Big Sur und Time Machine – HFS+ wird ungefragt in APFS formatiert

Pinkusiu

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Hallo die Runde,

ich habe gerade meine neue Festplatte mit "macOS Extended (journaled)" formatiert und in Time Machine angehängt. Da nebenbei noch das Festplattendienstprogramm offen war erstaunte ich nicht schlecht, als plötzlich APFS (Groß und Kleinschreibung) als Format angeführt wurde. Wie kann man das verhindern? Jedes Mal wenn ich wieder in HFS+ formatiere und Time Machine die Festplatte zeige ... ZACK und sie ist in APFS formatiert.

Eine herkömmliche Festplatte in APFS formatieren ist jetzt nicht gerade das Beste was man tun kann.

Hat wer eine Idee?

LG, Roland
 
Wenn Du die Festplatte und TimeMachine verknüpfst gibt es nur noch APFS.
Und um Deine Frage zu beantworten, D7 kannst es nicht verhindern.
 
Danke für die schnelle Antwort. Hat dazu schon mal wer mit Apple telefoniert (mein Apple Care ist aus)? SSD und APFS ... OK, aber eine mechanische Festplatte und APFS? Egal wo man nachliest ... die Festplatten werden nur sehr stark fragmentiert und langsam.
 
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ich habe gerade meine neue Festplatte mit "macOS Extended (journaled)" formatiert und in Time Machine angehängt. Da nebenbei noch das Festplattendienstprogramm offen war erstaunte ich nicht schlecht, als plötzlich APFS (Groß und Kleinschreibung) als Format angeführt wurde
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Wie bist du denn genau vorgegangen?
 
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Da bleibt aber unklar, ob das auch bei neu eingerichteten Platten gilt. Sicher ist nur, daß bestehende TM-Sicherungen mit HFS+ nicht umformatiert werden.
Hmm. Was ist an der Aussage "Time Machine unterstützt weiterhin Datensicherungen auf Volumes im Format Mac OS Extended (Journaled)" unklar?

EDIT: Gut, nachdem ich den Satz mehrmals gelesen habe bin ich auch nicht mehr sicher.
Könnte auch der Bezug zu bereits bestehenden Sicherungen unter macOS Extended formatierten Platten sein.

Was bleibt ist ein großes Fragezeichen bzgl. der durch den TE vermuteten Zwangsformatierung.
Das hatten wir in der Vergangenheit ja schon mal. Aktuelle Berichte kenne ich aber dazu auch nicht.
 
Hatte ich auch gelesen, dass ein "altes" Backup (in HFS+) von Big Sur genommen wird. Ich spiele mich nun schon eine Ewigkeit damit. Egal was ich mache ... TM besteht darauf die HD in APFS zu formatieren. Formatiere ich die dann wieder um und versuche TM diese Formatierung "unterzuschieben", geht es wieder von vorne los. TM meldet dann, dass das Backup nicht angeschlossen ist und sobald man die Platte auswählt, hat man schon wieder APFS oben.

Ich werde noch eines testen: Kopiere dieses neue "APFS Backup" auf eine HFS+ Platte, mache die TM Platte wieder mit HFS+ platt und schiebe das Backup wieder rauf. TM kann dann nicht die Platte formatieren, da sie meine Daten löschen müsste. Mehr fällt mir dazu im Moment auch nicht ein.
 
Ähm ... kann das Backup nicht kopieren :) War das unter Catalina nicht "eine Datei"? Imagebundle...? Jetzt sehe ich alle Ordner und Dateien offen, kann aber den Hauptordner (Datum) nicht kopieren ...
Auf welcher Leitung stehe ich gerade? :)
 
Das negative sind berichte aus den Anfangszeiten, da war apfs für HDDs nicht empfehlenswert.
 
Formatiere die Platte doch einfach in APFS. Ich hab jetzt noch nicht so viel Negatives darüber gelesen.
Nun, über APFS auf SSD's liest man auch nichts was schlecht wäre. Auf mechanischen Festplatten sieht das aber schon ganz anders aus. Extreme Fragmentierung, alles wird sehr langsam. APFS ist für SSD's konzipiert und arbeitet komplett anders als HFS+, welches die Dateien noch in Blöcke ablegt. APFS "schleudert" die nach Lust und Laune quer über den Datenträger, was bei einer SSD egal ist, bei einer HDD aber zum Horror wird. Hier liest man tonnenweise nur sehr schlechtes bis hin zu "HDD + APFS = auf keinen Fall".
 
Eine 4TB SSD will ich mir nicht leisten :) Und als Datensicherung scheint eine SSD auch keine gute Wahl zu sein ;-)
 
Du kannst auf deiner externen unter APFS formatierten HD ein eigenes Volume für Time Machine anlegen.
 
Wenn du ein bereits existierendes Backup von Mojave oder Catalina in Big Sur übernimmst bleibt das Format der Festplatte vorhanden und es werden wie bisher neue Verzeichnisse mit Hardlinks angelegt. Wenn du hingegen ein neues Backup auf einer leeren Platte startest wird diese in APFS mit der neu in Big Sur eingeführten Rolle "Backup" umgewandelt und es wird mit Snapshots gearbeitet. Aufgrund dieser neuen Rolle kann das Volume in älteren Versionen von macOS gar nicht mehr verwendet werden und auch beim Zugriff via Finder oder Shell gibt es diverse Einschränkungen.

