Bildbearbeitungsanfänger braucht Tipps: Programm & Vorgehensweise allgemein

breilecker

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Hallo zusammen,

von 2010 und diesem Jahr habe ich etwa 18000 Fotos. Zurzeit liegen die in unterschiedlichen Ordnern auf meinen Festplatten, i.d.R. JPG- und RAW-Paare, für einige stehen GPS-Tags zur Verfügung.

Diese möchte ich mir nun
-ansehen
-viele löschen
-die besten rauspicken
-einige bearbeiten
-einige davon archivieren
-manche drucken oder versenden

Für den letzten Punkt benötige ich keine Hilfestellung ;-)

Für alle anderen schon: Wie gehe ich nun am Besten vor? Was sind meine nächsten Schritte? Welches Programm bzw. welche Programme sind für meine Verwendungszwecke ideal?

Da fallen mir Adobe Lightroom, Apple Aperture, Photoshop, Photoshop Express und iPhoto ein.
Ich denke, bei iPhoto und Photoshop Express liegen die Anwendungsgebiete bei der schnellen Bearbeitung.
Was können Lightroom und Aperture? Ich höre immer, dass das eher Dateiverwalter und Datenbanken sind (aber ich frage mich ja schon, wofür man ein Programm braucht, dass Fotodateien verarbeitet...kann man doch auch "manuell" machen).
Zur Verfügung habe ich derzeit iPhoto '08 und Aperture 3.

Welchem Programm vertraue ich die RAW-Dateien an? In meinem Fall kommen da zusätzlich Nikon Capture NX und View NX infrage, wobei ich auch nicht wirklich weiß, welches Programm was genau kann. Interessant wird es z.B. auch dabei, wenn ich tatsächlich mal auf RAW zurückgreifen werde und dann die Verzeichnungskorrektur nutzen möchte (die bei meinen JPGs schon automatisch gemacht wird).

Bin für jegliche Hilfe dankbar. Auch für Links zu anderen Themen hier im Forum. Das Thema "Ich suche ein Programm..." habe ich gelesen, aber so richtig fündig werde ich nicht bezüglich meiner Eingangsfrage "Ich stehe am Anfang - was ist zu tun?".

Vielen Dank vorab und einen guten Start in die neue Woche :)


Hendrik
 
ansehen + löschen: View NX
bearbeiten: Capture NX + PSE
archivieren: iPhoto
 
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Mit Adobe Lightroom hast Du alles was Du brauchst in einem Programm.
 
wenn Du doch iPhoto 08 und Aperture 3 schon hast, dann nutz die doch auch.
iPhoto ist schon nicht mehr aktuell, das wäre die Version 09. Aber Dein Aperture ist aktuell -> also nutze es auch. Es kann das, was Du willst. Selbst Retuschen sind machbar, Du musst dazu nur die Tutorials und das Handbuch zu Rate ziehen.

Alle Bilder in Aperture importieren, sichten, bewerten, aussortieren, drucken, versenden und all die anderen Dinge die Du machen willst. Dazu brauchst Du i.d.R. noch nicht mal ein weiteres Programm alá Photoshop & Co.

Gerhard
 
iphoto '09 kostet nur wenige euro im app-store.
 
iphoto '09 kostet nur wenige euro im app-store.

schon richtig, aber warum, wenn er doch Aperture in der aktuellen Version installiert hat. Warum doppelt Geld ausgeben, wenn er sowieso nur eines zur Zeit verwenden wird - dann gleich die Pro-Version.
 
schon richtig, aber warum, wenn er doch Aperture in der aktuellen Version installiert hat. Warum doppelt Geld ausgeben, wenn er sowieso nur eines zur Zeit verwenden wird - dann gleich die Pro-Version.

Pro-Version von iPhoto = Aperture? ;-)
 
Pro-Version von iPhoto = Aperture? ;-)

in gewisser Weise ja.
iPhoto ist für den Nutzer gemacht, der ab und an mit Bilder rum macht, Aperture ist auf die Bedürfnisse des Fotografen zugeschnitten - ergo die Pro-Version. Und beide arbeiten zusammen - in beide Richtungen.
 
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Schön gesagt Spuckie. Da bleibt mir jetzt die Spucke weg. ;)
 
Schön machste das. :) Es wird doch immer offensichtlicher, dass ich auch auch glücklich werden könnte mit Aperture. Doch noch einmal die Trial laden...
 
warum solltest Du nicht damit glücklich werden? Ich habe für mich Aperture entdeckt - dann immer wieder mal nach alternativen gesucht; Lightroom, PhaseOne, Bible Labs, iPhoto, und und und. Immer wieder bin ich zu Aperture zurück, weil der Workflow und die Useability einfach besser passt - finde ich. Zugegeben, wer unbedingt Photoshop braucht, wird mit LR besser bedient sein, aber für meine Arbeiten brauche ich das eben nicht. Gott sei Dank.

