntergerechnet.

Bzgl. USM: "Kanten scharf zeichnen" macht nichts anderes als USM im Helligkeitskanal, genauso wie es die PS-Gurus per Hand machen:
 
Aperture justiert die Schärfe je nach Exportgröße nochmals nach. D.h. du stellst z.B. im Vollbildmodus die Schärfe ein, die du für richtig hältst und wenn du dann das Bild auf 1024er Auslösung exportierst, wird über einen Algorithmus deine alte Einstellung auf 1024 quasi heruntergerechnet.
Das dachte ich früher auch, bis ich es ausprobiert habe. Um die gleiche Schärfe zu haben, wie mit einer brauchbaren USM im GraphicConverter muss ich das Bild in Aperture schon sehr stark nachschärfen. Daher musste ich je nach Ausgabegröße unterschiedlich stark schärfen, sodass ich im Endeffekt mindestens genauso viel Arbeit habe, als wenn ich im GC nachgeschärft hätte, wo ich das exakte Ergebnis sofort sehe.

Gruß, eiq

PS: Zum Glück schärfe ich nur selten nach (gute Optiken zahlen sich aus), daher ist es nicht wirklich mehr Arbeit. ;)
 
Ich klinke mich mal mit einem ähnlichen Problem ein. Hat zumindest auch was mit der Schärfe zu tun. ;)

Wenn ich ein Bild begradige, weil der Horizont etwas schief ist, wird da Ergebnis immer sehr unscharf. Und das sogar wenn ich das Bild nur um 1 Grad drehe.

Ist das normal? Kann man das ändern?

Grüße
Randolph
 
Kann man mit Aperture unscharf maskieren. Falls ja, wie?
 
Du kommst mir zuvor.

Ich habe für heute nach Feierabend geplant, ein RAW-Foto hier im Forum zur Verfügung zu stellen, an dem sich alle mal austoben dürfen mit ihren RAW-Einstellungen. Sone Art Nachbearbeitungs-Competition. (Natürlich nicht ganz uneigennützig, wie ich zugeben muss) ;)

Einerseits ist es schön, viele Regler zum Verstellen zu haben, um das Optimum aus den Fotos herausholen zu können. Andererseits ist man am Ende immer unsicher, ob nicht doch noch etwas mehr drin gewesen wäre. Es bleibt immer Luft für Verbesserungen.

Ich hab dein Bild + Folgeposts mal in einen eigenen Thread verschoben,
da das, wie eiq wunderbar bemerkt hat, mit reinem Schärfen an sich ja
nicht so ganz viel zu tun hat…

:)
 
Zurück
Oben Unten