Ich hab es noch nicht ausprobieren können, aber angeblich sollen Time Machine Backups auf APFS-Volumes erheblich schneller und effizienter laufen als auf HFS+-Partitionen. Die Fragmentierung scheint dabei keine nennenswerte Rolle zu spielen.
 
Ich hab es noch nicht ausprobieren können, aber angeblich sollen Time Machine Backups auf APFS-Volumes erheblich schneller und effizienter laufen als auf HFS+-Partitionen. Die Fragmentierung scheint dabei keine nennenswerte Rolle zu spielen

Das habe ich bei Apple direkt auch gelesen. Aktuell kann man nichts machen. Big "Sur" ist "Stur" und nimmt immer und immer wieder APFS. Ich traue mich zu wetten, dass wenn TM auf Big Sur auf einer HFS+ Platte mal ein neues Backup beginnen will (und so ein altes macOS Backup abstößt), es auch wieder sofort auf APFS formatiert wird.

Danke an alle für eure Hilfe.
 
Nun, über APFS auf SSD's liest man auch nichts was schlecht wäre. Auf mechanischen Festplatten sieht das aber schon ganz anders aus. Extreme Fragmentierung, alles wird sehr langsam. APFS ist für SSD's konzipiert und arbeitet komplett anders als HFS+, welches die Dateien noch in Blöcke ablegt. APFS "schleudert" die nach Lust und Laune quer über den Datenträger, was bei einer SSD egal ist, bei einer HDD aber zum Horror wird. Hier liest man tonnenweise nur sehr schlechtes bis hin zu "HDD + APFS = auf keinen Fall".
Auf den ersten Blick sieht das alles logisch aus. Aber so drastisch wie du es hier darstellst ist es auch nicht, jedenfalls nicht für den Einsatz mit TimeMachine. Alleine die APFS-Möglichkeit von snapshots im Vergleich zu HFS+ Hardlinks sollte geschwindigkeitsmäßig deutliche Vorteile bringen. De-Duplication mag zwar erst mal eher zu Fragmentierung führen, aber es führt auch zu deutlich weniger Schreibvorgängen und ist daher bei großen Dateien sowohl erheblich schneller als auch platzsparender. Kopiere mal auf HFS+ eine 4 GB-Datei und mach das gleiche auf APFS. Da merkst du sogar auf einer SSD den Unterschied.

Und nicht zuletzt ist APFS schon deutlich robuster als HFS+. APFS übersteht selbst einen Stromausfall während eines Schreibvorgangs, ohne das die Daten inkonsistent werden. Copy-on-write eben. Für Backups sicher recht sinnvoll.
Mach das mit dem Stromausfall mal mit HFS+. Da kannst du danach zwar versuchen, das "reparieren" annzustoßen, aber von Erfolg muss das nicht gekrönt sein.
 
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Ganz einfach. Neue WD Red Platte mit HFS+ formatiert. macOS Extended journaled. Das Festplattendienstprogramm zeigt das wunderbar. Erste Hilfe ausgeführt ... alles passt. Hat man nur beide Fenster (Time Machine und Festplattendienstprogramm) nebeneinander offen und sagt TM, dass man Platte XY verwenden will ... dann staune man nicht schlecht, was parallel LIVE im Festplattendienstprogramm passiert. Zack und von Geisterhand sieht man das Festplattendienstprogramm arbeiten. Sekunden später wurde aus HFS+ dann APFS. Habe das unzählige Male wiederholt. Immer das Gleiche.
 
Auf den ersten Blick sieht das alles logisch aus. Aber so drastisch wie du es hier darstellst ist es auch nicht, jedenfalls nicht für den Einsatz mit TimeMachine. Alleine die APFS-Möglichkeit von snapshots im Vergleich zu HFS+ Hardlinks sollte geschwindigkeitsmäßig deutliche Vorteile bringen. De-Duplication mag zwar erst mal eher zu Fragmentierung führen, aber es führt auch zu deutlich weniger Schreibvorgängen und ist daher bei großen Dateien sowohl erheblich schneller als auch platzsparender. Kopiere mal auf HFS+ eine 4 GB-Datei und mach das gleiche auf APFS. Da merkst du sogar auf einer SSD den Unterschied.

Und nicht zuletzt ist APFS schon deutlich robuster als HFS+. APFS übersteht selbst einen Stromausfall während eines Schreibvorgangs, ohne das die Daten inkonsistent werden. Copy-on-write eben. Für Backups sicher recht sinnvoll.
Mach das mit dem Stromausfall mal mit HFS+. Da kannst du dannach zwar versuchen, das "reparieren" annzustoßen, aber von Erfolg muss das nicht gekrönt sein.

Danke dir. Bei TM wird man jetzt mit APFS leben müssen (dürfen?). Hoffentlich erweist sich APFS hier wirklich als "besser". Die Zeit wird es uns zeigen ... :)
 
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