Bilder in Powerpoint exakt aneinander ausrichten?

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Flooo

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Hallo,

ich möchte in Powerpoint Bilder exakt aneinander ausrichten, und zwar so dass zwischen den Bildern kein einziges Pixel mehr "frei" ist, jedoch auch keine Überlassung zwischen zwei Bildern stattfindet.

Ich schiebe unter 400% Vergrößerung die Bilder aneinander und wenn ich dann raus-zoome ist teilweise wieder ein winziger weißer Streifen zwischen den Bildern.

Wenn ich nach dem zusammenschieben der Bilder (in der Breite) die gesamte Breite der aneinandergelegten Bildern prüfe, möchte ich dass die gesamte Breite exakt der Summe der Breite der einzelnen Bildern entspricht.

Leider bekomme ich das einfach nicht hin.

Es gibt ja die Funktion mit Ausrichten horizontal/oben/unten/vertikal usw. die Funktion nutze ich auch, allerdings fehlt mir das perfekte aneinanderlegen der Bilder wie ich oben versucht habe zu beschreiben.

Weis jemand von euch wie ich das hinbekommen kann?

Grüße,
Flo
 
Es dürfte sich um ein Problem bei der Bildschirmanzeige handeln:

Während bei ein Skalierung von 100% und 200% im Editiermodus in PowerPoint jene feine Linie zu sehen ist:
PP2011-100u200vH.jpg

… ist eine solche bei 400% nicht zu erkennen:
PP2011-400vH.jpg

Im erzeugten PDF ist bei 100%-Anzeige und bei beliebigen Größerskalierungen eine solche Linie nicht zu erkennen, wohl aber bei Kleinerskalierungen:
PP2011-PDF.jpg

… und ebenso ist jene Linie im Präsentationsmodus zu sehen:
PP2011-Praes.jpg

Mein Verdacht geht in Richtung auf die Kantenglättung der Bildschirmanzeige – also der Interpolation von Graustufen an Objektkanten, die sich vermutlich bei den verschiedenen Darstellungen (und vermutlich – was noch zu prüfen wäre, unterschiedlichen Glättungweisen) unterschiedlich auswirkt.

Mehr als die Bilder mittels Pfeiltasten im Programm pixelgenau Stoß auf Stoß zu setzen, geht nunmal nicht. Da realiter keine Lücke besteht (wie am PDF in Normaldarstellung ablesbar scheint), dürfte im Programm selbst (hier also in PowerPoint (bei mir v2011)) nichts zu bewerkstelligen sein.
 
gibt es eine Funktion zwei Bilder zu markieren und per Befehl direkt aneinander zu legen?

Falls nicht: in welcher % Vergrößerung schiebe ich die Bilder dann in Powerpoint aneinander? (wenn ich auf 400% Vergrößerung arbeite und das ganze dann als Bild ausgebe sehe ich teilweise wieder die feinen weißen Linien zwischen den Bildern).
Wenn ich keine feinen weißen Linien mehr haben will muss ich alles "großzügig" überlappen lassen, verliere dann aber ja Inhalte der Bilder wegen der überlappung.
Am liebsten wäre mir ein software-seitiges aneinanderlegen der Bilder.

Ich weis dass Powerpoint dafür eigentlich ja nicht das richtige Programm ist :rolleyes: aber die Bedienung ist Ansicht halt sehr einfach damit.

Konkret habe ich in Powerpoint lauter Bilder-Kacheln von 256x256 Pixeln aneinandergelegt und möchte diese anschließend alle markieren und per rechte Maustaste "als Bild speichern" ausgeben.
Grundsätzlich klappt das ganz gut, die Bilder sind alle quadratisch und haben alle exakt 256x256 Pixel. Das Ergebnis möchte ich dann groß drucken lassen. Deshalb ist es mir schon wichtig dass die Qualität stimmt.
 
Eine finale Lösung kann ich nicht geben.
Prüfe ggf. nach, ob das Verhalten etwa in Impress auch auftritt oder nicht.
 
