Beziehung

Deine Warum-Fragen kann hier niemand beantworten. Durch den Rest musst du selbst durch.

Mal was anderes: gibt hier eigentlich jemand, der diese Situation nur aus der Schlussmachersicht kennt? Ich gehöre nicht dazu ...
 
Myraculix schrieb:
das ist die falsche frage ... genausogut könntest du dich fragen, warum du gesund oder krank bist.

liebe ist das gefühl, nicht genug vom andern zu bekommen. bei ihr hat sich das halt geändert. vielleicht weil du dich geändert hast ...evtl. weil du alles für sie getan hast oder weil du dich auf sie fixiert hast.oder umgekehrt. das können dinge sein, die die beziehung töten. in beiden fällen gibst du ihr mehr von dir als sie haben will ...muss nicht sein, aber kann.

der mensch muss frei sein. manche brauchen mehr platz für sich selber, manche weniger ...das muss sich ergänzen, dann klappts möglicherweise schon.
[zip]

Alter Driude, Du sprichst mir aus der Seele...

Allerdings muss man das auch erst einmal erkennen und manchmal kann man nicht umhin mehr zu geben, als es der Beziehung vielleicht gut tun würde, weil man verliebt ist und deshalb eben irrational handelt!

Ich fahr jetzt erst mal ins verschneite München und feiere mir das Wochenende mal richtig um die Ohren!
 
stadtkind schrieb:
Mal was anderes: gibt hier eigentlich jemand, der diese Situation nur aus der Schlussmachersicht kennt? Ich gehöre nicht dazu ...

Ja, ich!

Ich selbst habe gerade (vor 6 Wochen) meine Freundin verlassen. Und zwar genau aus dem Grunde, weil ich sie nicht mehr liebe. Wir waren fast 3 Jahre zusammen. Sie glaubte, es sei alles in Ordnung, daher traf es sie wie ein Faustschlag. Aber ich liebe sie einfach nicht mehr, was soll ich machen? Aus Mitleid mit ihr zusammen bleiben? Damit tue ich auch ihr keinen Gefallen.

Ich weiß nicht, warum es bei mir immer so ist. Ich hatte davor 3 längere Beziehungen (5 Jahre, 4 Jahre, 2 Jahre), und alle habe ICH so beendet. Ich habe das Problem, dass ich nie rechtzeitig erkenne, dass mich irgendetwas in der Beziehung stört. Ich merke es immer erst dann, wenn ich mir sicher bin, dass ich lieber allein sein will. Und bisher ging es mir IMMER gut nach der Trennung. Die Frauen haben gelitten. Aber das Problem bin ich. Vielleicht habe ich auch noch nicht die richtige getroffen? Denn eigentlich wünsche ich mir, die Frau zu finden, mit der ich bis an mein Lebensende glücklich bin und hoffe, diese eines Tages zu finden. Ausgetobt habe ich mich genug!

Gruß,
Matthias
 
ich habe mein erste Ehe nun seit 2002 auch hinter mir, mit allerfeinstem Rosenkrieg, der immer noch nicht beendet ist, Scheidung läuft immer noch.
Kam eines Tages nach Hause, da hatte meine Ex das ganze Haus leergeräumt und war ausgezogen, wie in einem Comic-Film :D
Mit meinen jetzigen (Fast-) Ehefrau kann mich ich allerdings durchaus vorstellen, die nächsten 50 Jahre zu verbringen, dann wären wir bei OS X 20.3 ;) bzw. Win Wolperdinger Prof. Edition SP 23

Habe mir also die Finger noch nicht so verbrannt, dass eine neue Ehe nicht denkbar ist.

