Bilanz nach einem Jahr Balkonkraftwerk

iNyx

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Moin moin,
ich habe letztes Jahr ein Balkonkraftwerk versuchsweise auf einem alten Holztisch auf unseren Balkon aufgebaut. Das Teil (ein Modul) hat etwas über 300 Watt bei voller Sonneneinstrahlung die ich aber nie erreichte. Das höchste waren mal 240 Watt. Die Lage auf dem Balkon ist jetzt nich soooo günstig aber es funktioniert ganz gut. Ein einziges Mal hatte der Wechselrichter einmal ausgesetzt und nichts mehr geliefert. Warum weiß ich nicht. Einmal Schukostecker raus und wieder rein hatte dann das Problem gelöst.
Ergebnis nach 12 Monaten (1. Oktober 2022 bis 30. Sept. 2023) waren 222,46 kWh. Das entspricht bei mir bei einem Strompreis von 0,36€ einer Ersparnis von ca. 80,- Euro.
Die Kosten meines Balkonkraftwerkes waren leider nicht so niedrig wie jetzt. Ich hatte da letztes Jahr in einer Hochpreisphase angeschafft, ich wollt’s halt mal ausprobieren. Für alles zusammen habe ich ungefähr 630,- Euro bezahlt (Modul 300,- / Wechselrichter über 200,- / langes Kabel und Stecker / Kabelkanäle / usw).
Für das gleiche Geld bekommt man heute zwei Solarmodule inkl. Wechselrichter.

Wenn es jetzt bei meinem Strompreis bleibt, dann hat sich mein Balkonkraftwerk nach 7-8 Jahren amortisiert.
 

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Hast du 222 erzeugt oder verbraucht?
 
Interessant wäre, ob es auch Verbraucher in der Zeit, wo das Modul Strom geliefert hatte, gegeben hat.
Nicht das der erzeugte Strom einfach verpufft ist.
 
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Danke für die Information.

Ich hab da auch schon drüber nachgedacht. Weniger wg. Geld sparen, sondern einfach, weil ich die Idee grundsätzlich sehr gut finde.

Wenn jeder sowas im Einsatz hätte, käme dabei schon richtig viel rum. Zumal sich die Technik und damit die Ausbeute ja auch stetig verbessert.
Und bevor jetzt irgendwelche Einwände kommen: Klar, man muss das auch in Relation zu den verbrauchten Rohstoffen und dem Aufwand zur Herstellung rechnen.
Aus dem Bauch heraus würde ich aber sagen, dass die Bilanz letztlich eher positiv ist.
 
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Wie leben mittlerweile zu 100% auf eigenem Solarstrom. Die ältesten Module, als ich damit angefangen habe, sind genau 20 Jahre alt und noch die blauschimmernden polykristallinen Dinger. Eine Degeneration hat nicht messbar stattgefunden.

Es loht sich auf alle Fälle, auch kleine Balkonsysteme rentieren sich, sofern die Technik hochwertig und somit langlebig ist. Jede kWh, die selbst gemacht ist, ist positiv. Für den Planeten und den eigenen Geldbeutel.
 
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Ich verwende ebenfalls ein BKW und habe es leider während der Hochpreisphase erworben. Mit Befestigung und allem Drum und Dran habe ich insgesamt etwa 900 € ausgegeben.

Bei uns läuft das BKW seit 245 Tagen und hat in dieser Zeit bereits über 520 kWh erzeugt. Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse auf unserem Balkon ist die Ausrichtung leider vertikal (hochkant) in Richtung Süden. Zwei Paneele a370watt
 

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Hast du 222 erzeugt oder verbraucht?
Erzeugt und fast alles verbraucht. Lediglich ca. 40-60 Watt wurden innerhalb eines Jahres ins öffentliche Netzt eingespeist wenn eben bei starker Sonneneinstrahlung gerade weniger verbraucht wurde als Einspeisung. Da aber fast immer mittags bei uns gekocht wird dann wird auch viel Strom benötigt.
 
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Interessant wäre, ob es auch Verbraucher in der Zeit, wo das Modul Strom geliefert hatte, gegeben hat.
Nicht das der erzeugte Strom einfach verpufft ist.
Siehe eins oben

Aber man sollte seinen Verbrauch schon kennen. Es nutzt nichts eine größere Anlage hinzustellen wenn man nur im Schnitt 100 Watt verbraucht. Dann wird ins öffentliche Netz eingespeist ohne das man was dafür bekommt.
Balkonkraftwerkd müssen eben zum persönlichen Verbrauch passen.
 
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Siehe eins oben

Aber man sollte seinen Verbrauch schon kennen. Es nutzt nichts eine größere Anlage hinzustellen wenn man nur im Schnitt 100 Watt verbraucht. Dann wird ins öffentliche Netz eingespeist ohne das man was dafür bekommt.
Balkonkraftwerkd müssen eben zum persönlichen Verbrauch passen.
Stimmt, ich arbeite von zuhause aus. Meine Frau ist auch seit einem Jahr zuhause aufgrund von Elternzeit. Da wir im Dezember noch ein weiteres Kind erwarten, kannst dir ja vorstellen ;)

Wir verbrauchen tatsächlich 100% unseres Stroms, wie wir das machen, da möchte ich nicht drauf eingehen ;)
 
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Thema "verbrauchen, was man erzeugt": bei meinem Schwager läuft der Hauszähler rückwärts wenn er den Sonnenstrom nicht verbraucht.
Bei den aktuellen Strompreisen ist das besser als eine Pufferbatterie ...
 
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Und nicht erlaubt ;)
 
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Er darf rückwärts drehen wenn das durch ein zweites Zählwerk erfasst wird. Also + und - kWh erfasst werden. Bei Balkonkraftwerken wird
das normal nicht gemacht, sondern es muss ein Zähler rein der nicht rückwärts zählt und gesperrt ist. Der Überschuss wird also kostenlos eingespeist.
 
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Meines Wissens nach ist das erlaubt, solange Drehstromzähler installiert sind.

Haben zuhause ne 9,72kw/p mit 7,5kw speicher. SENEC, aktuell mal wieder gedrosselt, aber an sich nicht vergleichbar mit nem Balkonkraftwerk was die Ausbeute angeht. Sind von März bis schätzungsweise Mitte Oktober, je nach Wetter, autark.
Ansonsten hat sich für uns, der Erlass der MWST 2023 richtig gelohnt. Anlage wäre ansonsten locker 6tsd € teuerer gewesen. (Sorry fürs off topic)
 
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