256 x 256 Pixel große Bilder ausgedruckt werden groß sehr pixelig ausgedruckt.
Willst du das? Kann ja Absicht sein.
Hast du nix Besseres als PowerPoint zur Erstellung der Datei?

PowerPoint hat ein „Ausrichten”-Bedienfeld und kann Gruppen bilden,
Das geht so, ist aber frickelig.
Sag mal genauer, was du vor hast!
 
ich habe ca. 400 Kacheln mit ja 256x256 Pixeln in Powerpoint aneinander gelegt (ca. 16,5 nebeneinander und dann das ganze ca. 23,5 mal übereinander).

Jede Kachel ist ein Bild mit 256x256 pixeln und ca. 20kb groß.

Die finale Datei ist ca. 4000x6000 Pixel groß (24 Megapixel) und ca. 7 MB.

Diese finale Datei möchte ich in Din A0 drucken lassen - sind lt. meiner Rechnung ca. 125 dpi was ganz gut sein sollte wenn man einen Betrachtungsabstand von ca. 60cm als Maßstab nimmt.

Ich habe die Kacheln der Einfachheit in Powerpoint nebeneinander gelegt und auch die Funktion zum ausrichten genutzt.
So habe ich alle Kacheln pro Reihe jeweils nach oben ausgerichtet und dann alle Spalten jeweils links ausgerichtet. So bekomme ich alle Kacheln sauber gruppiert - aber noch nicht bündig aneinander!
Ich habe dann alle Reihen gruppiert und per Auge bündig aneinander geschoben. Anschließend jeweils die Spalten gruppiert und ebenfalls aneinandergeschoben.

Dann ergibt das ganze (fürs Auge) eine saubere Fläche welche ich komplett markiert habe und dann "als Bild speichern" ausgegeben habe.

Das resultierende .jpg hat eine Auflösung von 4224 x 6016. Diese Auflösung entspricht allerdings nicht exakt der Anzahl der Pixel wenn ich die Kacheln vertikal und horizontal zusammenrechne - was dafür spricht dass ich trotz sorgfältigem zusammenschieben minimale Überlappungen habe.
 
Und das ist die Crux - die Interpolation.
Warum nutzt du PowerPoint für diese Aufgabe?
Das geht bei so vielen Kacheln in die Knie, da es für Präsentationen gemacht ist,
aber nicht für das, was du willst.
16,5 Kacheln mal 23,5 sagt, dass Kacheln angeschnitten werden, oder?
:rolleyes:
 
weil ich Photoshop nicht bedienen kann :rolleyes:

Ich wollte ein möglichst simples Programm - und Powerpoint ging erschreckend gut! Das Programm hat auch gut mitgemacht was die Performance angeht, nur die Sache mit den Interpolationen ist jetzt ein Problem.

Das resultierende .jpg sieht ganz gut aus, ich weis aber nicht wie es dann auf A0 gedruckt aussieht - nicht dass ich jetzt viel Geld in den Druck investiere und dann sieht man auf dem Ausdruck irgendwelche Kanten bzw. Ungereimtheiten.

Weis jemand ein Programm mit dem ich die Kacheln besser zusammensetzen könnte und das gleichzeitig für einen Laien ohne große Einarbeitung zu bedienen ist?

Es sind in der Breite 16 ganze Kacheln a 256 Pixel + eine kleinere Kachel mit nur 150 Pixel.
Hoch sind es 23 ganze Kacheln a 256 Pixel + eine kleinere Kachel mit nur 113 Pixel.

Die gesamte Auflösung müsste also exakt 4246 breit sowie 6001 hoch sein.
Mein .jpg hat derzeit: 4230 in der Breite sowie 5982 in der Höhe
(also in der Breite 16 Pixel zu wenig sowie in der Höhe 19 Pixel, viel fehlt nicht, aber es nervt mich etwas dass es nicht exakt stimmt)
 
Das resultierende .jpg sieht ganz gut aus, ich weis aber nicht wie es dann auf A0 gedruckt aussieht - nicht dass ich jetzt viel Geld in den Druck investiere und dann sieht man auf dem Ausdruck irgendwelche Kanten bzw. Ungereimtheiten.