Aber am Anfang ist nürlich schon Heulen und Zähneknirschen angesagt, aber wenn man dann wirklich eine radikale Änderung im Leben vornimmt, klappts, anderer Freundeskreis, andere Umgebung. Das klappt selbst hier auf der Mini-Insel, ich meide halt die Plätze, die mich 10 Jahre an die verausgegangene Pleite erinnert haben.
Mit der Zeit verblasst die Erinnerung, so dass das dann alles ganz gut klappt, aber dennoch wird mir sicherlich ein Brocken der Erleichterung irgendwo runterfallen, wenn ich erstmal die Scheidungspapiere in der Hand habe.
Leidtragende sind halt mal wieder die gemeinsamen Kinder, die aufgehetzt werden gegen den "bösen" Vater.....
 
Musiktip zu diesem Thema: "Mr. Brightside" von den Killers :)
 
Wenn ich nur erst eine Beziehung mit meiner großen Liebe hätte
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@marco,
Tränentuch rüberreich, halt heute Abend die Augen offen!
Gruß mymacs
 
Mit meiner Ex hatte ich nach zehn jahren Beziehung, rund zwei jahre keinen Kontakt mehr.
Erst als ich erfuhr, das sie Schwanger ist und heiraten wird habe ich Sie angerufen.
Wir trafen Uns, haben richtig gut einen ausgequatscht, dabei noch ein paar Tränchen
vergossen und festgestellt, das Wir Uns immer noch wichtig sind. Nur halt nicht mehr als
Paar sondern als gute Freunde.

Man kann sich halt auseinanderleben. Besonders nach drei jahren Fernbeziehung (HB-HH).
Die Einsicht tut zwar weh, aber das muss nicht bedeuten, das man sich nie
wieder sehen muss. Wenn einem der ehemalige Partner/in wichtig ist, kann
man auch weiterhin befreundet bleiben. Das klappt natürlich nicht unbedingt
sofort, aber nach einer Weile kann das sehr gut funktionieren. :)

Nun hat Sie einen tollen Mann (mir nicht unähnlich) und eine süße kleine Tochter.
Und Wir mögen und schätzen Uns alle Gegenseitig, so ähnlich wie Geschwister.
Ente gut, alles gut! ;)
 
Ich habe nach all den Schmerzen und Narben nur eine Wahrheit und einen Schluss daraus gezogen:
Liebe ist ein potentiell flüchtiges Gefühl.
Auf der Basis eines flüchtigen Gefühls soll man keine nicht-flüchtigen Verpflichtungen eingehen.

Ja - das würde zum Aussterben der Menschheit führen (oder zu einer veränderten Gesetzgebung), aber bei allem, was ich erlebt habe, tröstet mich nur, dass ich nie so daneben war, ein Kind zu zeugen oder ein Haus auf Kredit zu bauen oder dgl.

Ein gebrochenes Herz heilt von selbst - ein Bankkonto nicht.
 
Na ja für die große liebe verzichte ich aber lieber auf alles Geld der Welt.
 
superspike schrieb:
Mit meiner Ex hatte ich nach zehn jahren Beziehung, rund zwei jahre keinen Kontakt mehr.
Erst als ich erfuhr, das sie Schwanger ist und heiraten wird habe ich Sie angerufen.
Wir trafen Uns, haben richtig gut einen ausgequatscht, dabei noch ein paar Tränchen
vergossen und festgestellt, das Wir Uns immer noch wichtig sind. Nur halt nicht mehr als
Paar sondern als gute Freunde.

Man kann sich halt auseinanderleben. Besonders nach drei jahren Fernbeziehung (HB-HH).
Die Einsicht tut zwar weh, aber das muss nicht bedeuten, das man sich nie
wieder sehen muss. Wenn einem der ehemalige Partner/in wichtig ist, kann
man auch weiterhin befreundet bleiben. Das klappt natürlich nicht unbedingt
sofort, aber nach einer Weile kann das sehr gut funktionieren. :)

Nun hat Sie einen tollen Mann (mir nicht unähnlich) und eine süße kleine Tochter.
Und Wir mögen und schätzen Uns alle Gegenseitig, so ähnlich wie Geschwister.
Ente gut, alles gut! ;)