Gerhard
 
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Merci noch einmal. Diese Sucherei habe ich eben auch satt. Das hatten wir ja kürzlich schon besprochen. Und für meine Zwecke wird es jetzt ausreichen, denke ich. Wie heißt es so schön: Alte Zöpfe muss man abschneiden. (Was in meinem Fall CMYK und Ebenen sind.)

Dem TE würde ich auch zu Aperture raten, wenn du es denn ohnehin hast.
 
warum solltest Du nicht damit glücklich werden? Ich habe für mich Aperture entdeckt - dann immer wieder mal nach alternativen gesucht; Lightroom, PhaseOne, Bible Labs, iPhoto, und und und. Immer wieder bin ich zu Aperture zurück, weil der Workflow und die Useability einfach besser passt - finde ich. Zugegeben, wer unbedingt Photoshop braucht, wird mit LR besser bedient sein, aber für meine Arbeiten brauche ich das eben nicht. Gott sei Dank.

Gerhard

Danke!
Mal sehen, was im Laufe des Tages noch so kommt...aber ich denke ja, ich versuchs mal mit Aperture! ;)
Was hast du denn gegen Microsoft und Adobe?
 
"Zugegeben, wer unbedingt Photoshop braucht, wird mit LR besser bedient sein..."

Das mag in letzter Konsequenz so sein. Aber auch Aperture kann m.W. problemlos Daten mit PS tauschen. Das meiste sollte ohnehin in Aperture machbar sein.

"Was können Lightroom und Aperture? Ich höre immer, dass das eher Dateiverwalter und Datenbanken sind (aber ich frage mich ja schon, wofür man ein Programm braucht, dass Fotodateien verarbeitet...kann man doch auch "manuell" machen)."

Sie perfektionieren die Bildverwaltung vom Import (mit "ansehen und löschen") über die Verschlagwortung bis zur Archivierung und Sicherung. Außerdem - warum hält sich das Gerücht um die reine "Verwaltung" insbesondere bei AP3 so hartnäckig??? - sind beide zu weitgehenden Anpassungen und Manipulationen in der Lage!

Wer Ebenen, Masken etc. braucht, nutzt dann weiterführende Software, egal ob aus LR oder AP3 heraus.

PS:
"ansehen + löschen: View NX" - völlig unnötig: das kann ich alles OHNE ViewNX, in allen andern genannten Programmen (und es ist super langsam!)
"archivieren: iPhoto" - kann auch "ansehen und löschen", und man bekommt eine gescheite Projektorganisation und kommt weg von den Ordnern à la Windows...
 
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Ich höre immer, dass das eher Dateiverwalter und Datenbanken sind (aber ich frage mich ja schon, wofür man ein Programm braucht, dass Fotodateien verarbeitet...kann man doch auch "manuell" machen

...wenn du "manuell" Überblick über 18.000 Bilder behalten willst?

...na dann prost malzeit. Bei solchen Bildermengen wirst du nicht an einer Verschlagwortung vorbeikommen, wenn du das ganze sinnvoll verwalten willst.

...es gibt natürlich auch leute, die versuchen sowas mit "Ordnern" :hehehe:
 
...wenn du "manuell" Überblick über 18.000 Bilder behalten willst?

...na dann prost malzeit. Bei solchen Bildermengen wirst du nicht an einer Verschlagwortung vorbeikommen, wenn du das ganze sinnvoll verwalten willst.

...es gibt natürlich auch leute, die versuchen sowas mit "Ordnern" :hehehe:

Schlagworte sind unumgänglich... Ich hatte zu Beginn keine Verschlagwortung gemacht und stehe jetzt da und muss meine alten Bilder irgendwann mal verschlagworten -> blöder Job.

breilecker schrieb:
Danke!
Mal sehen, was im Laufe des Tages noch so kommt...aber ich denke ja, ich versuchs mal mit Aperture!
Was hast du denn gegen Microsoft und Adobe?

Bitte gerne.
Adobes und Microsofts Sachen müllen den Rechner mit unnützen und platzverschwendenden Zeugs zu. Und brauchen kann ich´s eh nicht, das Zeugs. Daher


@accuphan:
ich kann auch nicht verstehen, warum ich zu einer Retusche unbedingt PS benötige. Aperture kann - wie Du schreibst - sehr viel, nur viele Leute lesen sich ihr Wissen gerne in Zeitschriften an, die einem das Gefühl vermitteln, dass man ohne PS nur Knipser ist. (Ist das vielleicht von Adobe gesteuert? Ist das gar eine Verschwörung der mächtigen Adobe-Lobby? :eek: )

Spass bei Seite, wer sich mit AP3 einmal wirklich auseinander setzt wird sehr schnell erfahren, dass man nur noch 1 von 1000 Bildern wirklich in einem externen Editor bearbeiten will. ACHTUNG ich spreche hier von reiner Fotografie!!
Es gibt Berufe, die um ein Adobe-Produkt nicht umhin kommen und wo ein PS auch Sinn macht.

Gerhard
 
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