Moin,
das könnte man vorab prüfen, wenn man in Acrobat beim

Drucken > Seiten anpassen und Optionen > Poster
wählt. Dann wird das große Motiv in 1:1-Größe auf soviel A4-Seiten ausgedruckt, wie benötigt werden. Das kann auf dem heimischen Tintenstrahler oder Laserdrucker stattfinden. In einer 1:1-Größe siehst Du, ob weiße Blitzer dazwischen sind oder sich Kanten überlappen.

Wenn Du mit PowerPoint arbeitest, dann kannst Du die Bildspalten numerisch platzieren! Bei 256 x 256 Pixel (in 125 dpi) erhältst Du in PowerPoint Quadrate in 5,2 x 5,2 cm.

1. Die erste Kachel anklicken > rechte Maustaste > Bild formatieren > Position
2. Wert eingeben mit: horizontal 0 cm / vertikal 0 cm
3. Die zweite Kachel (gleiches Prozedere) Wert eingeben mit: horizontal 5,2 cm / vertikal 0 cm

Das funktioniert auch mit ganzen Bildspalten (mehreren mit Umschalttaste aktivierten Kacheln). Da steht dann eben nicht „Bild formatieren“ sondern „Objekt formatieren“. Bei der Ansicht in PowerPoint sehe ich in 100% weiße Blitzer, in 200% keine, in 300/400% sind sie wieder da. Bei einem testweise erzeugten PDF sind die Kacheln „nahtlos“.

Für einen Großformatprint beim Dienstleister würde ich ein PDF liefern, anstatt eines JPGs.

Gruß
Günther

Nachtrag: Photoshop kommt bei den von Dir genannten Größen/Auflösungen übrigens auf 4222 Pixel Breite. Rechnerisch korrekt wären es 4224 Pixel Breite!
 
Nur so’n Gedanke (ohne Wissen, ob es was in der Sache bringt):

Da das Ergebnis auf der Folie eh als JPEG (oder als PDF) ausgegeben werden soll, mag der TE einmal schauen, ob Veränderungen in PowerPoint > Einstellungen… > Speichern > 'Folien als Grafikdateien speichen' > 'Breite: x Höhe: y' etwas bringt. (Anschließend dann Datei > Als Bilder speichern…).

Fraglos begibt sich der TE an die Grenzen einer Präsentationssoftware. Es ist nunmal kein Layoutprogramm.

PS: Ich hatte ja weiter oben eine Gegenkontrolle in Impress (OO oder LO) angeraten. Falls dort das Problem genauso auftritt, obwohl die Bilder numerisch/rechnerisch sicher auf Stoß gesetzt worden sind, dürfte meine Annahme, dass die Ursache der Blitzer bei unterschiedlicher Anzeige-/Bildschirm-Skalierung nicht in PowerPoint bzw. Impress zu suchen und mithin auch nicht dort zu beheben wäre, zutreffen.

Sollte das so sein, hilft auch ein lokales herumdoktern etwa an der Kantenglättung des Systems nicht, denn beim Präsentieren andernorts kennt man ja die lokalen Anzeigeeigenschaften dort nicht. Beim Drucken wiederum sind die Eigenschaften des Druckertreibers am Zielort nicht aus der Ferne kontrollierbar.

Weitere Überlegung: Ein unkomprimiertes TIFF als Pixelgrafik mag vielleicht besser noch als ein PDF (bei dem die Kacheln ja wie in der Präsentationsdatei selber als Objekte eingefügt sind), helfen, weil: wenn im Pixelbild ein blaues an einen rotes Pixel stößt, kann da kein weißes Pixel zwischen sein (eine Verrechnung bei komprimierenden Bildformaten wiederum mag da eine violette Linie erscheinen lassen).

So oder so: alles nur Ansätze, dem Problem mehr oder minder gut auszuweichen zu versuchen.
 
Wenn Du mit PowerPoint arbeitest, dann kannst Du die Bildspalten numerisch platzieren! Bei 256 x 256 Pixel (in 125 dpi) erhältst Du in PowerPoint Quadrate in 5,2 x 5,2 cm.