Schöne Worte, da wird man ja ganz sentimental...
heuls24x19.gif



:D
 
marco312 schrieb:
Na ja für die große liebe verzichte ich aber lieber auf alles Geld der Welt.
So denkst Du am Anfang, aber wenn es zu Ende geht, dann....
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:D
 
elritmo schrieb:
Schöne Worte, da wird man ja ganz sentimental...
heuls24x19.gif



:D

Ein wenig Sentimentalität hat noch niemandem geschadet...
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marco312 schrieb:
Na ja für die große liebe verzichte ich aber lieber auf alles Geld der Welt.
Das Problem ist, dass Liebe vergeht, Armut besteht. Ja, wenn man sich die Garantie auf Liebe kaufen könnte - KANN man aber nicht - ich finde es schlimm genug, wenn ein Zukunftsplan platzt, wenn ich dann bei Scheidungen sehe, dass zur Emotion auch noch der finanzielle Ruin dazu kommt... man sollte den Schaden abwenden, den man abwenden kann.
 
SilentCry schrieb:
Das Problem ist, dass Liebe vergeht, Armut besteht. Ja, wenn man sich die Garantie auf Liebe kaufen könnte - KANN man aber nicht - ich finde es schlimm genug, wenn ein Zukunftsplan platzt, wenn ich dann bei Scheidungen sehe, dass zur Emotion auch noch der finanzielle Ruin dazu kommt... man sollte den Schaden abwenden, den man abwenden kann.

Ziemlich harte Einstellung...

Natürlich gibt es für die Liebe keine Garantie! Aber gerade das macht die ganze Sache doch so spannend! Das Gefühl jemanden zu lieben und auch geliebt zu werden ist mit Geld nicht zu bezahlen und jedes Risiko wert!
 
Ina schrieb:

*hüstel*

Sooo meinte ich das doch gar nicht!
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Es gibt da schon eine gewisse charakterliche und sogar äußerliche Ähnlichkeit...
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SilentCry schrieb:
Liebe ist ein potentiell flüchtiges Gefühl.
Auf der Basis eines flüchtigen Gefühls soll man keine nicht-flüchtigen Verpflichtungen eingehen.

/signed

Leider habe ich die Erfahrung gemacht, daß die meisten Frauen, die ich kennengelernt habe, aber nur aus der Motivation, ja meist sogar aus geringeren Gründen (Verliebtheit, es ist "cool" einen Freund zu haben), eine Beziehung anfangen, und dementsprechend wichtig ist sie ihnen dann, vor allem, wenn das Gefühl verfliegt.
 
Matzenmann schrieb:
...Das Gefühl jemanden zu lieben und auch geliebt zu werden ist mit Geld nicht zu bezahlen und jedes Risiko wert!
Wenn es nicht zu bezahlen ist, dann ist es ja auch ok, wenn es kein Geld kostet, oder? Ich meine das völlig ernst. Wenn eine Beziehung scheitert, dann setzt man sich mit dem Freund in eine Kneipe, ein paar Mal hört man sein Selbstmitleid fliessen, dann klopft man ihm auf die Schulter, sagt "das wird schon" und "das ist ja nicht die erste, bei der letzten hast Du auch gedacht, es wird nie mehr so..." etc. und nach ein paar Sitzungen und Onenightstands später ist alles wieder im Lot.
Bei denen, die Verheiratet sind, ist das nicht so. Am besten noch mit Kind. Der Freund, bei dem ich das zuletzt gesehen habe... naja, reden wir nicht davon, aber der erholt sich nie wieder. Alimente, Haus weg, nervlich zermürbt, weil es mit "Tschüss, bapa und fall' net" nicht getan ist, _monatelang_ wurde prozessiert, Sorgerecht... grausig. DEM zu sagen "schau, das wird wieder" bringt wohl nur ein lügenerfahrener Elitepolitiker noch im Stande ohne rot zu werden...
 
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