1. Die erste Kachel anklicken > rechte Maustaste > Bild formatieren > Position
2. Wert eingeben mit: horizontal 0 cm / vertikal 0 cm
3. Die zweite Kachel (gleiches Prozedere) Wert eingeben mit: horizontal 5,2 cm / vertikal 0 cm

Das funktioniert auch mit ganzen Bildspalten (mehreren mit Umschalttaste aktivierten Kacheln). Da steht dann eben nicht „Bild formatieren“ sondern „Objekt formatieren“. Bei der Ansicht in PowerPoint sehe ich in 100% weiße Blitzer, in 200% keine, in 300/400% sind sie wieder da. Bei einem testweise erzeugten PDF sind die Kacheln „nahtlos“.

Guter Tip! habe ich versucht - bei mir sind es 9,3cm Kantenlänge pro Kachel bei 256 Pixel. Allerdings ist es bei mir dennoch nicht Nahtlos, liegt vermutlich daran dass die Kacheln auch nicht genau 9,3cm Kantenlänge haben sondern da vermutlich gerundet wird.
Ich habe jetzt bei 100% Ansicht so lange umprobiert bis das Ergebnis exportiert als JPG und/oder PDF keine groben Macken mehr hat und werde als nächstes den von Dir vorgeschlagenen Test machen (Roh-Ausdruck als Poster in Originalgröße).

Ich stelle fest dass (zumindest am Bildschirm) das exportierte PDF etwas anders wirkt als da JPG. Es scheint sogar das JPG irgendwie schärfer und besser auszusehen als das PDF. Deswegen wollte ich nochmal fragen warum du explizit das PDF empfohlen hattest

Ich möchte es bei Whitehall in A0 drucken lassen.

Grüße,
Florian
 
habe ich versucht - bei mir sind es 9,3cm Kantenlänge pro Kachel bei 256 Pixel
Pixel als Größenmaßstab sind ohnehin recht unglücklich gewählt; 256px auf einem Retinaschirm sind ein Fliegenschiss, auf einem alten 72dpi-WYSIWYG-Monitor mit idealerweise 1px=1pt bereits 3,55… Zoll.

Nicht umsonst hat freucom seine beispielhaften 5,2cm (2,0472441") nicht nur mit 256px, sondern mit 125dpi in Bezug gesetzt (1 (DTP-)Punkt sind ¹/₇₂"). Beim Berechnen ist also ein Dreisatz anzuwenden. Übrigens ergibt sich daraus auch, dass man bei der Bemaßung gewöhnlich die Finger vom metrischen System lassen und besser gleich in Bruchteilen und Vielfachen von Zoll (oder Vielfachem von ¹/₇₂ Zoll) rechnen sollte.

Abgesehen davon gibt es je nach Ausgabegerät quadratische oder rechteckige Pixel; mit folgerichtigen Konsequenzen bezüglich etwaiger gezerrter Darstellung.
 
Ich stelle fest dass (zumindest am Bildschirm) das exportierte PDF etwas anders wirkt als da JPG. Es scheint sogar das JPG irgendwie schärfer und besser auszusehen als das PDF. Deswegen wollte ich nochmal fragen warum du explizit das PDF empfohlen hattest

Moin,
zu „JPG schärfer als PDF“ -> die Qualität ist abhängig von Deinen Einstellungen beim PDF-Export. Wenn da ein Sub-/Downsampling der Auflösung stattfindert, wird nochmal eine (JPG?)-Komprimierung auf Dein Komplettbild angewendet. Da ist natürlich keine Komprimierung und Auflösung beibehalten erforderlich!

Zu PDF: Die Dienstleister, die ich im Digitalen Großformatdruck kenne, schicken PDFs auf die Rollendrucker bzw. die vorgeschalteten RIPs. Erkundige Dich dazu bei Deinem Dienstleister.

Zu den Maßungenauigkeiten bzw. Rundungstoleranzen, die bei Zoll/metrisches System auftreten, lies’ Dir mal fa66s Beitrag durch.

Gruß
Günther
 
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